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Wave XXL

Eckert & Ziegler

Empfohlene Beiträge

Wave XXL
· bearbeitet von Wave XXL

Hier die Analyse von Perdox zu diesem Unternehmen:

 

Ein mir empfohlener Wert, den ich auf den ersten Blick als äußert interessant empfunden habe ist Eckert & Ziegler. Im Anhang findet Ihr meine Zahlenanalyse ohne bereinigte Werte. Sieht klasse aus auf den ersten Blick. Allerdings wird man schnell feststellen, dass einige Werte anzupassen sind, sobald man den Jahresbericht aufschlägt. Der Jahresgewinn schmälert sich deutlich und gem. dem Quartalsbericht 1 2010 auch das EK.

Allerdings muss ich sagen ist das ein wirklich sehr sehr guter Jahresbericht. Er klärt sehr gut auf und beantwortet ausserordentlich viele Fragen. Sehr transparenter JA! Fand ich klasse. So wenn man dann schaut wie das ordentliche Jahresergebnis dieses Jahr prognostiziert wird, nämlich mit 9,5 Mio , dann sieht man auch, dass man im Moment die Aktie mit einem erwarteten KGV von 12 handelt. Die hohen Barmittelbestände werden dieses Jahr für eine noch zu zahlende Übernahme deutlich abschmelzen. Was einen Kauf der Aktie unattraktiver macht aus meiner Sicht. Die liquiden Mittel sind hauptsächlich durch zwei Kapitalerhöhungen letztes Jahr entstanden. (Für mich eine Enteignung der alten Aktionäre). Was auffällt ist, dass die Hauptaktionäre diese Kapitalerhöhung nicht im vollen Maße mitgetragen haben. Dadurch haben sie prozentual weniger Rechte als vorher. Ich habe wie gesagt eine deutlich längere Analyse gemacht, aber wie gesagt werde nicht alles posten.

 

Was für mich positiv ist, dass der operative und der Freecashflow in den letzten Jahren gestiegen ist. Das spricht für das Unternehmen. Die gute Entwicklung wurde aber teilweise durch die Kapitalerhöhungen wieder verwässert. Das gefällt mir gar nicht. Die einzelnen Teilbereiche sind interessant, allerdings ist das Unternehmen in den wirklich interessanten Bereichen wie der Medizintechnik nicht so stark im Markt wie ich erwartet hatte. Der Industriebereich ist der sowohl gewinn- als auch umsatzstärkste Bereich. Dort wurden auch die Hauptkonkurrenten in der Gegend hier aufgekauft. Dies finde ich sehr positiv. Die prognostizierten Wachstumsraten hauen mich allerdings nicht vom Hocker. Hier wird sicherlich eher hohes Wachstum durch Aquisationen erfolgen als durch organisches Wachstum. Somit könnten allerdings auch weitere Kapitalerhöhungen drohen, was die positive Entwicklung wieder egalisieren würde. So richtig zusagen tut mir persönlich das Geschäftsmodell noch nicht. Glaube da gibt es interessanteres. Uninteressant ist die Firma allerdings auch auf keinen Fall.

Was mir auch noch aufgefallen ist: Der Goodwill in der Bilanz steigt von Jahr zu Jahr ebenfalls keine schöne Entwicklung und liegt wohl an den Übernahmen. Ob das werthaltig ist wird sich wie immer alles in der Zukunft zeigen, da ich nur kurz analysiert habe und im Moment nicht kaufen werde habe ich mir nicht die Mühe gemacht hier auf Werthaltigkeit zu prüfen. Bereinige ich aber das EK vom Goodwill komme ich auf ein KBV von 3,28 mit Goodwill sind wir glaube ich bei 1,47 (hatte ich so noch in Gedanken ist aber bestimmt falsch keine Lust nochmals zu rechnen;)). Das bereinigte KBV finde ich schon sehr hoch für den Wert. Okay wenn zumindestens 50% werthaltig wäre, wären wir bei einem KBV von 2. Nicht günstig aber der Wert gibt das her aus meiner Sicht..

 

Da sind wir dann auch schon direkt beim entscheidenen Punkt die Bewertung. Das Geschäftsmodell ist aus meiner Sicht nicht herausragend aber gut. Die Branche ist nicht uninteressant und Eckert & Ziegler hat eine ganz gute Marktstellung. Im wirklich interessanten Bereich aus meiner Sicht sind sie allerdings nicht sonderlich gut aufgestellt. Man will das ändern, aber das wird mit Sicherheit Geld kosten. Hierfür wird das Management sicherlich wieder eine Kapitalerhöhung prüfen mit der Zeit und bisher haben sie diese auch gemacht. Es "droht" also "stille Enteignung". Dieses Jahr soll übrigens das selbe Ergebnis wie 2008 erzielt werden auch wenn dort mal wieder Sondereffekte das Ergebnis verfälschen. Heute ist die Aktie aber auch bereits deutlich teurer. Aus meiner Sicht ist die Aktie heute ziemlich fair bewertet. Mein Bauchgefühl sagt, dass ein KGV von 12 für dieses Wert weder zu günstig noch zu teuer ist. Vielleicht kann man das faire KGV bei 13 ansetzen. Das gäbe eine Gewinnrendite von 7,69%. Ich denke, dass ist für das Risiko bei dem Wert durchaus angemessen, vorallem, da der Wert noch wachsen kann. Ein höheres KGV gibt der Wert aber aus meiner Sicht auch nicht her. Im Moment würde ich persönlich den inneren Wert des Unternehmens also bei ca.125 Mio Marketcap sehen (23,76 je Aktie). Macht eine Margin of Safety von knapp 10%. Damit ist mir der Wert schon zu teuer. Somit werde ich wie oben auch schonmal kurz geschrieben nicht kaufen. Bei diesem Wert läg wie das KBV wenn man den Goodwill zur Hälfte bereinigen würde bei 2. Mit diesem Wert könnte ich für dieses Unternehmen gut leben. Kaufen würde ich dann eventuell mit einer ersten Tranche bei ca. KBV 1,5. Dann hätte ich eine Margin of Safety von knapp 30% zum inneren Wert (Der Aktienkurs wäre dann 18,05 wirklich sicher kaufen würde ich persönlich aber erst bei 16,63 ). Damit könnte ich gut schlafen und hätte die Option nochmals nachzukaufen wenn der Wert weiter sinken würde.

 

Ich hoffe ich konnte Euch so einen kleinen Einblick in meine Art zu arbeiten geben und das ist interessant für Euch. Auf die einzelnen Zahlen bin ich bewusst nicht eingegangen, da das den Rahmen sprengen würde. Die wichtigsten Kennzahlen für mich sind unter anderem das Gearing, die Umsatzrendite, Eigenkapitalquote in Verbindung mit der Ek-Rendite und die Cashflowentwicklung (Free-Cashflow und operativer Cashflow). Ich habe da ähnlich wie Wayne eine Scorecard, durch die die Werte erstmal durchmüssen. Kommen sie durch bewerte ich das Geschäftsmodell und das Management. Dann schaue ich erst auf den Preis. Wenn der dann noch stimmt kaufe ich sonst nicht. Wie gesagt das oben war nur ein ganz kleiner Ausschnitt, aber dachte bevor ihr denkt ich schlafe den ganzen Tag, schreib ich mal zu der ein oder anderen Aktie was ;)

 

So nun könnt Ihr gerne kritisieren und Fragen stellen ;)

 

 

Zahlenanalyse.xls

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juro

Eckert & Ziegler ist eine Finanz- u. Verwaltungs-Holding für medizintechnische Tochterunternehmen aus Europa u. den USA, die schwach-radioaktive Strahlenquellen für therapeutische u. messtechnische Anwndungen entwickeln u. herstellen. Die Produkte werden hauptsächlich bei der Krebsbehandlung u. in der Heilung von Herzkrankheiten eingesetzt. Zu den Hauptkunden der Gruppe gehören Medizingeräte-Hersteller u. Kliniken.

 

In vielen Nischen Marktführer. Ein bisher kleiner Bereich mit lediglich 5 Mio. EUR Umsatz ist das Geschäft mit der Entsorgung von schwach radioaktiven Abfällen. Trotzdem Marktführerschaft in D. Läuft über Tochter Nuclitec.

 

Wenn 2014 das Endlager Schacht Konrad in Betrieb geht, sieht EZ ein Marktvolumen von jährl. 250 Mio. EUR für Konradcontainer, in die strahlender Müll verpackt werden soll. Das wäre natürlich eine ganz grosse Nummer. Aber bis jetzt reine Spekulation.

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juro

3. Quartal 2010: Jahresüberschuss steigt um 48%

 

 

Eckert & Ziegler: Jahresüberschuss steigt um 48%

 

Berlin, 02.11.2010 - Die Berliner Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700), ein Spezialist für medizinische Radioaktivität, hat im abgelaufenen Quartal erneut Rekordmarken bei Umsatz und Gewinn aufgestellt. Erstmals in der Geschichte des Unternehmens erreichte der Umsatz in einem Dreimonatszeitraum 28,2 Mio. EUR, ca. 11 % mehr als im Vergleichquartal 2009. Der Gewinn verdoppelte sich gegenüber dem 3. Quartal 2009 auf 2,7 Mio. EUR, was in etwa 0,52 EUR pro Aktie entspricht. In den ersten neun Monaten des Jahres 2010 wurden von der Gruppe somit Umsätze in Höhe von 81 Mio. EUR erzielt, etwa 3,2 Mio. EUR oder 4 % mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Gleichzeitig stieg das Ergebnis nach Steuern und Minderheiten um 2,5 Mio. EUR oder 48 % auf 7,9 Mio. EUR. Für den Neunmonatszeitraum ergibt sich dadurch trotz einer um 41 % gestiegenen Aktienanzahl eine Steigerung beim Ergebnis pro Aktie von 5 % auf 1,51 EUR pro Aktie.

 

Am erfolgreichsten hat erneut das Segment Isotope Products (Industrie) abgeschnitten. Hier stiegen der Umsatz um 8 %, die Rohmarge um 22 % und das EBIT um 58 % (zum Zwecke des Vergleichs wurden die Umsätze und Erträge des neuen Segments Umweltdienste im Jahr 2010 nochmals dem Segment Isotope Products zugeschlagen). Ursache der Ertragssteigerungen sind vor allem die erfolgreiche Integration der Nuclitec, bei der im Vergleich zum Vorjahr nunmehr die Restrukturierungsaufwendungen weggefallen sind. Die größte Umsatzsteigerung wurde in der Sparte Isotrak mit dem Verkauf von Referenz- und Kalibrierstrahlenquellen erzielt. Das Segment Therapie erzielte mit 22,4 Mio. EUR Umsatz und einem EBIT von 3,6 Mio. EUR ebenfalls ein sehr gutes Neunmonatsergebnis, wobei die Werte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum beim Umsatz um 6 % und beim EBIT um 20 % zurück liegen. Deutlich positiv wirkten sich die nach dem IBt-Übernahmeangebot reduzierten Minderheitsanteile aus. Betrugen diese im Vorjahreszeitraum noch 64 %, so wurden in den ersten neun Monaten 2010 nur noch 32 % des Nachsteuerergebnisses buchmäßig den Minderheitsaktionären der IBt S.A. zugewiesen. Umfassende Aussagen zum Segment Therapie können dem zeitgleich erschienenen Quartalsbericht der IBt S.A. entnommen werden (www.ibt-bebig.eu). Das Segment Radiopharma konnte den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 11 % auf 15,9 Mio. EUR steigern und die Kosten nahezu konstant halten. Hinzu kam ein außerordentlicher Ertrag von einigen hunderttausend Euro aus Anteils- und Darlehensübertragungen der Eckert & Ziegler EURO-PET Berlin GmbH. Insgesamt stieg das kumulierte EBIT des Segments in den ersten drei Quartalen um 1,4 Mio. EUR auf 2,3 Mio. EUR an. Im Segment Umweltdienste, das sich mit der Rücknahme, der Aufarbeitung, dem Recycling und der Entsorgung von schwach radioaktiven Abfällen beschäftigt, wurde im ersten Halbjahr 2010 noch kein Neugeschäft erwartet, so dass sich dieser Bereich mit 4,1 Mio. EUR Umsatz und einem aus Aufwendungen für Vorbereitungen zum Neugeschäft entstehenden leichten Verlust von 0,3 Mio. EUR im Rahmen der Erwartungen entwickelte.

 

Die Kapitalflussrechnung weist für die ersten neun Monate 2010 ein zahlungswirksames GuV-Ergebnis von 16,0 Mio. EUR aus, welches um 20 % über dem entsprechenden Vorjahreswert liegt. Im Gegensatz zum Jahr 2009 hat sich allerdings das Nettoumlaufvermögen um 6,8 Mio. EUR erhöht. Es verbleibt ein Mittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit von 9,2 Mio. EUR. Nach der Verbuchung des IBt-Übernahmeangebots und der stark gestiegenen Dividendenzahlung im Mai 2010 ist dank des sehr hohen Gewinns des laufenden Jahres die Eigenkapitalquote wieder auf 50% gestiegen.

 

Für das Geschäftsjahr 2010 beträgt das Umsatzziel 105 Mio. EUR. Der Vorstand hält an seiner Gewinnprognose von 9,5 Mio. EUR (1,80 EUR pro Aktie) fest. Dieses Ziel ist bereits aus dem operativen Geschäft ohne Zukäufe erreichbar. Die Eckert & Ziegler Gruppe gehört mit rund 540 Mitarbeitern zu den weltweit größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin.

 

Der Vorstand

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juro
· bearbeitet von juro66

Auf Basis geschätzer Zahlen für 2011 komme ich auf ein KGV von 12, KCV von 8,5, KUV von 1,1 u. KBV von 1,6. PEG niedrige 0,7. Dividendenrendite knapp 2%.

 

Gehe von einem Umsatz 2010 von 105 Mio. EUR aus, somit 4 Mio. EUR höher als im Rekordjahr 2009. Das Unternehmen hat ein hohes Wachstum.

 

Die Margen werden mit dem Rekordjahr 2009 nicht mithalten können aber die waren hier auch sehr hoch. Komme 2010 auf Umsatzrendite von ca. 9%, EK-Rendite von 12,5%, GK-Rendite von 6,5%, EK-Quote von 50%, CF-Marge von 14%, Free-CF-Marge von 5,5% (diese sollte sich aber in den nächsten Jahren entsprechend erhöhen).

 

Hauptkunden sind Medizingeräte-Hersteller u. Kliniken. Die Produkte werden hauptsächlich bei der Krebsbehandlung und in der Heilung von Herzkrankheiten eingesetzt. Eckert & Ziegler ist eine Finanz- und Verwaltungs-Holding für medizintechnische Tochterunternehmen aus Europa und den USA, die schwach-radioaktive Strahlenquellen für therapeutische und messtechnische Anwendungen entwickeln und herstellen.

 

Umsatzanteile:

Industrie: 51%

Therapie: 30%

Radiopharmazie: 19%

 

Durch Kapitalerhöhung hat sich der Gewinn ein wenig verwässert. Es sind aber keine weiteren Kapitalerhöhungen geplant. Die Bilanz ist stark, ebenso wie das Wachstumspotenzial.

 

Langfristig hohes Wachstum verspricht die Brachytherapie der IBt, die bei der Behandlung verschiedener Krebstumore angewendet wird. Immer mehr Kliniken in Europa setzen auf diese innovative Therapie. Vielversprechend ist auch die Zusammenarbeit mit der US-Biotechfirma Spectrum Pharmaceuticals, für deren erfolgreiches Krebsmittel Zevalin E&Z einen radioaktiven Wirkstoff liefert.

 

Langfristig könnte hier hohes Kurspotenzial drin sein, komme auf sehr gute Margin of Safety. Das Unternehmen ist solide u. das Geschäftsfeld hat hohe Markteintrittsbarrieren.

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Perdox

Auf Basis geschätzer Zahlen für 2011 komme ich auf ein KGV von 12, KCV von 8,5, KUV von 1,1 u. KBV von 1,6. PEG niedrige 0,7. Dividendenrendite knapp 2%.

 

Gehe von einem Umsatz 2010 von 105 Mio. EUR aus, somit 4 Mio. EUR höher als im Rekordjahr 2009. Das Unternehmen hat ein hohes Wachstum.

 

Die Margen werden mit dem Rekordjahr 2009 nicht mithalten können aber die waren hier auch sehr hoch. Komme 2010 auf Umsatzrendite von ca. 9%, EK-Rendite von 12,5%, GK-Rendite von 6,5%, EK-Quote von 50%, CF-Marge von 14%, Free-CF-Marge von 5,5% (diese sollte sich aber in den nächsten Jahren entsprechend erhöhen).

 

Hauptkunden sind Medizingeräte-Hersteller u. Kliniken. Die Produkte werden hauptsächlich bei der Krebsbehandlung und in der Heilung von Herzkrankheiten eingesetzt. Eckert & Ziegler ist eine Finanz- und Verwaltungs-Holding für medizintechnische Tochterunternehmen aus Europa und den USA, die schwach-radioaktive Strahlenquellen für therapeutische und messtechnische Anwendungen entwickeln und herstellen.

 

Umsatzanteile:

Industrie: 51%

Therapie: 30%

Radiopharmazie: 19%

 

Durch Kapitalerhöhung hat sich der Gewinn ein wenig verwässert. Es sind aber keine weiteren Kapitalerhöhungen geplant. Die Bilanz ist stark, ebenso wie das Wachstumspotenzial.

 

Langfristig hohes Wachstum verspricht die Brachytherapie der IBt, die bei der Behandlung verschiedener Krebstumore angewendet wird. Immer mehr Kliniken in Europa setzen auf diese innovative Therapie. Vielversprechend ist auch die Zusammenarbeit mit der US-Biotechfirma Spectrum Pharmaceuticals, für deren erfolgreiches Krebsmittel Zevalin E&Z einen radioaktiven Wirkstoff liefert.

 

Langfristig könnte hier hohes Kurspotenzial drin sein, komme auf sehr gute Margin of Safety. Das Unternehmen ist solide u. das Geschäftsfeld hat hohe Markteintrittsbarrieren.

 

Hallo Juro,

 

was macht Dich so sicher, dass keine weiteren Kapitalerhöhungen geplant sind? Habe das schon öfters von dem Unternehmen gehört. Sie wollen doch so weit ich weiß auch in Zukunft noch Übernahmen finanzieren. Aus eigener Kraft zu wachsen war glaube ich nicht stark möglich. Daher gefiel mir meine ich auch das Geschäftsmodell überhaupt nicht.

 

Ausserdem gefällt es mir nie wenn Margen zurückgehen. Das zeigt aus meiner Sicht, dass etwas am Geschäftsmodell nicht stimmen kann. Warum gehen Margen zurück? Können die Kosten nicht weitergegeben werden? Ist die Konkurrenz zu stark? Wird Wachstum über den Preis eingekauft und wird das Geschäft langfristig rentabler werden, wenn ja warum? Ich kann mich da nicht mehr so genau dran erinnern und habe die Analyse auch gelöscht.

Du meinst der Umsatz steigt dieses Jahr nur um knapp3,8%? Ist das vom Unternehmen so prognostiziert? Das wäre aber kein so starkes Wachstum. Was nimmst Du für Wachstumsraten für die nächsten Jahre an? Vorallem im Gewinn...wächst der in Zukunft wieder stärker als der Umsatz? Wenn ja was macht Dich da zuversichtlich? Was kann Eckert & Ziegler besser als die Konkurrenz?

 

Ich verstehe noch nicht so ganz warum Du das Unternehmen so gut findest. Die Bewertung ist sicherlich nicht teuer, aber ich sehe wie gesagt das starke Wachstum einfach nicht und wenn dann durch Übernahmen. Das würde aber den Goodwill massiv erhöhen und damit auch die Risiken, ich müsste hohes Vertrauen in den Vorstand haben (was ich zur Zeit nicht habe) und bei dem aktuellen Cashflow wären Übernahmen wahrscheinlich nur mit Kapitalerhöhungen zu stemmen sein oder die Verschuldung würde eben durch die Decke gehen. Auch weiß ich nicht, was es für interessante Übernahmeziele gibt...kennst Du welche?

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juro

Eckert & Ziegler: Ertragsstarkes 1. Quartal 2011

 

 

Eckert & Ziegler: Ertragsstarkes 1. Quartal 2011

 

03.05.11 | 07:47 Uhr

 

Berlin, 03.05.2011 Das erste Quartal 2011 verlief für die Eckert & Ziegler AG, ein Spezialist für isotopentechnische Anwendungen in Medizin, Wissenschaft und Industrie (ISIN DE0005659700), außerordentlich erfolgreich

 

DGAP-News: Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis Eckert & Ziegler: Ertragsstarkes 1. Quartal 2011

 

Berlin, 03.05.2011. Das erste Quartal 2011 verlief für die Eckert & Ziegler AG, ein Spezialist für isotopentechnische Anwendungen in Medizin, Wissenschaft und Industrie (ISIN DE0005659700 ), außerordentlich erfolgreich. Im Vergleich zum ersten Quartal 2010 wurden die Umsätze in allen Segmenten gesteigert. Insgesamt stieg der Umsatz um 2,5 Mio. EUR oder 10% auf 28,2 Mio. EUR. Dieser Wert ist der zweitbeste jemals erreichte Quartalsumsatzwert, übertroffen nur vom direkt davor abgeschlossenen vierten Quartal 2010, in dem ein außerordentlich hoher Umsatzanteil eines Sonderprojektes in Russland enthalten war und insgesamt 30,0 Mio. EUR erzielt wurden.

 

Noch stärker als die Umsätze sind die Erträge gewachsen, die ebenfalls in allen operativen Segmenten zulegten und neue absolute Bestmarken setzten. Ein EBIT von 6,4 Mio. EUR, ein Vorsteuerergebnis von 6,0 Mio. EUR und Ergebnis nach Minderheiten von 3,6 Mio. EUR wurden bisher in noch keinem Quartal erreicht. Im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres wuchs das EBIT um 23%, das Vorsteuerergebnis stieg um 25% und das Ergebnis nach Minderheiten wurde um 44% gesteigert. Das Ergebnis pro Aktie lag für das erste Quartal 2011 bei 0,69 EUR pro Aktie.

 

Nach wie vor den größten Anteil am Gesamtergebnis hat das Segment Isotope Products. Hier stieg der Umsatz zwar nur um 7%, jedoch floss rund die Hälfte der Umsatzsteigerung von 0,9 Mio. EUR direkt in den Gewinn, da die Kostenpositionen nur unterproportional stiegen.

 

Am stärksten gewachsen ist das Segment Radiopharma. Der Umsatz nahm in jeder Produktgruppe um mindestens 25% zu. Insgesamt steigerte das Segment den Quartalsumsatz um 31% auf 6,2 Mio. EUR. Besonders erfreulich ist in diesem Zusammenhang die konzernweit höchste Rohmarge von 62%, so dass sich hier, stärker noch als im Segment Isotope Products, ein Großteil des Umsatzwachstums im Gewinn niederschlägt.

 

Auch das Segment Therapie konnte die Umsätze steigern. Besonders gut entwickelten sich hier die Afterloader-Krebsbestrahlungsgeräte. Umfassende Aussagen zum Segment Therapie können dem zeitgleich erschienenen Quartalsbericht der IBt S.A. entnommen werden (www.ibt-bebig.eu).

 

Im Segment Umweltdienste sind die Umsätze gestiegen, wenn auch nur um 0,1 Mio. EUR, da hier noch keine Umsätze aus neuen Aufträgen realisiert wurden. Die Kosten konnten reduziert werden, so dass im Gegensatz zum Vorjahr keine Verluste mehr anfielen.

 

Vorstand und Aufsichtsrat werden auf der Hauptversammlung am 19. Mai 2011 eine Dividende von 0,60 EUR pro Aktie (Vorjahr: 0,45 EUR) vorschlagen.

 

Für das Geschäftsjahr 2011 werden Umsätze zwischen 110 und 120 Mio. EUR und ein Ergebnis nach Steuern und Minderheiten von mindestens 10 Mio. EUR erwartet. Bis Ende 2014 geht der Vorstand von einer profitablen Umsatzerhöhung auf etwa 200 Mio. EUR pro Jahr aus.

 

Die Eckert & Ziegler Gruppe gehört mit rund 550 Mitarbeitern zu den weltweit größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin.

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juro

Die Zahlen für das 1. Halbjahr 2011 wurden heute verkündet:

 

 

02.08.2011

 

Eckert & Ziegler auch im 1. Halbjahr auf Erfolgskurs

 

Berlin, 02.08.2011. Das zweite Quartal 2011 verlief für die Eckert & Ziegler AG, ein Spezialist für isotopentechnische Anwendungen in Medizin, Wissenschaft und Industrie (ISIN DE0005659700), wiederum erfolgreich. Im Vergleich zum zweiten Quartals 2010 wurde der Umsatz leicht übertroffen und der Gewinn nach Steuern und Minderheiten stieg um 13%. Zusammen mit dem noch stärkeren ersten Quartal 2011 ergibt sich das beste Halbjahresergebnis in der Unternehmensgeschichte. Der Umsatz legte gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres um 5% auf 55,8 Mio. EUR zu. Das EBIT stieg um 19% auf 11,9 Mio. EUR und das Ergebnis nach Steuern und Minderheiten nahm um 28% auf 6,6 Mio. EUR zu. Das Ergebnis pro Aktie liegt für das erste Halbjahr 2011 bei 1,26 EUR pro Aktie.

 

Den größten Anteil am Gesamtergebnis hat das Segment Isotope Products. Hier stieg der Umsatz um 9%. Alle Produktkategorien verzeichneten Zuwächse. Im Verhältnis zum Umsatz stiegen die Kosten aufgrund von Skaleneffekten nur unterproportional. Somit konnte das EBIT um 19% gesteigert werden.

 

Am stärksten gewachsen ist das Segment Radiopharma. Auch hier wurden Zuwächse in allen Produktgruppen erreicht. Insgesamt steigerte das Segment den Halbjahresumsatz um 25% auf 12,4 Mio. EUR. Besonders erfreulich ist in diesem Zusammenhang die konzernweit höchste Rohmarge von 60%, so dass sich hier, stärker noch als im Segment Isotope Products, ein Großteil des Umsatzwachstums im Gewinn niederschlägt.

 

Das Segment Strahlentherapie (bisher: Therapie) konnte erwartungsgemäß den Rekordumsatz des Vergleichszeitraums nicht erreichen. Im Vorjahr hatten Gewinne aus dem Anlagenverkauf nach Russland die Erträge steil ansteigen lassen. Vergleichbar sind somit nur die Zahlen innerhalb des Jahres 2011. Der Umsatz blieb gegenüber dem Vorquartal nahezu konstant. Der Gewinn konnte trotzdem gesteigert werden, da die Vertriebs- und Verwaltungskosten rückläufig waren. Umfassende Aussagen zum Segment Strahlentherapie können dem zeitgleich erscheinenden Halbjahresbericht der Eckert & Ziegler BEBIG S.A. (bisher: IBt S.A.) entnommen werden (www.bebig.eu).

 

Im Segment Umweltdienste ist der Umsatz mit externen Kunden gegenüber dem Vorjahr konstant. Da jedoch Aufträge auch konzernintern vergeben und zudem Kosten gespart wurden, fallen im Gegensatz zum Vorjahr keine Verluste mehr an.

 

Für das Geschäftsjahr 2011 werden Umsätze zwischen 110 und 120 Mio. EUR und ein Ergebnis nach Steuern und Minderheiten von mindestens 10 Mio. EUR (EPS 2,00 EUR) erwartet. Bis Ende 2014 geht der Vorstand von einer profitablen Umsatzerhöhung auf etwa 200 Mio. EUR pro Jahr aus.

 

Die Eckert & Ziegler Gruppe gehört mit rund 560 Mitarbeitern zu den weltweit größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin.

 

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juro
boerse.ARD.de: Eckert & Ziegler mit Musterquartal

 

Manch ein Unternehmen dürfte neidisch auf die Umsatz-und Ergebniszuwächse schielen, denn die im Prime Standard notierte Eckert & Ziegler AG legt ein grundsolides Ergebnis vor und kann dennoch die Anleger nicht überzeugen.

 

Die Aktie notiert mit 1,92 Prozent im Minus, dabei verlief das zweite Quartal der Eckert & Ziegler AG erfolgreich. Das Unternehmen, das sich auf die Behandlung und Diagnostik von Krebs spezialisiert hat, steigerte den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um fünf Prozent auf 55,8 Millionen Euro. Im Verhältnis zum Umsatz stiegen die Kosten aufgrund von Skaleneffekten unterproportional und somit kletterte das Ebit noch stärker um 19 Prozent auf 11,9 Millionen Euro. Das Ergebnis nach Steuern und Minderheiten nahm um 28 Prozent auf 6,6 Millionen Euro zu.

 

Zusammen mit dem noch stärkeren ersten Quartal 2011 ergibt sich das beste Halbjahresergebnis in der Unternehmensgeschichte.

 

Am stärksten gewachsen ist im zweiten Quartal das Segment Radiopharma. Hier wurden Zuwächse in allen Produktgruppen erzielt. Insgesamt steigerte das Segment den Halbjahresumsatz um 25 Prozent auf 12,4 Millionen Euro.

 

Das Segment Strahlentherapie konnte hingegen erwartungsgemäß den Rekordumsatz des Vergleichszeitraums nicht erreichen. Im Vorjahr hatten Gewinne aus dem Anlagenverkauf nach Russland die Erträge steil ansteigen lassen. Vergleichbar sind somit nur die Zahlen innerhalb des Jahres 2011, indem der Umsatz gegenüber dem Vorquartal konstant blieb und der Gewinn gesteigert werden konnte, durch rückläufige Vertriebs- und Verwaltungskosten.

 

Umsatzverdopplung bis 2014?

Für das Geschäftsjahr 2011 werden Umsätze zwischen 110 und 120 Millionen Euro und ein Ergebnis nach Steuern und Minderheiten von mindestens zehn Millionen Euro erwartet. Bis Ende 2014 geht der Vorstand von einer profitablen Umsatzerhöhung auf etwa 200 Millionen Euro aus.

 

Die Eckert & Ziegler Gruppe gehört mit rund 560 Mitarbeitern zu den weltweit größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Berlin.

 

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juro
· bearbeitet von juro

kleines Update zum Unternehmen.

 

http://www.ezag.com/de/startseite.html

 

Branche: Medizintechnik

 

 

 

Unternehemenspräsentation HV 2011:

 

praesentation_Mai_2011.pdf

 

 

 

Chart:

 

post-12545-0-32850100-1317564435_thumb.jpg

 

 

 

 

Auf Basis geschätzter Zahlen für das Geschäftsjahr 2011:

 

Umsatzrendite: ca. 10%

EK-Rendite: ca. 14%

CF-Marge: ca. 14%

Free-CF-Marge: ca. 7%

EK-Quote: 52%

Div.-Rendite: 2,6%

 

 

Bewertungen 2011:

 

KGV: 12,0

KCV: 8,0

KUV: 1,2

KBV: 1,7

 

 

Die Bilanz von EUZG ist solide. Das Unternehmen hat in seinen Geschäftsfeldern eine starke internationale Marktstellung / Geschäftsmodell mit hohen Markteintrittsbarrieren. Seit 2004 wäschst das Unternehmen stabil u. profitabel. Auch zukünftig dürfte ordentliches profitables Wachstum mE. möglich sein. Die Absatzmärkte sind weltweit gut diversifiziert.

 

 

Auch steht das Unternehmen bzgl. Unternehmessparten auf mehreren Standbeinen:

 

Isotope Products 45%

Radiation Therapie 29%

Radiopharma: 20%

Umweltdienste: 6%

 

Umweltdienste befindet sich noch im Aufbau. Es geht hier ua. um die Entsorgung radioaktiver Abfälle. Das Unternehmen könnte somit von der Abschaltung von Atomkraftwerken in D profitieren. Das ist aber alles noch in ziemlich wage u. in der Zukunft u. würde ich derzeit nicht besonders miteinbeziehen.

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Tony Soprano

Guten Morgen!

 

Habe mir gestern den Wert ebenfalls ins Depot geholt. Den Wert halte ich für sehr interessant, sehr gut aufgestellt und mit der eventuellen Entsorgung von Atommüll ist auch viel Kursphanatsie vorhanden.

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markymark
· bearbeitet von markymark

Bin hier letzte Woche auch an Bord gegangen. Im Vorfeld der Zahlen und aufgrund des mittlerweile interessanten Chartbildes. Umsätze sind entsprechend eines Nebenwertes noch recht dünn. Eventuell halte ich die Aktie auch länger.

 

post-6413-0-60118700-1318959258_thumb.png

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Exeam

Heute schon 5,20% Minus. Weiß einer Warum?

 

Bin zwar kein Charttechniker aber wenn ich den Chart angucke sehe ich da ein zulaufendes Dreieck und bei 24,60 wurde die Linie nach unten durchbrochen?!

 

http://www.ariva.de/...=86&boerse_id=6

 

Bitte mal ein Charttechniker einsteigen falls vorhanden :D

 

Andere Nachrichten konnte ich nämlich leider nicht finden.

 

Danke!

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juro
· bearbeitet von juro

Seit 2004 u. auch Erreichen entspr. Grössenordnung liefert das Unternehmen relativ stabile Zahlen u. Ergebnisse ab u. wächst profitabel. Bei defensivem u. relativ unzyklischem Geschäftsmodell u. Branche.

 

 

Der Chart ab 2004:

 

post-12545-0-23226400-1319106618_thumb.jpg

 

schwarz: Eckert & Ziegler

blau: DAX

 

 

 

Eckert & Ziegler ist nunmal ein Nebenwert mit der entsprechenden Volatilität u. Handelsvolumen. Selbst bei soliden u. profitablen Zahlen u. defensivem u. unzyklischem Geschäftsmodell sind solche Bewegungen nicht aussergewöhnlich wie aus dem Chart auch hervorgeht. Investieren in Nebenwerte dieser Grössenordnung sollte man nur wenn man mit der Vola kein Problem hat bzw. als Portfolioanteil in einem einigermassen diversifizierten Portfolio. Hierzu bedarf es keiner Nachricht oder Unternehmensmeldung. Bei niedrigen Handelsvolumina ist das keine Seltenheit. Anteilseigner sollten keine Problem damit haben u. für Käufer sind das Chancen.

 

Selbst bei Werten aus MDAX, SDAX oder TecDAX ist das teilweise so. Auch zB. Bechtle aus dem TecDAX liefert in der Historie stabile u. solide Zahlen ab u. wächst stetig profitabel. Die Volatilität ist trotzdem teilweise extrem hoch - ohne irgendwelche Unternehmensmeldungen. Das ist normal.

 

Was nicht heissen mag, der der bisherige Kursrücksetzer nicht doch auf eine Meldung zurückzuführen ist.

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Tony Soprano

Heute schon 5,20% Minus. Weiß einer Warum?

 

Bin zwar kein Charttechniker aber wenn ich den Chart angucke sehe ich da ein zulaufendes Dreieck und bei 24,60 wurde die Linie nach unten durchbrochen?!

 

http://www.ariva.de/...=86&boerse_id=6

 

Bitte mal ein Charttechniker einsteigen falls vorhanden :D

 

Andere Nachrichten konnte ich nämlich leider nicht finden.

 

Danke!

 

news hab ich keine gefunden...denke Gewinnmitnahmen, da der wert doch gut gelaufen ist.

 

Juro hats ja gut erklärt, bei so einem Wert sind die Schwankungen halt größer. Bin jetzt knapp 1% im Minus mit meiner Posi, ich halte aber auch noch länger :thumbsup:

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Exeam

Ich halte den Wert ebenfalls für interessant, investiere allerding eher nicht in solch eine Branche.

 

Komischerweise zeigen alle Plattformen einen Preis von 24 euro an (ariva, onvista). Habe ihn mir nun für 24,50 ins Depot gehotl.

 

Bin ich mal gespannt.

 

Danke erstmal!

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juro

Es ist ja nicht so, dass 5% Kursbewegung am Tag die Regel sind sondern deutlich darunter, aber es ist normal dass ein Wert dieser Grössenordnung auch mal in der Grössenordnung schwanken kann - ohne Meldungen u. abweichend vom Gesamtmarkt.

 

Aber selbst ganz grosse Werte aus dem DAX gaben ja zuletzt teilweise über 8% pro Tag ab, ohne irgendwelche Meldungen. Und nicht nur Banken.

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Exeam

Es ist ja nicht so, dass 5% Kursbewegung am Tag die Regel sind sondern deutlich darunter, aber es ist normal dass ein Wert dieser Grössenordnung auch mal in der Grössenordnung schwanken kann - ohne Meldungen u. abweichend vom Gesamtmarkt.

 

Aber selbst ganz grosse Werte aus dem DAX gaben ja zuletzt teilweise über 8% pro Tag ab, ohne irgendwelche Meldungen. Und nicht nur Banken.

 

Ja, momentan scheint das als normal.

 

Bin jedenfalls investiert!

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markymark

Es ist ja nicht so, dass 5% Kursbewegung am Tag die Regel sind sondern deutlich darunter, aber es ist normal dass ein Wert dieser Grössenordnung auch mal in der Grössenordnung schwanken kann - ohne Meldungen u. abweichend vom Gesamtmarkt.

 

Aber selbst ganz grosse Werte aus dem DAX gaben ja zuletzt teilweise über 8% pro Tag ab, ohne irgendwelche Meldungen. Und nicht nur Banken.

 

Ja, momentan scheint das als normal.

 

Bin jedenfalls investiert!

 

Das ist mittlerweile Alltag an der Börse. Die Richtungen wechseln oft stündlich und mit einer enormen Heftigkeit. In solchen Zeiten kann es besser sein, nicht jeden Tag auf die Kurse zu schauen.

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juro
· bearbeitet von juro

Morgen kommen die Quartalszahlen raus. Für die noch relativ kleine Umwelt-Sparte gibt es gute Neuigkeiten, hier könnten Aufträge folgen nicht nur bei Asse:

 

 

27.10.2011

 

Kompetenzzentrum für sichere Entsorgung: Asse-Tests überaus erfolgreich. Radioaktive Rückstände lassen sich restlos entfernen.

 

Berlin, den 27. Oktober 2011 – Der radioaktiv kontaminierte Laugensumpf, der die Sanierung des niedersächsischen Abklinglagers Asse behindert, lässt sich mit einer Technologie des Kompetenzzentrums für sichere Entsorgung GmbH (KSE) rückstandsfrei von problematischen Radioisotopen säubern. Dabei müssen weder Umweltbelastungen noch Gesundheitsgefährdungen in Kauf genommen werden. Wie Versuche in Braunschweig im Auftrag der Landessammelstelle Niedersachsen zeigen, können die problematischen Cäsiumisotope aus der Lauge so restlos herausgefiltert werden, dass die Flüssigkeit in dieser Hinsicht hinterher Quellwasserqualität erreicht.

 

Die Versuche mit etwa 80 Litern repräsentativer Originallauge aus der Asse führten zu folgenden Ergebnissen:

 

1. Die tatsächliche Kontamination der angelieferten Proben lag mit 26.000 Becquerel pro Liter nur knapp über dem Grenzwert, ab dem für Cäsium-137 eine Umgangsgenehmigung notwendig ist. Ungewöhnliche Gefährdungen oder Gesundheitsrisiken bestanden bei der Handhabung der Lauge daher nicht.

 

2. Mit dem innovativen Ionenaustauscherverfahren der KSE konnten die radioaktiven Schadstoffe (Cäsium 137) restlos aus den Laugeproben entfernt werden. Die verbleibende Lauge, das sogenannte Eluat, ist zur Beseitigung freigebbar. Seine Aktivität unterscheidet sich nicht von der von Quellwasser.

 

3. Würde man die gesamten 80.000 Liter Laugensumpf mit dem Verfahren der KSE behandeln, ließe sich das Schadstoffvolumen auf etwa vier Fässer zu je 200 Litern Rauminhalt reduzieren. Diese Feststoffe können wie gewöhnlicher schwachaktiver Abfall gehandhabt und in ein Abklinglager verbracht werden. Die verbleibende Flüssigkeit wäre dagegen nicht mehr radioaktiv belastet und ließe sich wie normale Lauge zur Beseitigung behandeln.

 

4. Sollten die Proben nicht repräsentativ gewesen sein, und sich wider Erwarten im Laugensumpf an Einzelstellen höhere Konzentrationen von Radioisotopen wie Tritium (H-3) befinden, ließe sich die verbliebene, von der Cäsiumbelastung befreite Flüssigkeit durch einen weiteren Arbeitsschritt als Prozesswasser für die Herstellung von Zementabschirmungen nutzen. Die Aufarbeitung des Laugensumpfes der Asse würde also in jedem Fall zu einer erheblichen Verringerung des Abfallvolumens führen.

 

5. Die Infrastruktur, die Geräte sowie die Genehmigungen für die Arbeiten mit den radioaktiven Stoffen und damit für die Beseitigung des Laugensumpfes sind bei der KSE vorhanden. Eine Aufreinigung könnte relativ schnell umgesetzt werden.

 

Noch sinnvoller wäre es allerdings, die Lauge direkt vor Ort in der Asse aufzubereiten. Technisch ist dies kein Problem, die KSE besitzt zudem eine Genehmigung zur Arbeit in fremden (kerntechnischen und anderen) Anlagen. Voraussetzung für diese Lösung sind jedoch länger währende Abstimmungen bzw. die Schaffung der bürokratischen Voraussetzungen durch das Bundesamt für Strahlenschutz und das Niedersächsische Ministerium für Umwelt.

 

„Dies ist eine gute Nachricht für die Anwohner der Asse und der umliegenden Gemeinden", erklärte der Geschäftsführer des Kompetenzzentrums, Dr. Andreas Eckert. „Wir können den Sumpf trocken legen und endlich beginnen, Niedersachsen vom Vermächtnis der Einlagerungen zu befreien. Allerdings wird das nur funktionieren, wenn sich die an der Lösung des Asse-Problems interessierten Gemeinden, Initiativen und Netzwerke hinter uns stellen und sichtbar gegen die laufende und unbegründete Angstmache vor einer Aufarbeitung der Flüssigkeit protestieren. Wir können das nicht leisten. Unser Kerngeschäft sind Krebsmedikamente. Wir können für die Entsorgung nur die technischen Lösungen anbieten, aber keine Kampagnen fahren. Entscheiden und überzeugen muss die Politik. Nachdem wir die Originalproben haben messen können, ist aus der Verarbeitung der 80.000 Liter Gesamtflüssigkeit jedenfalls für uns kein Gefährdungspotenzial erkennbar."

 

 

Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG ist ein weltweit führender Hersteller von radioaktiven Produkten für die Krebsbehandlung und die nuklearmedizinische Bildgebung. Ihre Produkte werden insbesondere zur Behandlung von Augen- und Prostatakrebs eingesetzt, sowie zur Feindiagnose von endokrinen Tumoren. Im Rahmen eines ganzheitlichen Ansatzes hat die Gruppe von je her Rücknahmeketten für die sichere und vorschriftsgemäße Entsorgung ihrer Produkte organisiert (Kreislaufkonzept). Aus diesen Aktivitäten heraus ist das Kompetenzzentrum für sichere Entsorgung GmbH entstanden. Es bietet die Entsorgungsdienstleistungen und -beratungen auch Dritten an. In der Regel arbeiten die Experten des KSE dabei dort, wo der Abfall anfällt.

 

Detaillierte Hintergrundinformationen zum Laugensumpfproblem und den geplanten Maßnahmen liefert unter anderem die Antwort des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt und Klimaschutz auf eine parlamentarische Anfrage vom 5. Juli 2011. Den Text finden sie hier: http://www.ezag.com/...und_Antwort.pdf

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juro

Quartalsbericht: euz311d.pdf

 

 

 

02.11.2011

 

Eckert & Ziegler: 11% Gewinnsteigerung im Neunmonatszeitraum

 

Berlin, den 02.11.2011 Die ersten neun Monate des Jahres 2011 verliefen für die Eckert & Ziegler AG, ein Spezialist für isotopentechnische Anwendungen in Medizin, Wissenschaft und Industrie (ISIN DE0005659700), außerordentlich erfolgreich. Ein Umsatz von 83,6 Mio. EUR und ein Gewinn nach Steuern und Minderheiten von 8,8 Mio. EUR bedeuten neue Bestmarken für den Zeitraum Januar bis September. Im Vergleich zur entsprechenden Periode des Vorjahres ist der Umsatz um 2,6 Mio. EUR oder 3% und der Gewinn um 0,9 Mio. EUR oder 11% angewachsen. Das Ergebnis pro Aktie beträgt im Neunmonatszeitraum 1,68 EUR pro Aktie.

 

Die Kennzahlen für das dritte Quartal 2011 allein sind ebenfalls erfreulich, auch wenn im direkten Vergleich zum Vorjahresquartal ein leichter Rückgang beim Umsatz von 1% auf 27,8 Mio. EUR und beim Gewinn von 20% auf 2,2 Mio. EUR zu verzeichnen ist. Dieser Rückgang hat mehrere Ursachen und ist zum Teil auch wechselkursbedingt sowie der Zinsentwicklung geschuldet. Darüber hinaus fehlen im Jahr 2011 die Umsätze und Erträge des Russland-Projektes aus dem Segment Strahlentherapie. Rein operativ wird kein negativer Trend der Geschäftsentwicklung festgestellt.

 

Den größten Anteil am Gesamtergebnis hat das Segment Isotope Products. Hier stieg der Umsatz um 6%. Alle Produktkategorien mit Ausnahme der Medical-Sparte verzeichneten Zuwächse. Im Verhältnis zum Umsatz stiegen die Kosten aufgrund von Skaleneffekten nur unterproportional. Somit konnte das EBIT um 16% gesteigert werden.

 

Am stärksten gewachsen ist das Segment Radiopharma. Auch hier wurden Zuwächse in allen Produktgruppen erreicht. Insgesamt steigerte das Segment den Umsatz um 20% auf 19,1 Mio. EUR. Besonders erfreulich sind in diesem Zusammenhang die relativ geringen Kosten für Herstellung und Vertrieb, so dass sich hier, stärker noch als im Segment Isotope Products, ein Großteil des Umsatzwachstums im Gewinn niederschlägt.

 

Das Segment Strahlentherapie (bisher: Therapie) konnte erwartungsgemäß den Rekordumsatz des Vorjahres nicht erreichen. Im Vergleichszeitraum wurden Gewinne aus dem Anlagenverkauf nach Russland realisiert. Vergleichbar sind somit nur die Zahlen innerhalb des Jahres 2011. Der Umsatz wurde gegenüber dem Vorquartal leicht gesteigert. Das EBIT liegt mit 0,6 Mio. EUR unter dem direkten Vorquartal, da die Entwicklungskosten gestiegen sind. Umfassende Aussagen zum Segment Strahlentherapie können dem zeitgleich erscheinenden Quartalsbericht der Eckert & Ziegler BEBIG S.A. (bisher: IBt S.A.) entnommen werden (www.bebig.eu).

 

Im Segment Umweltdienste ist der Umsatz mit externen Kunden gegenüber dem Vorjahr konstant. Da jedoch Aufträge auch konzernintern vergeben und zudem Kosten gespart wurden, fallen im Gegensatz zum Vorjahr keine Verluste mehr an.

 

Für das Geschäftsjahr 2011 werden Umsätze zwischen 110 und 120 Mio. EUR und ein Ergebnis nach Steuern und Minderheiten von mindestens 10 Mio. EUR (EPS 2,00 EUR) erwartet. Bis Ende 2014 geht der Vorstand von einer profitablen Umsatzerhöhung auf etwa 200 Mio. EUR pro Jahr aus.

Die Eckert & Ziegler Gruppe gehört mit rund 580 Mitarbeitern zu den weltweit größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin.

 

Ihr Ansprechpartner bei Rückfragen:

Eckert & Ziegler AG, Karolin Riehle, Investor Relations

Robert-Rössle-Str. 10, 13125 Berlin

Tel.: +49 (0) 30 / 94 10 84-138, karolin.riehle@ezag.de, www.ezag.de

 

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markymark

Nach dem Abrutscher sieht es wieder ganz ordentlich aus. Es fehlen leider nur die Umsätze. Damit haben aktuell viele Nebenwerte zu kämpfen.

 

 

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markymark

Welch merkwürdige Kursbewegungen in Frankfurt etc.Mal schauen, ob Nachrichten eintreffen. Auf Xetra gabs heute auch erhöhte Umsätze.

 

http://www.ariva.de/eckert%26ziegler-aktie/kurs

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Stockholder

E&Z scharrt mit den Hufen, die Long-Position bleibt noch im Depot, solange sie nicht massiv abverkauft wird.

post-21708-0-51743900-1327512079_thumb.png

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juro

Die Zahlen wurden vom Markt positiv aufgenommen. Die Aktie legt heute 2,7% zu.

 

30.03.2012

 

Eckert & Ziegler: Überproportionales Ertragswachstum

 

Berlin, 30.03.2012. Die Berliner Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700), ein Spezialist für isotopentechnische Anwendungen in Medizin, Wis¬sen-schaft und Industrie, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 die Umsätze und Erträge erheblich steigern können. Bei den Ertragskennzahlen legte das Unternehmen durchgehend zweistellig zu: das EBITDA stieg um 15% auf 30,4 Mio. EUR, das EBIT um 38% auf 22,9 Mio. EUR und das Ergebnis nach Steuern und Minderheiten um 11% auf 10,4 Mio. EUR. Dies entspricht einem Ergebnis pro Aktie von 1,98 EUR. Die Umsätze wuchsen weitgehend organisch um 5% auf 116,2 Mio. EUR an.

 

Aufgrund der Ertragssprünge nahm der operative Kapitalfluss des Konzerns um ein gutes Drittel auf über 20,2 Mio. EUR zu (Vj: 15,0 Mio. EUR). Die Nettoliquidität, also der Überschuss der Zahlungsmittel über die Darlehensschulden, stieg um 6,9 Mio. EUR auf 14,3 Mio. EUR.

 

Absolut am stärksten gewachsen ist erneut das Segment Isotope Products, in dem die Umsätze um 3,8 Mio. EUR auf 54,6 Mio. EUR anstiegen. Es profitierte von einer robusten Nachfrage nach messtechnischen Komponenten. Relativ am stärksten, um 13% oder 3,0 Mio. EUR, legten Verkäufe von Radiopharmazeutika zu. Vor allem mit Kontrastmitteln für die Krebsdiagnose erreichte das Segment Radiopharma einen neuen Jahresrekordumsatz von 25,6 Mio. EUR. Im Segment Strahlentherapie fielen die Umsätze erwartungsgemäß um 1,7 Mio. EUR auf 30,4 Mio. EUR, da Vorjahresumsätze aus einem Anlagenverkauf nicht wiederholt werden konnten. Im Segment Umweltdienste fielen die Umsätze leicht um 2% auf 5,5 Mio. EUR.

 

Den vollständigen Jahresabschluss finden Sie hier: www.ezag.com/fileadmin/ezag/user-uploads/pdf/financial-reports/deutsch/euzj11d.pdf

 

Vorstand und Aufsichtsrat werden auf der Hauptversammlung am 24. Mai 2012 eine Dividende von 0,60 EUR pro dividendenberechtigter Aktie (Vj: 0,60 EUR) vorschlagen.

 

Die Eckert & Ziegler Gruppe gehört mit knapp 600 Mitarbeitern zu den weltweit größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin.

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