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docmika

Vermögen absichern in der Krise

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nord_sued

@pvdb

 

Diesen Untergangsüberlegungen muss ich doch mal widersprechen.

 

Was ist denn (mittelfristig) wahrscheinlicher? 1. Der Goldpreis - der seit vielen, vielen Jahren stark schwankt - wieder um einen deutlichen 2-stelligen Prozentsatz sinkt. Oder 2. es zu einer von Dir beschriebenen Währungsreform mit Cut oder Ratio kommt?

 

Ich glaube auf absehbare Zeit nicht an Szenario 2. Wenn der Goldpreis aber sinkt, verlierst Du deutlich - insoweit würde ich Gold nicht zur Absicherung des Vermögens sehen, denn Wertverlust ist nat. möglich.

 

Vor einigen Wochen war ich auf einer "Privatanlegermesse" hier in der einkommensschwachen Provinz, die Goldszenarien wie von Dir beschrieben waren Thema. Habe mir diese Vorträge nicht angehört, nur die Themen gelesen - das hat mir gereicht. Die Goldmünzenverkaufsstände waren gut besucht - die Stände mit den teilweise recht kompetenten Mitarbeitern von Börsen nicht. Ich Empfand dies eher als Kontraindikator.

 

Wer nun Goldfan ist und sich damit wohl fühlt, dann soll derjenige halt für ein paar % seines Vermögens Gold kaufen. Aber Gold ist nicht sicher im Sinne von Werterhalt in Geld und Kaufkraft gemessen.

 

Lebensmittelvorräte etc., mei wens glücklich macht. Jeder wie er will. Der nächste Schritt ist dann der Bunkerbau.

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ipl
Alle Schulden möglichst vorher begleichen.

Warum denn ausgerechnet das??

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nord_sued
Alle Schulden möglichst vorher begleichen.

Warum denn ausgerechnet das??

 

Genau, der Punkt ist auch unklar. Wenn eine Umrechnung / Abwertung stattfindet werden doch auch die Schulden abgewertet - so ist das zumindest immer gelaufen.

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Antonia

Ich habe diesen Thread nicht verfolgt, trotzdem möchte ich zu dem Thema etwas einstellen:

 

Wer aktuell einen größeren Rücksetzer für möglich hält, der sollte vielleicht folgenden Tip von Ralf Andreß, den ich schätze, lesen:

 

Europa am Abgrund Zeit für die Depotabsicherung

 

Mich irritiert die kurze Laufzeit des Puts, nur bis Juli. Könnten die Märkte wirklich so schnell zusammenbrechen?

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odenter
· bearbeitet von odenter
Alle Schulden möglichst vorher begleichen.

Warum denn ausgerechnet das??

 

Genau, der Punkt ist auch unklar. Wenn eine Umrechnung / Abwertung stattfindet werden doch auch die Schulden abgewertet - so ist das zumindest immer gelaufen.

Das ist zwar richtig, aber die "Last" bleibt ja die selbe. Wenn alles um z.B. die Hälfte abgewertet wird, dann werden sowohl die Schulden als auch das Einkommen um 50% reduziert. Unterm Strich hat sich also nichts geändert. Evtl. würde sich was ändern, wenn unterschiedliche Vermögen (Giralgeld, Festgeld, etc.) unterschiedlich umgerechnet werden. Das wäre aber ja wie bei der Lotterie, weil Du vorher nicht weisst was genau gemacht wird.

 

Schulden würden Dir ja nur bei einer hohen Inflation nutzen, unter der Voraussetzung das Deine Zinsen fix sind und das Einkommen mit der Inflation steigt, kenne Kreditverträge nicht aber meine Vermutung ist dagegen bzw. dafür gibts nen extra Punkt, die Banken sind ja nicht blöd. Denn sonst würde sich wieder nichts ändern ausser das Du durch die Inflation weniger Kaufkraft hast.

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Aktiennovize

Mittlerweile gibt es nur noch eine Sicherheit: Die Sicherheit, dass es keine Sicherheit gibt.

 

Weder Gold, noch Tagesgeld, noch Staatsanleihen oder Aktien können einem Anleger absolute Sicherheit bieten. Nicht mal eine Lebensversicherung ist noch als sicher zu bezeichnen. Geht Griechenland pleite, dann hat die Allianz Probleme oder besser: Die Kunden der Allianz.

 

Für mich heißt es nun: Aufpassen und am Drücker bleiben in der gegenwärtigen Situation. Auf keinen Fall Festgeld anlegen, das mehr als 1 Jahr läuft. Und auf keinen Fall sich von der Panik an der Börse infizieren lassen. Keineswegs Standardwerte wie E.On oder dergleichen aus dem Depot verbannen. Auch in Zeiten der Krise erwirtschaften die Versorger konstant Gewinne.

 

Wahrscheinlich muss man an einem Portfolio-Mix arbeiten: Sachwerte, Aktien starker Unternehmen, ein bißchen Cash - das bringt zwar keineswegs die absolute Sicherheit, geht aber am ehesten in diese Richtung.

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Edgar

Vor allem sollte man mal aufhören sich verrückt zu machen und das Leben geniessen.

Wer sagt denn das unser System zusammen bricht das kann noch Jahre oder Jahrzehnte dauern.

So fern man Geld hat zum anlegen sollte es ein guter Mix aus allem sein denke das ist immer das beste.

Vielleicht kein langfristig festgelegtes Geld sondern so anlegen das man jederzeit reagieren kann.

 

Und vor allem nicht die Sparquote ehöhen sondern schön auch sein Geld ausgeben und sich was leisten.

Wenn man Kohle hat ist ne eigene Immobilie nicht die schlechteste Idea.Kurbelt die Wirtschaft an falls man sie neu erbauen lässt,man kann sich selbst dran erfreuen, erhöht die Lebensqualität und zudem sind die Zinsen für Baukredite im Moment sehr günstig.

Auf alle Fälle machts mehr Freude als immer nur sich an Gewinnen und Zinsen zu erfreuen.

 

Ansonsten auch ruhig sich was gönnen.

Wer sonst soll die Wirtschaft ankurbeln vielleicht die die kein Geld haben?????

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Aktiennovize

Ansonsten auch ruhig sich was gönnen.

Wer sonst soll die Wirtschaft ankurbeln vielleicht die die kein Geld haben?????

 

Das ist wirklich ein gutes Statement! :thumbsup:

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dynamind

genau...keine Panik und langsam ein immaterielles Vermögen aufbauen (Lebensfreude, Freunde usw.) :D

 

Aber wenn ein Bankenkollaps vor der Tür steht (könnte ja aktuell auch schon wieder der Fall sein, wenn die Griechenlandanleihen wirklich abgeschrieben werden müssen) dann ist das Geld denke ich in der Bundestagesgeldanleihe recht sicher aufgehoben - denn noch kann sich keine korrupte US Ratingagentur erlauben ein Industrieland wie Deutschland als Junk einzustufen.

 

Eine Währungsreform und ähnlicher Unsinn kommt vermutlich nicht über Nacht und als Deutsche sitzen wir in einem relativ sicheren Boot - wer schonmal über die Reeling schauen konnte weiss was ich meine.

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harryguenter

Aber wenn ein Bankenkollaps vor der Tür steht (könnte ja aktuell auch schon wieder der Fall sein, wenn die Griechenlandanleihen wirklich abgeschrieben werden müssen) dann ist das Geld denke ich in der Bundestagesgeldanleihe recht sicher aufgehoben - denn noch kann sich keine korrupte US Ratingagentur erlauben ein Industrieland wie Deutschland als Junk einzustufen.

Ausgerechnet der Bund als Höchstverschuldete Institution in diesem Land (nach privatrechtlichen Gesichtspunkten schon lange insolvent) soll der sichere Hafen sein?

Ich habe da so meinen Zweifel.

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dynamind

Aber wenn ein Bankenkollaps vor der Tür steht (könnte ja aktuell auch schon wieder der Fall sein, wenn die Griechenlandanleihen wirklich abgeschrieben werden müssen) dann ist das Geld denke ich in der Bundestagesgeldanleihe recht sicher aufgehoben - denn noch kann sich keine korrupte US Ratingagentur erlauben ein Industrieland wie Deutschland als Junk einzustufen.

Ausgerechnet der Bund als Höchstverschuldete Institution in diesem Land (nach privatrechtlichen Gesichtspunkten schon lange insolvent) soll der sichere Hafen sein?

Ich habe da so meinen Zweifel.

In der aktuellen Krise ist das aber meiner Meinung nach der Fall. Die Bankenkrise ist noch nicht durchgestanden - dass sie wieder akut wird ist ja z.B. ja eine der realen Gefahren einer Griechenland-Pleite. Wenn die Politik dann beschliesst kein weiteres Geld zur Banken Stützung zur Verfügung zu stellen (das dürfte nämlich - egal welche Regierung das zu entscheiden hat - einem politischen Selbstmord gleichkommen) kommt es zur Pleitewelle - und da gehen Banken und Firmen ziemlich sicher vor dem Staat Pleite - der übrigens dann auch nicht die Mittel hat die "Einlagensicherung" für Bankguthaben zu realisieren - diese Zusage ist bei einer wirklichen Pleitewelle nichts wert - und der Einlagensicherungsfond der Bankwirtschaft kann auch keine massive Pleitewelle auffangen.

Das ist die Basis meiner Einschätzung. Aber ehrlich gesagt hoffe ich, dass ich mich täusche...

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