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Empfohlene Beiträge

dakac

Negativ

 

1. Euro

2. Europäische Banken

3. EU Sparmassnahmen

4. USA Wirtschaft

5. Ölkatastrophe

6. Finanzreform USA

 

Positiv

 

1. Soft Landing in China

 

Wie man sieht China konnte man in vergangene Woche abhacken, die Nachrichten aus diesem Land was Export betrifft waren überwältigend und die Börse ist zum ersten Mal seit über einem Monat auf wöchentlicher Basis gestiegen.

Das war wahrscheinlich auch das wichtigste in diesem Salat von Negativismus.

Ohne China läuft die Weltwirtschaft nicht und das ist weit wichtiger, als die Entwicklung in Europa.

Die Korrektur ist erstmal dadurch gestoppt worden und von knapp -15% sind wird jetzt bei knapp -10%. Die nächste Hürde wird wohl die Finanzreform in USA am Ende des Monats sein. Mit der Beendigung der Ölkatastrophe ist auch nicht vor August-September zu rechnen, aber Fortschritte sind schon gemacht worden. In Europa gab es auch einige gute Nachrichten und der Euro hat sich dadurch etwas stabilisiert.

Die Lage insgesamt ist um einiges besser geworden und die Verkäufer hielten sich zurück.

Ich denke, dass ich bald die nächsten Verkaufswellen dazu nutzen sollte um meine Positionen langsam wieder aufzubauen. An ein Zusammenbruch und schwere Korrektur glaube ich nicht mehr. Ich glaube eher, dass es sich hier in letzte Woche um einen Rallye im Bear Market gehandelt hat und dass die Korrektur sich noch ein bisschen fortsetzen wird.

Der Markt ist vorher um 70% gestiegen, viele negative Entwicklungen fanden gleichzeitig statt und insgesamt waren die Börsen reif für die Gewinnmitnahmen. In einer Korrektur sind heftige Ausschläge nach oben fast programmiert, weil viele short seller bei guten Nachrichten aus Angst ihre Positionen eindecken müssen.

Das heisst sie kaufen Aktien, aber das sind keine richtigen Käufe. Wie viel davon richtig oder falsch ist kann niemand genau wissen. Es gibt, ich weiss auch richtige Käufer, aber die Börse wird im Moment eher von short sellern und Momentum Zockern übervölkert. Durch grössere Volatilität ziehen sich immer mehr seriöse Käufer zurück und Daytrader übernimmt das ganze.

In solchen Zeiten an der Börse ist Cash dein bester Freund, aber irgendwann muss man doch kaufen und in saueren Apfel beissen. Wann, das ist die Frage?

 

Wann: das muss jeder selbst wissen, aber mich würde euere Meinung zu negativen Punkten interessieren.

 

 

Dakac

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John Silver

Negativ

 

1. Euro

...

Nur kurz zum Euro:

Ich sehe weder den Euro noch den derzeitigen Kurs des Euro als problematisch an.

 

Der Chart zeigt deutlich, dass der derzeitige Eurokurs im Rahmen liegt. Außerdem wirkt sich

der Kurs positiv auf die Exporte aus. Die im Gegenzug dafür höheren Preise für Importgüter und

Rohstoffe sind zu vernachlässigen. Als Ausnahme gelten hier die Preise für Öl und Gas, die

schon einen gewissen Einfluss haben. In der Gesamtsumme der Vor- und Nachteile überwiegen

aber auch hier klar die Vorteile.

Innergemeinschaftlich betrachtet bietet der Euro enorme Vorteile für die deutsche Volkswirtschaft.

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dakac
· bearbeitet von dakac

Negativ

 

1. Euro

...

Nur kurz zum Euro:

Ich sehe weder den Euro noch den derzeitigen Kurs des Euro als problematisch an.

 

 

Was Deutschland betrifft, stimmt! Nur Deutschalnd ist nicht Mass der Dinge.

Europa muss sparen und der Euro ist um ca. 20% gefallen. Das bedeutet z.B. für USA Firmen-weniger Umsatz+weniger Gewinn durch Währungsverluste(man muss es noch in US Dollar umrechnen). Ergo, die Gewinnerwartungen dieser Firmen sind zu hoch.

Dazu kommt noch, dass Importe für Südländern (Portugal,Spanien,Grichenland) teuerer werden. Durch schlechte Bonität und verschiedene Abstufungen kriegen sie teuere Kredite und müssen dazu noch durch schwachen Euro viel mehr für Importe bezahlen, als bisher. (es wird schon einiges in US Dollar abgerechnet)

 

Dakac

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Hurus

Hinsichtlich Aktienentwicklung:

 

Positiv:

 

- anziehende Konjunktur (weltweit unerschiedlich stark)

- überbordende Liquidität (!)

- niedrige Zinsen (!)

- Inflation(sfurcht)

- schlechte Zinsen bei Anleihen

- furchtsam verhaltene Marktstimmung (Krisenerwartung)

 

Negativ:

 

- überschuldung (auch wieder positive Effekte; mittelbar durch erzwungen niedrige Zinsen)

 

Mittelfrisitg (1-2 Jahre) gibt es eine Richtung: Norden, vorausgesetzt keine massiven Verwerfungen durch Staatsbankrotte.

Rücksetzer der letzten Woche ist (i) technische Reaktion und (ii) Angst vor Bankrotten (befördert durch Erfahrung mit Bankenkrise).

 

Umweltkatastrophe BP ist mittelfristig kein relevanter Faktor für Gesamtentwicklung. Ausnahme BP Aktie ;-)

 

Viele Grüße

Hurus

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Negativ

 

1. Euro

...

Nur kurz zum Euro:

Ich sehe weder den Euro noch den derzeitigen Kurs des Euro als problematisch an.

 

 

Was Deutschland betrifft, stimmt! Nur Deutschalnd ist nicht Mass der Dinge.

Europa muss sparen und der Euro ist um ca. 20% gefallen. Das bedeutet z.B. für USA Firmen-weniger Umsatz+weniger Gewinn durch Währungsverluste(man muss es noch in US Dollar umrechnen). Ergo, die Gewinnerwartungen dieser Firmen sind zu hoch.

Dazu kommt noch, dass Importe für Südländern (Portugal,Spanien,Grichenland) teuerer werden. Durch schlechte Bonität und verschiedene Abstufungen kriegen sie teuere Kredite und müssen dazu noch durch schwachen Euro viel mehr für Importe bezahlen, als bisher. (es wird schon einiges in US Dollar abgerechnet)

 

Dakac

 

Man sollte den Euro für die USA nicht übergewichten, denn die grössten Handelspartner liegen nicht nur im Euroraum, im Gegenteil das Schwergewicht liegt auf Kanada, China, Japan und Mexico.

 

http://translate.google.de/translate?hl=de&langpair=en|de&u=http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_the_largest_trading_partners_of_the_United_States

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obx
· bearbeitet von obx

Man sollte den Euro für die USA nicht übergewichten, denn die grössten Handelspartner liegen nicht nur im Euroraum, im Gegenteil das Schwergewicht liegt auf Kanada, China, Japan und Mexico.

 

http://translate.google.de/translate?hl=de&langpair=en|de&u=http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_the_largest_trading_partners_of_the_United_States

Doch Bond, direkt in der Tabelle unter Deinem Link steht folgendes. Allerdings in schlechtestem deutsch...

 

Als einziges Wirtschaft, ist die EU der größte Handelspartner der USA mit 260.000.000.000 € wert von EU-Waren gehen in die USA und 180.000.000.000 € von US-Gütern in die EU ging im Jahr 2007

Demnach ist die EU doch wichtigster Handelspartner... Allerdings sind da meiner Meinung nach aber auch alle Nicht-Euro-Staaten bei. Aber Euroland als ganzes dürfte trotzdem ganz weit oben, wenn nicht an erster Stelle stehen...

 

Man sollte den Euro für die USA nicht übergewichten, denn die grössten Handelspartner liegen nicht nur im Euroraum, im Gegenteil das Schwergewicht liegt auf Kanada, China, Japan und Mexico.

 

http://translate.google.de/translate?hl=de&langpair=en|de&u=http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_the_largest_trading_partners_of_the_United_States

 

 

China darf man mE auch nicht vergessen. Die haben ihre Währung doch fest an den Dollar gekoppelt, soweit ich das weiß. Berichtigt mich bitte wenns nicht so ist. Wertet der Euro gegenüber Dollar ab, dann automatisch auch gegen die chin. Währung. Und die EU ist auch wichtigster Handelspartner Chinas.

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dakac

 

China darf man mE auch nicht vergessen. Die haben ihre Währung doch fest an den Dollar gekoppelt, soweit ich das weiß. Berichtigt mich bitte wenns nicht so ist. Wertet der Euro gegenüber Dollar ab, dann automatisch auch gegen die chin. Währung. Und die EU ist auch wichtigster Handelspartner Chinas.

 

 

Chinesische Yuan ist seit 2008 fest an US Dollar gekoppelt und Hong Kong Dollar seit 1983

 

 

Dakac

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Drella

 

China darf man mE auch nicht vergessen. Die haben ihre Währung doch fest an den Dollar gekoppelt, soweit ich das weiß. Berichtigt mich bitte wenns nicht so ist. Wertet der Euro gegenüber Dollar ab, dann automatisch auch gegen die chin. Währung. Und die EU ist auch wichtigster Handelspartner Chinas.

Sehr richtig, dieser Gedanke wurde heute auch im WSJ aufgefriffen.

 

 

Europe's Slide Threatens Some Major Pain in Asia

http://online.wsj.com/article/SB10001424052748704463504575300552171313506.html

 

Klar, China wird durch die Abwertung des Euros weniger wettbewerbsfaehig. Und diesen Effekt sollte man nicht vernachlaessigen vor dem Hintergrund, dass die EU der groesste Handelspartner Chinas ist.

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losemoremoney

Wo stehen wir jetzt vor uns liegt ein wirtschaftlicher Abgrund und in diesem Moment sind wir nur noch einen Schritt davon entfernt. :'(

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obx

Wo stehen wir jetzt vor uns liegt ein wirtschaftlicher Abgrund und in diesem Moment sind wir nur noch einen Schritt davon entfernt. :'(

Ich wünschte mir das alle Deiner Meinung wären :rolleyes: Denn das ist ein Zeichen dafür das dann genau der richtige Zeitpunkt zum investieren gekommen ist :thumbsup:

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Chevprolet

Die im Gegenzug dafür höheren Preise für Importgüter und

Rohstoffe sind zu vernachlässigen. Als Ausnahme gelten hier die Preise für Öl und Gas, die

schon einen gewissen Einfluss haben.

 

Die höheren Preise für Rohstoffe spielen sehr wohl eine Rolle, was sich unter anderem in meiner täglichen Arbeit deutlich niederschlägt.

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BondWurzel

Trotzdem bleibt der Binnenmarkt gigantisch für die USA plus Karibik, Mexico/Südamerika und Kanada, das haben wir Europäer nur in eingeschränktem Sinne und teilen es auf viele Staaten auf.

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dakac

Trotzdem bleibt der Binnenmarkt gigantisch für die USA plus Karibik, Mexico/Südamerika und Kanada, das haben wir Europäer nur in eingeschränktem Sinne und teilen es auf viele Staaten auf.

 

Obwohl die letzten Wirtschaftsdaten aus USA nicht gut waren, glaube ich auch, dass flexible Ami's es gut hinkriegen und USA zur Verbesserung der allgemeine Lage beitragen wird.

Ich mache mir am meisten Sorgen um EU. Die Verlogenheit usw. Griechenland war auch letztes, wahrscheinlich auch vorletztes Jahr Pleite. Nur wir wussten es nicht.

 

 

Dakac

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dakac

http://www.businessweek.com/news/2010-06-13/euro-volatility-signals-weakness-as-confidence-falls-update1-.html

 

 

Goldman Sachs cut its three-month and six-month euro targets to $1.15, from $1.35, saying it was wrong in assuming European growth would accelerate, while the U.S. slowed, according to a June 9 report.

 

European politics remained a major source of uncertainty, analysts including Thomas Stolper at Goldman Sachs in London wrote. The likelihood of continued policy mishaps remains very high in the near term and as a result, the euro will likely remain under pressure.

 

 

Ich bin nicht der einzige der diesen Menschen nicht traut!!

 

Dakac

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