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no_clue

Fondsgebundene Rentenversicherung - top oder flop?

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molari

Selbst bei Abzug eines AA von 5% kommt die Versicherung niemals so gut weg, wenigstens die ersten 5-7Jahre sollte sie hinterher hinken. Danach kann man drüber reden aber vorher schlagen die Abschlusskosten in Verbindung mit Verwaltungsgebühren ect viel zu hoch ins Gewicht, als dass das Teil so abziehen könnte.

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Granini

Selbst bei Abzug eines AA von 5% kommt die Versicherung niemals so gut weg, wenigstens die ersten 5-7Jahre sollte sie hinterher hinken. Danach kann man drüber reden aber vorher schlagen die Abschlusskosten in Verbindung mit Verwaltungsgebühren ect viel zu hoch ins Gewicht, als dass das Teil so abziehen könnte.

 

In der Grafik wurden wohl die Beschriftungen vertauscht, das Rote muss der Fondssparplan sein. :rolleyes:

Und da der Wert da alle 7 Jahre verringert wird, scheinen da Ausgabeaufschläge drin zu sein, was natürlich Unsinn ist.

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molari

Selbst bei Abzug eines AA von 5% kommt die Versicherung niemals so gut weg, wenigstens die ersten 5-7Jahre sollte sie hinterher hinken. Danach kann man drüber reden aber vorher schlagen die Abschlusskosten in Verbindung mit Verwaltungsgebühren ect viel zu hoch ins Gewicht, als dass das Teil so abziehen könnte.

 

In der Grafik wurden wohl die Beschriftungen vertauscht, das Rote muss der Fondssparplan sein. :rolleyes:

Und da der Wert da alle 7 Jahre verringert wird, scheinen da Ausgabeaufschläge drin zu sein, was natürlich Unsinn ist.

 

Ok wenn man darüber nachdenkt könnte das hinhauen. Und wow die FRV schlägt das ganze erst nach über 30 Jahren. Finde ich, für die damit verbundene Unflexibilität + Risiko, doch ein wenig heftig.

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Granini

Ok wenn man darüber nachdenkt könnte das hinhauen. Und wow die FRV schlägt das ganze erst nach über 30 Jahren. Finde ich, für die damit verbundene Unflexibilität + Risiko, doch ein wenig heftig.

 

Damit könnte man ja vielleicht noch leben, wenn man ansonsten genügend Liquides hat, aber ohne AA und mit jährlichen Verwaltungskosten bei der Versicherung ist sie NIE besser als die Direktanlage! :D

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Gerald1502

Monatlich sollen etwa 200 bis 250 EUR in die Versicherung fließen, die allein dazu dient die Rente aus dem Versorgungswerk aufzubessern. Parallel soll in ein "normales" Depot investiert werden, bei dem dann auch mal was mittelfristig verkauft werden kann.

 

Mit der Vererbung habe ich mich allerdings noch nicht beschäftigt, das muss ich vielleicht dann mal in einem ruhigen Moment nachholen :)

 

Vielen Dank für eure Gedankenanstöße ;)

Du hattest es im Beitrag #3 schonmal erwähnt, aber warum nimmst Du keine keine klassische Variante?

 

Zu dem jetzigen eher niedrigen Garantiezins bekommst Du am Ende noch eine Schlussüberschussbeteiligung was die p.a. Rendite deutlich erhöht und Du kannst heute schon sehen, was Du mal im Alter erhälst.

Anderer Punkt ist, dass die Rückkaufswerte gegenüber den Fondsdingern höher sind.

 

Du schreibst, dass Du nebenbei noch ein Depot erstellen möchtest. Na da bietet es sich doch an.....RV sicher und Fondsdepot selber erstellen.

Wichtig ist bei klassischen Policen, sich eine renditestarken Versicherer herauszusuchen, der auch eine hohe Rente garantiert.

 

Aber bevor Du Dich entscheidest, empfehle ich Dir alles nochmal in Ruhe zu überlegen, wie Du vorgehst. ;)

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no_clue
· bearbeitet von no_clue

 

In der Grafik wurden wohl die Beschriftungen vertauscht, das Rote muss der Fondssparplan sein. :rolleyes:

Und da der Wert da alle 7 Jahre verringert wird, scheinen da Ausgabeaufschläge drin zu sein, was natürlich Unsinn ist.

 

Genau so ist es - habe in der schnelle wohl die Beschriftung vertauscht :- und die Dellen sind nicht der AA sondern die Abgeltungssteuer. Habe den FSP ohne AA und ohne Depotgegühren geführt, nur eben die Abgeltungssteuer um die man ja nicht rumkommt, wenn der Sparerfreibetrag ausgeschöpft ist.

 

@ Gerald

 

auf die klassischen RVs bin ich in diesem Thread gleich schon zu Anfang hingewiesen worden und habe dazu Stellung genommen. In Kürze: Die Sicherheit bei klassischen RVs ist in meinen Augen recht relativ. Ich weiß zwar mit Sicherheit, wieviel Geld ich in soundso viel Jahren zurückbekommen, aber ich weiß nicht, was ich mir davon dann noch kaufen kann. Klassische RV fallen daher für mich als zukünftigen jugen Anrbeitnehmer weg. Vielleicht überlege ich mir dann mit Mitte 50 bei dann ggf absehbarer Rentenlücke noch eine Einmalzahlung in ein Rürupp-Produkt zu tätigen - sofern es die dann überhaupt noch gibt :rolleyes:

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no_clue

Ok wenn man darüber nachdenkt könnte das hinhauen. Und wow die FRV schlägt das ganze erst nach über 30 Jahren. Finde ich, für die damit verbundene Unflexibilität + Risiko, doch ein wenig heftig.

 

Damit könnte man ja vielleicht noch leben, wenn man ansonsten genügend Liquides hat, aber ohne AA und mit jährlichen Verwaltungskosten bei der Versicherung ist sie NIE besser als die Direktanlage! :D

 

Wie ich in meinen Gedanken unter dem Bild (bei dem leider die Beschriftungen vertauscht sind) versucht habe darzustellen, schlägt die FRV den Fondssparplan OBWOHL alle gemachten Annahmen zu UNGUNSTEN der RV getroffen worden sind (mal die Ausschöpfung des Sparerfreibetrags abgesehen). Ebenso habe ich darauf hingewiesen, dass es sich um eine genau so unrealistische Rechnung handelt wie die der Verbraucherschutzzentrale Bremen, die 30 Jahre lang ein und denselben Fonds bespart. Wie oft man switched bzw. wie stark man in reine Aktien bzw Rentenfonds investiert, die man dann notgedrungen mit steigendem Alter rebalancen sollte, muss jeder für sich entscheiden und selber nachrechen. Wie gesagt beträgt die durchschnittliche Haltedauer von Fonds 2,5 Jahre, wenn man sich Mühe bei der Auswahl macht kann man diese bestimmt auch länger halten, aber dass beispielsweise der Patrimonie nun bis in alle Ewigkeiten eine Durchschnittsrendite von 9, irgendwas % erreichen wird, halte ich für unwahrscheinlich. Wer das aber für ein wahrscheinliches Szenario hält, der fährt dann natürlich besser damit seine gesamte Altersvorsorge auf einen einzigen Fonds aufzubauen, den er dann nicht mehr wechseln muss. In diesem Fall ist es natürlich auch müsig Fondssparplan und Versicherung zu vergleichen, da die Vorteile einer Versicherung überhaupt nicht ausgespielt werden können.

 

Zu bedebnken gebe ich auch, dass so ein Sparerfreibetrag zu Beginn einer Sparphase zwar unerschöpflich erscheinen mag, dies sich aber wohl schneller ändern kann, als es einem lieb ist. Man möge selbst nachrechnen! Die öffentlichen Kassen sind aktuell ja auch nicht so prall gefüllt und ich könnte mir vorstellen, dass früher oder später ein Genie auf die Idee kommen könnte, den Freibetrag noch weiter abzuseken - aber damit befinde ich mich nun im Reich der Spekulationen....

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jm2c
· bearbeitet von crazytv

Deine Begeisterung für die FRV kann ich so gar nicht nachvollziehen no_clue, die Fakten sprechen eine andere Sprache. Das mit dem ausgeschöpften Sparerfreibetrag und der Abmelkungssteuer scheint ja eine große Sache für dich zu sein, denn da machst du dir die meisten Gedanken. Vermutlich solltest du dann zu der FRV greifen, wenn du dir sicher bist, dass sie für dich die optimale Lösung ist. Deine verlinkte Gesellschaft kenne ich bisher nicht. Ich weise aber gern noch einmal auf die Nachteile hin: Du verpflichtest dich, die Beiträge auf 30 und mehr Jahre immer leisten zu können. Von deinen Beiträgen geht immer was für die Risikoabsicherung drauf, sonst wäre es ja auch keine Versicherung, der Teil wird also nicht angelegt. Du trägst die volle(n) RV-Kosten + das Fondsrisiko alleine und hast eigentlich nichts garantiert! Nicht mal den kleinen Garantiezinssatz von 2,25 Prozent. Deine angedachten Fonds-Switches kannst du meines Wissens nicht unbegrenzt kostenfrei durchführen, ein "echter" Fondstausch ist meist erst nach x Jahren LZ möglich.

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Granini

Wie ich in meinen Gedanken unter dem Bild (bei dem leider die Beschriftungen vertauscht sind) versucht habe darzustellen, schlägt die FRV den Fondssparplan OBWOHL alle gemachten Annahmen zu UNGUNSTEN der RV getroffen worden sind (mal die Ausschöpfung des Sparerfreibetrags abgesehen). Ebenso habe ich darauf hingewiesen, dass es sich um eine genau so unrealistische Rechnung handelt wie die der Verbraucherschutzzentrale Bremen, die 30 Jahre lang ein und denselben Fonds bespart. Wie oft man switched bzw. wie stark man in reine Aktien bzw Rentenfonds investiert, die man dann notgedrungen mit steigendem Alter rebalancen sollte, muss jeder für sich entscheiden und selber nachrechen. Wie gesagt beträgt die durchschnittliche Haltedauer von Fonds 2,5 Jahre, wenn man sich Mühe bei der Auswahl macht kann man diese bestimmt auch länger halten, aber dass beispielsweise der Patrimonie nun bis in alle Ewigkeiten eine Durchschnittsrendite von 9, irgendwas % erreichen wird, halte ich für unwahrscheinlich. Wer das aber für ein wahrscheinliches Szenario hält, der fährt dann natürlich besser damit seine gesamte Altersvorsorge auf einen einzigen Fonds aufzubauen, den er dann nicht mehr wechseln muss. In diesem Fall ist es natürlich auch müsig Fondssparplan und Versicherung zu vergleichen, da die Vorteile einer Versicherung überhaupt nicht ausgespielt werden können.

 

Ah ok, Abgeltungssteuer. Dann fehlt aber ganz entscheidend am Ende der FRV auch die Steuerbelastung, die dann natürlich richtig reinhaut wegen der Progression. Kannst du ja spaßeshalber mal nach 30 Jahren oder so ansetzen.

Sieben Jahre finde ich übrigens nicht viel, eher normal. Jemand, der sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigt wechselt doch nicht alle 2,5 Jahre den Fonds, das ist viel zu viel.

Und ich sage immernoch, ganz entscheidend fehlen die Verwaltungskosten! Da brauchen wir auch keine Annahmen bzgl. der Zukunft zu treffen, die gibt es auf jeden Fall und müssen unbedingt in die Rechnung mit rein.

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no_clue
· bearbeitet von no_clue

auf der Abgeltungssteuer trampel ich deshalb rum, weil diese sowie das Halbeinkünfteverfahren ja die Punkte sind, die eine Versicherung vor das selbst gemanagte Depot bringen können. In der verlinkten Versicherung können die Beiträge 36 Monate ausgesetzt werden. 12x jährlich ist ein Fondsswitch möglich - sollte reichen :)

 

Mit langjährigen Garantien ist es auch so eine Sache... Verzockt sich eine Versicherung und es kommt zu einem Cashlock, dann habe ich zwar noch die Garantie auf den Mindestgarantiezins, aber auch die Garantie, dass es kein Cent mehr wird und sollte die Inflation in den kommenden 30 Jahren mal über den Garantiezins steigen, dann hast du auch noch die Garantie, dass deine Kaufkraft zumindest temporär sinkt. Garantien sind meines Erachtens gut für den kurzfristigen Schlaf, aber kontraproduktiv für eine vernünftige Geldverwaltung und wer kann bitte garantieren wie die Welt in 30 Jahren aussieht? Glaube ich daran, dass es in 30 Jahren noch Unternehmen gibt, die versuchen durch den Verkauf von Produkten Gewinn zu erzielen? Ja! Glaube ich daran, dass diese Produkte in 30 Jahre noch in EUR bezahlt werden? Wer weiß...

 

Die laufenden Verwaltungskosten sind nicht einberechnet genauso wenig wie ich eine Besteuerung der Gewinnausschüttungen dem Fondssparplan berücksichtigt habe - zugegebener Maßen Schwächen der Rechnung, die eine zu Ungunsten der Versicherung, die andere zu Ungunsten des Sparplans. Auch der Abschlag am Ende der Laufzeit ist in die Rechnung nicht eingegangen. Unter der Annahme, dass beide Anlagen mit Renteneintritt komplett verkauft würden, wäre dann der absolute Verlust aufgrund der längeren Akkumulation der Zinsen bei der FRV natürlich größer. Das ist aber wohl nicht die wahrscheinliche Variante. Einen Entnahmeplan unter Berücksichtigung weiterer Umschichtungen sowie dem Halbeinkünfteverfahren und der daraus resultierenden Steuerlast zu berechnen bedarf noch mehr unbekannter Variablen. Wie verwertbar dann die Aussagekraft einer solchen Rechnung ist, darf jeder für sich selbst entscheiden. Beim "Sinnieren" über diese Problematik ist mir noch ein weiterer Ansatz gekommen, der aber erst einmal durchgerechnet werden muss...

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Granini

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: die jährlichen Verwaltungskosten werden alle anderen Effekte in den Schatten stellen. Du scheinst ja etwas Ahnung zu haben, dann sollte dir klar sein, was eine Verringerung der jährlichen Rendite von 1-2% über eine lange Laufzeit bedeutet. Daher kann eine FRV niemals besser sein als die Direktanlage.

Sorry, du scheinst dich ja schon sehr in diese verliebt zu haben...

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