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thomasfranke

Welche Probleme wird Griechenland bekommen?

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thomasfranke
· bearbeitet von thomasfranke

Hallo,

Ich muss einen Kommentar über Griechenland und die Finanzkrise schreiben. Jetzt wollte ich euch fragen, welche Probleme Griechenland noch bekommen wird? Wird Griechenland die Schulden an die EU-Staaten zurückzahlen können? Wie werden die griechischen Bürger auf das Sparprogramm reagieren? Wer ist in Griechenland am meisten betroffen (wahrscheinlich eher die Ärmeren?)?

 

Es wäre mir sehr wichtig, so viele Informationen wie möglich zu bekommen. Ich habe schon einiges geschrieben, nur würde ich noch Tipps von anderen Leuten hören. Was wird es noch für Probleme geben (außer die, die ich oben angegeben habe). Könntet ihr vielleicht auch etwas zu den oben angegeben Fragen etwas sagen? Das wäre sehr lieb von euch.

 

Danke im voraus.

 

LG Thomas Franke

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SIRIS
· bearbeitet von SIRIS

Ein guter Start ist es, wenn man sich die verschiedenen Zukunftsszenarien vor Augen hält und dann versucht zu beurteilen wie wahrscheinlich das jeweilige Szenario ist.

Was also könnte passieren in näherer Zukunft?

 

Gehen wir zuerst einmal von einem optimalen Szenario aus. Davon hört man vor allem in Politik derzeit sehr oft. Griechenland erhält vom IWF und den Euroländern einen Kredit über 45 Milliarden für einen mittel-bis langfristigen Zeitraum. Dieser wird, so ist derzeit zu hören, zu 5 % verzinst, also deutlich unter den bisherigen Marktzinsen. Mit diesem Geld sollte Griechenland in der Lage sein, die diesjährige Neuverschuldung und die anfallenden Schuldentilgungen zu begleichen.

 

Griechenland müsste also für einen längeren Zeitraum (möglicherweise etwa ein Jahr) kein frisches Kapital am Markt aufnehmen. Dies verschafft Athen erst einmal Zeit, zumindestens etwas. Setzt GR die angekündigten Sparmaßnahmen durch und wird der befürchtete Konjunktureinbruch geringer ausfallen bzw. die Wachstumaussichten hellen sich auf, könnte dies dazu führen, dass Athen in einem Jahr als deutlich kreditwürdiger eingeschätzt wird als heute und der Zinsspread bemerkbar zurückgeht. Sollte Athen es wirklich schaffen sein Haushaltsdefizit für die nächsten Jahre wie angekündigt zu senken, würde auch der Kapitalbedarf sinken und Griechenland wäre wohl wieder in der Lage sich über den Markt zu refinanzieren.

 

Es wären also keine weiteren Kredite der EU bzw. des IWF nötig. Idealerweise schafft Griechenland durch Lohnkürzungen im öffentlichen Sektor und eine dadurch ausgehende Deflation auch seine Wirtschaft wieder wettbewerbsfähiger zu machen. Dadurch sprint die Konjunktur in GR wieder an, und das Budgetdefizit verschwindet. Dies wäre eine Voraussetzung für die Rückzahlung der bisher aufgelaufenen Schulden plus der IWF-und EU-Kredite. Sollte die griechischen Arbeitnehmer diese Politik mitmachen, und springt die Konjunktur in Europa und der Welt wieder an, ist dieses Szenario durchaus möglich. Griechenland stehen auch in diesem optimalen Szenario harte Jahre bevor, könnte allerdings im Euroraum verbleiben und müsste keine Zahlungsunfähigkeit erklären.

 

Es kann allerdings auch anders kommen. Verschieden Parameter, die das optimale Szenario voraussetzt sind sehr risikobehaftet.

Wie reagieren die Griechen auf die strikten Sparmaßnahmen? Machen die Staatsangestellten diese Politik mit? Welchen sozialen Folgen ergäben sich aus einer solchen Brüning'schen Politik?

Was passiert wenn die Hilfskredite verbracht sind, und Griechenland weiterhin nur zu sehr hohen Zinsen Geld borgen kann? Gäbe es zweite Runde von Rettungskrediten? Was passiert wenn diese verweigert werden?

 

Ein nicht zu unterschätzender Punkt ist mMn das Interesse der griechischen Regierung an einem Schuldenschnitt bzw. dem Euro-Austritt. Beides würde dem Land zumindest kurzfristig eher nutzen. Gerade wenn die Durchsetzung der Sparmaßnahmen schwieriger wird, wird die Attraktivität dieser Option steigen. Griechenland könnte durch einen Euroaustritt (und eine gleichzeitige Umstellung der bisher in Euro notierten Schulden auf die neue eigene Währung) einen erheblichen Teil seiner realen Schuldenlast abbauen. Solch ein Schritt würde dann zu Lasten der Gläubiger gehen, wahrscheinlich wird der IWF und EU-Kredit von solch einer Umstellung ausgenommen. Dies hätte dann wiederum erhebliche Konsequenzen für die zukünftige Möglichkeit Griechenlands sich an den Kapitalmärkten zu refinanzieren, weshalb GR diesen Schritt nicht ohne weiteres gehen wird.

 

Ich persönlich denke, dass Griechenland auch mittel-bis langfristig mit einer eigenen Währung besser gedient ist. Der Mangelnden Wettbewerbsfähigkeit und dem enormen Leistungsbilanzdefizit ist wohl innerhalb der Eurozone nur schwer beizukommen. Die grundlegenden Probleme Griechenlands würden sich also, auch wenn diese jetztige Schuldenkrise abgewendet werden sollte, nicht ändern.

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Charlie123
· bearbeitet von Charlie123
welche Probleme Griechenland noch bekommen wird?

Kommt darauf an wie gut oder besser gesagt wie schlecht Griechenland diese Krise übersteht.

 

Wird Griechenland die Schulden an die EU-Staaten zurückzahlen können?

Wenn wir das mit Sicherheit wissen würden, dann würden wir alle griechische Anleihen kaufen. Wie du in den anderen Beiträgen lesen kannst, trauen die meisten das Griechenland nicht mehr zu.

 

Wie werden die griechischen Bürger auf das Sparprogramm reagieren?

Verärgert :D

 

Wer ist in Griechenland am meisten betroffen (wahrscheinlich eher die Ärmeren?)?

Kann man jetzt noch nicht sagen. Würde sagen es wird auch die Reicheren treffen. Am meisten wird es die mittlere und untere Einkommensschicht treffen. Den "Ärmeren" in Griechenland kann man nicht mehr viel nehmen, da deren Einkommensniveau sowieso so schlecht ist, dass da nicht viel zu holen ist. Griechenland war (bis zur Osterweiterung) das ärmste Land in der EU.

 

EDIT: Zu langsam :unsure:

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Ramstein

Gehen wir zuerst einmal von einem optimalen Szenario aus. Davon hört man vor allem in Politik derzeit sehr oft. Griechenland erhält vom IWF und den Euroländern einen Kredit über 45 Milliarden für einen mittel-bis langfristigen Zeitraum. Dieser wird, so ist derzeit zu hören, zu 5 % verzinst, also deutlich unter den bisherigen Marktzinsen.

Ein entschiedenes Jein! Wenn man sich die laufenden Griechenland Anleihen anschaut, so fällt (ohne Detailanalyse von Laufzeit etc.) auf, dass der zurzeit gezahlte Durchschnittszins wohl unter 5% liegt. Denn für Griechenland ist nur der Zins massgeblich, der auf das geliehene Geld zu zahlen ist. Die Zinslast wird also steigen.

 

Geradezu possierlich finde ich Politikeräußerungen, die Banken/Versicherungen/Wer-auch-immer hätten sich bisher an dem Zins bereichert und müssten deshalb auch bluten. Wenn als Beispiel in 2004 "böse XYZ" die GR0124024580 mit 4,5% Zins gekauft hat, so ist sie deswegen böse? Dann könnte man gleich den nächsten Haircut für Deutschland fordern, denn die wollen 5%.

 

Oder ist allein die Tatsache, Griechenland einen Kredit gegeben zu haben, "böse" und muss bestraft werden? So kann man bei entsprechendem Intellekt natürlich argumentieren. Dann könnte man aber wohl guten Gewissens niemandem mehr Kredit geben. Wer Bundesanleihen kauft leistet dem Marsch in die Verschuldung Vorschub, ist also böse und muss deswegen bestraft werden. Wert dem Kleinverdiener ... etc. usw. Tolle Argumentationslinie. Frei nach Karl Kraus: Wenn die Sonne der Intelligenz niedrig steht, werfen auch Zwerge einen langen Schatten.

 

Es ist - wie die Foristen sicher wissen - nicht so einfach wie die Populisten es in Kakophonie in den Medien hinausposaunen.

 

PS: Griechenland wird die Kohle kriegen. Alles bis dahin ist nur leeres Mediengeklapper.

 

PPS: Bei 15% auf 10 Jahre greife ich zu. whistling.gif

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chartprofi
Geradezu possierlich finde ich Politikeräußerungen, die Banken/Versicherungen/Wer-auch-immer hätten sich bisher an dem Zins bereichert und müssten deshalb auch bluten. Wenn als Beispiel in 2004 "böse XYZ" die GR0124024580 mit 4,5% Zins gekauft hat, so ist sie deswegen böse? Dann könnte man gleich den nächsten Haircut für Deutschland fordern, denn die wollen 5%.

 

 

Also entschuldige mal bitte ... es ist ja wohl normal, dass eine Anleihe ausfallen kann ... Rendite und Risiko hängen nunmal zusammen ... wer bei ausfall der anleihe eine solche besitzt, der verliert eben alles ... wenn jetzt mit staatsgeld geholfen wird, dann können die "Anteilseigener" von Griechenland doch froh sein, wenn se noch 25% bekommen anstatt garnichts.

 

ich würde die knallhart aus der eu werfen und in die insolvenz laufen lassen ... dann bekommen die richtigen die Rechnung präsentiert ... die Anleger ... so läuft kapitalismus eben :) ... wer glaubt aus einem wüsten Stein- und Staubland eine solche Rendite zu erziehlen der muss bluten.

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Bilanzhai
· bearbeitet von Bilanzhai

1. Da es eine halbwegs normale Besteuerung der Griechen nicht gibt und zudem die Korruption blüht, natürlich auch im aufgeblähten Staatsapparat, kann ich mir nicht vorstellen, wie die ihre Finanzprobleme in den Griff bekommen wollen. Zumal die Historie zeigt, daß es sich um ein völlig verloddertes Land handelt. Daß die Ärmeren betroffen sind, glaube ich nicht, eine echte Reform-Politik würde m. E. vor allem die Besserverdiener und sarturierte Bürokraten treffen, denn dort müßte man ansetzen: Korrekte Besteuerung, Eindämmung der Korruption, Verringerung der Privilegien im Beamtenapparat, Stellenabbau.

 

2. Griechenland wird m. E. der nächste sovereign default. Es muß kein Crash werden, aber ohne Umschuldung wirds nicht gehen. Vermutlich wirds so wie in Argentinien laufen, die Bonds werden nicht weiter bedient (Schulden-Moratorium) und dann wird ausgehandelt, wie weit sie eingeschrumpft werden. Das Moratorium könnte noch in diesem Jahr kommen.

 

3. Wer Griechenlandanleihen kauft, weil sie hohe Renditen bieten, schätzt das Chance-Risiko-Verhältnis falsch ein. Denn Griechenland wird 10% oder 15%-Koupons nie und nimmer jahrelang (!) bedienen können, das geht wirtschaftlich gar nicht.

 

4. Das beste wär, Griechenland tritt aus der Währungsunion aus. Dann bekommen die ihr Drachmen-Klopapier zurück, werten um 40% ab und Urlaub auf Korfu etc. ist wieder ein Schnäppchen. :)

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Stephan09

Wenn Austritt, muss schon Deutschland austreten.

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Bilanzhai

Wenn Austritt, muss schon Deutschland austreten.

 

Keine gute Idee, denn die reinkarnierte DM würde gegenüber dem Euro kräftig aufwerten und unsere Exportwirtschaft würde erneut in die Knie gehen. Außerdem hätte der Euro ohne Deutschland seine Funktion verloren.

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

wenn wir austreten, dann sind wir ja wieder die reinsten nazis :)

 

es wäre natürlich schön dumm von uns ... europa ist unser hauptexport ... wir profitieren ja von der faulheit und misswirtschaft in den anderen eu-staaten ... wir produzieren 10mal mehr als wir brauchen, weil wir uns in der eu nicht auf wirtschafts und sozialpolitische mindestgrößen einigen können/wollen.

 

moralisch gesehen müssten wir portugal, spanien und italien helfen, denn wir profitieren von deren "nichtstun" ... wenn die genauso wie wir 10mal mehr produzieren würden als sie brauchen, dann hätten wir ja alles zigfach und würden es nicht los ... wir bräuchten dann "konsumgüterendlager"

 

aber griechenland hat sich absolut dreist und illegal verhalten, daher sollte man ihnen nicht helfen ... die jetzige situation griechenlands ist nicht durch die deitsche dumpingpolitik entstanden, sondern durch illegale machenschaften

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H.B.

1. Da es eine halbwegs normale Besteuerung der Griechen nicht gibt und zudem die Korruption blüht, natürlich auch im aufgeblähten Staatsapparat, kann ich mir nicht vorstellen, wie die ihre Finanzprobleme in den Griff bekommen wollen. Zumal die Historie zeigt, daß es sich um ein völlig verloddertes Land handelt. Daß die Ärmeren betroffen sind, glaube ich nicht, eine echte Reform-Politik würde m. E. vor allem die Besserverdiener und sarturierte Bürokraten treffen, denn dort müßte man ansetzen: Korrekte Besteuerung, Eindämmung der Korruption, Verringerung der Privilegien im Beamtenapparat, Stellenabbau.

 

2. Griechenland wird m. E. der nächste sovereign default. Es muß kein Crash werden, aber ohne Umschuldung wirds nicht gehen. Vermutlich wirds so wie in Argentinien laufen, die Bonds werden nicht weiter bedient (Schulden-Moratorium) und dann wird ausgehandelt, wie weit sie eingeschrumpft werden. Das Moratorium könnte noch in diesem Jahr kommen.

 

3. Denn Griechenland wird 10% oder 15%-Koupons nie und nimmer jahrelang (!) bedienen können, das geht wirtschaftlich gar nicht.

 

 

4. Das beste wär, Griechenland tritt aus der Währungsunion aus. Dann bekommen die ihr Drachmen-Klopapier zurück, werten um 40% ab und Urlaub auf Korfu etc. ist wieder ein Schnäppchen. :)

Griechenland muss auch gar keine 10-15% Cuupons bedienen.

Die sind doch von der Eurozone und dem IWF auf 5% gedeckelt worden....

 

 

Diese Argumentation trifft i übrigen auch auf Ungarn zu.

Und jetzt schau dir mal an, wie sich ungarische Staatsanleihen in den letzten 18 Monaten gelaufen sind.

Hier ein exemplarisches Beispiel:

post-10422-127239549516.png

 

Das wäre eine Verlaufsoption auch für griechische Staatsanleihen ...

Aktuell notieren wir schon auf einem recht ambitionierten Niveau, finde ich.

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thomasfranke

Hey Leute,

Vielen Dank für eure tolle Hilfe! Besonders ein großes Dankeschön an SIRIS. Deine Antwort habe ich am meisten gebraucht :)

 

LG Thomas Franke

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Stephan09

Dann wird man wohl oder übel Griechenland die kredite geben müssen. Griechenland auszuschließen, ist die schlechteste aller Möglichkeiten: Man bekommt eine schwache Währung und direkt danach sind Portugal, Irland an der Reihe und dann dürfte die Wirschaft so geschwächt sein, dass auch auch Spanien und Italien Probleme bekommen und dann dürfte es auch für Niederlande Frankreich und Deutschland schwer werden, halt Länderdomino.

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Bilanzhai

Griechenland muss auch gar keine 10-15% Cuupons bedienen.

Die sind doch von der Eurozone und dem IWF auf 5% gedeckelt worden...

 

Ob sie die Kohle aus Europa überhaupt bekommen, steht in den Sternen. Dafür muß es z. B. in Deutschland erst einmal ein Gesetz geben, und unsere Parlamentarier quer durch die Fraktionen sehen das alles sehr kritisch. Noch ist gar nichts entscheiden. Der IWF hat einen Spezialisten geschickt, der sich das mit seinem Team anschaut, von dort wird auch noch newsflow kommen. Merkel spielt auf Zeit, die will nicht zahlen, zu Recht, wie ich meine, denn das würde ein Faß ohne Boden. Das geschnürte Paket (Europa und IWF) ist, wenn ich mich recht erinnere rd. 36 Mrd. schwer, Griechenland muß aber innerhalb eines Jahres ein vielfaches davon refinanzeiren. Und gerade heute sind sie auf Junkbond-Niveau abgestuft worden. Wie wollen die da Schulden für 5% machen?

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losemoremoney

Griechenland will das Geld doch garnicht darher wird das Hauptproblem sein, was sie mit dem deutschen Milliardengeschenk anfangen sollen. :D

 

Athen - Die griechische Regierung lehnt das geplante Rettungspaket der EU-Staaten vorerst ab. Das hochverschuldete Land will stattdessen weiterhin Kredite an den internationalen Finanzmärkten aufnehmen.

http://www.hersfelder-zeitung.de/nachrichten/wirtschaft-finanzen/griechenland-will-rettungsplan-nicht-nutzen-zr-710205.html

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webber
· bearbeitet von webber

Griechenland will das Geld doch garnicht darher wird das Hauptproblem sein, was sie mit dem deutschen Milliardengeschenk anfangen sollen. :D

mir geben, gebe euch auch ein Stück davon ab, is genug für alle WPFler da ;)

 

 

Nachtrag:

Meldung is von 11.4.10, somit veraltet, da GR ja selbst einen Antrag bei EU u IWF gestellt hat. somit erübrigt es sich, die Meldung zu posten ;)

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Stephan09

Sowas nennt man Witz.

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Aber diese Meldung ist aktuell.

 

S&P SENKT GRIECHENLAND-RATING AUF RAMSCHNIVEAU

 

Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) senkte am Dienstag ihr Rating für griechische Staatsanleihen auf das Ramschniveau "BB+". Der Schuldenstand des Landes im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürfte von 124 Prozent im Jahr 2010 auf 131 Prozent im Jahr 2011 steigen, hieß es bei der Agentur. Die Agentur stufte auch die Kreditwürdigkeit Portugals auf "A-"herab. Nach Darstellung von Börsianern setzten die Sorgen um die Zahlungskraft Griechenlands uns Portugals den Dax (Profil) am Dienstag erheblich unter Druck.

 

 

Lag die Verschuldung der USA zur Wirtschaftsleistung nicht bei 300% demnach müßten die ein Triple C bekommen.

Ein Glück das Standard & Poors keine griechische Ratingagentur ist. ^_^

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Bilanzhai
· bearbeitet von Bilanzhai
Griechenland will das Geld doch garnicht darher wird das Hauptproblem sein, was sie mit dem deutschen Milliardengeschenk anfangen sollen. :D

 

Da steht nur, daß sie das Rettungspaket derzeit nicht in Anspruch nehmen. Aktuell haben sie sich für 3 Monate zu Zinsen unter 4% am Markt refinanziert..

 

Lag die Verschuldung der USA zur Wirtschaftsleistung nicht bei 300% ...

 

Nee, das stimmt nicht.

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

 

Nee, das stimmt nicht.

 

Sondern ?

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webber

Sowas nennt man Witz.

Dann solltes du an deinen rhetorischen Fähigkeiten arbeiten:

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Bilanzhai

 

Nee, das stimmt nicht.

 

Sondern ?

 

Bring mal 'ne Quelle für die 300%, dann reden wir weiter.

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan09

Wenn man die Privatschulden dazunimmt, kommen die locker auf den Wert. Die Trennung ist imo eh' sinnlos, wenn der Privatsektor ein Problem hat, bekommt der öffentliche innerhalb kürzester Zeit auch eins in Form wegbrechender Steuereinnahmen und steigender Sozialkosten. Hat man bei den USA ja gesehen. Australien ist ein heißer Kandidat, als nächstes dranzukommen.

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losemoremoney

 

Nee, das stimmt nicht.

 

Sondern ?

 

Bring mal 'ne Quelle für die 300%, dann reden wir weiter.

 

 

Mache ich , aber nicht mehr heute, wir hatten doch hier irgendwo nen Topic zu DEBT/GDP Ratio meiner Meinung nach warens um die 300%.

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ipl
moralisch gesehen müssten wir portugal, spanien und italien helfen, denn wir profitieren von deren "nichtstun" ... wenn die genauso wie wir 10mal mehr produzieren würden als sie brauchen, dann hätten wir ja alles zigfach und würden es nicht los ... wir bräuchten dann "konsumgüterendlager"

Das glaube ich eher nicht. Wenn man mal von der Geldebene wegabstrahiert, wird die Argumentation sehr schwach. :)

 

Wir arbeiten also für sie, während sie mit ihrer Arbeit nicht mal sich selbst versorgen können. Wenn wir also einen BMW dahin exportieren, was bekommen wir zurück? Geld, also ein Versprechen später irgendwann mal ein Haus von ihnen gebaut zu bekommen... Aber wenn sie nicht produktiv genug sind, wird das Versprechen niemals eingelöst werden. Also das aktuelle Versprechen vielleicht schon, weil ein deutscher Unternehmer dir ein Haus baut, wenn du ihn mit 2 portugiesischen "Versprechen" bezahlst, aber irgendwann wird die Kette zusammenbrechen und der letzte ist der Dumme, wenn die ihre Produktivität nicht hinkriegen.

 

Wenn man das zu Ende durchspielt und idealisiert, ist irgendwann jeder Deutsche ein Millionär und sollte von den Zinsen leben können (z.B. von den portugiesischen Staatsanleihen) - also von der Arbeit, die die Griechen, Portugiesen, etc. verrichten. Das wird aber ohne ihre Produktivität nicht gehen... Was bringt es also, für die ganze Welt arbeiten zu dürfen, wenn man im Gegenzug nur Bits und Bytes auf dem Konto hat?

 

Oder die Deutschen arbeiten tatsächlich ewig weiter und begnügen sich im Gegenzug lediglich mit (leeren) Versprechen (also kreditfinanzierter Bezahlung)... Dann bin ich lieber Portugiese. ;)

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
moralisch gesehen müssten wir portugal, spanien und italien helfen, denn wir profitieren von deren "nichtstun" ... wenn die genauso wie wir 10mal mehr produzieren würden als sie brauchen, dann hätten wir ja alles zigfach und würden es nicht los ... wir bräuchten dann "konsumgüterendlager"

Das glaube ich eher nicht. Wenn man mal von der Geldebene wegabstrahiert, wird die Argumentation sehr schwach. :)

 

Wir arbeiten also für sie, während sie mit ihrer Arbeit nicht mal sich selbst versorgen können. Wenn wir also einen BMW dahin exportieren, was bekommen wir zurück? Geld, also ein Versprechen später irgendwann mal ein Haus von ihnen gebaut zu bekommen... Aber wenn sie nicht produktiv genug sind, wird das Versprechen niemals eingelöst werden. Also das aktuelle Versprechen vielleicht schon, weil ein deutscher Unternehmer dir ein Haus baut, wenn du ihn mit 2 portugiesischen "Versprechen" bezahlst, aber irgendwann wird die Kette zusammenbrechen und der letzte ist der Dumme, wenn die ihre Produktivität nicht hinkriegen.

 

Wenn man das zu Ende durchspielt und idealisiert, ist irgendwann jeder Deutsche ein Millionär und sollte von den Zinsen leben können (z.B. von den portugiesischen Staatsanleihen) - also von der Arbeit, die die Griechen, Portugiesen, etc. verrichten. Das wird aber ohne ihre Produktivität nicht gehen... Was bringt es also, für die ganze Welt arbeiten zu dürfen, wenn man im Gegenzug nur Bits und Bytes auf dem Konto hat?

 

Oder die Deutschen arbeiten tatsächlich ewig weiter und begnügen sich im Gegenzug lediglich mit (leeren) Versprechen (also kreditfinanzierter Bezahlung)... Dann bin ich lieber Portugiese. ;)

 

Wer will schon Portugiese in Portugal sein... :o

Portugiesen in Europa

 

Als Gastarbeiter sind viele Portugiesen in verschiedene europäische Länder ausgewandert. So sagt man, dass zwei Drittel der Bewohner der Azoren im Ausland leben. Allein in Frankreich leben 2.000.000 portugiesische Staatsbürger und Portugiesischstämmige. Weitere europäische Länder mit Portugiesen sind Andorra (10,2 % der Wohnbevölkerung), Belgien, Großbritannien, Luxemburg (73.700 portugiesische Staatsbürger, mit 15,5% der Gesamtbevölkerung die größte Ausländergruppe), die Schweiz (159.700 portugiesische Staatsbürger) und Spanien (141.000 portugiesische Staatsbürger).

 

In Deutschland lebten 2004 knapp 117.000 portugiesische Staatsbürger. Es war der Portugiese Armando Rodrigues de Sá, der hier als offiziell der millionste Gastarbeiter 1964 begrüßt wurde und dafür ein Moped geschenkt bekam.

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