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herr_welker

Hausbau in vl. 10 Jahren

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herr_welker
· bearbeitet von herr_welker

Ich hab vl. vor in 10 Jahren ein Haus zu bauen.

 

Obwohl ich noch gar nicht weis wie die Umstände bis dahin sind, würde ich mir trotzdem schon mal die Konditonen sichern.

 

Ich habe bereits einen Bausparvertrag. Tarif LBS F6+ Bedingungen

 

Also Kurzfassung.

Jahreszins des Darlehens nach Zuteilung: 3,78%

monatliche Rückzahlungsrate je 1.000 EUR Bausparsumme: 6 EUR

Darlehnslaufzeit: 10 Jahre

 

Ich denke eine monatliche Rückzahlung von so 600 EUR/Monat ist vertretbar.

 

Aber das würde in diesem Tarif ja nur eine Bausparsumme von 100.000 EUR geben.

Scheint mir etwas zu wenig für ein Haus.

 

Jetzt bin ich am überlegen ob ich in den Tarif LBS-FU4 wechsel.

17 Jahre Darlehenslaufzeit bei 3,95% effektiver Jahreszins.

 

Würde dann ja 150.000 EUR geben.

 

Oder lieber einen ganz anderen Bausparvertrag?

 

Edit:

Achso. Eigendkapital soll bei 40% liegen. Also wäre doch ein Bausparvertrag der günstigste Weg um sich Geld zu beschaffen. oder?

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Gerald1502

Hallo Herr Welker

 

Die Zinsen für Bauspardarlehen sind sogar unter 2% zu bekommen. Individuelle Berechnung der Bauspartarife

 

Vielleicht findest Du da einen guten Bausparer.

 

Wie willst Du bauen? Massiv, Energieeffizient (Passivhaus)

 

Deine rund 4% Zinsen würde ich jetzt schon bei einem normalen Darlehen bei guten Banken bekommen und das ohne Bausparer.

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herr_welker
· bearbeitet von herr_welker

Gute Frage.

 

Passivhaus wäre mir am liebsten. Aber soweit bin ich noch nicht.

 

Ich hab nur keine Lust in 10 Jahren 6% Zinsen zahlen zu müssen.

 

Danke für den Link.

 

Edit:

Also wenn ich in dem Link also Konditonen: niedrige Rückzahlungsrate und niedriger Darlehenszins eingebe, dann komm ich aber auch so auf meine Konditonen von der LBS.

 

Bausparsumme: 150.000 EUR

Mindestansparung: 40% bis 50%

Tilgungsrate: 600 EUR

 

Die Zinsen gehen da so von 3,75% bis 4%.

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Gerald1502

Gute Frage.

 

Passivhaus wäre mir am liebsten. Aber soweit bin ich noch nicht.

 

Ich hab nur keine Lust in 10 Jahren 6% Zinsen zahlen zu müssen.

 

Danke für den Link.

 

Edit:

Also wenn ich in dem Link also Konditonen: niedrige Rückzahlungsrate und niedriger Darlehenszins eingebe, dann komm ich aber auch so auf meine Konditonen von der LBS.

 

Bausparsumme: 150.000 EUR

Mindestansparung: 40% bis 50%

Tilgungsrate: 600 EUR

 

Die Zinsen gehen da so von 3,75% bis 4%.

Passivhaus klingt doch gut.

 

Dadurch, dass Du Dich für eine energiesparende Variante entscheidest, kannst Du viele Zinsen sparen. Klick doch einfach mal in meine Signatur "Hausbau Info".

 

Du bekommst pro Wohneinheit von der KfW 50000 mit nem günstigen Zins.

Wüstenrot bietet derzeit 1,77% Darlehenszins. Glaube es ist sogar der Effektivzins. Wüstenrot

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herr_welker
Du bekommst pro Wohneinheit von der KfW 50000 mit nem günstigen Zins.

Wüstenrot bietet derzeit 1,77% Darlehenszins. Glaube es ist sogar der Effektivzins. Wüstenrot

 

Ja mal schauen ob das KfW Darlehen in 10 Jahren noch gibt.

Das mit dem Wüstenrot ist schon interessant.

 

Aber bei 600 Euro Sparbeitrag und 150.000 Euro Bausparsumme komm ich auch auf 3,11% Darlehenszins.

 

Sparrate und Tilgungsrate will ich nicht verändern.

 

Also bleibt mir nur die Laufzeit. Um so höher die Laufzeit um so höher der Zins. :o

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Gerald1502

Ob die Zinsen bei der KfW in 10 Jahren noch so niedrig sind, kann ich nicht sagen.

 

Die Deutsche Bank bietet aber auch Bausparverträge mit 1% Darlehenszins an. Wäre schön, wenn man im Internet mal eine Vertragsrechnung machen könnte, so wie man es bei den Versicherungen machen kann. Kannst ja da mal wegen den Konditionen nachfragen. Ich habe einen 10000€ Bsp bei der Wüstenrot und könnte die Bausparsumme auf 130000€ erhöhen und würde einen Zins von 1,6 bekommen.

 

Um mehr zu erfahren ein paar Fragen.

 

Wieviel soll das Haus kosten? Passivhäuser kosten meist über 200000€.

Wie hoch soll das Darlehen sein?

Wieviel Geld hast Du bis jetzt angespart und oder zur Verfügung?

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herr_welker
· bearbeitet von herr_welker
Wieviel soll das Haus kosten? Passivhäuser kosten meist über 200000€

Wie hoch soll das Darlehen sein?

Wieviel Geld hast Du bis jetzt angespart und oder zur Verfügung?

 

Die erste Frage weiß ich schlicht nicht. Man kann die Kosten ja schlecht einschätzen. (liest man zumindest überall).

Aber ich denke, dass ich jetzt mal mit so 200.000 EUR rechne.

Passivhaus ist zwar schön und gut, aber übernehmen will ich mich ja auch nicht.

 

Bei 200.000 EUR würde ich 50% als Darlehen haben wollen und 50% wär dann Eigenkapital.

 

Kosten für Wohnungseinrichtung und Garten würde ich außerdem noch selbst stemmen.

 

Ich habe einen 10000€ Bsp bei der Wüstenrot und könnte die Bausparsumme auf 130000€ erhöhen und würde einen Zins von 1,6 bekommen.

Ja gut. Aber dann würde auch deine Rückzahlungsrate steigen.

 

Ich will meine ja konstant lassen und dafür die Laufzeit verlängern. Wenn ich aber das mache, dann muss ich auch einen höheren Zins zahlen.

 

Ich denke ich werde mal in eine Filiale reinspazieren und mich mal beraten lassen.

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Gerald1502

Na das ist ja mal eine konkrete Zahl Mit der Zeit werden die Preise wohl auch sinken.

 

Was zahlst Du in deinen Bausparer derzeit ein?

 

Falls Du 600€ pro Monat einzahlst würdest Du auf 72000€ Gesamteinzahlung kommen.

D.h. Du brauchst nur ein Darlehen von 128000€

 

Könntest Du dann auch Sondertilgungen machen?

 

Ich würde dich bitten mal deine Gesamtsituatien anzugeben, damit man eventuelle Sparpläne besser aufteilen kann. Richtlinie zur Themeneröffnung

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Malvolio

Bausparverträge habe unter anderem den Nachteil das sie relativ schnell mit relativ hohen Raten zurückgezahlt werden müssen. Bevor man nicht eine halbwegs verlässliche Planung machen kann wie hoch die benötigten Kredite sein müssen und wann und wie lange welche finanziellen Belastungen insgesamt aufgebracht werden müssen, würde ich persönlich keinen Bausparvertrag abschließen und lieber ganz normal sparen und einen Eigenkapitalstock aufbauen und später ggf. dann mit einem "normalen" Bankdarlehen zu finanzieren.. Damit bist du erstens in jeder Hinsicht viel flexibler .... wer weiß was in den nächsten 10 Jahren passiert? ..... und wahrscheinlich fährst du finanziell auch nicht schlechter oder sogar besser damit.

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Gerald1502

Bausparverträge habe unter anderem den Nachteil das sie relativ schnell mit relativ hohen Raten zurückgezahlt werden müssen. Bevor man nicht eine halbwegs verlässliche Planung machen kann wie hoch die benötigten Kredite sein müssen und wann und wie lange welche finanziellen Belastungen insgesamt aufgebracht werden müssen, würde ich persönlich keinen Bausparvertrag abschließen und lieber ganz normal sparen und einen Eigenkapitalstock aufbauen und später ggf. dann mit einem "normalen" Bankdarlehen zu finanzieren.. Damit bist du erstens in jeder Hinsicht viel flexibler .... wer weiß was in den nächsten 10 Jahren passiert? ..... und wahrscheinlich fährst du finanziell auch nicht schlechter oder sogar besser damit.

Hallo Malvolio,

 

mit den hohen Raten hast Du Recht. Will mit den Ergänzungen nach der Richtlinie sehen, was er schon gemacht hat und wieviel zum Sparen übrig bleibt.

Man muss ja auch sagen, das 1% der Bausparsumme an Abschlussgebühr anfällt.

 

Bei 150000€ Bausparsumme sind es 1500€ aber es sind auch über 5000€ Guthabenzinsen + Wohnungsbauprämie.

 

Man weiß aber auch nicht, wie hoch die Darlehenszinsen in 10 Jahren sind. Da könnten dann die Zinsen deutlich höher sein.

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Malvolio

Man muss letztendlich einen möglichst soliden Finanzierungsplan aufstellen und ganz kritisch prüfen, ob man die zu erwartenden Belastungen daraus auch tragen kann. Bevor man nicht weiß wann und was man letztendlich machen will, ist das aber leider kaum möglich. Und was in den nächsten 10 Jahren passiert .... wer weiß das schon. Ich persönlich würde mir daher erst mal alle Optionen offen halten und flexibel bleiben.

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herr_welker
· bearbeitet von herr_welker

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt

22 Jahre, ledig

 

2.2 Berufliche Situation / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

1.200 EUR, fester Job

 

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

200 EUR

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

 

4.1 aktuelle Sparleistungen

1.000 EUR

 

4.2 Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsen und Gesellschaft nennen)

keine

 

 

5. Bestehende Verträge oder Angebote (Nur angeben, wenn AV Policen bestehen)

 

Riesterrente (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

Riester Rente Premium

 

Bausparvertrag (Anbieter der Police)

 

Bausparsumme

50.000 EUR

 

Zins für das Bausparuthaben

1,0%

 

Zins für das Bauspardarlehen

3,5%v (3,78% effektiv)

 

Bonus für die Guthabenzinsen

keine

 

Mindestansparung in %

40%

 

Laufzeit (Beginn / Ende)

Beginn: 8.12.2008

Ende: wenn nötiges Kapital erreicht ist

 

Verwendungszweck

Hausbau

 

Beitrag

keiner

 

Guthaben

40 EUR

 

Der Bausparvertrag ist ausgesetzt, weil ich ja noch nicht mal weis ob ich ihn brauche.

Die Sparraten laufen zurzeit in höher verzinste Anlagen.

 

Darlehenslaufzeit maximal 10 Jahre

 

Also der Plan ist, den Bausparvertrag erstmal liegen zu lassen. Wenn ich dann weiß was ich will, würde ich das Geld umschichten.

Also den Bausparvertrag auf maximal mögliche Rate hochfahren. (ok, dann dauert immernoch ein paar Jahre)

 

Sondertilgungen wären möglich.

 

Und es soll ja nichts konkretes sein. Einfach nur das man dann mal sagen kann "hach ich hab ja noch nen günstigen Bausparvertrag rumliegen"

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Gerald1502

Also der Plan ist, den Bausparvertrag erstmal liegen zu lassen. Wenn ich dann weiß was ich will, würde ich das Geld umschichten.

Also den Bausparvertrag auf maximal mögliche Rate hochfahren. (ok, dann dauert immernoch ein paar Jahre)

 

Sondertilgungen wären möglich.

 

Und es soll ja nichts konkretes sein. Einfach nur das man dann mal sagen kann "hach ich hab ja noch nen günstigen Bausparvertrag rumliegen"

Danke für deine Ergänzungen. :thumbsup:

 

Das was Du jetzt machst, hätte ich dann auch vorgeschlagen. 200€ in die AV ist auch gut. Man muss nicht das ganze Geld fürs Haus beiseite legen.

 

Ich komme, wenn Du 1000€ z.B. beiseite legst, auf 120000 e in 10 Jahren. Zinsen muss man auch noch extra dazu rechnen. Also bei rund 3,5%p.a kommt rund 145000€ raus.

 

Was ich aber eher bei deinem Vorhaben favorisiere ist ein Darlehen bei der KfW oder einer Aufbaubank in dem jeweiligen Bundesland. Da gibt es viele Förderungsmöglichkeiten und Du würdest bis dahin flexibel bleiben. Kann ja sein, dass Du dich später gegen ein Haus entscheidest.

 

Bei meiner Situation sieht es ganz anders aus. Ich bekomme eins geerbt und muss es umbauen. Täte aber vielleicht auch eins bauen.

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

ich möchte an dieser Stelle gern auf eine Sache hinweisen:

 

1. ich sehe es wie Malvolio: ein Bausparer macht idR nur einen kleinen Teil einer Finanzierung aus

2.

viele machen den Fehler, dass sie sich von niedrigen Darlehenszinsen blenden lassen, entscheidend ist aber ein "gesundes"

Verhältnis von Guthaben und Darlehenszins, gerade bei längeren Sparphasen

 

Beispiel

Gesellschaft A 1% Guthabenszins und 1,9% Darlehenszins

Gesellschaft B 3% Guthabenszins und 5% Darlehenszins

 

Wer wird wohl bei 10 Jahren Sparphase und 70-75Monaten Tilgungsphase besser fahren?

Richtig, der Bausparer mit Gesellschaft B

 

(Hinzu kommt,wie Malvolio schon andeutete, bei Tarifen mit Niedrigzins muss das Darlehen meist mit 7%o und mehr zurückgezahlt werden, was so manchen finanziell überfordern würde)

 

Meiner Meinung nach macht es idR mehr Sinn einen Tarif zu bevorzugen, der eine höhere Verzinsung bietet.

Auf diese Weise wird mehr Kapital gebildet, demnach muss auch weniger Darlehen beantragt werden.

Sollten die Zinsen normaler Annuitätendarlehen dann erheblich steigen, greift man auf den Bausparer zurück. Wenn nicht,

kann man ihn zum Teil in die Finanzierung einbinden oder auch einfach auszahlen lassen. Damit hat man in jedem Fall immer

das Eigenkapital, dass notwendig ist um mit der Bank oder Versicherung einen vernünftigen Zins auszuhandeln.

 

Gruß

David

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Roter Franz

 

Was ich aber eher bei deinem Vorhaben favorisiere ist ein Darlehen bei der KfW oder einer Aufbaubank in dem jeweiligen Bundesland. Da gibt es viele Förderungsmöglichkeiten und Du würdest bis dahin flexibel bleiben. Kann ja sein, dass Du dich später gegen ein Haus entscheidest.

LG Gerald

 

KfW ist, wenn es ein passendes Programm gibt immer erste Wahl.

Allerdings muß man wissen, das kfw nur läuft, wenn man VOR dem Hausbau den Antrag stellt.

Wenn man zeitlich flexibel mit den Hausbau beginnen kann ( ca. 12 Monate) kann man sich sicher ein gutes kfw Programm sichern.

 

Allerdings sind die besten Programme sehr, sehr schnell weg.

 

(-> Eigene Erfahrung)

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Gerald1502

 

Was ich aber eher bei deinem Vorhaben favorisiere ist ein Darlehen bei der KfW oder einer Aufbaubank in dem jeweiligen Bundesland. Da gibt es viele Förderungsmöglichkeiten und Du würdest bis dahin flexibel bleiben. Kann ja sein, dass Du dich später gegen ein Haus entscheidest.

LG Gerald

 

KfW ist, wenn es ein passendes Programm gibt immer erste Wahl.

Allerdings muß man wissen, das kfw nur läuft, wenn man VOR dem Hausbau den Antrag stellt.

Wenn man zeitlich flexibel mit den Hausbau beginnen kann ( ca. 12 Monate) kann man sich sicher ein gutes kfw Programm sichern.

 

Allerdings sind die besten Programme sehr, sehr schnell weg.

 

(-> Eigene Erfahrung)

Danke Roter Franz für die Info. :thumbsup:

 

Könntest Du diesen Erfahrungsbericht ausführlicher in dem von mir erstellten Hausbauthread beschreiben. Einfach auf meine Signatur "Hausbau Infos" klicken. :)

Da kann es jeder dann nachlesen.

 

Nachtrag: Bei Kfw oder Aufbaubank kann auch ein und hin. Hatte ja für mein Vorhaben einer Sanierung beides zusammen berechnen lassen und wäre von den Zinsen super gefahren. Auch unter 2%.

 

@ David

 

Den jetzigen bei der LBS den Herr Welker hat ist doch auch nicht das Ware. Der Guthabenzins ist nur bei 1% und der Darlehenszins über 3,5%. Da ist ja jedes TG besser.

 

Wie wäre der Ansatz sich einen Bausparer mit günstigen Darlehenszinsen abzuschließen, diesen ruhen zu lassen und nach 6 Jahren kurz bevor er Zuteilungsreif ist eine große Summe einbezahlen um dann später das Darlehen zu benutzen.

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GlobalGrowth

Wie wäre der Ansatz sich einen Bausparer mit günstigen Darlehenszinsen abzuschließen, diesen ruhen zu lassen und nach 6 Jahren kurz bevor er Zuteilungsreif ist eine große Summe einbezahlen um dann später das Darlehen zu benutzen.

 

1. die Bausparkasse muss das einmalige Guthaben nicht annehmen

2. sehr günstige Darlehen müssen innerhalb kurzer Zeit zurückgezahlt werden

3. der Bausparer wird ohne Besparung nicht zuteilungsreif, weil gemessen an der Sparrate über eine Formel eine Bewertungszahl ermittelt wird. Erst wenn du eine gewisse Punktezahl erreicht hast, kommst du überhaupt in die Zuteilung.

4. eine Finanzierung komplett über Bausparen macht nur Sinn, wenn man an massiv steigende Zinsen glaubt und die hohe Rate

(Kompletttilgung des Darlehens innerhalb von 7-12 Jahren) auch stemmen kann.

 

 

Kurzum, ich denke, man macht nicht sehr viel falsch, wenn man ca. 30% des zu erwartenden Kredits über Bausparen tilgen möchte.

Eine Finanzierung in Summe muss genau auf die Verhältnisse der Familie zugeschnitten sein. Hier übernehmen sich sehr viele auch in der Ratenhöhe. Da reicht im worst case ein fehlendes Einkommen, schon bricht das Kartenhaus zusammen.

 

Was die Angst steigender Zinsen angeht, glaub ich mittelfristig nicht an dieses Szenario.

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BarbarossaII

1. die Bausparkasse muss das einmalige Guthaben nicht annehmen

 

Ist zum Teil verhandelbar. Bei einer Sparkasse war folgende Variante möglich:

- Abschlussgebühr ist nicht sofort fällig, sondern ist Soll-Betrag auf Bausparkonto.

- Dieser erste Soll-Betrag wird nicht verzinst.

- Zuerst nur symbolische monatliche Einzahlung von 10 Euro.

- Im Beratungsprotokoll, das an den Vertrag "drangetackert" wurde, ist beschrieben, dass ich Fonds bespare (Fonds wurden nicht über die Sparkasse vermittelt, sondern die hatte ich mir zum zeitpunkt des Vertragsabschlusses bereits bei einem anderen Institut ausgesucht) und dass ich in x Jahren mit dem dort zusammengesparten Betrag in den Bausparvertrag kommen kann, aber nicht muss.

- nachdem das zusammengesparte Geld im Bausparer liegt erfolgt die Zuteilung, sobald die Bewertungszahl erreicht ist (dauert halt etwas; und der Haben-Zins ist niedrig).

 

Gruß,

Barbarossa II

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herr_welker

Kann mir jemand diesen Text erklären?

 

Es geht um die erhöhung der Bausparsumme.

 

Die Bausparkasse kann einer Erhöhung widersprechen, wenn dadurch ein Bausparvertrag mit Merkmalen entstehen würde, der in der aktuellen Produktpalette der Bausparkasse für den Abschluss neuer Bausparverträge nicht mehr zur Verfügung steht.

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timob

Früher hat man immer gesagt, dass eine perfekte Finanzierung aus 20% Eigenkapital, 20% Bauspardarlehen und 60% Annuitätendarlehen bestehen sollte. Ich denke diese alte Weisheit besteht immernoch weitestgehend.

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asche

Früher hat man immer gesagt, dass eine perfekte Finanzierung aus 20% Eigenkapital, 20% Bauspardarlehen und 60% Annuitätendarlehen bestehen sollte. Ich denke diese alte Weisheit besteht immernoch weitestgehend.

Für eine "perfekte" Finanzierung wohl eher 40% EK plus Annuitätendarlehen/Bauspardarlehen mit hoher Tilgungsrate...

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molari

Früher hat man immer gesagt, dass eine perfekte Finanzierung aus 20% Eigenkapital, 20% Bauspardarlehen und 60% Annuitätendarlehen bestehen sollte. Ich denke diese alte Weisheit besteht immernoch weitestgehend.

Für eine "perfekte" Finanzierung wohl eher 40% EK plus Annuitätendarlehen/Bauspardarlehen mit hoher Tilgungsrate...

 

Nunja 40% EK sind wünschenswert aber perfekt ist das ganze wohl erst wenn ich keinerlei Zinsen zahlen muss, oder habe ich da einen Denkfehler drinn?

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asche
Nunja 40% EK sind wünschenswert aber perfekt ist das ganze wohl erst wenn ich keinerlei Zinsen zahlen muss, oder habe ich da einen Denkfehler drinn?

Bei 100% EK ist es ja keine "Finanzierung" mehr ;)

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molari
Nunja 40% EK sind wünschenswert aber perfekt ist das ganze wohl erst wenn ich keinerlei Zinsen zahlen muss, oder habe ich da einen Denkfehler drinn?

Bei 100% EK ist es ja keine "Finanzierung" mehr ;)

 

Ok aus dem Blickwinkel vlt, meine Antwort sollte aber genau das verdeutlichen, nämlich je weniger ich über fremdes Kapital finanzieren muss, je besser komme ich bei der Geschichte weg, zumindest wenn es um selbstgenutztes Wohneigentum geht. Dann mit irgendwelchen Faustregeln zu spielen, 20 oder 40% seien perfekt, bringt nix. Wenn er mehr stemmen kann dann bitte, aber bei 40% schon von perfekt zu sprechen halte ich für falsch.

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asche
Ok aus dem Blickwinkel vlt, meine Antwort sollte aber genau das verdeutlichen, nämlich je weniger ich über fremdes Kapital finanzieren muss, je besser komme ich bei der Geschichte weg, zumindest wenn es um selbstgenutztes Wohneigentum geht. Dann mit irgendwelchen Faustregeln zu spielen, 20 oder 40% seien perfekt, bringt nix. Wenn er mehr stemmen kann dann bitte, aber bei 40% schon von perfekt zu sprechen halte ich für falsch.

Da stoßen wir ja beide ins gleiche Horn - ich halte 40% EK auch nicht für "perfekt". Aber besser als nur 20% EK.

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