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jetdevil

"Mein" ETF Langfrist-Depot, bitte um Meinungen.

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jetdevil
· bearbeitet von jetdevil

Nun das ist wohl generell das problem von vielen das man mit kleineren Beträgen immer zu "fertigen" Produkten gedrängt wird, ich bin nun keine 16 Jahre mehr und nicht ganz so unwissend wie meine Postings es eventuell aussehen lassen.

 

Ich sehe nunmal keinen Grund warum ich mit kleineren Summen quartalsweise oder halbjährlich auf gewissen Dinge verzichten soll, wie gesagt habe ich ja auch sehr viele Jahre Zeit, mir geht es definitiv NICHT darum in 5 Jahren aus solchen Beträgen ein vermögen zu machen, ich sehe es immer noch sehr langfristig.

 

Ich danke euch für eure Hilfe absolut ich mag es aber garnicht wenn man nur dann Ansprüche haben darf wenn man 6 stellige Beträge auf einmal anlegen will.

 

Ich werde den Arero in Erwägung ziehen aber mich auch an anderen Stellen erkundigen, ich kann leider nicht ausschliessen das hier User sind die dem Nahe stehen ;)

 

Bonneville hat mir am Anfang des Threads ein Depot aufgezeigt was mir sehr zusagt, eventuell kann er sagen ob das auch mit meinen Beträgen quartalsweise oder halbjährlich eine Möglichkeit ist.

 

Das hier kommt doch schon in die Richtung und 5 Fonds sind doch auch noch überschaubar?

 

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jogo08

Die Sache mit den kleinen Beträgen ist dahingehend ein "Problem" weil sich die Kaufgebühren bei kleinen Summen prozentual deutlicher bemerkbar machen als bei größeren Beträgen. Ansonsten kann du natürlich auch mit "Kleckerbeträgen" ein diversiviziertes Portfolio erstellen.

 

Wie das bei Flatex läuft, kann ich nicht sagen, es wird ja öfter gesagt, das ab 1000 kostenlos? ETFs gehandelt werden können. Ich bin bei der Diba, dort liegen die Kosten bis ca. 4000 Handelsvolumen bei 9,90, das sind dann ca. 0,25% Gebühren, kaufst du nun für "nur" 700 liegt die Kostenbelastung je Kauf schon bei ca. 1,4%, das widerspricht aber dem Gedanken der ETFs als kostengünstige Anlageform. Wenn dich das nicht stört, bitte.

 

Was den Verzicht auf Rohstoffe und Renten betrifft; wenn du in einer fetten Baisse mit den reinen Aktien-ETFs mal bei 50% Minus gewesen bist, denkst du vielleicht etwas anders über die Sache.

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jetdevil

Was den Verzicht auf Rohstoffe und Renten betrifft; wenn du in einer fetten Baisse mit den reinen Aktien-ETFs mal bei 50% Minus gewesen bist, denkst du vielleicht etwas anders über die Sache.

 

Die genauen Kosten schaue ich mir bei der DAB dann nochmal genau an.

 

Mir sind Verluste nicht wirklich unbekannt ;) ich weiss auch das es immer hoch und runter geht, wie gesagt mir geht es nicht um 5 Jahre als Anlagedauer, ich will lange halten, nicht umschichten und es können auch durchaus höhere Beträge in Zukunft eingezahlt werden.

 

Ich habe vor paar Jahren schon kpl. 5 stellige Summen verloren, dass mag für den ein oder anderen nicht viel sein, ich hingegen sehe das anders, auch durch diese Zeit bin ich gekommen, natürlich will ich so wenige Fehler machen wie möglich und nun habe ich bei dem Arero genau das Gefühl wovor Kommer so warnt, da kommt nun wieder so ein "Produkt" für "Jeden" und wird mit hübschen Videos beworben und als perfekte Anlage dargestellt und GENAU dem Braten traue ich NICHT.

 

Ich habe auch einige recht gute aktive Fondsparpläne seit vielen Jahren laufen nun möchte ich mich bei den ETF kpl. selber drum kümmern und suche deshlab hier einfach Tips und Hilfe :thumbsup:

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Ich habe vor paar Jahren schon kpl. 5 stellige Summen verloren, dass mag für den ein oder anderen nicht viel sein, ich hingegen sehe das anders, auch durch diese Zeit bin ich gekommen, natürlich will ich so wenige Fehler machen wie möglich und nun habe ich bei dem Arero genau das Gefühl wovor Kommer so warnt, da kommt nun wieder so ein "Produkt" für "Jeden" und wird mit hübschen Videos beworben und als perfekte Anlage dargestellt und GENAU dem Braten traue ich NICHT.

 

Die Sache ist beim Arero aber nun wirklich etwas anders gelagert. Hier macht man im Prinzip nichts weiter, als ein passives Depot im Fondsmantel aufzustellen, das eine entsprechende Asset Allokation hat. Kein Zauberkessel. Man könnte genauso gut Kommers Vorschläge (oder von XYZ) nehmen, und in einem Fonds verpacken. (den du dann aber wahrscheinlich gut finden würdest, du willst ja nach Kommer investieren)

 

Beim Arero gibt's einige stellen, die einen stören könnten, das ist wahr. Aber wen das nicht stört, der bekommt ein relativ gut nachvollziehbares Produkt.

Falls dich die kurze Historie stört, so findest du hier Abhilfe.

Die Kostenquote des Areros liegt übrigens bei ca. 0,73% p.a. (siehe hier)

 

Ich habe auch einige recht gute aktive Fondsparpläne seit vielen Jahren laufen nun möchte ich mich bei den ETF kpl. selber drum kümmern und suche deshlab hier einfach Tips und Hilfe :thumbsup:

Schon klar, aber du solltest abwägen zwischen Aufwand/Kosten und nutzen. In einem optimalen Fall bei 5 ETFs und der von dir angegeben Gewichtung und Sparrate mit vielleicht 1000 EUR pro Quartal, wären dass bspw. für den ishares EM Small Cap 400 EUR zum investieren pro Jahr. Bei Flatex würde das knapp 7 EUR pro Order kosten. -> Wenn du da vierteljährlich investieren willst, ist das murks und halbjährlich auch.

 

Daher der simple Vorschlag von mir mit dem ETF Portfolio Global. Damit kannst du auf 3 Positionen reduzieren (ETF Porfolio global + Small Cap + ggf. Value) und hast das im Sack, was du möchtest.

Später kannst du dann ja immer noch direkt in ETFs umschichten.

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jetdevil

Daher der simple Vorschlag von mir mit dem ETF Portfolio Global. Damit kannst du auf 3 Positionen reduzieren (ETF Porfolio global + Small Cap + ggf. Value) und hast das im Sack, was du möchtest.

Später kannst du dann ja immer noch direkt in ETFs umschichten.

 

Hab ich das übersehen? Hhhmmm, wo hast du das geschrieben?

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jogo08

Daher der simple Vorschlag von mir mit dem ETF Portfolio Global. Damit kannst du auf 3 Positionen reduzieren (ETF Porfolio global + Small Cap + ggf. Value) und hast das im Sack, was du möchtest.

Später kannst du dann ja immer noch direkt in ETFs umschichten.

 

Hab ich das übersehen? Hhhmmm, wo hast du das geschrieben?

 

Hier

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Ich und das Geld

Ich habe vor paar Jahren schon kpl. 5 stellige Summen verloren, dass mag für den ein oder anderen nicht viel sein, ich hingegen sehe das anders, auch durch diese Zeit bin ich gekommen, natürlich will ich so wenige Fehler machen wie möglich und nun habe ich bei dem Arero genau das Gefühl wovor Kommer so warnt, da kommt nun wieder so ein "Produkt" für "Jeden" und wird mit hübschen Videos beworben und als perfekte Anlage dargestellt und GENAU dem Braten traue ich NICHT.

 

 

Ich verstehe was du meinst, ABER Kommer warnt definitv nicht vor dem Arero (Das Gegenteil ist der Fall)

 

Kommer: Die buy and hold bibel, S. 158 f: Hier empfiehlt er den Arero ..."ganz besonders dürfte er sich für Wertpapiersparpläne eignen..."

 

Zum grundsätzlichen Problem: Ich habe Kommer auch gelesen und wollte das nachbauen, mir hat man hier auch gesagt, dass meine Beträge zu gering sind. Ich sehe bei Kommer die Schwäche, dass er zwar alles schön begründet und man das dann auch "nauchbauen" will , aber das es bei weniger Kapital/Sparplänen in der Praxis eben nicht so einfach funktioniert.

 

Als schwierig sehe ICH bei der Verfolgung der Kommerischen Strategie an: (insbesondere seine konkreten Empfehlungen auf S. 156f)

- Kauf von zu kleinen (von der Schließung betroffenen) ETF's

- zu viele Swaps

- schwieriges Rebalancing

 

So jetzt aber noch mal ein ABER, vom Meister persönlich :thumbsup:

Kommer, buy and hold bibel, S. 158: "Die radikalste Vereinfachung des Weltportfolios wäre seine Reduktion auf ein MSCI-World-Index-Produkt" Er empfiehlt ev. noch die Hinzunahme eines Schwellenländer ETFs.

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jetdevil
· bearbeitet von jetdevil

@ich und das geld

 

Danke für die Infos, Kommer sagte mir auf Anfrage das man max. 2 SWAP Positionen verwenden kann falls man für diese keinen passenden full replication findet, man sollte nur daran denken das nicht mehr wie 20% von einer ETF-Gesellschaft sind.

 

Das passt dann wohl beim ARERO nicht so ganz, denn der "SWAP't" ja auch, nur ist da keine Aufteilung in mehrere SWAP Partner, dass verunsichert mich dann doch ein wenig.

 

Mir geht es auch nicht um eine 100% Nachbildung Kommers. Nur möchte ich fundamentale Dinge wovon er abrät nicht aufeinmal doch im Depot haben. Deshalb möchte ich schon am besten eine Value:Growth mit ca. 50:50 haben und EM. Danach suche ich, ich denke das könnte ich auch mit recht wenigen Positionen finden, 3-5 könnte da realistisch sein, mein einziger Gedanke ist das Rebalancen was ich mir ZUR ZEIT noch nicht zutraue.

 

Das Forum hier hilft mir weiter ohne das ein Einsteiger in die Welt der ETF, wie ich es einer bin, hier direkt zerfleischt wird! :thumbsup:

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Ich und das Geld
· bearbeitet von Ich und das Geld

@ich und das geld

 

Danke für die Infos, Kommer sagte mir auf Anfrage das man max. 2 SWAP Positionen verwenden kann falls man für diese keinen passenden full replication findet, man sollte nur daran denken das nicht mehr wie 20% von einer ETF-Gesellschaft sind.

 

Das passt dann wohl beim ARERO nicht so ganz, denn der "SWAP't" ja auch, nur ist da keine Aufteilung in mehrere SWAP Partner, dass verunsichert mich dann doch ein wenig.

 

Mir geht es auch nicht um eine 100% Nachbildung Kommers. Nur möchte ich fundamentale Dinge wovon er abrät nicht aufeinmal doch im Depot haben. Deshalb möchte ich schon am besten eine Value:Growth mit ca. 50:50 haben und EM. Danach suche ich, ich denke das könnte ich auch mit recht wenigen Positionen finden, 3-5 könnte da realistisch sein, mein einziger Gedanke ist das Rebalancen was ich mir ZUR ZEIT noch nicht zutraue.

 

Das Forum hier hilft mir weiter ohne das ein Einsteiger in die Welt der ETF, wie ich es einer bin, hier direkt zerfleischt wird! :thumbsup:

 

 

Interessant ist übrigens, dass Kommer in seinem Buch überhaupt nicht auf swaps eingeht. Aber ich möchte die Dinger auch nicht.

 

Ich bin ja auch noch etwas auf der Suche, gehe das ganze aber jetzt entspannter an und denke gerade an folgendem rum: 3 Bestandteile:

 

1.MSCI World, iShares, kein Swap, DE000A0HGZR1, TER: 0,50% Aufteilung: ca. 57 %

2. Euro Stoxx, iShares, kein Swap, DE000A0D8Q07, TER: 0,19% Aufteilung: ca. 14%

3. MSCI Emerging Markets, iShares, kein Swap, DE000A0HGZT7, TER 0,75%: Aufteilung ca. 28%

 

Vorteile:

- keine Swaps - große Fonds, die nicht so schnell geschlossen werden dürften

- Meine Aufteilung (57% Welt, 14% Euroland, 28% EM) entspricht ungefähr der BIP Verteilung, die ja auch Kommer empfiehlt. Allenfalls Japan ist da etwas zu wenig. Zu dem World Fonds packe ich deshalb den Euro Fonds dazu, da der MSCI World die USA und z.B. auch GB stark übergewichtet.

 

Nachteile:

- nur eine Fondsgesellschaft (ich weiß aber nicht, ob es ein Nachteil ist) - kein expliziter Small Cap Bestandteil (Aber desen Notwenidigkeit ist teilweise auch bestritten. Prof. Weber, der hinter dem Arero steckt schreibt in seinem Buch (genial einfach investieren) auf S. 81, dass sich die These, dass Small Caps profitabler seien nicht mehr halten lässt.

 

Umsetzung, stell ich mir so vor:

- Jährlicher (!) Kauf über flatex. (Vorteil sehr günstig, Aufwand ist bei jährlichem Kauf auch gering)

- Rebalancing: 1 im Jahr, wenn Du eh kaufst. Du mußt nur ungefähr die ursprünglichen prozentualen Verhältnisse wieder herstellen. (Konkret bedeutet das, dass Du von einer Position weniger und von der anderen eben mehr kaufen mußt. Evtl. mußt Du auch mal was verkaufen. Kommer schreibt übrigens auch, dass man das Rebalancing auch nur alle 2 Jahre vornehmen kann. (Die Seite finde ich jetzt auf die schnelle nicht) Da sich die die BIP Verteilung im Laufe der Zeit verändert macht es Sinn eben nicht die ursprünglichen Verhältnisse wieder herzustellen (obwohl sich im Jahresverlauf da wohl nicht so viel ändern sollte) sondern die aktuellen BIP Werte zu nehmen. Wenn Du es ganz einfach willst, dann rebalanciere nur das Verhältnis von EM zu den entwickelten Märkten (Welt/Euroland)

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west263

Nun das ist wohl generell das problem von vielen das man mit kleineren Beträgen immer zu "fertigen" Produkten gedrängt wird, ich bin nun keine 16 Jahre mehr und nicht ganz so unwissend wie meine Postings es eventuell aussehen lassen.

Ich sehe nunmal keinen Grund warum ich mit kleineren Summen quartalsweise oder halbjährlich auf gewissen Dinge verzichten soll, wie gesagt habe ich ja auch sehr viele Jahre Zeit, mir geht es definitiv NICHT darum in 5 Jahren aus solchen Beträgen ein vermögen zu machen, ich sehe es immer noch sehr langfristig.

Ich danke euch für eure Hilfe absolut ich mag es aber garnicht wenn man nur dann Ansprüche haben darf wenn man 6 stellige Beträge auf einmal anlegen will.

Ich werde den Arero in Erwägung ziehen aber mich auch an anderen Stellen erkundigen, ich kann leider nicht ausschliessen das hier User sind die dem Nahe stehen ;)

Niemand versucht Dich hier in etwas zu drängen,was Du nicht willst.

Das Problem ist,das wenn man mit kleineren Beträgen in ETF's investieren will,kreativ sein muß und sein Geld am arbeiten hat.

Dies geht leider nur mit mehr Aufwand und bei diesem muß man halt schauen,das es so kostengünstig wie möglich ist.Ein gutes Vehikel dafür ist der Arero.Nicht mehr,aber auch nicht weniger.

 

und zu deinen 6 stelligen Beträgen,gibt es hier bestimmt auch,die meistens fahren bestimmt um einiges niedrigeres Niveau.

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Ich und das Geld
· bearbeitet von Ich und das Geld

Sorry, aber hab schon wieder das Problem, dass es mir die ganzen Formatierungen verhagelt.

Nachtrag: Problem gelöscht, indem ich im Firefox mal wieder alles gelöscht hab. Komisch, passiert mir nur in diesem Forum.

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Muggi

1.MSCI World, iShares, kein Swap, DE000A0HGZR1, TER: 0,50% Aufteilung: ca. 57 %

 

Ich hätte da ne kleine Zwischenfrage: Wie kann es sein, dass ein in Irland aufgelegter Fonds eine ISIN hat die mit "DE" anfängt? Ich habe gedacht alle Fonds, deren ISIN mit "DE" anfangen, sind auch in Deutschland aufgelegt. ishares MSCI World

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Ich und das Geld

Niemand versucht Dich hier in etwas zu drängen,was Du nicht willst.

Das Problem ist,das wenn man mit kleineren Beträgen in ETF's investieren will,kreativ sein muß und sein Geld am arbeiten hat.

Dies geht leider nur mit mehr Aufwand und bei diesem muß man halt schauen,das es so kostengünstig wie möglich ist.Ein gutes Vehikel dafür ist der Arero.Nicht mehr,aber auch nicht weniger.

 

und zu deinen 6 stelligen Beträgen,gibt es hier bestimmt auch,die meistens fahren bestimmt um einiges niedrigeres Niveau.

 

Hallo west 263, ich nehme dein Posting mal um diesem von vielen geäußerten grundsätzlichen Hinsweis zu den hohen Kosten bei kleinen Beträgen etwas zu relativieren:

 

Im Vergleich zu einem Sparplan in konventionelle (aktive) Fonds fährt man, auch mit kleinen Beträgen und ETFs - im Vergleich! - wesentlich besser.

Ich habe z.B noch (!) ein ebase Depot, das kostet mich 39.-/Jahr. Ich habe zwar keine Ausgabeaufschläge, aber eine durchschnittliche TER von 1,88%.!!! Man sollte sich mal wirklich den Spaß machen und einen Rechner z.B. auf zinsen-berechnen.de (konkreter: Fondsrechner) nutzen um zu sehen was relevanter ist: niedriege TER oder Anschaffungskosten! Macht euch mal den Spaß und spielt verschiedene Szenarien ganz konkret durch. Es ist sehr erkenntnisreich.

Fazit: Lieber etwas höhere Kosten und passiv investiert als die Finger davon zu lassen, weil es zu teuer ist. Ich denke, dass man gute Kompromisse finden kann indem man bei weniger Geld, sich auf wenige Produkte (preiswerte ETFs!) konzentriert, sie in größeren Abständen kauft und auch das Rebalancing nicht übertreibt.

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west263

Ich hoffe,Du bringst hier nichts durcheinander.Ich rede nur von Anschaffungskosten und kein Wort von TER.Das ist ein anderes Thema.

 

Wenn man mit einer höheren Summe einmalig in ETF's investiert und dabei auf 1% oder mehr Gebühren kommt,ist das akzeptabel.Aber nicht bei einem Sparplan.

Du mußt immer versuchen deine Anschaffungskosten so niedrig wie möglich zu halten,denn diese Kosten mindern deine Rendite und wenn Du diese Monat für Monat hast,um so mehr.

Außerdem mußt Du bedenken,wenn es dumm läuft zahlst Du beim verkaufen nochmal.

 

Wie gesagt einmal ok,bei Sparplänen oder mehrfachen Einstieg übers Jahr verteilt ist Kreativität gefragt.

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Bonneville

Bonneville hat mir am Anfang des Threads ein Depot aufgezeigt was mir sehr zusagt, eventuell kann er sagen ob das auch mit meinen Beträgen quartalsweise oder halbjährlich eine Möglichkeit ist.

 

Ich sehe bei Deinen Beträgen überhaupt kein Problem, langfristig sinnvoll zu investieren, mit frischem Geld zu rebalancen und das auch zu vertretbaren Kosten. B)

 

Insgesamt rate ich einfach zu pragmatischem Handeln: Mit einem ETF aus der Zielverteilung z.B. mit 700,- anfangen, je nach Kapitalverfügbarkeit dann den nächsten dranflanschen, usw. usw.

Nach einiger Zeit ergibt sich dann durch die angesparten Summen und die Wertentwicklungen der Regionen-ETF's eine Entwicklung, die von der Zielallokation abweicht.

Dann wird beim nächsten Kauf einfach der ETF gekauft, der am meisten von der Zielallokation abweicht (und zwar egal, ob er danach temporär "übergewichtet" ist oder nicht).

Je größer Dein Vermögen wird, umso größer werden die Dividendenausschüttungen aus replizierenden, ausschüttenden Fonds. Geld, das innerhalb des Sparerfreibetrags "steuerfrei" vereinnahmt und wieder investiert werden kann und dabei Dein "Rebalancen durch Neukauf" unterstützt.

 

Und die Kosten finde ich auch nicht so schlimm: bei der comdirect kauft man z.B. über xetra, Stuttgart oder im Live-Trading ETF's über 700,- für aktuell 9,90 , das sind 1,x% einmalig und dann liegt das Papier "für immer" buy-and-hold-mäßig im Depot.

 

Nächste Woche soll es übrigens bei der comdirect ein neues Preismodell für Sparpläne geben, die damit wesentlich günstiger werden: comdirect Sparpläne

"Die Gebühr für die Ausführung eines ETF-Sparplans beträgt 1,5 Prozent des Ordervolumens", d.h. bei 100,- /Monat nur 1,50 . Ohne Depotgebühr! Bei größeren Beträgen beträgt die Höchstgebühr dann 4,90 (z.B. bei quartalsweisen 700,- ). :thumbsup:

Ist dieser Wettbewerb der Direktbanken nicht herrlich für uns ETF-Anleger? :D

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Bonneville

 

"Die radikalste Vereinfachung des Weltportfolios wäre seine Reduktion auf ein MSCI-World-Index-Produkt" Er empfiehlt ev. noch die Hinzunahme eines Schwellenländer ETFs.

 

Auch hier kommt Dir der Markt entgegen (wenn Dich Swaps nicht stören - ich versuche sie zu vermeiden):

 

AMUNDI ETF MSCI WORLD EX EUROPE - FR0010756122 (wahrscheinlich Swap, wahrscheinlich thesaurierend, Verwaltungsgebühr 0,35%, TER nicht angegeben) Amundi ETF

 

iShares STOXX Europe 600 - DE0002635307 (ausschüttend, replizierend, TER 0,19%)

 

(ergibt zusammen einen selbstgebauten MSCI World zu einer "einmaligen" TER!)

 

sowie als Wachstums-/EM-Prise

 

iShares MSCI Emerging Markets SmallCap - DE000A0YBR04 (ausschüttend, replizierend, TER 0,74%)

 

Drei Positionen und irgendwie alles drin. Die verfügbaren ETF-Lego-Bausteine sind doch soooo vielfältig. Da läßt richtig schön spielen. :lol:

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jetdevil
· bearbeitet von jetdevil

Wow Jungens, tolle Ideen, Tips und Anregungen, schön zu lesen wie hier verschiedene Lösungen und Wege aufgezeigt werden, solangsam kommt man dem "simplen/einfachen" ETF Depot doch schon näher, sogar mit EM und Small Caps.

 

Wie darf ich denn diese Kosten hier GENAU verstehen?

 

http://www.extra-fun...n-im-trend.html

 

Tabelle "Auf Kostenbelastung achten"

 

Irgendwo hatte ich mal gelesen bezüglich der DAB-bank etwas von 2,50EUR + 0,25%, kann auch sein das ich nun etwas durcheinander werfe ;-)

 

http://www.extra-fun...ohe-kosten.html

 

Dort unter "Testsiger DAB bank" steht etwas bezüglich Kosten, dass bezieht sich aber wohl um ETF Sparpläne.

 

Der Punkt "Kosten" ist recht komplex und man muss wirklich aufpassen.

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Bonneville

Alles ist im Fluß. Insbesondere sinken die Kosten der Sparpläne. Der link zur comdirect-Info ist das aktuelle Preisniveau ab August 2010. Deine links sind älter.

Bei Sparplänen und der Bedienoberfläche der Software "könnte" es ja auch sein, daß man statt einem ETF-Kaufauftrag via Xetra einen Sparplan beauftragt, einmal ausführen läßt und dann wieder löscht.

Ob man dies alle paar Monate machen kann, muß man halt ausprobieren ... ;)

 

Ich selber hatte auch mal bei der DAB ein Konto. Irgendwie fand ich die Bedienoberfläche etwas umständlich und comdirect war für mich selbsterklärender und einfacher zu bedienen. Aber das soll jeder für sich selbst entscheiden.

 

Übrigens: die sogenannten "kostenfreien" Kaufmöglichkeiten diverser Direktbanken sind immer in Einzelfall zu hinterfragen. Bei einer Direktbank habe ich mal die Option von 5 kostenlosen Fondskäufen wahrgenommen. Komischerweise war die Ausführung "immer" zum Tageshöchstkurs. Ein Schelm, wer daran denkt, daß sich die Bank zu einer anderen Tageszeit "günstiger" eingedeckt hat ...

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jetdevil

Also wenn das mit den neuen ETF Sparplänen der comdirekt stimmt ab August 2010 dann könnte ich ja mein ETF "Weltportfolio" mit bis zu 5 Positionen gut diversifizieren und auch mit kleineren Beträgen (quartalsweise 700-1000EUR) kaufen ohne hohe Kosten zu verursachen und das rebalancing ist dann Bestandteil des Sparplanes oder muss ich das dennoch selbst durchführen?

 

Welche Nachteile sprechen dagegen?

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Chemstudent

Also wenn das mit den neuen ETF Sparplänen der comdirekt stimmt ab August 2010 dann könnte ich ja mein ETF "Weltportfolio" mit bis zu 5 Positionen gut diversifizieren und auch mit kleineren Beträgen (quartalsweise 700-1000EUR) kaufen ohne hohe Kosten zu verursachen und das rebalancing ist dann Bestandteil des Sparplanes oder muss ich das dennoch selbst durchführen?

 

Welche Nachteile sprechen dagegen?

Die CoDi bietet nur eine recht begrenzte Auswahl an ETF-Sparplänen. Da müsstest du schauen, ob deine gewünschten ETFs dabei sind. (Der MSCI EM Small Cap ist's bspw. nicht)

Das Rebalancing musst du manuell durchführen, bspw. durch eine (temporäre) Anpassung der Sparraten.

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jetdevil

Die CoDi bietet nur eine recht begrenzte Auswahl an ETF-Sparplänen. Da müsstest du schauen, ob deine gewünschten ETFs dabei sind. (Der MSCI EM Small Cap ist's bspw. nicht)

Das Rebalancing musst du manuell durchführen, bspw. durch eine (temporäre) Anpassung der Sparraten.

 

Die Auswahl an ETF soll ja ab dem 1. August steigen das wäre eventuell dann eine gute Alternatvie zum Arero oder einem eigenen "Weltportfolio", bei letzterem speziell was die Kosten angeht mit kleinen Beträgen vierteljährlich. Mal schaun, August ist ja bald :thumbsup:

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Chemstudent

Die Auswahl an ETF soll ja ab dem 1. August steigen das wäre eventuell dann eine gute Alternatvie zum Arero oder einem eigenen "Weltportfolio", bei letzterem speziell was die Kosten angeht mit kleinen Beträgen vierteljährlich. Mal schaun, August ist ja bald :thumbsup:

Wenn bei den 18 neuen ETFs auch deine Wunschkandidaten dabei sind, wäre die comdirect eine einfache und gute Lösung.

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Bonneville

Also wenn das mit den neuen ETF Sparplänen der comdirekt stimmt ab August 2010 dann könnte ich ja mein ETF "Weltportfolio" mit bis zu 5 Positionen gut diversifizieren und auch mit kleineren Beträgen (quartalsweise 700-1000EUR) kaufen ohne hohe Kosten zu verursachen und das rebalancing ist dann Bestandteil des Sparplanes oder muss ich das dennoch selbst durchführen?

 

Welche Nachteile sprechen dagegen?

 

Nachdem Du Dich jetzt etwas intensiver mit dem Thema Vermögensaufbau beschäftigst, kann ich mir nicht vorstellen, daß Du irgendwelche Sparpläne anlegst und das dann jahrelang laufen läßt. Selbstverständlich wird Dich die Neugier regelmäßig dazu treiben, nachzuschauen, was Dein Investment so macht ... ;) Und das sind dann auch die Zeitpunkte, wo Du überlegst oder entscheidest, wohin (in welche Region/welchen ETF) die nächste Investition fließen soll. Also: was ist schon dabei, individuelle Käufe von Einzel-ETF's zum Zwecke des Rebalancens mit einem (kleineren) Sparplan eines "Haupt-"ETF zu mischen? Oder gelegentlich einen Sparplan online zu löschen oder zu verändern? Die Werkzeuge (Zielallokation, Gehirn, Computer, Direktbank-Software) sind doch alle vorhanden! Freu Dich doch auf's "spielen". Wenn man erstmal "drin" ist, wird man auch so schnell nicht mehr die Informationen vermissen wollen, die man im wertpapier-forum finden kann ... B)

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jetdevil
· bearbeitet von jetdevil

Also da ich bereits 38 Jahre bin und doch ein wenig weiser geworden bin werde ich sowas bestimmt nicht in Betracht ziehen, ich möchte garnicht jede Woche oder gar jeden tag ins Depot schauen. Ich kümmere mich auch nicht jetzt erst um meinen Vermögensaufbau das habe ich bereits vor 20 Jahren schon angefangen, ich schaue nur wie ich den Vermögensausbau für mein Alter weiter ausbauen kann. Ich habe mich schon immer selbst informiert und viel gelesen bevor ich wahllos irgendwo investiert habe (mache ich aber auch bei JEDER Anschaffung so, egal ob LCD TV oder ein neues Auto oder was auch immer), aber dennoch habe auch ich Geld verloren weil die Gier mein Hirn auch schon einmal aufgefressen hat, daraus habe ich aber gelernt und solche Fehler sollen nicht mehr passieren da werde ich ganz vermehrt drauf achten.

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