Zum Inhalt springen
Indexer12

ETF-Depot: Rebalancing notwendig/sinnvoll?

Empfohlene Beiträge

Indexer12

Liebe Forenmitglieder,

 

für einen langfristigen Vermögensaufbau habe ich Ende 2008 ein ETF-Depot nach Komer begonnen. Ein weiterer Ausbau des Depots sollte regelmäßig (monatlich/vierteljährlich) ergolgen.

Ende 2008 habe ich zunächst den Depotteil "Aktien/Rohstoffe/Immo" erworben. Ab 2009 sollte dann der Aufbau der Rentenpositionen erfolgen. Eine weitere Besparung der "Aktien/Rohstoffe/Immo" ist nicht geplant.

 

Nun hat sich der Aktienteil des Depots von ehemals:

 

Entwickelte Märkte: 70%

64% DB X-TRACKERS MSCI WORLD TRN INDEX ETF 1C, DBX1MW

10% Lyxor ETF MSCI EMU Value, FR0010168781

10% Lyxor ETF MSCI EMU Small Cap, FR0010168773

10% BGF Global SmallCap A2 USD, 974251

6% db x- trackers DJ Stoxx Global Select Dividend 100 ETF, DBX1DG

 

EM: 30%

100% DB X-Tracker EM

 

sehr stark verändert, so dass der EM-Anteil mittlerweile ca. 45% beträgt.

Da eine weitere Besparung dieses Teil nicht geplant war und das zusätzliche Kapital für den Aufbau des Rententeils benötigt wird, stellt sich die Frage:

Trotz Verlusts des Steuerfreiheit über Verkäufe der EM-Anteile zu rebalancieren oder die Veränderungen der Allokation innerhalb des Aktienteils einfach hinzunehmen?

 

Bitte um Denkanregungen.

 

Indexer12

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
teffi

Naja, betrachte es doch einfach als Rebalancing, jetzt Renten zu kaufen. Die Korrelation zwischen EM und entwickelten Märkten ist sicher höher als die zwischen Aktien und Renten, von daher ist der Kauf von Renten für Dich wichtiger.

 

Rebalancing ist nicht nur dazu da, die Korrelation klein zu halten, sondern auch eine Art antizyklischen Investierens. Ob sich das Umschichten dafür lohnt hängt vor allem vom Verhältnis der Gebühren (und dazu kommt hier noch die Abgeltungssteuer) zum investierten Kapital ab. Ich persönlich würde die 50% nicht umschichten, es sei denn Du hast da mehr als sagen wir mal mehr als 50.000 Öre angelegt. habe ich aber jetzt nicht nachgerechnet:o).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Basti

es kommt auch drauf an, wie das Verhältnis Aktien zu Renten momentan bei dir steht??? Wenn du bei Renten schon an deinem Zielwert (Depotanteil) angekommen bist, spricht nix gegen das Rebalancen (Zweitdepot oder anderer ETF). Ansonsten würde ich mich zuerst darauf konzentrieren die Assett Allocation nach deinen Vorstellungen aufzubauen und erst danach innerhalb eines Assetts (Aktien) zu rebalancen :thumbsup:

 

i.d.R. macht die %uale Verteilung der Assetts mehr aus - als die letzten % innerhalb des Aktienanteils

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
supertobs

Ich sehe das auch so: Primär das Verhältnis RK1 zu RK3 nach Wunsch herstellen, sprich jetzt in Renten investieren. Erst dann würde ich innerhalb einer RK (hier 3) rebalancieren. Primär mit frischem Geld. Die Abgeltungssteuer zu verlieren in der Hoffnung auf vielleicht 1% Rebalancingrenditeffekt ist nicht gerechtfertigt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
sl66
... Trotz Verlusts des Steuerfreiheit über Verkäufe der EM-Anteile zu rebalancieren oder die Veränderungen der Allokation innerhalb des Aktienteils einfach hinzunehmen?

Meine Meinung:

Steuerfreiheit ist viel wertvoller, als rebalancieren. (Beim Umschichten macht man's eh meistens falsch)

Außerdem solltest Du keines Neukäufe im steuerfreien Depot tätigen (steuerliches Fifo-Prinzip).

 

VG Stefan

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...