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Knorx

Bargeld verbieten

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Leonhard_E

...

 

Münzen sind übrigens nur beschränkt gesetzliches Zahlungsmittel. Du kannst z.B. nicht mit 300 Millionen Cent Münzen ein Auto kaufen gehen.

 

Und dabei ist der Cent die einzige Münze, bei welcher der Materialwert den Nominalwert übersteigt (wenn sie aus Kupfer und nicht aus Stahl wäre ;-)

 

Btw. Wer kauft Autos zu diesem Preis?

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mucben

Übrigens hab ich einen Bekannten der in der Bundesbank im Bereich Bargeld-Disposition arbeitet.

 

Zum Thema 500er Abschaffung hat er mir erzählt, dass er zwar abgeschafft werden soll. Der Druck aber momentan nicht vor 2019 abgestellt wird.

Zu Beginn des Verbots wurden wohl viele 500er zurückgegeben. Momentan erlebt die Bundesbank aber wohl einen extremen Run der Banken auf den 500er, da sie diesen ja bekanntlich leichter nutzen können, wenn sie große Bargeldsummen parken müssen um den Negativzinsen zu entgehen.

 

Und zum Thema Bargeldabschaffung:

 

Gerade sind riesengroße Prägeaufträge für neue Münzen erstellt worden.

 

Er sagt: Das dauert noch...

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Der nächste erste Schritt:

 

Die EU-Kommission will Terroristen und Kriminellen den Geldhahn zudrehen. Sie arbeitet deswegen an neuen Vorgaben für Bargeldgeschäfte. In einem Plan für das kommende Jahr erörtert die Kommission die Möglichkeiten.

http://www.focus.de/finanzen/banken/abschaffen-begrenzen-oder-melden-lassen-bruessel-macht-ernst-eu-will-das-bargeld-einschraenken_id_6545503.html

 

Ein weiteres Mal habe ich den Eindruck, dass einem die Sicherheitsprobleme durch Zuwanderung und Grenzöffnungen nicht erfolgte Grenzschließungen recht gelegen kommen.

Die EU schaufelt offenbar unbeirrt weiter am eigenen Grab.

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hund555

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santander
· bearbeitet von santander
Am 26.1.2017 um 11:27 schrieb hund555:

---

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LagarMat

Sind Petitionen eigentlich die neue Art sich politisch zu engagieren?

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odensee

Sind Petitionen eigentlich die neue Art sich politisch zu engagieren?

Nein, diese Möglichkeit gibt es schon lange. Siehe Grundgesetz Art. 17 Warum soviele Menschen lieber in Internetforen und auf den Kommentarseiten von Zeitungen stänkern, statt diesen Weg oder auch Briefe (emails) an den jeweils für den Wahlkreis zuständigen Vertreter im Bundestag zu schreiben, weiß ich auch nicht.

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Andreas900

Ich bin ja immer wieder überrascht, wie sicher sich die Menschen mit ihrem Bargeld fühlen.

 

Geld hat so viel Wert wie ihm zugestanden wird, im Zweifel ist es nur bedrucktes wertloses Papier.

Gut, vielleicht muss man erst eine Hyperinflation erlebt haben um den Glauben an die Harten Münzen zu verlieren.

 

Meine Großeltern haben zwar auch immer fleißig gespart, aber Ziel war es nie viel Bargeld zu besitzen, sondern fassbare Werte wie ein Haus, ein Auto etc.

Für mich einer vernünftige Sichtweise. Wenn ich sehr viel Geld hätte, würde ich es nicht auf dem Girokonto oder unterm Bett verstecken. Ich würde davon Dinge erwerben, die einen Gegenwert haben (Häuser, Gold, Aktien, Autos ..)

 

Giralgeld vertraue ich im Vergleich zu den meisten Deutschen (deren liebstes Kind das Geld auf dem Giro oder Sparbuch ist) nicht besonders. Giralgeld ist eine Forderung gegenüber der Bank. Geht die pleite... naja. Lediglich die Tatsache, dass Staaten für Banken haften, macht Giralgeld halbwegs sicher. Aber es kann nicht Sinn der Sache sein, dass der Staat (und damit alle Steuerzahler) für Banken haften.

 

Machen wir uns doch nichts vor, am Ende zahlen wir die Zeche - mit oder ohne Bargeldverbot.

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tom1956
· bearbeitet von tom1956

Ich bin ja immer wieder überrascht, wie sicher sich die Menschen mit ihrem Bargeld fühlen.

 

Geld hat so viel Wert wie ihm zugestanden wird, im Zweifel ist es nur bedrucktes wertloses Papier.

Gut, vielleicht muss man erst eine Hyperinflation erlebt haben um den Glauben an die Harten Münzen zu verlieren.

 

Meine Großeltern haben zwar auch immer fleißig gespart, aber Ziel war es nie viel Bargeld zu besitzen, sondern fassbare Werte wie ein Haus, ein Auto etc.

Für mich einer vernünftige Sichtweise. Wenn ich sehr viel Geld hätte, würde ich es nicht auf dem Girokonto oder unterm Bett verstecken. Ich würde davon Dinge erwerben, die einen Gegenwert haben (Häuser, Gold, Aktien, Autos ..)

 

Giralgeld vertraue ich im Vergleich zu den meisten Deutschen (deren liebstes Kind das Geld auf dem Giro oder Sparbuch ist) nicht besonders. Giralgeld ist eine Forderung gegenüber der Bank. Geht die pleite... naja. Lediglich die Tatsache, dass Staaten für Banken haften, macht Giralgeld halbwegs sicher. Aber es kann nicht Sinn der Sache sein, dass der Staat (und damit alle Steuerzahler) für Banken haften.

 

Machen wir uns doch nichts vor, am Ende zahlen wir die Zeche - mit oder ohne Bargeldverbot.

 

Ohne Bargeld geht es halt noch viel leichter, den Bürger die Zeche zahlen zu lassen (Beispiele: Bail-In oder Negativzinsen). Mit der "Finanziellen Repression" (langsame Enteignung) funktioniert es auch, ist aber etwas "eleganter" und subtiler, da ein schleichender Prozess (das macht aus Sicht der Politiker wohl auch den Charme dieser Variante aus - dazu kommt, daß sie sich bzw. Staaten quasi zum Nulltarif verschulden und langfristig sogar entschulden können - wenn man das lange genug praktiziert). Die Staaten als größte Schuldner überhaupt haben stets systembedingt ein Interesse an Inflation.

 

Bei den Dingen, die einen (realen) Gegenwert haben (Sachwerte würde ich speziell in solchen Zeiten auch übergewichten) muß man m. E. aber unterscheiden: Dinge, auf die der Staat sofort zugreifen kann und Dinge auf die man (nur) selbst zugreifen kann. Beispiel: Häuser und Grundstücke stehen eben im Grundbuch und sind im Fall der Fälle das ideale Ziel des Staates (Vermögenssteuern, Vermögensabgaben bis hin zu Zwangshypotheken usw.). Der Staat geht ja niemals pleite, seine Bürger nur. Und eben Dinge mit einem gewissen "inneren" Wert wie Edelmetalle, Diamanten, Uhren usw. Diese sind recht fungibel und man kann sie dem staatlichen Zugriff besser entziehen.

 

Aktien haben hier eine interessante Zwitterstellung. Zum einen haben sie einen Sachwertcharakter und der Staat kann auch hier prima "zugreifen" - zum anderen wird man da im Krisenfall doch eher (wahrscheinlich) etwas vorsichtiger agieren, da an den Unternehmen ja auch die Arbeitsplätze dran hängen. Und weiter gehen muß es ja schließlich irgendwie.

 

Da keiner weiß, was kommt, hilft nur Diversifikation. Ab einer gewissen Vermögensgröße sollten "Tangible Assets" aber auf jeden Fall dazugehören. Insbesondere solche, auf die man als Eigentümer exklusiv Zugriff hat und andere (z. B. den Staat) am Zugriff hindern kann.

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Schwachzocker

...(das macht aus Sicht der Politiker wohl auch den Charme dieser Variante aus - dazu kommt, daß sie sich bzw. Staaten quasi zum Nulltarif verschulden und langfristig sogar entschulden können - wenn man das lange genug praktiziert)....

Wäre das schlimm?

 

Die Staaten als größte Schuldner überhaupt haben stets systembedingt ein Interesse an Inflation.

Wie hilft denn da die Abschaffung des Bargeldes? Hat man dann mehr Inflation?

 

 

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Sind Petitionen eigentlich die neue Art sich politisch zu engagieren?

Sorry fürs Off Topic, ggf. einfach in einen separaten Thread auslagern:

 

Grundsätzlich sind Petitionen eine sehr interessante Möglichkeit, sich beim Staat zu beschweren bzw. was anzuregen. Allerdings gibt es auch hier gewisse Querolanten, welche einfach nur aus Prinzip bzw. Sturheit (wiederholt) Petitionen einreichen. Trolle gibt es halt nicht nur im Internet. ;) Auch wenn Petitionen oft direkt an Parlamente oder Regierungsmitglieder geschickt werden, werden sie für gewöhnlich an die jeweils zuständigen Fachbehörden zur Bearbeitung weitergegeben. Näheres ggf. gerne per PN.

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foolbar
· bearbeitet von foolbar

Die Commerzbank wird ab 1.4.17 bei allen Klassik Geschäftskonten für Bargeldabhebungen und "Vorgänge am Schalter" eine Gebühr von 2,5 EUR erheben. Für Abhebungen von Bargeld am Automaten (wohlgemerkt für eigene Kunden) 1 EUR.

So kann man den Bürgern auch das Bargeld verleiden. Verschiedene Ämter der Landeshauptstadt NRW haben angefangen für Zahlungen in BAR eine Gebühr zu erheben, für Zahlungen mit Karte nicht.

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odensee

Geschäftskunden sind keine Privatkunden!

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John Silver

MünzgeldDas Ende der Spardose

09. Februar 2017
 
Das Ende der Spardose Quelle: Thorsten Firlus für WirtschaftsWocheBild vergrößern

Für viele Menschen beginnt die Freude am Sparen mit einer Spardose in Form von Schwein, Elefant oder Ei mit Händen und Füßen.

Bild:  Thorsten Firlus für WirtschaftsWoche
von Thorsten Firlus-Emmrich

Der Umtausch von Kleingeld bei den Geldinstituten ist mühselig und oft kostspielig. Welche Erfahrungen unser Autor mit Spardose unterm Arm machte und warum sie den Sinn des Sparens ad absurdum führen.

...

http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/muenzgeld-das-ende-der-spardose/19353920.html

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John Silver


ZAHLUNGS-OBERGRENZE
Der Anfang vom Ende des Bargelds?
Datum: 18.02.2017 09:50 Uhr
Die Debatte um eine mögliche Abschaffung des Bargelds erhitzt die Gemüter. Nun nimmt sie mit einer Idee der EU-Kommission erneut Fahrt auf. Kritiker fürchten ein Ende für Münzen und Scheine – mit weitreichenden Folgen.
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http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstoffe/zahlungs-obergrenze-der-anfang-vom-ende-des-bargelds/19408002.html

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John Silver


Sparkasse
Negative Zinsen für Privatkunden
Bislang hatten die Sparkassen negative Zinsen nur von Unternehmen verlangt. Das ändert sich gerade. Die Rolle des Tabubrechers übernimmt die zweitgrößte Sparkasse.
19.03.2017, von CHRISTIAN SIEDENBIEDEL
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Die Negativzinsen breiten sich offenkundig immer weiter aus. Weil große, kurzfristig kündbare Einlagen von Bank zu Bank weiterwandern und mal als Firmeneinlagen und mal als Privateinlagen auftauchen, kann kaum ein Institut auf Negativzinsen verzichten, ohne gleich eine Einlagenschwemme anzuziehen. 
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„Sobald der erste große Marktteilnehmer Negativzinsen für Privatkunden erhebt, werden auch wir gezwungen sein nachzuziehen“, sagte Ralf Fleischer, der Chef der Stadtsparkasse München, unlängst.
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http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparkassen-negative-zinsen-auch-fuer-privatkunden-14929896.html

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odensee
vor 18 Minuten schrieb foolbar:

Nun ja... wenn man weiterliest, sieht es etwas anders aus:

Zitat

"Die Banken wollen ihre Kunden erziehen, mehr mit Karte zu bezahlen", vermutet Josefine Lietzau vom Verbraucherportal Finanztip.

Und da Geldautomaten nunmal einiges kosten, und gerade die Sparkassen ein sehr großes Netz aufgebaut haben, sehe ich nichts verwerfliches daran, die Nutzer an den Kosten zu beteiligen.

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Walter White
vor 2 Stunden schrieb odensee:

Nun ja... wenn man weiterliest, sieht es etwas anders aus:

Und da Geldautomaten nunmal einiges kosten, und gerade die Sparkassen ein sehr großes Netz aufgebaut haben, sehe ich nichts verwerfliches daran, die Nutzer an den Kosten zu beteiligen.

Zustimmung, zumal ja immer mal wieder einer in die Luft gesprengt wird das zusätzliche Kosten verursacht.

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Ziva

Von mir aus kann das Bargeld abgeschafft werden, wenn ich in jedem Laden mit Karte zahlen kann. (oder per Smartphone-App)

Aber so weit sind wir leider noch nicht.

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John Silver
vor 4 Stunden schrieb odensee:

Nun ja... wenn man weiterliest, sieht es etwas anders aus:

Und da Geldautomaten nunmal einiges kosten, und gerade die Sparkassen ein sehr großes Netz aufgebaut haben, sehe ich nichts verwerfliches daran, die Nutzer an den Kosten zu beteiligen.

Man darf daran erinnern, dass Banken und Sparkassen seit Mitte der Neunziger des letzten Jahrtausend massiv Kassen im Schalterbereich zugunsten Geldautomaten abgebaut haben und Kassierer in den Service-Beratungsbereich versetzt haben. Das war damals vor allem eine Umstrukturierung um Personalkosten zu sparen. Jetzt das zweite mal zu argumentieren, man hätte für die Kunden investiert ist natürlich albern.

Zudem ist der Zugang zu kostenlosem Bargeld zumindest in einem Urteil aus 1996 (Urteil vom 07.05.1996, Az. XI ZR 217/95) gerichtlich festgestellt. Die Altvorderen werden sich vielleicht erinnern, dass bei diversen Banken und Sparkassen damals eine große Anzahl von Gebühren erstattet werden mußte.

So einfach wie sich die Banken und Sparkassen das heute jetzt denken ist es also nicht.   

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€-man

Für Bargeldlose gilt:

 

Zu wahr um schön zu sein.

 

Gruß

€-man

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Thommyfc

Ich finde es super, ein wiederkehrendes Argument dagegen ist, das man den Überblick verliert, aber dagagen kann man ganz einfach ne Onlinebanking App die einem die Umsätze immer anzeigt verwenden, ein Blick aufs Handy ersetzt dann den Blick in den Geldbeutel!

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marcel

Ist doch ein gutes Konzept. Bargeld wird abgeschafft. Jeder, der privat etwas verkaufen will, und sei es nur am Flohmarktstand, braucht ein mobiles Kartenterminal. Das wird im gegen eine angemessene Gebühr von den Banken zur Verfügung gestellt, und von jeder Zahlung, die er erhält, gehen ein paar Prozent noch einmal an die Bank. Früher nannte man das Lizenz zum Gelddrucken. Der Ausdruck passt dann natürlich nicht mehr.

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