Sparplan hier sinnvoll?

[RichyRich]

odonter, laß uns eine Friedenspfeife rauchen. oder 2.

 

Aus seinen Eingangsposting lese ich, dass er sich schon so´n bischen mit passiven und aktiven Anlagen beschäftigt hat. Sonst würde er es nicht schreiben. Er hat halt ein paar Fragen. Nun hat er sich halt mit den ETF-Sticky auseinandergesetzt. Für die 3 - 5 Jahre braucht er auf jeden Fall keine ETFs.

 

Laß ihn doch seinen Spaß, mit einen diversifizierten Fondsansparplan evtl. die Rendite zu erwirtschaften, die er nach seinen Studium benötigt. Er hat doch 7000 unangetastet auf der Kante. Ich glaube das Risiko ist ihm mittlerweile bewußt. Er fragt sogar ob es nicht eher der falsche Zeitpunkt zum Starten eines Sparplans wäre. Die Frage ist doch nicht, ob es besser wäre das Geld 3 Jahre auf dem TG zu sparen, oder ob er in 3 Jahren so bindend auf 10800 (+7000 ) angewiesen ist, dass es sich nicht lohnen würde, diese sinnvoll anzulegen. Das muss er halt selber entscheiden, da keiner weiß wie sich die Märkte in diesen 3 Jahren entwickeln. Aber er weiß halt auch noch nicht, ob er evtl. länger als 3 Jahre sparen könnte. Insofern würde er dann verspätet mit den Fondssparen angefangen haben.

 

Zumindest ist er nicht einer von den Neulingen, die zuvor auf den Mann am Bankschalter reingefallen sind und schon den falschen Fonds besparen.

[DonnyE]

Wie meinst du das RR, ob ich auf 10.800 (+7000€) angewiesen bin?Heißt das, du wüsstest eine relativ sichere Anlage in der ich in 3 Jahren aus den 7000€ 10.800€ machen kann?Also von den 7000€ auf der hohen Kante könnte ich 3000€ ebenfalls für 3 Jahre binden.Von daher würde ich momentan auf eine Konsolidierung warten um dann 3000€ direkt zu investieren und die folgenden Monate eben 300€ in einen Sparplan einbezahlen.Wie stehts denn mit dem Vorschlag von "Bondholder" bezüglich sicherer Anleihen? Gibts da evtl. eine Empfehlung?Werde mal bisschen danach stöbern...

[Schinzilord]

Das Problem ist doch:

Nicht, was eine Rendite über der von Bundesanleihen liefert, ist sicher.

Für Privatanleger gibt es mit den TG Konten noch eine Ausnahme, sofern eine Einlagensicherung besteht.

Willst du mehr, geht das nur über ein höheres Risiko.

Und ob bei deinem geringen Betrag eine direkte Anlage in eine (oder wenige) Anleihen sinnvoll ist, wage ich unter Diversifikationsgesichtspunkten zu bezweifeln.

Auch wenn der Bondholder hier oft was anderes behauptet

 

Mein Tip: Rechne mal mit einem Aktienverlust von 50% nach den 3 Jahren bei einem Anstieg vom sicheren Anteil um 10%.

Dann mische die beiden Assets in dem worst case Szenario zu einem für dich beruhigenden Portfolio.

Also Sparraten plus bisheriges Geld: 10000

Macht bei 1.10 * 8000 + 0.5 * 2000 = 9800

[DonnyE]

Danke für den Tipp!

 

Das Ding ist - ich bin auf das Geld nicht wirklich angewiesen. Ich "mag" das Risiko, aber es muss eben noch überschaubar sein.

 

Daher kann ich mich mit 5000€ TG + 5000€ Mischfonds wie den Patrimoine ganz gut anfreunden.

 

Wer hält diese Möglichkeit für risikoärmer als z.B. 5000€ TG + 5000€ Griechenland EO-Bonds 2007 mit einer Rendite von 6,8% und einer Laufzeit von 2,4 Jahren?

 

Die Anleihe wurde wahllos von mir rausgepickt.

 

 

 

 

Schinzilord redet von der fehlenden Diversifikation. Wäre ich also mit einem Mischfonds von der Seite her schon mal besser aufgestellt. Was habe ich denn für Vor- und Nachteile, wenn ich etwas mehr diversifiziere und eben noch EM Fonds und reine AKtienfonds dazunehme?

 

 

[RichyRich]

mit 10.800 € meinte ich einfach nur Deine Sparrate v. 300,- € auf 3 Jahre hoch.

Also wenn Du mit einen Verlust von x % auf die ges. Sparraten in 3 Jahren leben kannst, dann könntest Du von TG abweichen.

Es stellt sich ja immer die Frage, was könnte erreicht werden und was könnte passieren... Daher würden die meisten für 3 Jahre

halte TG empfehlen.

 

EDIT:

Wer hält diese Möglichkeit für risikoärmer als z.B. 5000€ TG + 5000€ Griechenland EO-Bonds 2007 mit einer Rendite von 6,8% und einer Laufzeit von 2,4 Jahren?

 

Investiere nie in Dinge, die Du nicht verstehst! Jetzt kommen wir zu dem Punkt wo alles über dem Haufen geworfen wird. No go!

 

Und schon gar nicht in Grichenland. Hallo???

[DonnyE]

Nein, es wird nichts über den Haufen geworfen!

 

Gerade aus dem Grund, weil ich zufällig auf eine Griechenland-Anleihe gestoßen bin, habe ich noch den Satz hinzugefügt, dass ich etwas "wahllos rausgepickt habe".

 

Wollte nur etwas mehr Meinungen zum Thema Anleihen hören.

 

Nochmals zu meiner Frage:

 

 

 

 

Was habe ich denn für Vor- und Nachteile, wenn ich etwas mehr diversifiziere und eben noch EM Fonds und reine Aktienfonds dazunehme?

 

 

 

[Kaffeetasse]

hi donny

bin in ziemlich derselben situation wie du(comdirect-kunde, student, keine ahnung von steuererklärungen, mischfondssparer).

ich bespare seit ca. einem jahr besagten ethna aktiv e und den etf dachfonds mit je 50 im monat und werde das auch weiterhin tun.

zudem hab ich noch ein zusätzlich paar anteile des arero weltfonds per einmalanlage zugekauft. würde dir raten, ähnlich vorzugehen.

du hast da nirgends ausgabeaufschläge drauf, es sind alles gute fonds, je nach risikoneigung kannst du ja mit deinen 300 den ethna oder etf dachfonds übergewichten. das geld, was du liquide und jederzeit verfügbar haben willst packste einfach aufs tgk mit 2,1% bis 5000, that's it. dann brauchst du dir nich dauernd gedanken zu machen und kannst in ruhe das studium angehn.

[DonnyE]

Moin Maddin,

 

danke für deinen Vorschlag!

Hab mir mal den ETF Dachfonds angeschaut. Die Entwicklung ist wirklich gut, aber was mich ein wenig stört ist die Gebührenstrukturierung.

Morning Star sagt dazu:

 

"Anleger kaufen mit dem ETF-Dachfonds ein Produkt, das

seit dem Ausbruch der Finanzkrise im Vergleich zu

Aktienfonds sehr ansehnliche Renditen erzielen konnte.

Berücksichtigt man allerdings die Kostenstruktur mit einer

Verwaltungsvergütung von 1,5% p.a., so stellt man fest,

dass der Investmentansatz und dessen Umsetzung der

Gesellschaft in die Hände spielen. Die für einen

kostengünstigen quantitativen Ansatz in Kombination mit

preiswerten Indexfonds sehr hohen Kosten, sollten die

Anleger wachrütteln. Desweiteren lässt sich Veritas jedes

Prozent, das über den 5%igen Wertzuwachs des Fonds

hinausgeht, mit weiteren 15% bezahlen (Performance

Fee). Eine für den Anleger vorteilhafte High Watermark,

bei der einst erwirtschaftete Verluste zuerst aufgeholt

werden müssen, bevor erneut die Performance Fee fällig

wird, gibt es nicht. Einfacher können Gebühren nicht

erhoben werden."

 

Wie hoch sind denn deine Gebühren nun effektiv ausgefallen?

 

 

Was meinen die anderen Leute hier dazu? Sind die Gebühren gerechtfertigt? Gibt es evtl. bessere Alternativen?

 

Beim Arero schreckt mich die kurze Historie ein wenig ab, wobei die Gebühren hier wohl sehr gering ausfallen.

 

Den Ethna hatte ich auch ins Auge gefasst.

[RichyRich]

Hab mir mal den ETF Dachfonds angeschaut. Die Entwicklung ist wirklich gut, aber was mich ein wenig stört ist die Gebührenstrukturierung.

Was meinen die anderen Leute hier dazu? Sind die Gebühren gerechtfertigt? Gibt es evtl. bessere Alternativen?

 

Habe Dir die beiden Fonds ja auch schon ziemlich am Anfang empfohlen. Gute Fonds sind nun mal so oder so recht teuer. Aber die Performance

dieses noch recht jungen Dachfonds, kann sich sehen lassen. Hier ein Vergleich mit den Carmignac:

 

Chart

 

 

Beim Arero schreckt mich die kurze Historie ein wenig ab, wobei die Gebühren hier wohl sehr gering ausfallen.

 

Obwohl ich den ARERO sehr gut finde, passt der nicht in Deinen Anlagehorizont von 3 Jahren. Wobei ich maddin, hinsichtlich "ein paar Anteile" recht gebe. Aber meiner Meinung nach nicht zielführend... dann lieber zur Absicherung ein Teil auf dem TG

[DonnyE]

Moin RR!

 

 

 

 

Ja ich weiß, du hattest mir den ETF Dachfonds schon empfohlen.

 

OK, heißt in meinen Anlagezeitraum von 3 Jahren passt der Patrimoine oder Ethna und TG?

 

Würdest mir dann für die drei Jahre trotzdem noch EM Fonds und reine Aktienfonds zusätzlich empfehlen?

 

Ich weiß du hattest mir so etwas schon empfohlen, aber ich wollte noch Meinungen zu den Vor- und Nachteilen der Diversifikation bekommen.

 

 

 

 

 

 

3 Fonds krieg ich beim Fondssupermarkt ja mehr oder weniger kostenlos.

[RichyRich]

OK, heißt in meinen Anlagezeitraum von 3 Jahren passt der Patrimoine und TG?

Ja!

Würdest mir dann für die drei Jahre trotzdem noch EM Fonds und reine Aktienfonds zusätzlich empfehlen?

An meinen Aussagen hat sich nichts geändert. Es kommt einzigst und allein auf Deine persönliche Risikoneigung

und der Höhe Deiner Sparraten an. Aus 10.800,- € Einzahlungen, können bei schlechter Wertentwicklung v. 40%, auch

schnell mal 6.480,- € werden... Diese Verlustwahrscheinlichkeit sollte jedoch durch die v. mir erwähnte Aufteilung in

Mischfonds/Welt/EM abgemildert werden... Ob der entstehende Verlust für Dich zu verschmerzen wäre, entscheidest Du.

300,- € zu sparen, wäre mMn auf jeden Fall besser, als Deine Market-Timing-Option, bei Korrekturen nachzukaufen.

 

Wie gesagt, Du entscheidest wie viel Du sparst und welches Risiko Du dabei eingehst. Würde aber jetzt immer mehr

dazu übergehen, dass Du auf Grund Deiner Kenntnisse mit der parallelen Besparung von 2 Mischfonds anfangen solltest.

Rest auf TG. Das ist sicher für Deine Situation, in 3 Jahren nicht zu wissen wie es weitergeht.

 

EDIT:

50,- € in den 556167 ETF Dachfonds P (Ein aktiv gemanagter Dachfonds der ETF über versch. Assetklassen mischt)

50,- € in den 764930 Ethna Aktv E

 

oder

 

50,- € in den Carmignac Patrimoine

25,- € in den 556167 ETF Dachfonds P

25,- € in den 764930 Ethna Aktv E

 

3 Fonds krieg ich beim Fondssupermarkt ja mehr oder weniger kostenlos.

Ja, und die Depotgebühr sparst Du Dir auch.

[DonnyE]

OK dann werd ich ein wenig abwarten und dann wohl den Patrimoine mit 175€, den ETF Dachfonds mit 75€ und den Magellan mit 50€ besparen!

 

 

 

 

Sollte bei einem der drei Fonds eine Konsolidierung >5% eintreten oder auch bei mehreren, habe ich noch etwas Geld monatlich übrig, das ich dann zusätzlich reinstecke. Ein bisschen aktiv daran beteidigen möchte ich mich schließlich auch!