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schneiderlein

Empfehlung Gesellschaft / Produkt Riester Rente

Empfohlene Beiträge

schneiderlein

Hallo zusammen,

 

 

zunächstmal kurz zu meiner Situation: Studium beendet, Job in Aussicht, Altersvorsorgeplanung gestartet. Da man ja a bissele Mathe mal hatte, hab ich mir meine Rentenplanung unter Berücksichtigung (fast) aller bekannten Parameter erstellt, die da wären:

 

  • evtl. geringe gesetzliche Ansprüche aus zukünftiger Angestelltentätigkeit
  • hieraus Ansprüche aus arbeitgeberfinanzierter Betriebsrente
  • meine Wunschversorgung
  • wie hoch die Inflation sein wird kann keiner sagen, hab aber mal so 3-4% p.a. berücksichtigt

da ich dann mit dem Job ja auch riestern kann, werde ich dies als erste Variante machen. (2100,- max. Beitrag mit der Fondsvariante als Rentenversicherung oder Fondssparplan)

 

 

den Rest der noch fehlt werde ich flexibel auf die Seite legen, da ich damit in 1-2 Jahren ne Anzahlung für ne vermietete Wohnung machen möchte. Auch ist später der Erwerb eines Hauses geplant, so dass später auch keine Mietzahlungen mehr fällig werden (auch ne Art altersvorsorge) mit den Mieteinnahmen und der Riesterrente, sowie der Betriebsrente dürfte das dann später ganz auskömmlich sein.

 

 

Zu der Riester-Rente zielt jetzt auch meine Frage ab: welche Gesellschaft oder welchen Tarif kann man dort empfehlen?

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kaik

Zuerst solltest du dir umbedingt die Wissensleitfäden zur Riester-Rente und zur Betrieblichen Altersvorsorge inkl. der dort verlinkten Threads durchlesen.

 

Wenn du damit fertig bist (so in ca. 2 Monaten B) ) stellst du deine Fragen hier, wobei du die Richtlinien zur Themeneröffnung - Altersversorge beachten solltest.

 

Ich kann's nicht oft genug sagen/schreiben: Riester ist ein kompliziertes Thema, und bis zum Abschluss einer Riesterrente hast du noch bis zum Jahresende Zeit. Diese Zeit solltest du dir nehmen.

 

Vorab ein paar Infos:

- Das Wichtigste: Finde heraus, ob sich Riester generell für dich lohnt oder nicht

- Für alle, die ein Eigenheim planen, emfiehlt es sich, zunächst einen Riester-Banksparplan abzuschließen (mit anfangs hohen Zinsen und keinen Kündigungs- und Verwaltungsgebühren) und beim Hausbau/-kauf zum Riester-Darlehen zu wechseln.

- Riester-Fondspolicen gelten hier im Forum als unattraktiv (viel zu teuer).

- Die Favoriten hier im Forum bei den Riester-Fondssparplänen sind die (rabattierte) DWS RiesterRentePremium, die (rabattierte) DWS TopRente und die (i.d.R. nicht rabattierte) UniProfiRente. Die zugehörigen Threads solltest du auf jeden Fall durchlesen, wenn du weiterhin am Riester-Fondssparplan interessiert bist. Ich persönlich halte keinen der derzeitig am Markt verfügbaren Riester-Fondssparpläne für überzeugend (Zu geringe Renditeerwartung bei zu hohen Kosten). Viele andere Teilnehmer sehen das anders

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Sili6l
· bearbeitet von Sili6l

Hallo zusammen,

 

 

zunächstmal kurz zu meiner Situation: Studium beendet, Job in Aussicht, Altersvorsorgeplanung gestartet. Da man ja a bissele Mathe mal hatte, hab ich mir meine Rentenplanung unter Berücksichtigung (fast) aller bekannten Parameter erstellt, die da wären:

 

  • evtl. geringe gesetzliche Ansprüche aus zukünftiger Angestelltentätigkeit
  • hieraus Ansprüche aus arbeitgeberfinanzierter Betriebsrente
  • meine Wunschversorgung
  • wie hoch die Inflation sein wird kann keiner sagen, hab aber mal so 3-4% p.a. berücksichtigt

da ich dann mit dem Job ja auch riestern kann, werde ich dies als erste Variante machen. (2100,- max. Beitrag mit der Fondsvariante als Rentenversicherung oder Fondssparplan)

 

 

den Rest der noch fehlt werde ich flexibel auf die Seite legen, da ich damit in 1-2 Jahren ne Anzahlung für ne vermietete Wohnung machen möchte. Auch ist später der Erwerb eines Hauses geplant, so dass später auch keine Mietzahlungen mehr fällig werden (auch ne Art altersvorsorge) mit den Mieteinnahmen und der Riesterrente, sowie der Betriebsrente dürfte das dann später ganz auskömmlich sein.

 

 

Zu der Riester-Rente zielt jetzt auch meine Frage ab: welche Gesellschaft oder welchen Tarif kann man dort empfehlen?

 

Hallo,

 

also bei einer Inflation in dieser Höhe wirst du mit Reister und bAv nicht sehr weit kommen. Auch wenn du berücksichtigst das du irgendwann mal keine Miete mehr zahlst.

 

Der Ansatz einer Vorsorge ist dennoch richtig, schau dir doch einfach mal die Empfehlungen der User hier an, entsprechend gute Tipps findest du in der Suche.

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schneiderlein

ok, danke für die Hinweise.

 

ich werde die Leitfäden mal durchschauen (ich hoffe in unter 2 Monaten). - man sieht sich dann vieleicht nochmal

 

Die Inflation hab ich nur deshalb so hoch angesetzt, da man bei den Staatsschulden schon leichte Schwindelgefühle bekommt :-)

 

Mit der RiesterRente hab ich keine Eile, nur ists halt leichter sich an den monatlichen Betrag zu gewöhnen wenn man mit dem Mehr an Geld aus dem Job gleich nen Betrag wegpackt, und sich gar nicht erst daran gewöhnt.

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Gerald1502

Hallo Schneiderlein,

 

Kaik hat ja schon viele Hinweise gegeben.

 

Meine Frage wäre folgende:

 

1. Besteht eine Haftpflichtversicherung?

2. Besteht eine BU Versicherung?

 

Bitte vervollständige, damit wir eine genaueres Bild von Dir bekommen, deine Angaben.

 

Hinweis: In den Stckys sind sehr viele Informationen enthalten. Einfach mal die Zeit nehmen und diese durchlesen.

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beraterVerbrater

Hi, ich schließe mich dem schneiderlein mal an. Habe eine ganz ähnliche Situation: 26, ledig, fertig mit dem Studium (~40k p.a.), suche Altersvorsorge.

 

Vor ein paar Wochen wollte mir die liebe Dame von der Volksbank eine UniProfiRente andrehen. Nachdem ich ihr auf zwei Seiten lang und breit erklärt habe, was mir daran nicht gefällt (Umschichtungs- und damit Renditevernichtungsrisiko), kam nur noch ein "Sie sind sehr gut informiert, es wird schwierig ein Produkt für Sie zu finden" von ihr :- seitdem Funkstille.

Eben war ich bei der Deutschen Bank, eigentlich weil ich wissen wollte, ob und mit wieviel Rabatt sie die TopRente Dynamik anbieten. Der Berater wollte mich unbedingt zu so einer RRP-Versicherungsvariante namens "db Förderente Premium" in Zusammenarbeit mit Zurich bewegen. Nach anderthalb Stunden war er ganz schön desillusioniert (fragte mich, ob er mich noch mal wieder sehen würde) und ich hab noch ein Eis bekommen. :lol:

 

Nun stehe ich aber wieder vor dem Problem, welches mich seit Anfang März beschäftigt: Welche Riester-Altersvorsorge will ich, und wo will ich sie? Von der TopRente Dynamik hört man oft Gutes und im Gegensatz zur UniProfiRente ist sie in der Krise nicht abgesoffen. Nun würde ich gerne mal ausrechnen, wieviel Rente dabei rauskommen würde und mit der Modellrechnung des Beraters vergleichen. Falls das überzeugend ausfällt wäre die nächste Frage, wo man die TopRente am besten abschließt. Die Deutsche Bank verkauft sie nicht mehr!

 

In die Leitfäden abtauchende Grüße,

 

Der BeraterVerbrater

 

P.S.:

Die Inflation hab ich nur deshalb so hoch angesetzt, da man bei den Staatsschulden schon leichte Schwindelgefühle bekommt :-)

 

Das hatte ich mir auch schon so gedacht, aber ganz ehrlich: Wenn der Staat sich über eine Inflation saniert, sind unsere kapitalgebundenen Altersvorsorgen alle für die Katz', deswegen kann man danach nicht gehen. Selbst bei 3% Inflation im Mittel kam ich auf etwa 4500 Euro Rente, die ich bei Rentenantritt bräuchte. Bei 4% kauft man von seinem Geld lieber gleich Konserven und 'ne Schrotflinte. :unsure:

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molari

Hallo BeraterVerbrater,

 

der Nick gefällt mir :thumbsup:

 

Nunja zum Thema. Du bist noch jung, bist du dir sicher, dass du nicht mal ins nicht EU-Ausland ziehen wirst? Falls doch würde ich Riester eher für die sicherere Komponente nutzen und einen Banksparplan machen. Damit lässt sich sicher ein netter Grundstock aufbauen, auf den du dann entsprechend risikoreichere Komponenten bzw bei massiver Inflationsangst Linker mit in die Vorsorge reinnehmen. Beim Banksparplan ist zwar die Verrentung unsicher aber naja bei den Fondssparplänen ist ja auch nur das minimale Kapital durch die Einzahlungsgarantie gesichert.

 

Grüße

Molari

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speedy_speed

Vor ein paar Wochen wollte mir die liebe Dame von der Volksbank eine UniProfiRente andrehen. Nachdem ich ihr auf zwei Seiten lang und breit erklärt habe, was mir daran nicht gefällt (Umschichtungs- und damit Renditevernichtungsrisiko), kam nur noch ein "Sie sind sehr gut informiert, es wird schwierig ein Produkt für Sie zu finden" von ihr :- seitdem Funkstille.

Warum bist du dann überhaupt hingegangen wenn du dem Berater "auf zwei Seiten" erklärt hast was dir nicht gefällt? Und der Berater kann dir das Produkt auch nur so erklären wie es ist... Von daher ist die Reaktion auch gut verständlich. Du erwartest doch nicht nochmal eine Reaktion der VoBa?

 

Eben war ich bei der Deutschen Bank, eigentlich weil ich wissen wollte, ob und mit wieviel Rabatt sie die TopRente Dynamik anbieten. Der Berater wollte mich unbedingt zu so einer RRP-Versicherungsvariante namens "db Förderente Premium" in Zusammenarbeit mit Zurich bewegen. Nach anderthalb Stunden war er ganz schön desillusioniert (fragte mich, ob er mich noch mal wieder sehen würde) und ich hab noch ein Eis bekommen. :lol:

Ist doch logisch. Bei der "db Förderente Premium" fließt für die Deutsche Bank mehr Provision, da es ein Versicherungsprodukt ist und kein echter Fondssparplan. Deshalb wollte der Berater "unbedingt" dir dieses Produkt anbieten. Gut für die Bank, schlecht (weil hohe interne Kosten) für den Kunden.

 

Nun stehe ich aber wieder vor dem Problem, welches mich seit Anfang März beschäftigt: Welche Riester-Altersvorsorge will ich, und wo will ich sie? Von der TopRente Dynamik hört man oft Gutes und im Gegensatz zur UniProfiRente ist sie in der Krise nicht abgesoffen. Nun würde ich gerne mal ausrechnen, wieviel Rente dabei rauskommen würde und mit der Modellrechnung des Beraters vergleichen. Falls das überzeugend ausfällt wäre die nächste Frage, wo man die TopRente am besten abschließt. Die Deutsche Bank verkauft sie nicht mehr!

So pauschal kann man das mit der UniProfiRente nichts sagen. Nur bei älteren Anlegern (ab 50 Jahre aufwärts?) gab es teilweise Umschichtungen in Rentenpapiere. Neue Einzahlungen werden wieder in den UniGlobal vorgenommen. Bei jüngeren Anlegern wurde meines Wissens überhaupt nicht umgeschichtet, da diese im Gegensatz zu älteren Kunden ja noch genug Zeit bis zum Renteneintritt haben um Kursverluste zu kompensieren. Und warum die DeuBa die TopRente nicht mehr anbietet kannst du dir jetzt denken. Hängt einfach mit dem Vergütungssystem zusammen.

 

Was ich mich frage... Warum ist du überhaupt zu den Gesprächen gegangen? Hast du irgendwelche bahnbrechenden Neuigkeiten oder 100% Rabatt erwartet? Ein bisschen Spielraum ist sicher immer. Aber man sollte keine Wunder erwarten.

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schneiderlein

Meine Frage wäre folgende:

 

1. Besteht eine Haftpflichtversicherung?

2. Besteht eine BU Versicherung?

 

Bitte vervollständige, damit wir eine genaueres Bild von Dir bekommen, deine Angaben.

 

 

 

die Haftpflicht hab ich vor ein paar Wochen schon als Single-Tarif bei der VHV gemacht. Die BU besteht bei der Alten Leipziger - hatten meine Eltern damals während dem Studium noch subventioniert, und die hab ich jetzt übernommen. Die Bedingungen sind wohl die Besten (Finanztest, und div. Recherchen) und mit nem Studium auch ganz passabel bei den Prämien. Dort werde ich dann demnächst die Nachversicherungsoption annehmen, und die BU-Rente erhöhen.

 

@BeraterVerbrater

kreativer Name - Respekt....

 

 

Zur Inflation: 4% ist schon ne Ansage...

ich rechne mit 2,5% (irgendwas muss man ja annehmen) - da ich mehr auf Sachwerte setzen werde sehe ich das ganz gelassen.

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kaik

Wenn du damit fertig bist (so in ca. 2 Monaten B) ) stellst du deine Fragen hier, wobei du die Richtlinien zur Themeneröffnung - Altersversorge beachten solltest.

 

Gerald1502 hat mir mitgeteilt, dass die Richtlinien zur Themeneröffnung - Altersversorge wohl schon etwas angestaubt sind und du dich eher an den Strukturvertriebe Richtlinien Themeneröffnung orientieren solltest, wobei du in letzteren natürlich die DVAG,MLP,usw. Teile ignorieren kannst.

Umbedingt ans Herz legen möchte ich dir aber Schnitzels BAV-Rechner, der in meinem Link ganz unten enthalten ist.

 

Mit der RiesterRente hab ich keine Eile, nur ists halt leichter sich an den monatlichen Betrag zu gewöhnen wenn man mit dem Mehr an Geld aus dem Job gleich nen Betrag wegpackt, und sich gar nicht erst daran gewöhnt.

Dann überweise einfach monatlich 162,17 auf ein extra Tagesgeld-Konto (gibt ja genügend Angebote zur Zeit, vielleicht Bank of Scotland wegen der 20 Prämie), wobei du den Summe für die abgelaufenen Monate Januar-April natürlich zusätzlich überweisen musst. Sobald der Riester-Vertrag gegen Jahresende unterschrieben ist, buchst du das ganze Geld zurück auf dein Girokonto, von dem die Riester-Beiträge abgebucht werden, fertig. Der administrative Aufwand hält sich im Vergleich zum Abschluss eines überflüssigen/unpassenden Riester-Vertrags ebenfalls in Grenzen.

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schneiderlein

Das mit dem fixen Betrag aufs Tagesgeld werde ich wohl machen - sonst wird das Geld noch ausgegeben wenn man´s jeden Tag sieht.... biggrin.gif

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beraterVerbrater

Nunja zum Thema. Du bist noch jung, bist du dir sicher, dass du nicht mal ins nicht EU-Ausland ziehen wirst? Falls doch würde ich Riester eher für die sicherere Komponente nutzen und einen Banksparplan machen. Damit lässt sich sicher ein netter Grundstock aufbauen, auf den du dann entsprechend risikoreichere Komponenten bzw bei massiver Inflationsangst Linker mit in die Vorsorge reinnehmen. Beim Banksparplan ist zwar die Verrentung unsicher aber naja bei den Fondssparplänen ist ja auch nur das minimale Kapital durch die Einzahlungsgarantie gesichert.

 

Doch, Ausland ist gut möglich. Ich habe einen befristeten Arbeitsvertrag, d.h. wechseln werde ich innerhalb der nächsten ca. 3 Jahre wahrscheinlich sowieso. Es ist auch von meiner Seite aus das Interesse da, für einen begrenzten Zeitraum ins Ausland zu gehen. Aber warum dann 'nen Banksparplan? Die Förderung verliere ich bei Wechsel ins Ausland doch so oder so, egal ob Fonds- oder Banksparplan. Und Banksparpläne haben im Mittel weniger Rendite. Dazu kommt, dass ich bei Fondssparplänen davon ausgehe, dass sie eine gewisse Inflation "mitgehen" können, Banksparpläne nicht. Insgesamt halte ich von den Banksparplänen nicht viel, aber vielleicht fehlen mir einfach noch Informationen??

 

 

Warum bist du dann überhaupt hingegangen wenn du dem Berater "auf zwei Seiten" erklärt hast was dir nicht gefällt? Und der Berater kann dir das Produkt auch nur so erklären wie es ist... Von daher ist die Reaktion auch gut verständlich. Du erwartest doch nicht nochmal eine Reaktion der VoBa?

Zur "Beratung" durch die VoBa bin ich gekommen wie die Jungfrau zum Kind. Hatte ein Wertpapierdepot zu meinem Konto eröffnet und plötzlich rief die nette Dame an, das wurde dann ein 45 Minuten langes Gespräch. Da ich zu dem Zeitpunkt kaum Ahnung von der UniProfirente hatte, habe ich erst mal ganz blauäugig gesagt, wie toll das alles klänge. Dann die Recherche und Kehrtwende per Mail. Eine weitere Reaktion bezüglich Riester erwarte ich nicht, eigentlich hatte ich ja nie darum gebeten.

Aber bei diesen Produkten sind die Banken mit der "Beratung" sehr zuvorkommend, im wahrsten Sinne des Wortes... ;-)

 

 

 

So pauschal kann man das mit der UniProfiRente nichts sagen. Nur bei älteren Anlegern (ab 50 Jahre aufwärts?) gab es teilweise Umschichtungen in Rentenpapiere. Neue Einzahlungen werden wieder in den UniGlobal vorgenommen. Bei jüngeren Anlegern wurde meines Wissens überhaupt nicht umgeschichtet, da diese im Gegensatz zu älteren Kunden ja noch genug Zeit bis zum Renteneintritt haben um Kursverluste zu kompensieren.

Ich hatte zumindest von einem Fall gelesen, wo ein 46-jähriger komplett in den EuroRenta umgeschichtet wurde. Und älter werden wir ja alle. Was nützt es mir, wenn es zwanzig Jahre gut läuft und ich dann aber doch beim nächsten größeren Börsenschluckauf komplett in den EuroRenta fliege? So eine vollständige Umschichtung ist immer ein Festschreiben der Rendite für alle bis dato gezahlten Beträge auf 0%. Die Umschichtung findet immer genau dann statt, wenn das Kind im Brunnen ist: Wenn ohne den Wechsel auf eine sichere Anlage durch die verbleibenden Zinsen und Zinseszinsnen das Erreichen der Riestergarantie nicht mehr gewährleistet ist. Nur, die sichere Anlage hat ziemlich sicher auch nicht MEHR Rendite als das, was benötigt wird. => 0% Rendite effektiv.

 

Was ich mich frage... Warum ist du überhaupt zu den Gesprächen gegangen? Hast du irgendwelche bahnbrechenden Neuigkeiten oder 100% Rabatt erwartet? Ein bisschen Spielraum ist sicher immer. Aber man sollte keine Wunder erwarten.

Wie ich zur Beratung bei der VoBa gekommen bin, erklärte ich ja schon. Bei der Deutschen Bank war ich tatsächlich aus Eigeninitiative, und zwar wollte ich erfragen, wieviel Rabatt es dort auf die TopRente gibt. Die Filialmitarbeiterin wusste von nichts, wollte sich aber erkundigen. Der Anlageberater rief dann an und hat einen Termin für ein Beratungsgespräch ausgemacht. Da er schon am Telefon mit "Premium" anfing, konnte ich mich vorbereiten.

 

Zur Inflation: 4% ist schon ne Ansage...

ich rechne mit 2,5% (irgendwas muss man ja annehmen) - da ich mehr auf Sachwerte setzen werde sehe ich das ganz gelassen.

Ich rechne selbst nicht mit vier Prozent. Wie gesagt, dann wäre jede kapitalgebundene Altersvorsorge sowieso hoffnungslos. Aber bei der Staatsverschuldung scheint mir eine konstant niedrige Inflation auch nicht im Interesse der Regierung(en), also rechne ich pessimistisch mit 3% im Mittel. Wohneigentum (oder was meinst du mit Sachwerten?) wäre auch mein Traum, ist dort wo ich bin mit dem was ich verdiene aber unmöglich. Und mit befristeten Arbeitsverhältnissen wird sowas eh schwierig. Umso mehr der Wunsch, langfristig wo anders hin zu gehen.

 

Gruß,

 

der Verbrater, der heute zwei Spare Ribs zu lange auf dem Grill gelassen hat :-

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molari

Doch, Ausland ist gut möglich. Ich habe einen befristeten Arbeitsvertrag, d.h. wechseln werde ich innerhalb der nächsten ca. 3 Jahre wahrscheinlich sowieso. Es ist auch von meiner Seite aus das Interesse da, für einen begrenzten Zeitraum ins Ausland zu gehen. Aber warum dann 'nen Banksparplan? Die Förderung verliere ich bei Wechsel ins Ausland doch so oder so, egal ob Fonds- oder Banksparplan. Und Banksparpläne haben im Mittel weniger Rendite. Dazu kommt, dass ich bei Fondssparplänen davon ausgehe, dass sie eine gewisse Inflation "mitgehen" können, Banksparpläne nicht. Insgesamt halte ich von den Banksparplänen nicht viel, aber vielleicht fehlen mir einfach noch Informationen??

 

Du hast zwar eine Einzahlungsgarantie auf das Ganze, aber die schlägt erst bei Verrentung zu. Du kannst Riester nicht in Anspruch nehmen wenn du im nicht EU Ausland lebst. Wenn es also zu einem Wechsel des Wohnortes kommt und du kündigen musst, kann es sein das deine Fonds im Minus stehen. Hier greift die Garantie eben nicht, beim BSP wäre das kein Problem da hier ja sowieso keine Verluste generiert werden (nominell zumindest).

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schneiderlein

Mein letzter Beitrag ist ja jetzt schon ne zeitlang her....

 

Das Thema mit dem Tagesgeld habe ich damals gleich gelößt (gibt ja Vergleichsrechner ohne Ende...)

 

Mittlerweile sind auch eine Riester Rente und eine Betriebsrente meine neueste Anschaffung. Nach längerer Suche brachte mich ein Bekannter auf das Thema Honorarvermittlung .

Da ich keine Beratung brauchte sind die Honorartarife / Nettotarife gegen eine geringe Gebühr für mich das beste gewesen. Diese werden komplett ohne Abschluss und Vertriebskosten kalkuliert. Gerade bei meinen höheren Beiträgen (162,- Riester und 220,- bAV) sind dies ein paar tausen Euro Ersparnis....:D

 

Gibt es hier weitere Erfahrungen zum Thema Honorarvermittlung

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