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christoph123

limit bei viel gehandelten aktien

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christoph123

wie ich schonmal hier geschrieben habe, habe ich ein dopot mit 8.000euro eröffnet. zwar habe ich mit drei aktien (bayer, allianz, raiffeisen international) durchschnittlich 4% gewinn gemacht, aber je mehr wissen ich über "die börse" erhalten habe, desto unwohler wurde mir dabei *gg*

 

jetzt meine frage:

 

muss man bei diesen aktienwerten, die ja viel gehandelt werden ein "limit" setzen?

oder genügt hier der auftrag "bestens"?

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Denker

Hallo christoph123,

 

also, ich setzte grundsätzlich ein Limit. Mit nur 3 Aktien fährst du aber eine riskante Strategie, da wäre mir auch unwohl dabei.

 

Was die optimale Zahl von Aktien im Depot betrifft: mit steigender Zahl von Aktien

reduziert man die Volatilität des Depots und das Risiko wird so m. E. minimiert. Natürlich sollten es nicht alles Werte aus einem Sektor sein, aus einem Index, aus einem Land. Hier liegt schon dein erster Fehler, da nur DAX-Werte in deinem Depot liegen.

 

Mehr Aktien im Depot heisst auch: grössere Flexibilität bei der Anlage, die Möglichkeit, mehr Chancen wahrzunehmen. Es bedeutet auch eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, mal einen Volltreffer zu landen, was mit nur 3 Aktien im Depot extrem unwahrscheinlich wird.

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feuernebel

Denker hat grundsätzlich Recht wenn er sagt mehr Aktien sind besser, wegen der Risikostreuung. Aber man sollte sich jetzt nicht 50 Aktien ins Depot legen. Man muss beachten, dass man die Aktien auch beobachten muss um gegebenenfalls zu handeln. Ausserdem hat ein guter Börsianer noch eine Watch-List, die meist wesentlich umfangreicher ist als das eigene Depot. Deshalb empfiehlt es sich darüber nachzudemken wieviele Aktien du beobachten kannst (z.B. 30 Stück). Von dieser Anzahl würde ich max. die hälfte (eher weniger) kaufen.

Mit beobachten meine ich nicht nur die Kurse anschauen, darunter verstehe sich ein umfassendes Bild von der Firma zu machen.... alles andere wäre meiner Meinung grob fahrlässig

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Denker
· bearbeitet von Denker

Da ich heute einen vollen Bürotag- Steuererklärung- machen muss, werde ich mich nochmals in die Diskussion einklinken.

 

Mit beobachten meine ich nicht nur die Kurse anschauen, darunter verstehe sich ein umfassendes Bild von der Firma zu machen.... alles andere wäre meiner Meinung grob fahrlässig

 

Mich erstaunt immer wieder dieser Satz, wie beispielweise oben geschrieben.

Dann einmal Hand aufs Herz: Nimm einmal ein Unternehmen, meintewegen sowas simples wie ein Küchenhersteller oder eine Großbäckerei - Alno/Kamps-. Kannst du beurteilen, wie die Produkte im Vergleich zur Konkurrenz dastehen? Sind die Mieten günstig? Die Standorte der Filialen gut? Die Preispolitik optimal? Personalpolitik, einstellen oder entlassen? International expandieren und wenn ja wohin? Produktpalette straffen oder erweitern? Klappt das Distributionssystem? Besteht eine optimale Relation des Maschinenparks, Produktivität zu Kosten? Ist das Marketingbudget angemessen? Schulden aufnehmen oder tilgen? Das nur als kleine Palette von Geschäftsaktivitäten.

 

Also, kurz und bündig gesagt: Viele Fondbranchen, Experten uvm. wollen Anlegern weismachen, sie sollten doch unbedingt was von den Firmen verstehen, in die sie investieren. Nun habe ich hier als Beispiel nur einmal zwei supersimple Branchen genannt. Nun übertrage das Ganze einmal auf ein Biotechunternehmen, ein Maschinenbauer oder einen Computerhersteller, einer Holding, ein Texilunternehmen, eine Versicherung oder Bank usw.

 

Ich für meinen Teil stehe dazu, dass ich es nicht beurteilen kann. Und in einer Firma wird der Boss seine Wissenslücken durch Angestellte schließen müssen, da die Meisten nur entweder technisch oder kaufmännisch veranlagt sind.

 

Ich glaube sogar, dass ein zu tiefes Eintauchen in ein Firmeninvest bezüglich zu intensiver Beschäfigung mit der Firma eine Gefahr darstellt. Man verliebt sich in dieses Teil und bekanntlich macht Liebe blind.

 

Ich für meinen Teil schaue auf das KGV, KUV, RS, KBV, Mitarbeiterzahl, Gewinne und auf die Charttechnik. Hier ins Besondere auf einen langfristigen Chart mit seinen Trendlinien. Bin ich mittel bis längerfristig investiert muss ich auch nicht jede ad-hoc beachten, sondern nur einmal täglich mir das Chartbild anschauen. Und wenn der Kurs eines Wertpapieres in den Keller geht, kein Problem, heute gibt es schon Stop-Loss.

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feuernebel

Ich habe ja auch nicht gemeint dass meine Kleinigkeit des Unternehmens wissen muss. Aber ich kann dir mal sagen was ich mach:

Ich schau ebenfalls auf einige Kennzahlen und vergleiche sie auch mit der Konkurrenz, dann schau ich ob ich versteh was die da machen (das mag simpel klingen, aber wenn man zumindest grob weis was die Firma tut kann man sich ja auch vorstellen, ob man damit Geld verdienen kann), als nächstes finde ich muss man auch selbst das Managment einschätzen. Zugegeben dies ist sehr schwierig, aber man sollte hier zumindest die ausschliessen die keine guten Vorstände haben. Von der Charttechnik halte ich persönlicg gar nichts. Auch finde ich, dass man nicht wegen jeder kleinen Meldung sein Depot umwälzen muss.

Frei nach Kosto, es reicht sich die Kurse hin und wider mal anzuschauen. :)

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Denker

Ok, dann streichen wir deinen oberen Satz, denn jetzt widersprichst du sich.

Du schreibst, man muss sich ein umfangreiches Bild verschaffen...., dann sind die von mir aufgeführten Punkte sicherlich keine Kleinigkeiten.

Jetzt schreibst du, ...ein grobes Bild.... und von der Charttechnik hälst du nichts. :-"

 

Hast du denn mit dieser Strategie Erfolg an der Börse? Ich frage mich, wie du den richtigen Ein- und Ausstieg findest, so ganz ohne Charttechnik. Übrigens, Andrè Kostolany wird ja oft fälschlicherweise als Chartgegner zitiert, hier einmal ein Zitat aus Kostolanys Börsenseminar:

 

"Was halten sie von Charts (Kurskurven)? Lassen sich aus der Vergangenheit Zukunftstendenzen ablesen?

 

Ich halte etwas davon, aber nicht zuviel. Ich würde aufgrund der Charts nicht kaufen, aber unter keinen Umständen gegen sie operieren. Ich schaue mir gerne Charts über eine längere Zeitspanne ... an. ..."

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feuernebel

Ich beurteile eine Aktie danach, wie sie sich in Zukunft meiner Meinung nach entwickelt. Wenn dass positiv ist behalt ich sie, anosnsten nicht. Ich glaube auch nicht, dass ich mich widersprochen habe. Was zu sagen versucht habe ist, ich muss nicht den Job des Managers machen. Es reicht wenn ich mir ein Bild davon mache, ob ich glaube bzw. beurteilen kann ob er seinen Job gut macht.

Wie gesagt ich schaue auf die harten Fakten. Ich fahre übrigens damit nicht schlecht. Meine Strategie funktioniert (natürlcih habe auch ich Rückschläge gehabt und Lehrgeld bezahlt). :-"

Und Kosto hat auch gesagt, die Vergangenheit ist egal, die Kurse der Zukunft zählen! :thumbsup:

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Denker
Und Kosto hat auch gesagt, die Vergangenheit ist egal, die Kurse der Zukunft zählen! :thumbsup:

Genau. :thumbsup:

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