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Adun

Kickback bei Source-ETF

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Adun

Wie die Verbraucherzentrale herausgefunden hat, kann Source bei mindestens einem ETF nun laut Vertragsbedingungen Kickbacks zahlen. Auch SGAM hatte ja schon einmal etwas in diese Richtung angekündigt. http://www.vz-nrw.de/UNIQ126919322802594/link662241A.html?num=1267884848

 

Nachdem sich also schon die Beteuerungen der ETF-Industrie als falsch herausgestellt haben, dass sie aus Zertifikaten gelernt haben will und nicht immer neue, exotischere ETFs herausbringen will (tatsächlich gibt es inzwischen ja so dubiose Sachen wie gehebelte und short-ETFs), scheint sich nun auch das Versprechen, keine Rückvergütungen zu zahlen, als heiße Luft zu entpuppen.

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molari
tatsächlich gibt es inzwischen ja so dubiose Sachen wie gehebelte und short-ETFs)

 

Und was daran ist dubios, außer dass du sie wie es aussieht nicht magst?

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Akaman
tatsächlich gibt es inzwischen ja so dubiose Sachen wie gehebelte und short-ETFs)

 

Und was daran ist dubios, außer dass du sie wie es aussieht nicht magst?

Könnte es sein, dass ihr unterschiedliche Auffassungen darüber habt, was der Sinn von ETFs ist?

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molari

@Akaman,

 

Das könnte durchaus sein. Ich schließe gehebeltes und short Position auch aus meinem Depot aus. Ich halte es aber für unnötig etwas zu verteufeln, nur weil man es nicht mag.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

@Akaman,

 

Das könnte durchaus sein. Ich schließe gehebeltes und short Position auch aus meinem Depot aus. Ich halte es aber für unnötig etwas zu verteufeln, nur weil man es nicht mag.

dubios ist nicht gleich diabolisch.

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molari
tatsächlich gibt es inzwischen ja so dubiose Sachen wie gehebelte und short-ETFs

 

Und leverage oder shot ETFs sind nicht gleich verdächtig. Da es sich hier um ein verallgemeinerndes Vorurteil handelt, könnte man schon vom Verteufeln sprechen.

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etherial

tatsächlich gibt es inzwischen ja so dubiose Sachen wie gehebelte und short-ETFs

 

Ich sehe das wie Molari. Es gibt nunmal bei einigen Zockern den Wunsch nach Short-Indizes und Leveraged-Indizes. Ich brauche das nicht, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass viele Zocker froh sind, dass sie jetzt zumindest das lästige Emittentenrisiko los sind. Darüber hinaus muss man sich bei ETFs keine Sorgen machen, eine Mogelpackung zu bekommen.

 

scheint sich nun auch das Versprechen, keine Rückvergütungen zu zahlen, als heiße Luft zu entpuppen.

 

Ein Versprechen das es nie gegeben hat. Ich denke mal, diese Produkte sind für Bankanleger gedacht, die sich immer noch von ihrer Hausbank beraten lassen, aber durchscheinen lassen, dass sie passiv investieren möchten. Heute kann der Bankberater nur mit den Zähnen knirschen. Mit so einem Produkt nicht.

 

Unser Problem ist das aber nicht. Entweder stimmen die Kosten, dann ist es egal ob davon ein Teil in den Vertrieb geht. Oder sie stimmen nicht - dann wird das Teil einfach nicht gekauft. Gilt übrigens auch für die "dubiosen" ETFs oben.

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Chemstudent

Unser Problem ist das aber nicht. Entweder stimmen die Kosten, dann ist es egal ob davon ein Teil in den Vertrieb geht. Oder sie stimmen nicht - dann wird das Teil einfach nicht gekauft. Gilt übrigens auch für die "dubiosen" ETFs oben.

Ist das nicht mit zweierlei Maß messen?

Bei aktiven Fonds wird - auch auf Grund hoher Kickbacks - die Kostenquote kritisiert. Bei ETFs hingegen wären Kickbacks für dich akzeptabel? Versteh ich nicht. Ohne Kickbacks könnte die TER schließlich nochmals niedriger sein, als mit.

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etherial

Ist das nicht mit zweierlei Maß messen?

Bei aktiven Fonds wird - auch auf Grund hoher Kickbacks - die Kostenquote kritisiert. Bei ETFs hingegen wären Kickbacks für dich akzeptabel? Versteh ich nicht. Ohne Kickbacks könnte die TER schließlich nochmals niedriger sein, als mit.

 

Wenn du mich so fragst, gewinne ich den Eindruck, dass du in mir einen Fanatiker siehst ... ;)

 

Es gibt genügend Gründe gegen Investments in aktive Fonds. Die hohen Kosten sind nicht das Problem, vielmehr die erwiesenermaßen hohe Korrelation von Kosten und schlechter Performance. Dadurch werden hohe Kosten zum Indikator für schlechte Performance.

 

Unabhängig davon ist es mir völlig egal welcher Prozentsatz des Umsatzes für Fondsmanagement und Vertrieb ausgegeben werden. Die KAG soll das genauso optimieren, dass sie den höchsten Gewinn macht - marktwirtschaftliches Prinzip eben. Das gilt gleichermaßen für aktive wie für passive Fonds.

 

Selbst wenn ich mich mal zum Thema Performance-Fee o.ä. einmische, dann kritisiere ich nie das Fondsmanagement (die machen das nur um ihren Gewinn zu steigern, das ist ihr Job), sondern die Anleger die es trotzdem kaufen (denn täten sie es nicht, würde das Fondsmanagement anders ihre Gewinne optimieren). Ein Kickback ist im Gegensatz zur Performance-Fee sogar in der TER abgebildet, d.h. wer auf die TER schaut, hat kein Problem.

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Raccoon

Könnte es sein, dass ihr unterschiedliche Auffassungen darüber habt, was der Sinn von ETFs ist?

Und der waere, deiner Meinung nach?

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