vanity September 19, 2010 ....Aber bei o.g. Index gab es durchaus Phasen mit positiver Wertentwicklung Tja, da hatte ich in meinen Betrachtungen den EONIA unterschlagen! (der ist ja auch so niedrig, dass man sich kaum an ihn erinnert - sollte allerdings in Inflationszeiten etwas höher als heutzutage liegen). Im Übrigen hat der RexP keine Zukunft - selbst die Deutsche Börse wendet sich von ihm ab http://deutsche-boerse.com/dbag/dispatch/de/binary/gdb_content_pool/imported_files/public_files/10_downloads/50_informations_services/60_news/REX_Performance_Q12008.pdf und empfiehlt stattdessen den eb.rexx. :'( Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 September 19, 2010 Im Übrigen hat der RexP keine Zukunft - selbst die Deutsche Börse wendet sich von ihm ab http://deutsche-boerse.com/dbag/dispatch/de/binary/gdb_content_pool/imported_files/public_files/10_downloads/50_informations_services/60_news/REX_Performance_Q12008.pdf und empfiehlt stattdessen den eb.rexx. :'( eb.rexx ist normiert (meines Wissens) auf 100 am 31.12.2000. Gibt es irgendwo plausible Rückrechnungen zumindest bis zur Normierung des RexP (31.12.1987)? Weiterhin benötige ich zumindest Jahresendkurse (Price+TR) (ausnahmsweise für lau), irgendeine Quelle bekannt? Wenn ja, müßte ich doch glatt meine Datenbank umstellen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
asche September 20, 2010 Emittentenrisiko sollte hingegen keines bestehen, da es sich um ETF und nicht um Zertifikate handelt (?) Kontrahentenrisiko bleibt - irgendwer muss dem ETF ja das Geld geben, das er dann wert ist/an Dich ausschüttet. Recht hast Du aber, dass man das Emittentenrisiko im Gegensatz zu einem Zertifikat nicht auch noch mit an der Backe hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mylowg September 28, 2010 Angenommen die Inflation steigt, sollte doch eigentlich der Bund Future fallen. Dann würde dieses Papier steigen: Bund Future Baer - Zertifikat. https://www.boerse-stuttgart.de/rd/de/exotisch/factsheet?sSymbol=DE000LBB2009.EWX〈=de Das Papier läuft unendlich und es bleibt nur das Emittenten Risiko. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 September 28, 2010 Angenommen die Inflation steigt, sollte doch eigentlich der Bund Future fallen. Dann würde dieses Papier steigen: ... Bund Future Baer - Zertifikat. ... Und wenn es gerade ein Effekt deiner Inflation wäre, daß die Bunds hochgeboten werden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mylowg September 28, 2010 · bearbeitet September 28, 2010 von mylowg Und wenn es gerade ein Effekt deiner Inflation wäre, daß die Bunds hochgeboten werden? Das waere dann schon eine eigenartige Entwicklung. Und der Anleger in Staatsanleihen würde Geld verlieren. Spricht irgend etwas, wenn eine von mir erwartete Inflation normal verlaeuft, gegen dieses Papier? Stehe kurz davor es in mein sonst zu 100 % Anleihen Depot mit aufzunehmen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 September 28, 2010 ... Das waere dann schon eine eigenartige Entwicklung. Und der Anleger in Staatsanleihen würde Geld verlieren. Spricht irgend etwas, wenn eine von mir erwartete Inflation normal verlaeuft, gegen dieses Papier? Stehe kurz davor es in mein sonst zu 100 % Anleihen Depot mit aufzunehmen? Deine Logik für dieses Bärenpapier ist ja vollkommen schlüssig. Doch du übersiehst vielleicht, daß es keine "normale Inflation" ist, die hier am Werk ist. Woher soll eine Zinswende kommen (die das Bärenpapier begünstigen würde)? Doch vor allem durch ein Wiedererstarken der Wirtschaftsaktivität, die üblicherweise höhere Zinsen im Gefolge gehabt hat. Aber die Wirtschaftsaktivität ist nach wie vor vor allem beschäftigt, Löcher zu stopfen und dies kann nur mit niedrigen Zinsen erfolgreich sein. Also fließt das Geld in die Anleihen und treibt die Kurse hoch, eine win-win Situation vor allem für bilanzgebeutelte Banken, bis auf weiteres, open end. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chartprofi Oktober 13, 2010 · bearbeitet Oktober 13, 2010 von chartprofi man muss so schnell wie möglich an das geld kommen, dass über das bip-wachstum hinaus "gedruckt" wird ... die geldmenge wird meißt durch den staat erhöht, denn die politiker wollen ihre macht erhalten, was bei deflation schlecht geht ... wenn der staat also ein infrastrukturprogrann aus dem boden stampft und das natürlich mit neuem kredit bezahlt, dann ist das höchstwahrscheinlich inflationierendes geld ... da mußt du rankommen bevor der breiten masse klar wird, dass mehr geld im umlauf ist (z.B. straßenbaufirma) und dir damit werte schaffen die nicht grad geld sein sollten nur diejenigen profitieren von inflation, die die inflationierte geldmenge ausgeben und damit zu nichtinflationierten preisen einkaufen. sobald auch die preise inflationieren hat man ja keinen vorteil mehr wenn man weiß, dass der eigene Kredit die geldmenge inflationieren wird (z.B. weil der staat schon mehr kredit aufnimmt als bip da ist) dann ist das auch eine möglichkeit ... allerdings wird der staatskredit viel "bessere" auswirkungen haben als dein eigener popelkredit ... zur zeit inflationiert die geldmenge m3 aber nicht bzw wenig (siehe bild) ... und dadurch ist auch niemand gewillt kredite aufzunehmen ... ein teufelskreis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fisher Oktober 14, 2010 die geldmenge wird meist durch den staat erhöht, denn die politiker wollen ihre macht erhalten, was bei deflation schlecht geht ... nur diejenigen profitieren von inflation, die die inflationierte geldmenge ausgeben und damit zu nichtinflationierten preisen einkaufen. sobald auch die preise inflationieren hat man ja keinen vorteil mehr Gut auf den Punkt gebracht. Der Machterhaltungstrieb "heutiger Politker" scheint grenzenlos zu sein. Schon deswegen wird die Geldmenge explodieren. Welche Produkte sollten denn dann mit der inflationierten Geldmenge zu nichtinflationierten Preisen gekauft werden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser Oktober 14, 2010 nur diejenigen profitieren von inflation, die die inflationierte geldmenge ausgeben und damit zu nichtinflationierten preisen einkaufen. Das klingt einleuchtend, funktioniert als Strategie aber nur dann, wenn man besser in die Zukunft gucken kann, als alle anderen Marktteilnehmer. Da ich mir das nicht zutraue, setze ich auf die langweiligste Anti-Inflations-Strategie von allen: Möglichst breit gestreut über Regionen und Anlageklassen investieren. Und wenn Marc Faber mit seinen Untergangsprognosen irgendwann recht bekommen sollte, dann kaufe ich vorher noch schnell ein paar Paletten Dosenravioli und Zigaretten. Damit dürfte man besser dastehen als mit Goldmünzen unter dem Bett, die im Ernstfall eh niemand haben will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
edan Oktober 14, 2010 · bearbeitet Oktober 14, 2010 von edan nur diejenigen profitieren von inflation, die die inflationierte geldmenge ausgeben und damit zu nichtinflationierten preisen einkaufen. Das klingt einleuchtend, funktioniert als Strategie aber nur dann, wenn man besser in die Zukunft gucken kann, als alle anderen Marktteilnehmer. Da ich mir das nicht zutraue, setze ich auf die langweiligste Anti-Inflations-Strategie von allen: Möglichst breit gestreut über Regionen und Anlageklassen investieren. Und wenn Marc Faber mit seinen Untergangsprognosen irgendwann recht bekommen sollte, dann kaufe ich vorher noch schnell ein paar Paletten Dosenravioli und Zigaretten. Damit dürfte man besser dastehen als mit Goldmünzen unter dem Bett, die im Ernstfall eh niemand haben will. Bei allen Anlageklassen meinst du hoffentlich nicht Anleihen. Faber sagt er könne nicht verstehen, wer jetzt noch Staatsanleihen kauft. Es geht nicht unbedingt darum, das Gold während der Krise umzutauschen, sondern sein Vermögen über den Währungs-Reset zu retten. Die Devise kann nur lauten: alles in Sachwerte und in diesen Sachwerten streuen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Oktober 14, 2010 sondern sein Vermögen über den Währungs-Reset zu retten. Die Devise kann nur lauten: alles in Sachwerte und in diesen Sachwerten streuen. kurze ketzerische Anmerkung, Mit der Weltuntergangsmasche gehen einige Sekten, z.b. Zeugen Jehova oder die Pfingstchristen seit Jahrhunderten auf Seelenfang. Wer gläubig ist, mag sich den neuen Weltuntergangspropheten anschließen. Aufgeklärte Menschen mit auch nur ein wenig Grips erkennen die Strukturen und laufen nicht den Rattenfängern hinterher. Da es beim Geld oft auch um die Existenz geht, halte ich es für besonders wichtig, hier einen kühlen Kopf zu bewahren. Ich finde den Threadtitel eigentlich ganz optimistisch: Wie kann man von Inflation profitieren. Meine Meinung: ich kann alle Entwicklungen, die ich eher erkenne, als die Masse, profitabel nutzen. Sich nun ins Schneckenhaus zurückziehen und alles in vermeindliche Sachwerte zu stecken, ist nicht nur kontraproduktiv, sondern aus meiner Sicht höchst problematisch (Klumpenrisiko). Die zwanziger Jahre waren für viele eine sehr schöne Lebensphase, trotz Hyperinflation und anarchistischen, futuristischen und faschistischen Umtrieben. Ich erinnere auch gern an die Beginne der Anthroposophie, der Nudistenbewegung und der Wandervögel. Also: Die Welt wird nicht zusammenbrechen, der Siebte Tag steht nicht vor der Tür und auch in inflationären Zeiten lässt es sich gut einrichten. Man muss doch nur das Geld schneller rotieren lassen, als die Masse, oder einen Winkel im Global Village finden, wo die Auswirkungen der Inflation beherrschbar sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
edan Oktober 14, 2010 @Ficoach: wie immer erfreue ich mich an Deiner Meinung, gerade wenn diese andere oder gegensätzliche Aspekte hervorbringt. Etwas weniger Polemik hätte es jedoch auch getan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fisher Oktober 15, 2010 · bearbeitet Oktober 15, 2010 von fisher sondern sein Vermögen über den Währungs-Reset zu retten. Die Devise kann nur lauten: alles in Sachwerte und in diesen Sachwerten streuen. kurze ketzerische Anmerkung, Mit der Weltuntergangsmasche gehen einige Sekten, z.b. Zeugen Jehova oder die Pfingstchristen seit Jahrhunderten auf Seelenfang. Wer gläubig ist, mag sich den neuen Weltuntergangspropheten anschließen. Aufgeklärte Menschen mit auch nur ein wenig Grips erkennen die Strukturen und laufen nicht den Rattenfängern hinterher. Da es beim Geld oft auch um die Existenz geht, halte ich es für besonders wichtig, hier einen kühlen Kopf zu bewahren. Also Sachwertanleger in einen Topf mit den Zeugen Jehovas zu werfen halte ich doch für etwas übertrieben. Aufgeklärte Menschen, die Du möglicherweise meinst, haben vor einigen Jahren fleißig den Vermögensverwaltern mit viel Grips vertraut. Deren Fonds sind größtenteils auch heute noch bei 50% und mehr im Minus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity Oktober 15, 2010 · bearbeitet Oktober 15, 2010 von vanity wer ist denn faber?? Faber spielt mit Wenn und Aber (Disclaimer: Der ist es schon mal nicht, aber die Branche passt ganz gut) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag