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MDG

Hallo Liebe Forennutzer,

 

ich habe von einem Bekannten den Tip bekommen, das folgende Anliegen an die Kenner in diesem Forum vorzubringen.

Ich würde mich über konstruktive Vorschläge sehr freuen.

Zum Hintergrund:

 

Wir sind eine Organisation, die in der Entwicklungszusammenarbeit tätig ist.

Wir wollen Investitutionen von privaten und institutionellen Anlegern zukünftig bündeln, um in vielversprechende KMUs (Kleine und mittelständige Unternehmen) in Entwicklungsländern mit Beteiligungen (Equity) zu investieren. (Bitte lasst uns nicht über Sinn und Unsinn dieser Strategie streiten).

 

Dazu wollen wir eine eigene Firma gründen, die dann als General Partner fungiert und die Investitionen tätigt und alleinig darüber entscheidet. Die Firma strebt mit ihren Investitionen neben der Gewinnerzielung auch eine soziale Wirkung an.

 

Da wir keine Spezialisten auf diesem Gebiet sind, stellen sich einige Fragen:

- In welchem Land legt man den Fonds auf? Es gibt schon derartige Fonds, zumeist aufgelegt in Luxembourg, Belgien, Schweiz und Niederlande sowie einigen "Steueroasen" in Übersee wie Cayman Islands, Mauritius etc. Allerdings haben diese eine weit aus größere Institution im Rücken.

 

- Wie legt man einen Fonds auf? Muss man eine Kapitalanlagegesellschaft in dem jeweiligen Land gründen oder kann/sollte die neu zu gründene Firma eine Bank beauftragen, den Fonds zu managen? Welche Kosten sind damit verbunden?

 

- Welche Rechtsform sollte die Firma haben, die diese Investitionen bündelt und als GP fungiert? Wir dachten z.B. an eine GmbH und Co. KG aA, oder auch eine Ltd. in dem Land, in dem der Fonds aufgelegt wird.

 

Über Tips, Kosten, Ansprechpartner, Erfahrungen, Literatur (insbes. im Internet) würde ich mich sehr freuen.

 

Mfg,

Max

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Blob Gilb

- Wie legt man einen Fonds auf? Muss man eine Kapitalanlagegesellschaft in dem jeweiligen Land gründen oder kann/sollte die neu zu gründene Firma eine Bank beauftragen, den Fonds zu managen? Welche

 

Google mal nach "Private Label Fonds". Fast jede KAG in Luxembourg bietet diese Möglichkeit ab einem gewissen Investitionsvolumen (>1.5 Mio EUR ...) an. (Credit Suisse, IP Concept, BayernInvest Luxembourg, Banque de Luxembourg...)

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Apophis

Ein schoener Bauernfaengerthread. :narr:

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MDG

Ein schoener Bauernfaengerthread. :narr:

 

 

Erstmal danke Blob für die erste Antwort.

 

@ Apophis:

Ich weiß nicht, was das mit Bauernfängerei zu tun habe soll.

Ich habe weder (noch werde ich) den Namen meiner Organisation genannt.

Es geht nicht darum diesen Service hier zu verkaufen, dafür wäre es auch keinesfalls die passende Zielgruppe.

 

Also würde ich mich über weitere Tipps sehr freuen.

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Kezboard

Es geht nicht darum diesen Service hier zu verkaufen, dafür wäre es auch keinesfalls die passende Zielgruppe.

Ab welchem Anlagevolumen werde ich als Privatperson denn interessant und wie hoch wird vorauss. die jährlich zu erwartende Rendite sein?

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Hatte ich einiges schon im Forum geschrieben....mal suchen.....kleinere Fonds, einfach hier mal anrufen...sowas kostet natürlich auch was pro Jahr...schätze, daran wird es scheitern...

 

http://www.ipconcept.lu/HTML/Home.htm

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WarrenBuffet1930
· bearbeitet von WarrenBuffet1930
Hatte ich einiges schon im Forum geschrieben....mal suchen.....kleinere Fonds, einfach hier mal anrufen...sowas kostet natürlich auch was pro Jahr...schätze, daran wird es scheitern...

 

Kannst Du bitte einen Betrag nennen der als Aufwendung im Jahr mindestens anfallen wird?

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Malvolio

Einie eigene KAG zu gründen dürfte in den meisten Fällen sicher etwas zu aufwendig sein. Dazu müsst e man ja quasi sein eigenen Kreditinstitut gründen, mit allen regulatorischen Anforderungen.

 

Was den Fonds angeht, so reden wir hier wohl von sog. "Spezialfonds". Ich würde mich hierzu einfach mal and einige große Banken/Fondsgesellschaften wenden und mal nachfragen, was die hierzu anbieten.

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mc-mike

Ich wollte mich auch mal informieren wie man in kleinem Umfang mit nem Fonds starten kann, bin aber noch nicht sehr weit gekommen.

 

Wenn man erstmal für Family&Friends und dann im Bekanntenkreis, Empfehlungen... Vermögen verwalten will geht das doch über den Graumarkt

recht einfach oder?

 

So wie damals Buffet. Einfach ne Gesellschaft gründen die das Ziel hat Wertpapiere zu erwerben. Wie geschlossene Fonds praktisch.

 

Oder gibts da regulatorisch Probleme? Meine von nem Urteil gehört zu haben dass die BaFin mal bei Personengesellschaften ihre Kompetenzen überschritten hat.

 

Für ne KAG brauch man auf jeden Fall ne BaFin Zulassung die einiges kostet und nicht jeder bekommt, außerdem Mindestkap.anforderungen...

Wie das in Luxemburg ausschaut weiß ich allerdings nicht.

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quinvestor

- In welchem Land legt man den Fonds auf? Es gibt schon derartige Fonds, zumeist aufgelegt in Luxembourg, Belgien, Schweiz und Niederlande sowie einigen "Steueroasen" in Übersee wie Cayman Islands, Mauritius etc. Allerdings haben diese eine weit aus größere Institution im Rücken.

 

- Wie legt man einen Fonds auf? Muss man eine Kapitalanlagegesellschaft in dem jeweiligen Land gründen oder kann/sollte die neu zu gründene Firma eine Bank beauftragen, den Fonds zu managen? Welche Kosten sind damit verbunden?

 

- Welche Rechtsform sollte die Firma haben, die diese Investitionen bündelt und als GP fungiert? Wir dachten z.B. an eine GmbH und Co. KG aA, oder auch eine Ltd. in dem Land, in dem der Fonds aufgelegt wird.

 

Über Tips, Kosten, Ansprechpartner, Erfahrungen, Literatur (insbes. im Internet) würde ich mich sehr freuen.

 

Mfg,

Max

 

1. Das kann man pauschal wahrscheinlich schwer beantworten. Kommt auch auf die Kunden an. Soll der Fonds z.B. zum öffentlichen Vertrieb zugelassen werden? Fonds aus Steueroasen haben vmtl. nicht die gleiche Seriösität und Sicherheit wie anerkannte Standorte.

 

2. Eine KAG muss man nicht gründen. Ich würde mal - je nach Konstruktion - mit Minimum 20-40T rechnen. Bei komplizierteren Strukturen könnte es noch viel mehr sein.

 

3. Anlageberater kann jede GmbH / AG sein. Die KAG verwaltet das Vermögen und unterliegt den Richtlinien (in Deutschland der Bafin, in LU dem CSSF, etc.)

 

Wenn die Sache ernst gemeint ist, würde ich über eine Konkurrenzanalyse die typischen Service-Anbieter ausfindig machen und dort das Gespräch suchen. Für erste Informationen sind idR keine Kosten fällig. Für detaillierte Informationen beim seriösen Wirtschaftsprüfer muss man dann allerdings schon Geld hinblättern (200 die Stunde und mehr).

 

Wenn die Zahl der Anleger begrenzt ist, würde sich nicht die Gründung einer einfachen AG anbieten? Ein Investmentfonds bietet ja im Prinzip "nur" die Struktur um schnell und sicher Geld zu transferieren bzw. neue Anleger zu gewinnen.

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