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Bozo

Neben dem Studium: Hompages bauen, Marketingstrategien entwerfen etc.

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Bozo

Hallo zusammen,

 

mit einigen Studienkollegen haben wir bereits während der Unizeit nebenher ein paar Projekte gehabt,

sprich Marketingauftritte/Webpräsenzen für kleinere Mittelständler erstellt.

 

Das war als Jux ganz interessant, in diesem Jahr wird der Umsatz das an der Grenze zum Fünfstelligen kratzen...jetzt machen die meisten den Master, und wir wissen nicht so Recht was zu tun ist. Würden das schon gerne weitermachen, heute ist ja auch räumliche Trennung des Teams kein Problem mehr. Die Frage, um uns auch ein bisschen zu "disziplinieren" - Lohnt es sich irgendwie das als Gewerbe anzumelden? Gibt es irgendwelche Vorteile? Steuerlich - ich habe noch keine Ahnung was ich in meiner Est.-Erklärung angeben soll.

 

Oder glaubt ihr das verläuft sich sowieso, spätestens wenn der Großteil arbeitet?

 

Danke & Mahlzeit,

Bozo

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Fleisch

Ihr macht 5-stellige Umsätze ohne Gewerbeschein ?! Ich glaub ich lese nicht richtig. Das solltet ihr schleunigst anmelden, sonst fliegt euch das mal ganz schnell ganz böse um die Ohren. Das ganze wird ansonsten als Steuerhinterziehung etc. ausgelegt werden können. Das, was für euch zu tun wäre, ist ne Gewerbeanmeldung mit allem was dazu gehört. Ist aber nichts großartiges. Die IHK hilft hier meist sehr.

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xolgo

Lohnt es sich irgendwie das als Gewerbe anzumelden?

 

Wie macht ihr das bisher? Alles schwarz?

 

Oder glaubt ihr das verläuft sich sowieso, spätestens wenn der Großteil arbeitet?

 

Das müsst ihr doch wissen, ob ihr das neben der Arbeit noch machen könnt und wollt.

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abbreviation

Wenn ihr mehrere Personen seid und das ganze vom Umsatz her (Umsatz ist nicht Gewinn!) den fünfstelligen Bereich bloß kratzt, dann kommt das maximal als Nebentätigkeit in Frage. Als Akademiker sind denke ich aber die Jahre des Berufseinstiegs sehr entscheiden dafür wie die ganze Zukunft aussieht.

 

Steuerlich hab ich keine Bedenken, wenn jeder einen Teil davon freiberuflich erledigt, da gibts ja Freibeträge und Geringfügigkeitsregelungen. Wobei man für die Kleinunternehmerregelung wohl wenigstens ne steuerliche Erfassung ausfüllen müsste.

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Bozo
· bearbeitet von Bozo

Bis jetzt ist das alles schwarz, das stimmt.

 

Ums zu revidieren, in den vergangenen 2 Jahren war der Umsatz sehr gering, weil wir die Nachfrage einfach falsch eingeschätzt hatten.

Da wir es schaffen kontinuierlich Projekte an Land zu ziehen, haben wir unsere Preisvorstellung testhalber einfach mal ganz dreist um den Faktor 10 erhöht, und siehe da...klappt trotzdem, eigentlich ohne mit der Wimper zu zucken. Beide Projekte für 2010 laufen allerdings noch, von daher gibt es noch keine Rechnungen etc.

 

Ich hoffe dadurch ist die Situation besser dargestellt, 2000€ p.a. auf 3 Leute habe ich einfach mal unter den Tisch fallen lassen, aber mit der Entwicklung ist das nicht zu vereinbaren. Werde mich wohl an die IHK wenden und die Stichworte die abbreviation genannt hat recherchieren :) Vielen Dank

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fibo naschi
· bearbeitet von fibo naschi

Bis jetzt ist das alles schwarz, das stimmt.

 

Ums zu revidieren, in den vergangenen 2 Jahren war der Umsatz sehr gering, weil wir die Nachfrage einfach falsch eingeschätzt hatten.

Da wir es schaffen kontinuierlich Projekte an Land zu ziehen, haben wir unsere Preisvorstellung testhalber einfach mal ganz dreist um den Faktor 10 erhöht, und siehe da...klappt trotzdem, eigentlich ohne mit der Wimper zu zucken. Beide Projekte für 2010 laufen allerdings noch, von daher gibt es noch keine Rechnungen etc.

 

Ich hoffe dadurch ist die Situation besser dargestellt, 2000€ p.a. auf 3 Leute habe ich einfach mal unter den Tisch fallen lassen, aber mit der Entwicklung ist das nicht zu vereinbaren. Werde mich wohl an die IHK wenden und die Stichworte die abbreviation genannt hat recherchieren :) Vielen Dank

 

Spätestens wenn ihr Rechnungen ausstellt, wirds interessant. Denn die werden meistens beim Finanzamt eingereicht und dann kommen die Rückfragen von dort. Kann peinlich werden. Die Folge könnten sehr üppige Umsatzsteuernachzahlungen sein.

Aber Kleinunternehmer können sich von der Umsatzsteuer befreien lassen , siehe hier: http://www.steuertipps.de/lexikon/kleinunternehmerregelung

 

weiter viel Spaß beim HP-Basteln :thumbsup:

 

Fibo

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John Silver
· bearbeitet von John Silver

...

Spätestens wenn ihr Rechnungen ausstellt, wirds interessant. Denn die werden meistens beim Finanzamt eingereicht und dann kommen die Rückfragen von dort. ...

Unternehmen reichen i.d.R. keine Rechnungen beim Finanzamt ein, das tun nur Privatpersonen. Unternehmen reichen Rechnungen nur bei Prüfungen auf Anforderungen ein. Ansonsten fällt das nur bei einer Außenprüfung auf. Und auch dann nur wenn der Finanzbeamte das sieht.

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xolgo

Wenn man ordentlich schwarz arbeitet, stellt man doch keine Rechnungen aus *kopfschüttel*

 

Aber mal ganz ernsthaft: Toll finde ich das überhaupt nicht. Meldet das Gewerbe gefälligst an (Gebühren sind gering) und zahlt eure Steuern, wenn ihr müsst. Andere müssen das auch.

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Bozo

Wenn man ordentlich schwarz arbeitet, stellt man doch keine Rechnungen aus *kopfschüttel*

 

Aber mal ganz ernsthaft: Toll finde ich das überhaupt nicht. Meldet das Gewerbe gefälligst an (Gebühren sind gering) und zahlt eure Steuern, wenn ihr müsst. Andere müssen das auch.

 

Was glaubst du denn wieso ich diesen Thread erstellt habe? Ich finds richtig, ich weiß nur nicht in welchem Rahmen ich das am intelligentesten anmelde.

Und bisher gabs keine Rechnungen, das war selbstverständlich "ordentlich schwarz". Wenn jemand 6.000 für eine Dienstleistung bezahlt, möchte ich aber keinen Ärger bekommen, und noch weniger, dass der Kunde irgendwelche Probleme bekommt.

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xolgo

Aber mal ganz ernsthaft: Toll finde ich das überhaupt nicht. Meldet das Gewerbe gefälligst an (Gebühren sind gering) und zahlt eure Steuern, wenn ihr müsst. Andere müssen das auch.

 

Was glaubst du denn wieso ich diesen Thread erstellt habe? Ich finds richtig, ich weiß nur nicht in welchem Rahmen ich das am intelligentesten anmelde.

 

Wenn ich mir Deine Ursprungsfrage durchlese:

 

Lohnt es sich irgendwie das als Gewerbe anzumelden? Gibt es irgendwelche Vorteile?

 

Hört sich das für mich nicht so als, als würdest Du wissen wollen, wie Du das Gewerbe anmelden kannst/sollst, sondern ob.

 

Soviele "Rahmen" gibt es nicht. Der Vorgang nennt sich Gewerbeanmeldung und geschieht bei der Stadt (Bürgerservice oder wie auch immer es sich nennt).

Überlegen kannst Du Dir noch, ob das Gewerbe einer auf seine Kappe nimmt oder ob ihr das gemeinschaftlich erledigt (GbR). Im ersteren Fall müsste derjenige aber die anderen anstellen oder diese müssten ebenfalls ein Gewerbe anmelden, falls eine entsprechend Zuarbeit erfolgt.

Aber das sind Fragen, in denen Dir die IHK wohl eher hilft und es auch genug frei zugängliche Informationen im Internet gibt.

 

Wenn jemand 6.000 für eine Dienstleistung bezahlt, möchte ich aber keinen Ärger bekommen, und noch weniger, dass der Kunde irgendwelche Probleme bekommt.

 

Naja, dann melde das Gewerbe an und gib eine Steuererklärung ab. Das ist der ordentliche Weg und der macht dann auch keine Probleme.

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abbreviation

Der macht keine Probleme und die Gewerbeanmeldung wäre auch geboten. Aber profitabel arbeiten werden sie vermutlich trotzdem nicht. Als Absolvent sollte man schon auf 20-25 Euro pro Stunde netto kommen.

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John Silver

Der macht keine Probleme und die Gewerbeanmeldung wäre auch geboten. Aber profitabel arbeiten werden sie vermutlich trotzdem nicht. Als Absolvent sollte man schon auf 20-25 Euro pro Stunde netto kommen.

Ja, das sollte man. Aber ich bin ziemlich sicher das die meisten Absolventen(!), von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen, noch nicht einmal in die Nähe der 20 NETTO(!) kommen werden.

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ipl

Ich mache zwar keine Homepages (von extrem seltenen Ausnahmen abgesehen), aber sogar schon mit Homepages lassen sich die 25 Euro netto locker verdienen, solange man nicht in Einkommensteuerbereiche von 40% kommt und das ist bei einer gerade so fünfstelligen Summe ja nicht der Fall.

 

 

Vorteile Gewerbeanmeldung? Spart Zeit, die man sonst im Knast verbringt. :-

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xolgo

Ich mache zwar keine Homepages (von extrem seltenen Ausnahmen abgesehen), aber sogar schon mit Homepages lassen sich die 25 Euro netto locker verdienen, solange man nicht in Einkommensteuerbereiche von 40% kommt und das ist bei einer gerade so fünfstelligen Summe ja nicht der Fall.

 

Naja, als Absolvent könnte man sich ja auch überlegen, mal einen Vollzeit-Job anzunehmen ;) Da steigt dann der Steuersatz schon ein bisschen.

Und 20 oder 25 Euro netto in einer angestellten Position ist zumindest direkt nach dem Abschluss doch eher utopisch. Ich nehme an, das meinte auch John Silver.

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pvdb

Die Leute von der IHK wollen einen nicht mal nen Steuerberater empfehlen, so viel dazu dass die Geld kassieren und "helfen" :)

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berliner

Der macht keine Probleme und die Gewerbeanmeldung wäre auch geboten. Aber profitabel arbeiten werden sie vermutlich trotzdem nicht. Als Absolvent sollte man schon auf 20-25 Euro pro Stunde netto kommen.

Profitabel sind sie damit sicher, denn was haben sie schon groß an Kosten außer ein bißchen Hard- und Software. Es sagt ja keiner, daß sie davon leben müssen. Sowas geht gut als Feierabendtätigkeit neben dem Job. Kompliziert wird es nur dadurch, daß es mehrere Beteiligte sind. Anderenfalls wäre die Antwort ganz klar Kleingewerbe ohne Umsatzsteuerpflicht. Vielleicht geht das ja auch als GbR.

 

Ein bißchen doof natürlich, daß sie das nicht schon vorher angemeldet haben. Kann gut sein, daß sie als Studenten eh keine oder kaum Steuern hätten zahlen müssen. Nur für KK und BaFÖG-Amt wäre das evtl. relevant.

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Stairway

Profitabel sind sie damit sicher, denn was haben sie schon groß an Kosten außer ein bißchen Hard- und Software.

 

Mag jetzt klugsch*****risch (?) klingen, aber Kosten haben sie sehr wohl - Aufwendungen haben sie keine. Zeit ist doch eine sehr wertvolle Komponente (und zumindest mir einige Euros wert).

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abbreviation

Vor allem als Überstunden zur Karrierefundierung beim Berufseinstieg dürften diese Zeit weit mehr wert sein als 25 die Stunde.

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etherial

Ich mache zwar keine Homepages (von extrem seltenen Ausnahmen abgesehen), aber sogar schon mit Homepages lassen sich die 25 Euro netto locker verdienen, solange man nicht in Einkommensteuerbereiche von 40% kommt und das ist bei einer gerade so fünfstelligen Summe ja nicht der Fall.

 

 

Vorteile Gewerbeanmeldung? Spart Zeit, die man sonst im Knast verbringt. :-

 

Du bist doch Freiberufler oder? In dem Fall muss doch gar kein Gewerbe angemeldet werden - dachte ich ...

 

Und wenn man einen Abschluss in Informatik hat, kann man vielleicht auch glaubhaft machen, dass Webseitenentwickeln eine freiberufliche Tätigkeit ist ...

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abbreviation

Scheint wohl stets als gewerbliche Tätigkeit betrachtet zu werden, nur im Rahmen der Kleinunternehmerregelung kann man den Aufwand für Buchführung gering halten. Aber wenn man nicht über einen gewissen Umfang hinaus verdienen darf ist das zumindest als Hauptberuf ungeeignet und um ein Imperium aufzubauen ohnehin.

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saibottina

Mag jetzt klugsch*****risch (?) klingen, aber Kosten haben sie sehr wohl - Aufwendungen haben sie keine. Zeit ist doch eine sehr wertvolle Komponente (und zumindest mir einige Euros wert).

 

BWLer! ;)

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ipl

Ich mache zwar keine Homepages (von extrem seltenen Ausnahmen abgesehen), aber sogar schon mit Homepages lassen sich die 25 Euro netto locker verdienen, solange man nicht in Einkommensteuerbereiche von 40% kommt und das ist bei einer gerade so fünfstelligen Summe ja nicht der Fall.

 

 

Vorteile Gewerbeanmeldung? Spart Zeit, die man sonst im Knast verbringt. :-

 

Du bist doch Freiberufler oder? In dem Fall muss doch gar kein Gewerbe angemeldet werden - dachte ich ...

 

Und wenn man einen Abschluss in Informatik hat, kann man vielleicht auch glaubhaft machen, dass Webseitenentwickeln eine freiberufliche Tätigkeit ist ...

Ja, bin Freiberufler und ja, ein Freiberufler muss kein Gewerbe anmelden.

 

Allerdings habe ich die Frage weniger als "Freiberufler oder Gewerbe?" und eher als "Schwarz oder Gewerbe?" verstanden. Homepages bauen ist außerdem tatsächlich etwas seeehr un-freiberufliches, da müssen schon sehr spezielle Voraussetzungen vorliegen, damit das als freiberufliche Tätigkeit anerkannt wird. Bei IT-lern gibt es sehr komplizierte Grauzonen zwischen Freiberuflern und Gewerbe, aber das hier liegt nicht mal wirklich in der Grauzone.

 

Ich habe es als Freiberufler ein einziges mal vor Jahren gemacht und hoffe, dass ich deshalb später bei einer Betriebsprüfung keine Schwierigkeiten kriege. ^^

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Prospektständer
· bearbeitet von jschoeck

Mag jetzt klugsch*****risch (?) klingen, aber Kosten haben sie sehr wohl - Aufwendungen haben sie keine. Zeit ist doch eine sehr wertvolle Komponente (und zumindest mir einige Euros wert).

 

BWLer! ;)

Sehr passend das ich das hier lese, wir machen seit heute KLR in der Schule... :thumbsup:

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