Zum Inhalt springen
Warlock

USA / Amerika ETF

Empfohlene Beiträge

Warlock

Welcher Index macht für einen USA ETF den meisten Sinn, bzw. welcher Index begünstigt welche Strategie?

 

Es gibt den Dow Jones Industrial Average der die 30 Blue Chips umfasst. Dieser eignet sich meiner Meinung nach nur bedingt für eine langfristige Anlage in den USA, da er auf eine kleine Anzahl von Titeln beschränkt ist. Mir sind noch zwei weitere Indizes bekannt der MSCI USA und der S&P 500. Zu diesen beiden gibt es beispielweise die folgenden ETF's:

 

iShares III PLC-iShs S&P 500 (ISIN:DE000A0YBR61)

 

Luxor ETF MSCI USA (ISIN:FR0010296061)

 

Das sind nur zwei Beipiele es gibt natürlich von verschiedenen Anbietern auch noch ETF's auf diese Indizes. Der S&P 500 bildet etwa 75% der an amerikanischen Börsen gehandelten Titel nach Marktkapitalisierung. Der MSCI USA soll über 600 Titel enthalten und bildet mehr als 90% der Marktkapitalisierung ab. Worauf muss man noch achten?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
H.B.

Wie du selbst angemerkt hast,. für jede Strategie ist was im Angebot.

 

Aktuell ist der Small&Midcap-Index Russell 2000 derjenige mit der besten Performance. In den USA heißt der ETF IWM, in Europa ist ja alles komplizierter, da heißt er z.B A0Q8NE

Ebenso interessant ist der volatilere Nasdaq-ETF (QQQQ bzw. QQQE)

 

Die Benchmark für Käufe in Europa sollte die TER der US-ETF's sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Blujuice
· bearbeitet von Blujuice

Für den klassischen Passivanleger, der den Markt möglichst einfach möglichst breit abdecken will, reicht im Grunde der MSCI USA. Der umfasst alle Large und Mid Caps (zumindest das, was MSCI als Mid Cap bezeichnet) und deckt damit an die 90% des US-Markets ab. Alternativ kann man auch den Russel 1000 nehmen, der ebenfalls die größten ~90% des US-Marktes abbildet und damit fast identisch zum MSCI USA ist. Erst bei richtig großen Depots macht es Sinn, noch kleinere Unternehmen einzuschließen. Die richtigen Indizes sind dann der MSCI USA Small Cap bzw. der Russel 2000, wieder zwei sehr ähnliche Indizes. Beide dürften nochmal 8-9% des US-Aktienmarktes abdecken. Die Kombinationen MSCI USA + MSCI USA SC (heißt dann MSCI USA IMI) bzw. Russel 1000 + Russel 2000 (heißt dann Russel 3000) liegen dann jeweils bei 98-99% des US-Aktienmarktes. Was fehlt, sind nur noch Micro Caps und OTC-Aktien.

 

Wenn man aktiv anlegt, kann die Entscheidung natürlich anders aussehen. Ein Kurzfrist-Trader wird vermutlich Large Caps (S&P 500) bzw. "Ultra-Large-Caps" (Dow Jones) handeln, weil die Liquidität hier fast grenzenlos ist. Spekuliert man über längere Zeiträume, kann man auch bewusst kleinere Unternehmen (Russel 2000, MSCI USA SC) handeln. Die sind zwar deutlich illiquider, durch die hohe Volatilität ist aber mehr Gewinn zu holen. Will man Volatilität und Liquidität in einem, kann man auch "Technologie-Large-Caps" (NASDAQ 100) handeln.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
sparfux

Ich habe einen ETF auf den MSCI NA. Der ist am breitesten für Die Region.

 

Ein Fonds auf den MSCI USA ist aber auch in Ordnung, da Kanada im MSCI NA nur ca. 4% ausmacht.

 

S&P500 ist "noch" OK. Würde ich aber nicht empfehlen. Der Dow ist m.E. auf Grund der geringen Diversifikation indiskutabel.

 

Bei verlgeichbaren Fonds würde ich die TER entscheiden lassen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schinzilord

Der Dow ist m.E. auf Grund der geringen Diversifikation indiskutabel.

 

Zumal der Dow auch noch ein preisgewichteter Index ist...da schauderts mich immer.

Genauso be********* wie der Nikkei.

Mit nem MSCI USA / NA bist du denke ich ganz gut dabei.

Denn wenn du keine smallcaps Eurozone hast, brauchst du auch keine für NA.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bluechip3000

S&P500 ist "noch" OK. Würde ich aber nicht empfehlen. Der Dow ist m.E. auf Grund der geringen Diversifikation indiskutabel.

 

Nur für mich zum Verständnis: Warum ist der S&P im Vergleich zum MSCI oder dem Russel "noch" ok? Klar, etwas teurer als die meisten MSCI aber die Anzahl der Werte ist gleich oder höher dem MSCI und selbst im Vergleich zum Russel würde ich sagen: Ob jetzt 500 oder 1000 - macht das den Kohl wirklich fett?

Oder gibt es klare Argument für den einen und gegen den anderen Index?

 

Stephan

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
sparfux

Der Ansatz ist, je breiter der Index, desto weniger Chancen gibt es für Front-Running etc. Also Dinge die die Aktiven Anleger machen und die den passiven Anlegern Performance kosten.

 

Allerdings hast Du wahrscheinlich Recht, dass das zwischen MSCI NA und S&P500 keinen großen Unterschied macht. Der MSCI NA hat nach meinen Recherchen knapp 700 Firmen. Der Unterschied ist damit nicht so groß.

 

Für die Diversifikation sollte es egal sein, ob 500 oder 700 Aktien im Korb sind.

 

Ich bin tendenziell aber trotzdem eher Fan von MSCI.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Warlock

Danke für die Infos! Der MSCI North America wäre wohl eine sinnvolle Wahl, aber die Beimischung Kanadas macht wohl keinen großen Unterschied. Denke mal Kanada ist wirtschaftlich eh mit den USA verpflochten/abhängig.

 

Mir scheint der S&P 500 noch der übersichtlichste Index zu sein. Bei den Small Caps bin ich mir nie sicher was ich davon halten soll. Viele (?) werden nicht überleben und der Rest wird dann zu Mid-Caps.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Koyote

Moing!

 

was sagt ihr zur Liquidität bei dem Russell 2000 ETF der DBx LU0322248658 ?

 

Ich fürchte mich da etwas. 2000 möglicherweise illiquidie Aktien in einem ETF, der in D so gut wie überhaupt nicht gehandelt wird. Im NAV wird man dann mit massiven Handelsabschlägen rechnen müssen, zumindest könnte ich mir das vorstellen.

 

Wie seht ihr das? Haltet ihr es für liquidie genug, um in einem Aktienportfolio eine 5% Posi darzustellen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
otto03

Moing!

 

was sagt ihr zur Liquidität bei dem Russell 2000 ETF der DBx LU0322248658 ?

 

Ich fürchte mich da etwas. 2000 möglicherweise illiquidie Aktien in einem ETF, der in D so gut wie überhaupt nicht gehandelt wird. Im NAV wird man dann mit massiven Handelsabschlägen rechnen müssen, zumindest könnte ich mir das vorstellen.

 

Wie seht ihr das? Haltet ihr es für liquidie genug, um in einem Aktienportfolio eine 5% Posi darzustellen?

Ob die Aktien in D illiquide sind ist völlig belanglos.

 

Der letzte veröffentlichte XLM Wert der deutschen Börse betrug für 2010/Q4 24,39, es gibt bei anderen US bzogenen ETFs deutlich schlechtere Werte.

ETFs sind durch Market Maker "fast" immer liquide, es empfiehlt sich lediglich US bezogene ETFs während der US Börsen Öffnungszeiten zu handeln.

 

http://deutsche-boerse.com/INTERNET/EXCHANGE/zpd.nsf/KIR+Web+Publikationen/CPOL-8DNMEV/$FILE/XTF_Q4_2010_d+final.pdf?OpenElement

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Koyote

Moing!

 

was sagt ihr zur Liquidität bei dem Russell 2000 ETF der DBx LU0322248658 ?

 

Ich fürchte mich da etwas. 2000 möglicherweise illiquidie Aktien in einem ETF, der in D so gut wie überhaupt nicht gehandelt wird. Im NAV wird man dann mit massiven Handelsabschlägen rechnen müssen, zumindest könnte ich mir das vorstellen.

 

Wie seht ihr das? Haltet ihr es für liquidie genug, um in einem Aktienportfolio eine 5% Posi darzustellen?

Ob die Aktien in D illiquide sind ist völlig belanglos.

 

Der letzte veröffentlichte XLM Wert der deutschen Börse betrug für 2010/Q4 24,39, es gibt bei anderen US bzogenen ETFs deutlich schlechtere Werte.

ETFs sind durch Market Maker "fast" immer liquide, es empfiehlt sich lediglich US bezogene ETFs während der US Börsen Öffnungszeiten zu handeln.

 

http://deutsche-boerse.com/INTERNET/EXCHANGE/zpd.nsf/KIR+Web+Publikationen/CPOL-8DNMEV/$FILE/XTF_Q4_2010_d+final.pdf?OpenElement

 

danke für den XLM Wert! Meine Intention war mehr, dass die Aktien an der NYSE illiquide werden und dann vll. das kleinste Drittel der 2000 Werte bei 1,5 zu 1,9 USD oder sowas steht. Dann wird sich das vermutlich auch negativ auf den Rückgabe NAV des MM auswirken oder? Bei den Umsätzen (des EFTs) würde ich sowieso nur Direkthandel machen.

 

Hab mir jetzt allerdings auch nicht die Arbeit gemacht die kleinsten Werte des R2000 im Detaill anzusehen, kann natürlihc auch sein, dass die Werte in USA trotz Marktversagen liquidie bleiben (?)

 

nochmal danke.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
otto03

Bei den Umsätzen (des EFTs) würde ich sowieso nur Direkthandel machen.

 

 

 

 

ETF

 

 

Die Umsätze spielen bei ETFs ebenfalls keine Rolle - solange die Market Maker verbindliche mit Stückzahlen versehene Ask/Bid Kurse stellen - was sie lt, Regelwerk tun müssen. Der Direkthandel bietet in aller Regel keine besseren Kurse - spart nur Börsenspesen - ist dafür natürlich auch kein dem Börsenregelwerk unterliegender Handel.

 

 

Vielleicht solltest Du Dich mit dem Thema ETF (hier Creation/Redemption/Designatetd Sponsor/Market Maker) noch ein wenig auseinandersetzen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Koyote

Bei den Umsätzen (des EFTs) würde ich sowieso nur Direkthandel machen.

 

 

 

 

ETF

 

 

Die Umsätze spielen bei ETFs ebenfalls keine Rolle - solange die Market Maker verbindliche mit Stückzahlen versehene Ask/Bid Kurse stellen - was sie lt, Regelwerk tun müssen. Der Direkthandel bietet in aller Regel keine besseren Kurse - spart nur Börsenspesen - ist dafür natürlich auch kein dem Börsenregelwerk unterliegender Handel.

 

 

Vielleicht solltest Du Dich mit dem Thema ETF (hier Creation/Redemption/Designatetd Sponsor/Market Maker) noch ein wenig auseinandersetzen.

 

 

Bitte entschuldige, wenn ich mich falsch ausgedrückt habe. Der Spread auf dem ETF (schon klar nicht eft, schreibfehler..) ist mir rotze.. wenn der Spread an der börse günstig sein sollte, was aufgrund von 200 gehandelten Stück wohl kaum möglich sein wird, dann kauf ich ihn börslich.

 

Entscheidend ist die Antwort auf die Frage, ob sich der Marketmaker bei der Stellung seines Preises an den Bid Kursen der investierten Aktien orientiert (was aus meiner Erfahrung garnicht anders sein kann), und ob dies SPEZIELL bei den niedrig kapitalisierten Werten im Russell 2000 zum Problem werden kann.

 

Vielleicht kann einfach jemand schreiben, der Erfahrung mit dem US-Microcap Markt hat. thx.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ursus

Ich habe einen ETF auf den MSCI NA. Der ist am breitesten für Die Region.

 

Ein Fonds auf den MSCI USA ist aber auch in Ordnung, da Kanada im MSCI NA nur ca. 4% ausmacht.

 

 

MSCI NA ist auch meine Wahl. Einfach eine Möglichkeit, die Übergewichtung der USA an meinem ETF-Portofolio um eine Klitzekleinigkeit zu senken. Der von ComStage hat eine TER von 0,25 und ein Volumen von ca. 120 Mio. Damit kann man schon arbeiten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
RandomWalker

Eine weitere Option wäre sicherlich auch der FTSE RAFI US 1000 Indexfonds (WKN: LYX0BN). Hier sind die 1000 größten US-Unternehmen enthalten wobei Fundamentalkennzahlen die Indexgewichtung bestimmen. Eine gute Alternative zur Marktkapitalisierung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...