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Urlauber76

[FRAGE]Lebensversicherung verkaufen

Empfohlene Beiträge

Urlauber76

Hallo,

 

hab schon eine Menge gegoogelt aber nichts eindeutiges gefunden.

 

Nun zu meiner Frage,

 

ich bin 34 Jahre alt und habe seit dem 31.05.1991 (Laufzeit noch bis 2036) eine Lebensversicherung mit Todesfallzusatzversicherung am laufen. Ich möchte diese Versicherung nicht kündigen sondern verkaufen.

Bisher wurden ca. 17k eingezahlt Rückkaufswert von der Versicherung selber liegt bei knapp 12,5k . Muss ich, wenn ich mir die Versicherung sagen wir mal 2011 auszahlen lassen würde, Steuern auf die Versicherungsumme zahlen oder wäre das für mich netto. Würde sie bis 60 laufen, müsste ich ja keine Steuern bezahlen, da sie vor 2005 abgeschlossen wurde, aber, wie verhält sich das bei vorzeitiger Kündigung/Verkauf der Police ?

 

vielen Dank im voraus.

 

MFG

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ImperatoM

Gibsie auf keinen Fall der Versicherung zurück. Wenn, dann einem Policen-Aufkäufer, damit Du wenigstens etwas mehr Geld bekommst. Du solltest Dir aber vielelicht auch nochmal SEHR genau überlegen, ob Du sie nicht einfach beitragsfrei stellen kannst und das Geld unangetastet belässt. Du würdest Dir in jedem Fall eine ganze Menge einsparen. Selbst ein Kredit kann be den aktuell niedrigen Zinsen sinnvoller sein, als die LV vorzeitig zu verkaufen.

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jm2c

Willkommen Urlauber76, zu deinen Fragen: Was die steuerliche Seite bei Auflösung angeht, Steuerberater fragen. Eine Versicherung zu kündigen, ist immer schlecht. Aber auch ein Verkauf dürfte bei nur 12,5k schwierig. Zum Einen weil die Versicherung noch so lang läuft und zum Anderen weil Policenaufkäufer erst Policen ab so 25k angucken Brauchst du unbedingt die Kohle Urlauber76 kannst du deine Police auch beleihen. Aber auch das gibts nicht für umme. Die meisten Versicherer verlangen Zinsen auf deine eigene Kohle.

 

Und das mit dem niedrigen Zinsen stimmt so ja auch nicht, ImperatoM. Wenn die Bank das Geld selbst für 1% leiht und ab 7% an den Kunden gibt, ist das meiner Meinung alles andere als niedrig.

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

Salü,

 

um welche Gesellschaft geht es denn? Handelt es sich um eine klassische Lebensversicherung oder um eine Fondsgebundene. Letztere wird in der Regel nicht aufgekauft.

 

Was die Beleihung angeht, kann ich das mal am Beispiel Debeka (klassische LV)erläutern:

 

Kunde benötigt 10.000€ im Vertrag sind beispielsweise 12.000€

Die Versicherung zahlt nun die 10.000€ an dich aus (Vorauszahlung auf Guthaben zum Vertragsablauf). Dafür zahlst du dann (sind bei der Debeka glaub ich derzeit 5,09%) Zinsen. Gleichzeitig wird der Vertrag aber weiter mit deinen 12.000€ im Deckungskapital geführt. Damit sind auch weiterhin 12.000€ und nicht nur 2000€ (12.000-10000€) überschussberechtigtes Kapital. Der laufende Überschuss beträgt im Jahr 2010 4,6%. Demnach liegt der Effektivaufwand bei ca. 0,5% Zinsen.

Es handelt sich also um eine durchaus lohnenswerte Alternative. Wenn man nun noch Schlussüberschuss und Bewertungsreserve dazuaddiert, verzinsen sich deine 12.000€ sogar mit 5,4-5,6%.

Deine Vorauszahlung kannst du jederzeit wieder in den Vertrag zurücklegen.

Neue Verträge ermöglichen eine einfache Auszahlung, ohne das ein Policendarlehen genommen werden muss.

 

Anders verhält es sich bei fondsgebundenen Policen, erläutere ich gern später, denn ich muss wieder auf Arbeit!

 

Viele Grüße

David

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jm2c

Anders verhält es sich bei fondsgebundenen Policen, erläutere ich gern später, denn ich muss wieder auf Arbeit!

 

Viele Grüße

David

Ich habe ja eine Fondsgebundene, wollt auch ein Darlehen. Da hat mir die AM doch wirklich ein Angebot mit den 5,99 % Zinsen auf meine eigenen Fondsanteile angeboten. Tut mir leid, die haben wohl eine Tüte Ananas Express zu viel geraucht :w00t:.

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BondWurzel

LVs versprechen viel und halten wenig...die Zukunft ist ungewiss.

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

LVs versprechen viel und halten wenig...die Zukunft ist ungewiss.

 

diese Polemik bin ich von dir eigentlich nicht gewöhnt. Fakt ist, in den vergangenen 30 Jahre haben die Gesellschaften (Klassische Leben)bei geringem Risiko nach Kosten gleichwertige -( in Bezug auf 2008 und 2009 ) sogar bessere Ergebnisse im Durchschnitt geliefert als internationale und europäische Aktienfonds!

 

 

Zur offenen Frage bei fondsgebundenen Policen:

 

hier muss bei der späteren Rückzahlung beachtet werden, dass man dann die Anteile der entsprechenden Fonds kaufen muss. Sind die Kurse im Vergleich zur Erstauszahlung des Policendarlehens gesunken, muss weniger bezahlt werden. Wenn sie stattdessen gestiegen sind, kann es ein sehr teures Geschäft werden!

 

Gruß

David

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

LVs versprechen viel und halten wenig...die Zukunft ist ungewiss.

 

diese Polemik bin ich von dir eigentlich nicht gewöhnt. Fakt ist, in den vergangenen 30 Jahre haben die Gesellschaften (Klassische Leben)bei geringem Risiko nach Kosten gleichwertige -( in Bezug auf 2008 und 2009 ) sogar bessere Ergebnisse im Durchschnitt geliefert als internationale und europäische Aktienfonds!

 

 

Zur offenen Frage bei fondsgebundenen Policen:

 

hier muss bei der späteren Rückzahlung beachtet werden, dass man dann die Anteile der entsprechenden Fonds kaufen muss. Sind die Kurse im Vergleich zur Erstauszahlung des Policendarlehens gesunken, muss weniger bezahlt werden. Wenn sie stattdessen gestiegen sind, kann es ein sehr teures Geschäft werden!

 

Gruß

David

 

Ist eigentlich keine Polemik....sondern in meinem gesamten Bekanntenkreis ( ich selbst habe keine LV ) ist jeder unzufrieden bis sehr unzufrieden und, das sind alles Leute die vor vielen Jahren mit bestimmten Kapitalbeträgen gelockt worden sind, jetzt sogar zum Vergleich die grossen Krisenjahre 2008 / 2009 heranzuziehen ist wohl eine Art Verhöhung für diese Leute die diese Sachen vor vielen Jahren abgeschlossen haben. Mit deiner Vergleichsperiode schließt auch jedes Festgeldkonto besser ab, dazu braucht man keine LV....worin legen LVs jetzt an...das kann man selber auch und braucht den Wasserkopf und Vertriebskopf nicht mitzubezahlen..

 

Altersvorsorge Lebensversicherung: Wie wenig Rendite noch?

Annina Reimann 10.03.2010 2 Kommentare 1,7 (35) Legende

 

 

Harte Zeiten für Kunden einer Lebensversicherung: Die Branche kämpft weiter mit niedrigen Zinsen, schwankenden Börsenkursen und hohen Versprechen. Jetzt rechnet auch noch die Ratingagentur Fitch mit weiter sinkenden Überschussbeteiligungen.

Lebensversicherungen: Keine Bild vergrößern Lebensversicherung: Die Überschussbeteiligung dürfte bei vielen weiter sinken dpa-tmn

 

Fitch-Analyst Tim Ockenga malt ein düsteres Bild: Für 15 der 23 bewerteten Unternehmen vergibt seine Agentur einen negativen Ausblick. "Den deutschen Lebensversicherern bleibt keine Atempause, die Branche steht vor ernsten Herausforderungen", sagte er in Frankfurt. Zwar habe sich die Erholung am Kapitalmarkt zunächst positiv auf die Ergebnisse ausgewirkt, doch besonders die weiter niedrigen Zinsen seien ein Problem für die Branche, so Ockenga. Finanzschwache Versicherer mit einem schwachen Neugeschäft "dürften schon bald gezwungen sein, die Beteiligungen deutlicher abzusenken".

 

Derzeit zahlen Versicherer im Schnitt eine Überschussbeteiligung von 4,2 Prozent. Die bekommen Kunden, wenn der Versicherer ihre Beiträge so gut angelegt hat, dass der Gewinn über dem gesetzlich garantierten Zins von derzeit 2,25 Prozent liegt. Dazu kommt am Ende des Vertrages der Schlussüberschuss und - sofern vorhanden - die Hälfte der Bewertungsreserven. Sie entstehen, wenn der Marktwert der Kapitalanlagen über dem Wert liegt, mit dem sie in der Bilanz verbucht sind.

 

Auch Maximilian Zimmerer, Vorstand der Allianz Lebensversicherung, rechnet in nächster Zeit nicht mit steigenden Renditen: "Die Zinsen am Kapitalmarkt werden - solange die Wirtschaft nicht stark anzieht - niedrig bleiben", sagt er im WirtschaftsWoche-Interview. Die Zentralbanken hielten die Zinsen derzeit durch die hohe Liquidität künstlich unten, was Inflationsrisiken berge.

Versicherer schichten um

 

Als Reaktion auf das niedrige Zinsumfeld schichteten viele Versicherer in der Finanzkrise ihre Anlagen um. Heute halten die Konzerne mehr Staats- und Unternehmensanleihen als früher. Fitch geht davon aus, dass Ende 2009 rund 19 Prozent (2008: geschätzt 14 Prozent) der Kapitalanlagen der Branche in Staatsanleihen investiert waren, der Großteil davon weiterhin in deutschen Bundesanleihen.

 

Zu schaffen machen der Branche auch die Kundenstornos. Für das vergangene Jahr erwartet Fitch einen Stornoquote von 6,3 statt 5,5 Prozent wie im Jahr 2008. Kunden wollen sich derzeit nicht an lang laufende Verträge binden. Wachstum kam bei vielen Versicherern vor allem aus dem Einmalbeitragsgeschäft. Das heißt, dass Kunden eine große Summe einmalig einzahlen. Dabei bucht der Versicherer oft das Geld aus einer abgelaufenen Lebensversicherung statt auf das Kundenkonto in einen neuen Vertrag um und der Kunde bekommt im Gegenzug zum Beispiel ab sofort monatliche Rentenzahlungen statt die gesamte Summe aus der abgelaufenen Lebensversicherung. Während Versicherer 2008 in diesem Segment 4,2 Prozent zulegten, rechnet Fitch für 2009 mit einer Steigerung um 45 Prozent. Für die Branche geht es dabei oft darum, Kundengelder zu halten - der Traum vom frischen Geld sieht wohl anders aus.

 

Zwar könne, so Fitch, bei kurz laufenden Anlagen eine "Vertragsverlängerungen in einigen Fällen dazu geführt haben, dass Einmalbeiträge mehrfach in die Kalkulation des Gesamtneuzugangs eines Jahres eingegangen sind". Das Einmalbeitragsgeschäft ist derzeit wohl trotzdem ein willkommender Ausgleich des schwierigen Neugeschäfts. Doch wer dauerhaft wachsen will, braucht vor allem Produkte, die auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind: So sieht auch Fitch, dass manch einem Versicherer "schlicht die nötigen Produkte und Vertriebskanäle für ein nachhaltiges und rentables Neugeschäft fehlen". Die Produkte der Lebensversicherer müssten flexibler werden und sich an die Lebensphasen der Kunden anpassen.

 

Eine gute Nachricht hat Ockenga zu den sogenannten freien RfB, den freien Rückstellungen für Beitragsrückerstattung. Diese Finanzpuffer bauen Versicherer auf, um dem Versicherten auch in schlechten Zeiten eine Überschussbeteiligung zu bezahlen. Immerhin erwartet Fitch hier für 2009 "keine weitere Abschmelzung der freien RfB". In Zukunft hat die Branche also noch einen Puffer für schlechte Zeiten.

 

Tolle Zukunft...

 

der Großteil davon weiterhin in deutschen Bundesanleihen.

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

ich seh das wesentlich entspannter, denn:

 

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und:

 

"Es ist noch gar nicht lange her, da wurde die klassische Kapitallebensversicherung allenfalls noch belächelt. Angesichts von Jahr für Jahr deutlich zweistelligen Kurssteigerungen am Aktienmarkt galt sie als Renditekiller.

 

Doch mit der Finanzkrise hat sich das - wieder einmal - geändert. Zwar sind die Ausschüttungen heute ablaufender Verträge im Vergleich zur Situation vor zehn Jahren empfindlich gesunken. Doch eine durchschnittliche Rendite von immerhin noch je 5,3 Prozent über 30 Jahre erscheint vor dem Hintergrund der jüngsten Erfahrungen am Kapitalmarkt gar nicht mehr so schlecht. Zum Vergleich: Ein Fonds mit deutschen Aktien hätte vergleichbar gerechnet 6,4 Prozent gebracht, mit einem europaweit oder weltweit anlegenden Fonds wäre man aber nicht einmal auf fünf Prozent gekommen."

 

Quelle

 

 

Wenn du die von dir angesprochene Thematik der freien RfB mal genau recherchierst, erkennst du, dass damit auch für künftige Neuanlagen der Gesellschaft genügend Mittel vorhanden sind. Auch musst du bedenken, dass die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen derzeit um einiges höher ist.

 

 

Eine LV gegen laufende Beitragszahlung mit einem Festgeld zu vergleichen ist nicht zielführend.

 

Wenn deine Bekannten mit den LV's nicht zufrieden sind, finde ich es sehr schade. Auf der anderen Seite zeigen meine Zahlen wie subjektiv dieser Eindruck ist. Die Rendite der Produkte wäre sogar noch höher, wenn man die Kosten für die Todesfallleistung subtrahieren würde. Oder umgekehrt bei deinen Alternativanlagen rechnest du die Kosten einer separaten Risiko-LV mit drauf.

 

Wie auch immer, dass ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Ich möchte einfach nur verdeutlichen, wie relativ so mancher Bericht aus den Medien ist. Das Problem ist, dass sich damit viele zu übereilten Entscheidungen verführen lassen.

Nimm einfach als Alternative das derzeitige Inflationsgespenst...irgendeinen Sündenbock brauch die Presse ständig.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Ich kann nur sagen, dass die Leute mit LV die ich kenne masslos enttäuscht sind von den damaligen Renditevorgaben und den tatsächlichen Ergebnissen. jetzt ...

 

Was mal war....aber...

 

Lange Zeit galten Lebensversicherungen als renditestarke Vorsorge. Doch das hat sich geändert. Kunden müssen mit drastischen Einbußen rechnen

 

Lebensversicherung: Geringe Rendite ... und im Alter fehlt das Geld

 

Mitte der neunziger Jahre lag die durchschnittliche Guthabenverzinsung von 45 untersuchten Firmen bei 7,4 Prozent. Nun ist sie auf 4,22 Prozent abgestürzt (siehe Grafik unten). "Diese Entwicklung ist für die Kunden besorgniserregend", sagt Poweleit.

 

Neben der Niedrigzinspolitik der Notenbanken stehen die Versicherer noch vor anderen Problemen. Hatten die Gesellschaften 1970 noch fast 13 Prozent ihrer Kapitalanlagen am Immobilienmarkt investiert, sind es heute nur noch etwa zwei Prozent. Und an den Finanzmärkten ist nach wie vor ein nahezu unberechenbares Auf und Ab zu beobachten. Poweleit geht sogar so weit, dass er vor Gesellschaften warnt, die mit zu hohen Renditen um das Geld der Kunden buhlen: "Sie könnten zu hohe Risiken am Aktienmarkt eingegangen sein."

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

Klar gab es da nicht unerhebliche Einschnitte, entscheidend ist aber in meinen Augen die Gesamtbetrachtung.

 

Übrigens, die Gesellschaften, die die höchsten Renditen abwerfen, sind seit Gründung im Aktienmarkt chronisch "unterinvestiert", meist sogar auch Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit. Da sind Gesellschaften dabei, die haben keine 2% der Bilanzsumme in Aktien.

 

Gruß

David

 

 

pps

Nu sollten wir aber warten, was der TS für ne Police hat...sonst finden wir gar net mehr zum Thema zurück (da gibbet Kloppe vom Mod) :lol:

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BondWurzel

Klar gab es da nicht unerhebliche Einschnitte, entscheidend ist aber in meinen Augen die Gesamtbetrachtung.

 

Übrigens, die Gesellschaften, die die höchsten Renditen abwerfen, sind seit Gründung im Aktienmarkt chronisch "unterinvestiert", meist sogar auch Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit. Da sind Gesellschaften dabei, die haben keine 2% der Bilanzsumme in Aktien.

 

Gruß

David

 

 

pps

Nu sollten wir aber warten, was der TS für ne Police hat...sonst finden wir gar net mehr zum Thema zurück (da gibbet Kloppe vom Mod) :lol:

 

Na ja so ein bisschen diskutieren ist ja erlaubt...jeder soll ja seine Vorsorge auch treffen wie er will.....mir dreht sich aber schon der Magen bei der Produktbezeichnung

 

"Lebensversicherung" geht ja wohl nicht....eher "Todesversicherung"...schön ist auch die Bezeichnung " Lebensversicherung für den Todesfall"...besser wäre Hinterbliebenenabsicherung..oder so so so... ;)

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GlobalGrowth

entweder er hat neben der normalen Todesfallleistung eine weitere Todesfallleistung implementiert. Ist bei klassischen Produkten zwar nicht üblich, aber kostengünstiger als eine weitere Risiko-LV.

 

Ich vermute aber mal ganz stark, dass er eine Fondspolizze hat, dafür spricht der niedrige RKW nach so langer Zeit. IdR hat man bei guten klassischen Policen nach 8 Jahren mehr drinnen als an Beitrag mal investiert wurde.

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Ramstein

Ich kann nur sagen, dass die Leute mit LV die ich kenne masslos enttäuscht sind von den damaligen Renditevorgaben und den tatsächlichen Ergebnissen. jetzt ...

 

Was mal war....aber...

 

Lange Zeit galten Lebensversicherungen als renditestarke Vorsorge. Doch das hat sich geändert. Kunden müssen mit drastischen Einbußen rechnen

 

Lebensversicherung: Geringe Rendite ... und im Alter fehlt das Geld

 

Mitte der neunziger Jahre lag die durchschnittliche Guthabenverzinsung von 45 untersuchten Firmen bei 7,4 Prozent. Nun ist sie auf 4,22 Prozent abgestürzt (siehe Grafik unten). "Diese Entwicklung ist für die Kunden besorgniserregend", sagt Poweleit.

Mit der gleichen Ignoranz im Bezug auf die Inflationsrate und den Leitzins kann man auch gegen die momentan niedrigen Zinsen der Bundeswertpapiere polemisieren ....

 

Klassische Lebensversicherungen legen nun mal den Großteil der Mittel festverzinslich in Anleihen mit (vermeintlich) guter Bonität an. Und dies bestimmt den Zins. Und sollte auch die Zinserwartungen bestimmen - sofern man nicht entweder naiv oder dumm ist.

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vanity
· bearbeitet von vanity

Da der Urlauber76 wohl gerade Urlaub vom Forum genommen hat (wahrscheinlich kramt er noch seine Unterlagen zusammen), können wir uns noch einen kleinen Schlagabtausch über die Sinnhaftigkeit von KLV liefern. B) (beliebtes Forumsthema, KLV stehen auf der most wanted Liste gleich hinter den Dekafonds).

 

Ich gehöre zu denen, die nicht maßlos von ihrem KLV-Engagement enttäuscht sind. Nach mittlerweile etlichen Jahren zeigt sich folgendes Bild

 

- Rendite gut 4,5% p. a. (ziemlich locker gerechnet über internen Zins Einzahlungen vs. aktueller Rückkaufwert)

- die durchschnittliche Umlaufrendite längerlaufender Bundesanleihen (die ich am ehestens bzgl. ihrer Risikostruktur für vergleichbar halte) lag dagegen bei gut 5,5%

 

Abgesehen davon, dass der Vergleich etwas hinkt, fehlen also etwa 100 Bps. Dafür habe ich zusätzlich Todesfallschutz, BU-Schutz (!), das Ganze steuerfrei und hoffentlich noch das eine oder andere Zehntel durch die Schlussanteile.

 

Rückwirkend betrachtet halte ich das für keine schlechte Investition. Was die Zukunft bringt, vermag ich natürlich auch nicht zu prognostizieren. Ich habe mir übrigens nie die Mühe gemacht auszurechnen, was meine sonstigen Anlageaktivitäten im Vergleichszeitraum für eine Rendite erbracht haben. Ich werde es auch bleiben lassen, denn ich fürchte, dass - neben dem Aufwand, den ich dafür betreiben müsste - das Ergebnis nicht sonderlich schmeichelhaft ausfallen würde.

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jm2c

Gegen eine KLV an sich, ist ja auch nichts zu sagen. Das Problem: Man muss bei einem guten Versicherer abschließen. Und dies ist ja meist nicht der Fall, wenn die Leute hier im Forum landen, dann haben sie meist Zeugs von DVAG & Co. Von Rendite schreibe ich da gleich gar nichts.

 

Viele haben wie ich eine Fondsgebundene am Start. Nun kann man schreiben, okay PP, hätte man sich besser informieren müssen. Hätte der Hund nicht geschissen Damals war ich 19. Individuell betrachtet, ist es wahrscheinlich nachteilig diese Police überhaupt fortzuführen. ABER: Je länger man investiert ist, desto schwerer fällt es, sich von dem Ding zu trennen, selbst wenn die Zahlen 100mal eine andere Sprache sprechen. Und da nützt es wenig, den Anlagefehler heute zu erkennen, man kann die Uhr ja nicht mehr zurückdrehen.

 

So und jetzt ist mal wieder Urlauber76 am Zug denn ohne weitere Infos können wir zu dem Thema Lebensversicherung verkaufen nichts mehr beitragen

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Kassensturz

Hallo zusammen,

 

lese hier im Forum seit einiger Zeit mit.

Da in diesem Thread auch speziell Debeka besprochen wurde , habe ich mich angemeldet um dieses Thema nochmal hochzuholen.

 

Meine LV´s beschäftigen mich ebenfalls seit geraumer Zeit und ich überlege wie ich sie weiter handhaben soll.

 

Zu den Daten:

Es handelt sich um zwei Verträge bei Debeka. Einer für mich selbst und einer für meine mittlerweile geschiedene Frau, wobei ich für beide Verträge der Versicherungsnehmer bin.

 

Vertrag 1:

-Versicherungsbeginn 01.08.1993

-Versicherungsablauf 01.08.2020

-Tarif LG2

Ursprüngliche Versicherungssumme: DM 45.662,00

anfänglicher monatlicher Beitrag: DM 100,00 mit 2-jähriger Dynamisierung um 10% der ursprünglichen Versicherungssumme

Nächste Dynamisierung 08/2011

Aktuelle Versicherungssumme: 42.023,48 aktueller monatlicher Beitag 131,80

 

prognostizierte Ablaufleistung incl. Überschüßen: 47.675,16

 

Aktueller Wert der LV zum 31.12.2010

-garanatierter Rückkaufswert: 17.633,77

-laufende Überschußbeteiligung: 3.168,29

-Schlußuberschuss: 286,62

-Gesamtwert: 21.089,68

Hinzu kommen die Beteiligungen an den Bewertungsreserven, deren Werte erst zum Beendigungstermin ermittelt werden kann.

 

 

Vertag 2:

Versicherungsbeginn: 01.08.1993

Versicherungsablauf: 01.08.2021

Tarif LG2

Ursprüngliche Versicherungssumme: DM 24.631,00

anfänglicher monatlicher Beitrag DM 50,00 mit 2-jähriger Dynamisierung um 10% der ursprünglichen Versicherungssumme

nächste Dynamisierung 08/2011

aktuelle Versicherungssumme 22.668,32 aktueller monatlicher Beitrag: 64,81

 

prognostizierte Ablaufleistung incl. Überschuß 25.576,11

 

Aktueller Wert zum 31.12.2010

 

-garantierter Rückkaufswert: 8.876,66

-lfd. Überschußbeteiligung: 1.588,43

-Schlußüberschuß: 135,97

-GEamtwert: 10.601,06

 

Soweit zu den Vertragsdaten.

 

Für mich stellt sich die Frage - Ist eine LV für meine persönliche Situation noch sinnvoll. Bin geschieden, meine Kinder sind erwachsen und gehen bereits arbeiten. Die Renditen bei LV´s gehen auch immer weiter zurück. Hier im Forum habe ich auch gelesen, daß eine Dynamisierung alles andere als sinnvoll ist.

Was ist dass sinnvollste: Verträge kündigen und das freiwerdende Kapital anders einsetzen. Verträge stilllegen oder die Dynamisierung rausnehmen. Habe mal anhand der zurückliegenden Dynamisierungen hochgerechnet. Die Beiträge würden sich bis Vertragsende fast nochmal verdoppeln.Das ist bei immer weiter sinkenden Renditen wohl nicht so sinnvoll...

 

Vielleicht kann mir ja ein guter Rat gegeben werden.

 

Grüße aus dem Allgäu

 

Klaus

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polydeikes

Also "killen" im Sinne von verkaufen auf keinen Fall. Deine "Restlaufzeit" ist überschaubar. Der Dynamik zu widersprechen macht für dich grundsätzlich und speziell auch aus Sicht der geringeren Kosten Sinn. Da die Leistung als solche ja Steuerfrei und mit Garantieverzinsung ohne gleichen ist - auf jeden Fall bis Ende durchziehen.

 

Entweder Beiträge wie gehabt und ohne Dynamik durch ... oder beitragsfrei stellen und durchlaufen lassen - wenns finanziell eng ist.

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Kassensturz

Steuerfrei??

 

Bin bei Vertragsende 58 bzw 59 Jahre alt. Ich habe gelesen steuerfrei erst ab 60 Lj.

 

Wieso "Garantieverzinsung ohne gleichen" Ich lese überall von sinkenden Renditen bei KLV´s

 

Mir gehts nicht ums verkaufen. Will einfach nur langfristig eine vernünftige Rendite.

 

Klaus

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polydeikes
· bearbeitet von torstenb

Eins nach dem anderen. Das du dann erst 59 bist, kann ich schlecht erahnen. Dafür gibts Richtlinien zur Themeneröffnung, in die sowas reingehört. Unabhängig davon bist du falsch informiert.

 

Deine Verträge (abgeschlossen vor 2005) sind steuerfrei wenn:

  • Vertrag min. 12 Jahre läuft
  • Beitragszahlung min. 5 Jahre
  • Mindesttodesfallschutz von 60 %
  • Kapitalabfindung statt Verrentung

 

Das ab 60. gilt für Verträge ab 2005 und bezieht sich auf die "vergünstigte Besteuerung" nicht Steuerfreiheit dieser Verträge.

 

Zudem hast du, wenn das keine Fondspolice ist, eine garantierte Verzinsung der Beiträge abzgl. Kosten von 3,5 %. Da die Kosten bis auf Todesfallschutz und Verwaltungskosten abgetragen sind (und bei Wegfall Dynamik), bleibt für die restlichen Jahre ein großer Teil dieser 3,5 % als garantierte Rendite. Zum aktuellen Zeitpunkt nicht unbedingt schlecht verzinst.

 

Aber wie gesagt, beitragsfrei stellen kannst du, der Dynamik widersprechen solltest du.

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Ramstein

@Kassensturz:

Was du bei Weiterführung der Versicherungen - falls finanziell möglich - auf alle Fälle machen solltest, ist die Beitragszahlung jährlich vorzunehmen. Das bringt ca. 5% Vorteil gegenüber der monatlichen Zahlung. Diese legt die Versicherung nämlich als Ratenzahlung aus und lässt sich das entsprechend bezahlen (steh irgendwo im Kleingedruckten der AGBs). Lass dir doch von der Versicherung asap zwei Angebot schicken (kann man telefonisch anfordern) mit jährlicher Beitragszahlung und sowohl mit als auch ohne Dynamisierung. Das sollte problemlos innerhalb von 10 Tagen möglich sein.

 

Dann siehst du 1.) wieviel günstiger die jährliche Zahlung ist und kannst 2.) eine grobe Renditeberechnung machen, aus der du auch entnehmen kannst, wie hoch die Rendite einer steuerpflichtige Alternativanlage sein müsste, damit du besser dastehst als mit der Lebensversicherung.

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Kassensturz

@thorstenb

@ramstein

 

Vielen Dank für die Informationen. Haben mir schon weitergeholfen.

Werde die Dynamisierung rausnehmen und auch das mit der jährlichen Beitragszahlung überprüfen.

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Knarf
· bearbeitet von Knarf

Was du bei Weiterführung der Versicherungen - falls finanziell möglich - auf alle Fälle machen solltest, ist die Beitragszahlung jährlich vorzunehmen. Das bringt ca. 5% Vorteil gegenüber der monatlichen Zahlung.

 

Grundsätzlich hast du recht.

Kassensturz hat die Verträge aber bei der Debeka. Und dort gibts meines Wissens keinen Zuschlag für monatliche Zahlungsweise.

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polydeikes

Nicht ganz richtig formuliert. Einen Zuschlag gibt es nur bei mtl. Zahlweise, sprich einen Ratenzahlungszuschlag ... Das der wiederum kein guter, sondern ein "pöhser" Zuschlag ist, ist auch klar ... :lol: Es gibt aber auch noch mal den Fall eine Zinszahlung bei Teilzahlung von Versicherungsbeiträgen. Es kann also sein, dass kein pauschaler Zuschlag für mtl. Zahlweise entsteht - sondern ein Zinszuschlag.

 

Das sind schon 2 unterschiedliche Dinge und auch meines Wissens gibt es beide Varianten bei den Debeka Policen derzeit nicht. Ich kann aber nicht ausschließen, dass es die vielleicht im Rahmen der Bedingungen des alten Vertrags noch gab? Von daher wäre die Frage vielleicht mal mit der Debeka zu klären und Ramstein vielleicht gar nicht auf dem falschen Dampfer.

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