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Drella

Anfängerthread - Allgemeines Börsenwissen

Empfohlene Beiträge

Yerg
· bearbeitet von Yerg
Tippfehler
vor 22 Stunden schrieb t3hn:

AAAAAABEEEER: Liege ich richtig mit meiner Annahme, dass es ja auch in dem Fall bloß eine feste Summe ist, die über einen bestimmten Zeitraum ausbezahlt wird? Oder wird das plötzlich mehr, wenn man länger lebt? Oder ist es letztlich sinnvoller, dass Geld irgendwo anders zu investieren, wo man mehr Zinsen erhält, da mehr Zinsen=Mehr Geld am Ende=Mehr zum Leben?

Bei einer privaten Rentenversicherung wird normalerweise ein fester monatlicher Betrag ausgezahlt, d.h. die insgesamt ausbezahlte Summe steigt mit steigender Lebensdauer. Das bedeutet für die Versicherung, dass sie mit deinem Vertrag einen Verlust erwirtschaftet, falls du "zu lange" lebst. Umgekehrt sterben andere Versicherte aber auch vor dem durchschnittlichen Lebensende. Der Fachbegriff lautet Langlebigkeitsrisiko.

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Nachdenklich
Am 18.2.2018 um 13:12 schrieb t3hn:

Ich werde dann jetzt wohl erstmal nochmal ganz viel lesen, hören und ansehen - Und dann schaue ich mal, wie weit ich im Anschluss bin, nachdem ich alles durchgearbeitet habe, was mir hier empfohlen wurde. 

 

Eigentlich ein guter Gedanke, lese aber nicht so lange, daß Du Dich von diesem noch wichtigeren Gedanken abbringen läßt:

Am 17.2.2018 um 17:37 schrieb t3hn:

6. Und meine Schlussfolgerung

- Am besten fange ich also möglichst bald an, mein Geld anzulegen, in ein paar ETFs und ein paar sichere Dinger und mache damit dann noch die nächsten 40 Jahre weiter.

 

Man kann auch schon mal mit einer ganz einfachen Strategie anfangen (zum Beispiel ein ETF-Sparplan auf einen MSCI World ETF, denn damit macht man nichts verkehrt) und danach weiterlesen. 

Falls Du beim Lesen eine Strategie entwickelst, die Dir besser erscheint, dann kannst Du die weiteren Einzahlungen stoppen und das Geld anders anlegen. Aber die Zeit im Markt ist wichtig. Je eher Du beginnst, desto besser. Also fange an, den Betrag, den Du entbehren kannst/magst, in einen einfachen ETF-Sparplan anzulegen. 

Und dann entwickle eine Strategie, bei der Du Dir überlegst, ob Du auch sichere Anlagen und in welcher Höhe brauchst und/oder ob Du evtl. doch auch die Sicherheit einer Rentenversicherung haben möctest, die Dir hilft, falls Du älter als der Durchschnitt werden solltest und ob Du dafür über viele Jahre all die Versicherungsangestellten mit Deinen Beiträgen (anteilig) miternähren willst.    

 

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vanity
vor 23 Minuten schrieb Nachdenklich:

Man kann auch schon mal mit einer ganz einfachen Strategie anfangen (zum Beispiel ein ETF-Sparplan auf einen MSCI World ETF, denn damit macht man nichts verkehrt) und danach weiterlesen. 

...

Und dann entwickle eine Strategie, bei der Du Dir überlegst, ob Du auch sichere Anlagen und in welcher Höhe brauchst und/oder ob Du evtl. doch auch die Sicherheit einer Rentenversicherung haben möctest, die Dir hilft, falls Du älter als der Durchschnitt werden solltest und ob Du dafür über viele Jahre all die Versicherungsangestellten mit Deinen Beiträgen (anteilig) miternähren willst.  

Anders herum!

 

Als erstes überlegt man sich, ob man sichere Anlagen braucht (von mir aus: entwickelt eine Strategie) und dann erst folgt die Anlage des Teils, der nicht sicher angelegt sein soll (von mir aus: mit einer einfachen Strategie).

 

Wobei ich einen Sparplan auf einen MSCI World ETF nicht als Strategie bezeichnen würde, auch nicht als einfache. Das ist eher dem taktischen Bereich zuzuordnen (um im militärischen Sprachgebrauch zu bleiben).

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Nachdenklich

Richtig!

 

Die Strategie ist das wichtigere Element.

Das bedeutet aber nicht, daß man in der Zeit nicht schon mal etwas anlegen sollte. Als taktisches Element.

Damit macht man zunächst sicher nichts falsch. Und nutzt die Zeit schon mal.

Zu viele Sparer verschenken einfach ewig Zeit ohne zu einem Entschluß zu kommen.

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Gast231208
vor 17 Minuten schrieb Nachdenklich:

Richtig!

 

Die Strategie ist das wichtigere Element.

Das bedeutet aber nicht, daß man in der Zeit nicht schon mal etwas anlegen sollte. Als taktisches Element.

Damit macht man zunächst sicher nichts falsch. Und nutzt die Zeit schon mal.

Zu viele Sparer verschenken einfach ewig Zeit ohne zu einem Entschluß zu kommen.

 

Große Worte

aber

ich würde anders vorgehen

1. Kapitalbedarf  für die nächsten 10 Jahre - sehr sicher, Rendite ist unerheblich

2. Kapitalbedarf 10 bis 20 Jahre - sicher mit Kapitalerhalt nach Steuern und Inflation

3. Kapitalbedarf länger als 20 Jahre - Spielgeld, trotzdem diversifizierte Anlage in verschiedene Assetklassen.

 

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich

@pillendreher

Nun verwirrst Du mich:

"Am besten fange ich also möglichst bald an, mein Geld anzulegen,             :thumbsup:

in ein paar ETFs und ein paar sichere Dinger                                             :thumbsup:

und mache damit dann noch die nächsten 40 Jahre weiter.                         :thumbsup:"

 

War das nicht Deine Position von vor Kurzem?

 

@vanity

"Wobei ich einen Sparplan auf einen MSCI World ETF nicht als Strategie bezeichnen würde, auch nicht als einfache. Das ist eher dem taktischen Bereich zuzuordnen (um im militärischen Sprachgebrauch zu bleiben)."

 

Um Deine militärische Metapher aufzugreifen:

Das Entwickeln einer Strategie macht nur Sinn, wenn ich auch Truppen habe, um sie auch umzusetzen. Meines Erachtens ist es eine Weise Vorgehensweise, wenn man schon mal Truppen anwirbt und ihnen die Basiskenntnisse beibringt, während man die Strategie entwickelt.

 

In dem Sinne sehe ich es auch, wenn ein junger Mensch, der noch 40 Jahre Anlagehorizont vor sich hat, verfügbare Gelder schon mal (beispielsweise) in einen ETF auf den MSCI World fließen lässt und damit Erfahrungen aufbaut (die militärische Metapher wäre "schußfest wird"), wie es ist, wenn Börsen und Depotwerte schwanken und wie sich die Dauer der Anlage positiv auswirkt.

Und ein solches Basiselement kann dann später in die strategische Vermögensstruktur in der einen oder anderen Art eingebaut werden.

 

Worum es mir eigentlich geht ist doch, daß hier laufend Menschen ihre Pläne ausbreiten, sich dann aber doch nicht durchringen können einfach mal anzufangen.

Lesen und lernen ist gut und wichtig. Anfangen ist aber noch wichtiger.   

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Nachdenklich
Am 18.2.2018 um 00:40 schrieb Trauerschwan:

Ich besitze beispielsweise keine ETFs, würde aber durchaus jemandem, der im Monat via Sparplan 25-50 € investieren will und einen langen Anlagehorizont hat, einen MSCI World empfehlen.

:thumbsup:

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 2 Stunden schrieb Nachdenklich:

@pillendreher

Nun verwirrst Du mich:

"Am besten fange ich also möglichst bald an, mein Geld anzulegen,             :thumbsup:

in ein paar ETFs und ein paar sichere Dinger                                             :thumbsup:

und mache damit dann noch die nächsten 40 Jahre weiter.                         :thumbsup:"

 

War das nicht Deine Position von vor Kurzem?

 

 

Bitte nichts weglassen:

"Am besten fange ich also möglichst bald an, mein Geld anzulegen,         :thumbsup:       

in ein paar ETFs und ein paar sichere Dinger                                         :thumbsup:           

und mache damit dann noch die nächsten 40 Jahre weiter.                     :thumbsup:                                  

Und das sollte reichen."                                                                  :-*                

 

@Nachdenklich Wobei wir gar nicht so weit auseinander sind

Wenn ich schreibe

ich würde anders vorgehen

1. Kapitalbedarf  für die nächsten 10 Jahre - sehr sicher, Rendite ist unerheblich 

Sollte bei einem 30 jährigen ohne Immobilienwunsch locker aus dem Arbeitseinkommen zu stemmen sein. Hedge für den Verlust der Arbeitskraft, wäre eine angemessene Berufsunfähigkeitsversicherung.

2. Kapitalbedarf 10 bis 20 Jahre - sicher mit Kapitalerhalt nach Steuern und Inflation

Würde ich abdecken durch Arbeitseinkommen (siehe 1) und wenn Familie vorhanden,  durch eine Risikolebensversicherung und sichere Rückstellungen für die Ausbildung, Studium der Kinder.

3. Kapitalbedarf länger als 20 Jahre - Spielgeld, trotzdem diversifizierte Anlage in verschiedene Assetklassen.

Diesen Teil 3, welcher bei einem ledigen 25 jährigen ja theoretisch bis zu 100% ausmachen kann, wäre eine klassische Mischung sicherer (RK1 hier im Forum) und riskanter Depotanteil (Aktien und HY-Anleihen).

 

PS

Nur habe ich das Gefühl, dass sich die ganze Geldanlage bei vielen hier im WPF nur um diesen Teil 3 = Geld was übrig ist bzw. Spielgeld dreht, der tatsächliche Finanzbedarf aber oft ausgeklammert wird.

 

 

                                             

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Cazique

Hallo,

 

ich bin auf der Suche nach Informationen zur Geldverwaltung/Money Managment fuer kleinere und mittlere Unternehmen.

Im konkreten Fall besitzt mein Bruder eine bisher gut gehendes Unternehmen. Da er es sich nicht ansehen kann wie seine aufgebautes Firmenkapital ohne Rendite herumliegt, hat er sich von der Sparkasse ein (meiner Meinung nach) nicht passendes Depot mit Aktien und Unternehmensanleihen Deutschland aufschwatzen lassen.

 

Hat jemand, bzw. gibt es hier im Forum einen Leitfaden wie Unternehmer fuer Ihr Unternehmen eine Asset Allokation erstellen sollten? Konnte leider ueber die Suche und Google hier nichts passendes finden.

 

Vielen Dank, falls mit jemand helfen kann!

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Nachtfalke
· bearbeitet von Coucy
Ein Bisser sprachlich verschönert.

Hallo!

Bin neu hier, und neu in der Thematik: Wie und wo kann ich mich denn am Besten einlesen? Gibt's vielleicht den einen oder anderen Anfängerkurs, das eine oder andere Fernseminar, das sich lohnt, um Informationen und Wissen strukturiert und sicher zu erhalten? - Ich bin nun kein völliger Neuling, wenn es um unternehmerische Planung geht, aber ich gehe nicht davon aus, dass die Börse unbedingt genauso funktioniert, wie ich es mir vorstelle. Bin auch schon solide eingelesen, und habe einige Klassiker und Praxisratgeber gewälzt. aber möchte mal hören, was Ihr mir empfehlen könnt!

Danke,

Rafael

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Wolkenthrut

Moin!

Kurz Frage zum Fondvolumen von ETF. Bei zwei meiner ETFs konnte ich beobachten, dass das Fondvolumen kontinuierlich sinkt, bis sie vom Emittenten geschlossen wurden. Um zu verhindern, dass beim nächsten ETF-Kauf das Gleiche passiert, habe ich nach einem Chart zum Fondvolumen über die Zeit gesucht, jedoch nur für Lyxor fündig geworden. Kann man das Fondvolumen auch bei Comstage und DBX-Tracker ETFs über die Zeit recherchieren?

 

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JustLuckNoSkill

Guten Tag zusammen, 

ich hätte eine Frage zum KBV und der Insolvenz von Unternehmen. Die Frage würde ich gerne in Form eines fiktiven Beispiels stellen.

 

Angenommen es gibt ein Unternehmen, welches bei einem KBV von unter eins notiert. Das würde ja bedeuten, dass der am Markt gehandelte Wert einer Aktie des Unternehmens unter dem bilanziellen Wert des Unternehmens pro Aktie liegt. Würde nun das Unternehmen insolvent gehen und würde gleichzeitig das EK nicht verringert werden z.B. durch Abschreibungen. Würde man dann als Aktionär für seine Aktie noch den Substanzwert (KBV = 1) des Unternehmens erhalten? Hätte ich also trotz Insolvenz des Unternehmens einen höheren Wert der Aktie als zum Zeitpunkt des Kaufes (KBV < 1)?

 

Ist eine relativ theoretische Frage, aber ich hoffe es ist deutlich geworden, was mir unklar ist.

 

Vielen Dank im Voraus!

 

 

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Yerg
vor 47 Minuten schrieb JustLuckNoSkill:

Würde man dann als Aktionär für seine Aktie noch den Substanzwert (KBV = 1) des Unternehmens erhalten?

Nein. Erst einmal führt eine Insolvenz nicht zwingend zur Liquidation des Unternehmens, aber unabhängig davon: Der Liquidationswert ist nicht identisch mit dem Buchwert. Der Liquidationserlös des Anlagevermögens kann niedriger ausfallen als der Buchwert, umgekehrt können auch stille Reserven vorhanden sein.

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JustLuckNoSkill
vor 18 Minuten schrieb Yerg:

Nein. Erst einmal führt eine Insolvenz nicht zwingend zur Liquidation des Unternehmens, aber unabhängig davon: Der Liquidationswert ist nicht identisch mit dem Buchwert. Der Liquidationserlös des Anlagevermögens kann niedriger ausfallen als der Buchwert, umgekehrt können auch stille Reserven vorhanden sein.

Vielen Dank für die schnelle Antwort!

 

Ist es denn richtig, dass für den Fall "Liquidationserlös = Buchwert" bzw. "Liquidationserlös > Buchwert" der Aktionär trotz Insolvenz mehr erhält als zum Kaufzeitpunkt? Und wie würde das aussehen? Würde die Aktie dann bei Bekanntwerden des Erlöses auf den entsprechenden Erlöswert pro Aktie steigen? 

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cantaloupe
Am 17.3.2018 um 08:46 schrieb Wolkenthrut:

Moin!

Kurz Frage zum Fondvolumen von ETF. Bei zwei meiner ETFs konnte ich beobachten, dass das Fondvolumen kontinuierlich sinkt, bis sie vom Emittenten geschlossen wurden. Um zu verhindern, dass beim nächsten ETF-Kauf das Gleiche passiert, habe ich nach einem Chart zum Fondvolumen über die Zeit gesucht, jedoch nur für Lyxor fündig geworden. Kann man das Fondvolumen auch bei Comstage und DBX-Tracker ETFs über die Zeit recherchieren?

 

Hi,

 

keine Ahnung wo man das recherchieren kann, ich hatte aber mal aufgeschnappt, dass ein Fonds ca. 50 Mio mindestens haben sollte, um langfristig rentabel zu sein.

Ausserdem würde ich, um sicher zu sein, dass ein Fonds nicht zu klein wird, lieber in breite Standard-ETFs anlegen, nicht irgendwelche exotischen Themen- oder Nischenfonds (a la MSCI Vatikan oder "Nachhaltige Ölförderfirmen").

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Rooki€
· bearbeitet von Rooki€
Typo

Eine Frage zur persönlichen Bewertung Eurer Depots:

 

Ich baue langfristig ein Aktiendepot auf um später (Rente etc.) "auf eigenen Beinen" stehen zu können. Mein Ziel ist ein 7-stelliges Depot. Bis dahin sind wahrscheinlich einige hundert tausend Euro durch Wertsteigerung der Akten enthalten. Wenn ich nun zum Zeitpunkt X das komplette Depot verkaufen würde, würden (unter Annahme der aktuellen Gesetzgebung) 25.x% Kapitalertragssteuer anfallen. d.h. der eigentliche Depotwert wäre viel geringer.

 

Wie bewertet Ihr eure Depots in Eurer persönlichen Bilanz? Mit oder ohne Steuer?

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west263
Zitat

Wie bewertet Ihr eure Depots in Eurer persönlichen Bilanz? Mit oder ohne Steuer?

ohne Steuern. 

Erst mit dem Verkauf werden Steuern fällig und erst dann wird damit gerechnet.

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Rooki€
Gerade eben schrieb west263:

ohne Steuern. 

Erst mit dem Verkauf werden Steuern fällig und erst dann wird damit gerechnet.

Den Wert des Depots kennst du aber erst wenn du es verkaufst. 

D.h Du rechnest einfach (Wert= Aktie A * Anzahl A + Aktie B *Anzahl B + Cash)?

 

 

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west263
Gerade eben schrieb Rooki€:

Den Wert des Depots kennst du aber erst wenn du es verkaufst. 

D.h Du rechnest einfach (Wert= Aktie A * Anzahl A + Aktie B *Anzahl B + Cash)?

genau so.

Ich weiß doch jetzt noch garnicht, welche und wie hoch die Steuern in der Zukunft sein werden. Warum sich also jetzt schon damit herum schlagen.

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Walter White
vor 21 Minuten schrieb Rooki€:

Wie bewertet Ihr eure Depots in Eurer persönlichen Bilanz? Mit oder ohne Steuer?

Vor Steuer, nach Inflation. Wie West263 schon schreibt, kennen wir die Steuer in Zukunft nicht, ebenso wenig natürlich wie die Inflationsrate, aber hier rechne ich persönlich mit 1,6% p.a. im Durchschnitt. Bei den Steuern sehe ich das mehr so wie beim Einkaufen mit der Mehrwertsteuer; bums, auf einmal ist sie da!

 

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Dork

Mal eine Frage aus der Kategorie “nice to know, bringt mich aber nicht weiter“: Gibt es irgendwo eine irgendwie geartete Statistik, in welcher Höhe oder Relation Kapitalbewegungen zwischen verschiedenen Assetklassen an Tagen wie heute stattfinden? 

Hab mich beim Anblick des sinkenden Gold bzw. Silberkurses und den roten Indizes gefragt, wo das Kapital hingeflossen ist, z.B. dem Markt entzogen im Sinne von Cash, Immobilien oder was auch immer... Oder ist das eine naive Vorstellung? 

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Nachdenklich
vor 2 Stunden schrieb Dork:

Oder ist das eine naive Vorstellung?

Ja.

 

Ich versuche es mal. (Stark vereinfacht!)

Stell Dir vor, es gäbe nur eine Sorte Aktien am Markt. Diese Aktie ist 100 Euro wert. Es gibt davon 1 Million Aktien im Umlauf. Dann ist der Kurs 100,- Euro und die Marktkapitalisierung ist 100 Millionen Euro.

Heute findet kein Handel statt. Morgen trete ich als einziger Käufer auf und will eine Aktie zu 60 Euro kaufen. Stellen wir uns vor, ich finde tatsächlich jemanden, der mir eine Aktie zu 60 Euro verkauft (schließlich ist er verunsichert, weil die Aktie heute nicht gehandelt wurde), dann wird die Börsennotierung auf 60 Euro gestellt.

Damit beträgt die Marktkapitalisierung plötzlich nur noch 60 Millionen Euro.

Dabei habe ich 60 Euro in den Markt eingebracht und jemand anders hat seine 60 Euro aus dem Markt genommen.

Sind da irgendwohin 40 Millionen Euro geflossen?

Nein.

Nur die Bewertung hat sich verändert. Mein Gegenpart hat zwar vielleicht 60 Euro aus dem Markt gezogen, aber dafür habe ich 60 Euro in den Markt gebracht.

Netto: Ohne Mittelzu- oder Mittelabfluß hat sich der Börsenwert um 40 Millionen verändert.

Wenn Du nun übermorgen kommst und eine Aktie für 110 Euro kaufen willst (und einen Verkäufer findest), dann steigt der Börsenwert auf einmal wieder auf 110 Millionen Euro.

Die Börsenberichterstattung stellt diese Bewertungsänderungen allerdings so da, als seien Werte vernichtet worden oder große Summen aus der Börse abgezogen worden.

Beim Handel steht jedem Verkäufer immer auch ein Käufer gegenüber.

 

Wie oben schon geschrieben, dies ist eine stark vereinfachte Beschreibung, sie hilft aber vielleicht zum Verständnis.

 

 

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Börse12345

Hi, ich habe heute auf der Seite von Börse Stuttgart bei WKN: CA0167 bei Times & Sales nachgesehen.

Aktuell ist eine Bid-Only Situation. Soweit so gut, kommt vor.

 

Was bedeuten aber die Kürzel hinter den Kursen? G steht vermutlich für Geldkurs. Was bedeuten die Kürzel "GT", "RG" und "rG"?

 

Ich schon viel gegoogelt - ohne Erfolg.

 

Besten Dank im Voraus.

 

Dok.docx

 

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rhodes

Hallo zusammen,

ich schwenke gerade mit einem Teil meines angelegten Geldes auf eine Dividendenstrategie mit Einzelaktien um und will gezielt in breit gestreute Einzelaktien mit hoher Dividendenzahlung investieren.

Was mir nicht ganz klar ist, welcher Stichtag für die Dividendenzahlung entscheidend ist. In der Regel ist das doch der Tag der Hauptversammlung, oder?. Halte ich also meinetwegen Aktien der Swiss Re am Tag der Hauptversammlung im April, dann habe ich Anspruch auf die beschlossene Dividendenausschüttung. Ist das so oder liege ich da einer Fehlinformation auf?

Was mir aber gar nicht klar ist wie der Ablauf bei US-Aktien ist, wie beispielsweise Ford, die ihre Dividende nicht jährlich, sondern quartalsweise auszahlen. Muss ich da vor dem Quartalsstichtag die Aktien halten oder auch am Tag der jährlichen Hauptversammlung?

Bin für jede Info dankbar. 

Viele Grüße, rhodes

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