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Verbesserungsvorschläge für Fondsdepots

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ramses2

Hallo an alle, ich möchte Euch hiermit herzlich darum bitten, die Fondsdepots meiner Lebensgefährtin und mir zu bewerten.

Wir sind auf der Suche nach Verbesserungsvorschlägen aller Art um für die Zukunft noch besser aufgestellt zu sein. Unsere Depots haben wir vor gut 5 Jahren bei Fidelity angelegt und wurden nun, wie alle anderen Kunden auch, zur Frankfurter Fondsbank übertragen.

Jeder von uns hat ein Erst- und Zweitdepot (Abgeltungssteuer) bei Fidelity gehabt. Nach der Übertragung hat zwar erst einmal jeder von uns zwei Depots bei der FFB erhalten

aber in den nächsten Tagen soll jeder ehemalige Fidelity-Kunde mit Erst-und Zweitdepot schriftlich die Möglichkeit erhalten bei der FFB ein Kombidepot zu eröffnen.

Nachdem wir dies dann erledigt haben, möchten wir einen Vermittlerwechsel zum Fonds-Super-Markt durchführen, um das Depotentgelt und Ausgabeaufschlag zu sparen. 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Aktienfonds, Tagesgeld, DWS Toprente Dynamik (Sie+Er), Bausparvertrag (Sie+Er),

VL-Fondssparplan (DWS Top 50 Asien) über AVL (Sie), betriebl. Altersvorsorge (Sie+Er), Kapitallebensversicherung (Sie) 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben) folgt zuletzt... 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage 2h/Woche 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten relativ hohe Risikobereitschaft, zwischenzeitliche Verluste machen wg. langem Anlagehorizont keine Sorgen Optionale Angaben: 1.Alter Sie:29 / Er:33 2. Berufliche Situation beide kaufm. Angestellte 3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? nein Über meine/unsere Fondsanlage 1. Anlagehorizont 25-30 Jahre 2. Zweck der Anlage sorgenfreier Lebensabend im Süden 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Sparplan 4. Anlagekapital: 600 /Monat für Fonds Nun die Darstellung unsere aktuellen Fondspostionen. Alle Fonds werden jeweils mit 50 pro Monat bespart. Sie:

 

DWS Aktienstrategie Deutschland 976986

 

M&G Global Basics - 797735

 

Allianz RCM Wachstum Europa 848182

 

BGF Latin American Fund (USD) - 987139

 

JF India (USD) 974541

 

Invesco Energy Fund 658697

 

 

Er:

 

JPM Global Focus (EUR) 343439

 

Threadneedle European Smaller Comp. - 987665

 

JPM Eastern Europe Eq. - 973802

 

JPM Emerging Europe, Middle East+Afr. Eq. 986951

 

Fidelity China Focus Fund (USD) 986932

 

BGF World Mining Fund (USD) - 986932

 

 

Durch den Wechsel zur FFB haben wir nun die Möglichkeit, auf ein viel größeres Fondsangebot zurückzugreifen. Vielleicht kennt Ihr bessere Alternativfonds ? Oder sollten wir China und Indien besser durch einen BRIC ersetzen und stattdessen Nordamerika mehr berücksichtigen ? Oder habt Ihr weitere Ideen ?

 

Wir freuen uns auf Euer Feedback.

 

 

 

 

Viele Grüße

 

 

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Hannah
· bearbeitet von Hannah

Willkommen im Forum.

 

Ist die Entscheidung für aktive Fonds und gegen passives investieren mit ETFs eine bewußte? Wenn Euch das nichts sagt, würde ich bevor ich irgendwas weiter machen würde, mich ein bißchen in Finanzsachen einlesen: Eigene Bildung ist in diesem Bereich unersetzlich (Bankberater haben ja idR ein starkes Eigeninteresse) und äußerst wertvoll. Da es um eine Anlagezeit von 30 Jahren geht, wird schon eine recht kleine Verbesserung über die Jahre zu einer enormen Mehrertrag führen. Das Forum ist voll mit guten Ideen, an folgender Stelle habe ich meine Lieblingsthreads und meine 3 Literaturempfehlungen zu dem Thema aufgeschrieben: https://www.wertpapier-forum.de/topic/31618-newbie-will-fondssparen-langfristig/?do=findComment&comment=570893 Eine weitere Buchempfehlung: Finanznachrichten lesen-verstehen-nutzen.

 

 

Ihr scheint ausschließlich Aktienfonds zu haben. Viele halten das für die Langfristanlage für besser, ich bin mir da nicht so ganz sicher. Diese Empfehlung wird so begründet: Aktien schwanken stark, es gibt also einiges an Risiko. Dafür das man das auf sich nimmt, muss man stärker entschädigt werden. Wenn man 20-30 Jahre Aktien hält gleichen sich diese kurzfristigen Schwankungen aus, es bleibt die Überrendite auf Aktien, englisch equity risk premium. Praktisch die ganze heutige Finanzwissenschaft kommt aus Amerika, deren Datenmaterial ist im wesentlichen das Amerika des 20. Jahrhunderts. Da hat über 20-30 Jahre häufig die Aktienanlage am besten abgeschnitten. Aber ob man daraus schließen kann, dass es überall auf der Welt so ist und wohl so bleiben, ist fraglich. Aber um diese Frage qualifiziert beantworten zu können, wird man sich wohl sehr in diese Sache vertiefen müssen. Das wird aber auch kein Fachmann wissen, die Berater die ich erlebt habe, waren von der Langfristigen Überlegenheit von Aktien fest überzeugt. Wie gesagt, ich nicht so sehr, deshalb habe ich trotz langem Anlagezeitraums nicht alles in Aktien. Ich habe auch offene Immobilienfonds, Unternehmensanleihen neben meinem Festgeld. Ich habe übrigens auch keine Rohstoffe, die Investition darein ist mir irgendwie suspekt. Diese wird aber auch sehr häufig empfohlen.

 

 

Ihr scheint sehr stark in Entwicklungsländern investiert zu sein. Mir wäre das zu riskant. Meine Aktien sind zu 80% aus Europa/Nordamerik/Japan. Obwohl es da viele andere Ansichten gibt... ob nur Indien oder BRIC allgemein wird vermutlich keinen allzugroßen Unterschied machen - es wird eine sehr starke Korrelation geben. wobei ich immer diversifizieren würde.

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Hallo,

 

mind. 50% Weltfonds, max. 1/3 Europaanteil, bestehend aus soliden Wachstumstiteln und max. 20% Spielerei.

Deutschlandfonds sind überflüssig, da dieses spezielle Land an der Wachstumsgrenze angekommen ist. Wachstum gibt es vor allem in den Emerging Markets. Ein guter allgemeiner Em-Fonds ist der Magellan. Der Name von dem anderen Fonds von Michael Keppler/NYC fällt mir gerade nicht ein. Der Beste Chinafonds ist der Baring IUF Kong-Kong+China.

Der Anteil daran sollte deshalb stark begrenzt sein, da die Schwellenländermärkte extrem volatil sind. D.h. sie stampfen, rollen, überholen und legen über wie eine Nußschale im Taifun. Die hebt den Bug mal um 80° und dann zeigt sie nur noch ihr Heck, das sich steil aufrichtet, wenn sie ins Wellental wegsackt und manchmal kommt von den Brechern soviel Wasser über, daß der Steuermann denkt, daß sie nimmermehr hochkommt und das dauert manchmal...

Branchemtitel sollten auch in diesem allermaximalsten Viertel vorkommen. Gegen den World Mining ist nichts zu sagen.

Wer einen M&G-Fonds besitzt, muß sich um seinen Nordamerika-Anteil keine Sorgen machen. Dazu passt hervorragend der Gartmore Continental European A. Eine Diversifizierung im Europabereich ist möglich. Z.B. Nordea Nordic Equities (der Gartmore hält allerdings auch Skandinavien) oder im Bereich Nebenwerte der Treadneedle European smaller Companies.

Ich selbst halte viele Fonds, aber von JPM ist keiner dabei.

Einen Energiefonds würde ich nicht unbedingt ins Langfristdepot nehmen. Erstens: Diese Wetten gehen besser über ETF und Zweitens: Wenn der Weltfondsmanager meint, daß Energie das Thema ist, wird er es schon machen. Außerdem sind die kleinen Branchenfonds immer die ersten, die in der Krise aufgelöst werden!

Gute andere Weltfonds:

- also die anderen 3 von M&G (insgesamt 3 mit dem GloB gehören zum Umrellakonstrukt, der 4. ist Solist.

- Lingohr Systematik LBB

-DWS Top Dividende

-der Carmignac Investissement und der DJE Dividende+Substanz enthalten Extragebühren

-als Kontrast in meinem Depot fungiert noch der Pionier Global Ecology.

Grundssätzlich enthalten alle guten Weltfonds einen gehörigen USA-Anteil, da die Weltmacht im Index eben stark vertreten ist und viele Blue Chips eben halt Amis sind.

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ramses2

Vielen Dank an Hannah und D-Mark für Eure ausführlichen Antworten.

Kann uns sonst noch jemand von Euch geschätzten Forumsteilnehmern einen Rat oder seine Meinung zu unseren Depots

mitteilen ? Wir würden uns sehr freuen.

 

Vielen Dank und Grüße an alle.

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