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notion

Sparen für den Hauskauf - Rentenfonds geeignet?

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notion

Hallo liebe User!

 

Ich bin auf dieses Forum gestoßen, weil ich nach UniEuroRenta gegoogled habe.

Mein Freund und ich überlegen nämlich, damit (u.a.) auf den in ca. 4 Jahren geplanten Hauskauf zu sparen.

 

Wir haben schon 2 Sparverträge, hätten aber auch gerne eine Möglichkeit, immer mal wieder etwas zu sparen, wenn am Monatsende noch etwas übrig bleibt. Also keinen fixen Betrag, sondern mal 50, mal 400, je nachdem.

Dafür wurde uns halt angeboten, in UniEuroRenta- bzw. UniEuroRenta Real Zins -net- A-Fond-Anteile zu investieren.

 

Leider haben wir beide gar keine Ahnung von dieser Materie und schon allein das "Mäßige Risiko" schreckt uns deswegen ab, weil wir mit dem Begriff nichts anfangen und es nicht einschätzen können.

Ich hatte vor Jahren mal einen Anteile an einem Investmentfond (der angeblich ach-so-sicher war) und von den eingezahlten 13.500DM waren dann nach dem Börsencrash noch 600DM übrig.

Auch wenn ich weiß, dass ein Investmentfond kein Rentenfond ist, bin ich doch irgendwie ein gebranntes Kind und einfach unsicher.

 

Eignen sich die oben genannten Fonds für unsere Zwecke?

Was bedeutet "mäßiges Risiko"?

 

Ich wäre sehr dankbar für Meinungen, Ratschläge oder auch Links, die für jemanden ohne Wirtschaftskenntnisse verständlich sind!

Gerne beantworte ich auch weitere Fragen. Ich weiß nicht genau, was alles relevant sein könnte.

 

Herzlichen Dank!

notion

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Chronophagus

Hallo liebe User!

 

Ich bin auf dieses Forum gestoßen, weil ich nach UniEuroRenta gegoogled habe.

Mein Freund und ich überlegen nämlich, damit (u.a.) auf den in ca. 4 Jahren geplanten Hauskauf zu sparen.

 

Wir haben schon 2 Sparverträge, hätten aber auch gerne eine Möglichkeit, immer mal wieder etwas zu sparen, wenn am Monatsende noch etwas übrig bleibt. Also keinen fixen Betrag, sondern mal 50, mal 400, je nachdem.

Dafür wurde uns halt angeboten, in UniEuroRenta- bzw. UniEuroRenta Real Zins -net- A-Fond-Anteile zu investieren.

 

Leider haben wir beide gar keine Ahnung von dieser Materie und schon allein das "Mäßige Risiko" schreckt uns deswegen ab, weil wir mit dem Begriff nichts anfangen und es nicht einschätzen können.

Ich hatte vor Jahren mal einen Anteile an einem Investmentfond (der angeblich ach-so-sicher war) und von den eingezahlten 13.500DM waren dann nach dem Börsencrash noch 600DM übrig.

Auch wenn ich weiß, dass ein Investmentfond kein Rentenfond ist, bin ich doch irgendwie ein gebranntes Kind und einfach unsicher.

 

Eignen sich die oben genannten Fonds für unsere Zwecke?

Was bedeutet "mäßiges Risiko"?

 

Ich wäre sehr dankbar für Meinungen, Ratschläge oder auch Links, die für jemanden ohne Wirtschaftskenntnisse verständlich sind!

Gerne beantworte ich auch weitere Fragen. Ich weiß nicht genau, was alles relevant sein könnte.

 

Herzlichen Dank!

notion

 

 

Hallo!

 

Für eine genaue Bewertung Eures Vorhabens ist es hilfreich, wenn Du ersteinmal die Basisinformationen postest. Vorab aber schonmal der Hinweis, damit keine Missverständnisse aufkommen, dass auch Rentenfonds eine Form von Investmentfonds sind ;-)

 

 

Gruß

 

C.

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jogo08

Ohne jetzt genau auf den Fonds geschaut zu haben, ein grundsätzliches Problem werden alle Rentenfonds haben, sobald sich die Zinsschraube nach oben dreht, muss mit Kursverlusten bei Rentenfonds gerechnet werden. Daher kann die Empfehlung eigentlich nur lauten: Tagesgeld, insbesondere bei einem Anlagehorizont von nur noch 4 Jahren.

 

Alles andere kann gut, aber auch fürchterlich schief gehen. Man sollte sich nicht durch Chartverläufe blenden lassen, die sehen bei den meisten Rentenfonds im vergangenen Jahr recht gut aus, aber schon ein Blick auf 3 oder 5 Jahrescharts zeigt ein anderes Bild, von langer Seitwärtsbewegung bis zu Verlusten.

 

Wer hat denn die Fonds empfohlen, die Hausbank (Volksbank?)? Vermutlich auch noch mit Ausgabeaufschlag, nee vergesst es, allein die 3% AA sind schon mehr, als der Zinsmarkt aktuell hergibt.

 

So traurig wie es klingt, auch mit den nur ca. 2% am Tagesgeldmarkt ist man aus meiner Sicht derzeit bei 0 Risiko am besten bedient.

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Warlock

Wenn der Zeithorizont bei nur 4 Jahren liegt rate ich von allem was mit Aktien zu hat ab, dafür ist die Zeit einfach zu knapp.

 

Einmal kann ich einen Riester Sparvertrag empfehlen der auch "Bauriester" kann. Da könnte man bis zu 2100EUR und Person reinstecken.

 

Ein weitere Möglichkeit wäre ein Bausparrvertrag, damit sich das lohnt muss man aber schon ein paar Hundert Euro pro Monat reinstecken, dafür kann man sich dann die gegenwertig sehr günstigen Zinsen sichern.

 

Ein Tagesgeldkonto wäre eine simple Alternative, zumal ihr unterschiedlich große Beträge ansparen wollt. Andere konservative (sichere) Anlagen machen da auch nicht mehr Sinn, da man kaum einen besseren Zins bekommt.

 

 

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Chronophagus

Ohne jetzt genau auf den Fonds geschaut zu haben, ein grundsätzliches Problem werden alle Rentenfonds haben, sobald sich die Zinsschraube nach oben dreht, muss mit Kursverlusten bei Rentenfonds gerechnet werden. Daher kann die Empfehlung eigentlich nur lauten: Tagesgeld, insbesondere bei einem Anlagehorizont von nur noch 4 Jahren.

 

Alles andere kann gut, aber auch fürchterlich schief gehen. Man sollte sich nicht durch Chartverläufe blenden lassen, die sehen bei den meisten Rentenfonds im vergangenen Jahr recht gut aus, aber schon ein Blick auf 3 oder 5 Jahrescharts zeigt ein anderes Bild, von langer Seitwärtsbewegung bis zu Verlusten.

 

Wer hat denn die Fonds empfohlen, die Hausbank (Volksbank?)? Vermutlich auch noch mit Ausgabeaufschlag, nee vergesst es, allein die 3% AA sind schon mehr, als der Zinsmarkt aktuell hergibt.

 

So traurig wie es klingt, auch mit den nur ca. 2% am Tagesgeldmarkt ist man aus meiner Sicht derzeit bei 0 Risiko am besten bedient.

 

War gerade dabei, ähnliches in die Tasten zu hauen. Bei einem Anlageziel von vier Jahren mit festem Ziel (d.h. niedriger Risikobereitschaft) halte ich Rentenfonds generell für die falsche Wahl, da zu riskant. Der Uni Euro Renta hat seinen Anlageschwerpunkt auf festverzinslichen Euro-Wertpapieren im mittleren Laufzeitbereich. Bei einer nicht ganz abwegigen Zinssteigerung besteht ein nicht unerhebliches Risiko, dass der Fonds gerade in den nächsten 3-4 Jahren nach unten abdreht.

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jogo08

Bei Bausparern muss man aber unbedingt den Zuteilungspunkt berücksichtigen, da "nur noch" 4 Jahre zur Verfügung stehen, dürfte der Punkt schon überschritten sein, es sei denn, man haut jetzt sofort eine größere Summe da rein. Ob sich das am Ende rechnet ist eine andere Frage, da man mit mehr Eigenkapital u.U. auch einen günstigeren Kreditzins bekommen kann.

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asche
· bearbeitet von asche

Sehe ich auch so [wie Chronophagus]. Zum einen hat der Rentenfonds ggfs. Ausgabeaufschlag (nicht beim "-net- A-") und laufende Kosten (hoch beim "-net- A-"), die man über 3-4 Jahre nicht wieder reinholt, zum anderen kann es vom derzeitigen Kursniveau aus eigentlich nur noch nach Süden gehen.

 

Dann lieber bombensicheres Santander-Festgeld (3%+), kleinen(!) Bausparvertrag (zB Debeka 3%) oder ähnliches.

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DrFaustus

Bei Bausparern muss man aber unbedingt den Zuteilungspunkt berücksichtigen, da "nur noch" 4 Jahre zur Verfügung stehen, dürfte der Punkt schon überschritten sein, es sei denn, man haut jetzt sofort eine größere Summe da rein. Ob sich das am Ende rechnet ist eine andere Frage, da man mit mehr Eigenkapital u.U. auch einen günstigeren Kreditzins bekommen kann.

 

Die Bausparer sind doch nachrangig. Also spielt es mMn für die BauFi-Kondition keine oder kaum eine Rolle ob man Eigenkapital oder einen Bausparer mit einbringt.

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jogo08

Die Bausparer sind doch nachrangig. Also spielt es mMn für die BauFi-Kondition keine oder kaum eine Rolle ob man Eigenkapital oder einen Bausparer mit einbringt.

Mag so sein, aber sagen wir es anders, wenn ich mehr Eigenkapital habe muss ich weniger finanzieren. Ein nicht zuteilungsreifer BSV ist da dann eher hinderlich.

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Chronophagus

Die Bausparer sind doch nachrangig. Also spielt es mMn für die BauFi-Kondition keine oder kaum eine Rolle ob man Eigenkapital oder einen Bausparer mit einbringt.

Mag so sein, aber sagen wir es anders, wenn ich mehr Eigenkapital habe muss ich weniger finanzieren. Ein nicht zuteilungsreifer BSV ist da dann eher hinderlich.

 

Die generelle Debatte über Bausparverträge ist sicherlich spannend, aber um in der von Userin notion gestellten Frage weiterzukommen, sind einfach weitere Infos notwendig. Vorhandenes Kapitel, Sparrate, geplante Gesamtsparsumme, etc. Stelle aber zufrieden fest, dass durch die gute Google-Plazierung des Forums ("Ich bin auf dieses Forum gestoßen, weil ich nach UniEuroRenta gegoogled habe") wohl eine nachteilige Anlageentscheidung, vermutlich verbunden mit dicken Provisionen an die "Berater"-Bank verhindert werden kann. :thumbsup:

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Warlock

Bei Bausparern muss man aber unbedingt den Zuteilungspunkt berücksichtigen, da "nur noch" 4 Jahre zur Verfügung stehen, dürfte der Punkt schon überschritten sein, es sei denn, man haut jetzt sofort eine größere Summe da rein. Ob sich das am Ende rechnet ist eine andere Frage, da man mit mehr Eigenkapital u.U. auch einen günstigeren Kreditzins bekommen kann.

 

Das kann gut sein und man darf natürlich auch nicht vergessen das die Bank da auch nocheinmal eine Gebühr einbehält. Hab es halt erwähnt um einen kleinen Überblick zu geben was überhaupt sinnvoll sein kann.

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Padua

Hallo @notion,

 

willkommen hier im Forum. Der von Dir genannte Fonds UniEuroRenta Real Zins -net- A ist für die dort zu erzielende Rendite nach meinem Geschmack zu volatibel. Für ihn zahlst Du zwar keinen Ausgabeaufschlag aber das lässt sich die KAG an anderer Stelle durch gleich vorab abgezogene Gebühren gut bezahlen. Wenn Du Pech hast, bekommst Du zum Zeitpunkt des Hauskaufs weniger heraus als Du eingezahlt hast.

 

Schau mal hier:

post-4156-1282223292,23_thumb.jpg

 

Das Risiko ist einfach zu hoch.

 

Mach es doch so, wie vorstehend zum Teil schon empfohlen und spare zuerst in Tagesgeld an. Du kannst dann ja noch schauen, ob Du Zug um Zug angesparte Beträge in Sparbriefe umschichtest, die natürlich zum Zeitpunkt des Hausbaus fällig sein müssen.

 

Wenn Du nicht das Risiko eingehen willst, dass Du mangels Geldmasse den Hausbau verschieben musst, rate ich Dir unbedingt zu wirklich zinsfesten Angeboten. Höre nicht auf abenteuerliche Empfehlungen, die es z.T. auch hier im Forum gibt. Auch hier gibt es User, die vorgestern noch nicht einmal wussten, wie Fonds überhaupt funktionieren und heute schon Ratschläge geben, die in Wirklichkeit nur fahrlässig sind.

 

Viel Erfolg

 

Gruß Padua

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DrFaustus

Die Bausparer sind doch nachrangig. Also spielt es mMn für die BauFi-Kondition keine oder kaum eine Rolle ob man Eigenkapital oder einen Bausparer mit einbringt.

Mag so sein, aber sagen wir es anders, wenn ich mehr Eigenkapital habe muss ich weniger finanzieren. Ein nicht zuteilungsreifer BSV ist da dann eher hinderlich.

 

Ok, dann hab ich dich falsch verstanden.

 

Ich dachte du hast gegenüber gestellt:

 

1. Sofort viel in den BV einzahlen und nach 4 Jahren ist er zuteilungsreif

oder

2. Das Geld anlegen um dann mehr Zinsen und dementsprechend mehr Ek bei Baubeginn zu haben.

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notion

Hallo!

 

Ganz herzlichen Dank für die vielen Antworten.

Eigentlich gehen sie bezüglich der Rentenfonds ja alle in dieselbe Richtung. Also werden wir wohl lieber die Finger davon lassen.

 

Hinsichtlich eines Bausparvertrages hatten wir uns beraten lassen (auch bei der VoBa), aber da es da tatsächlich keine weitere Zuteilung/Prämie o.ä. gibt, ist der Zinsertrag nicht höher als wenn wir ein normales Sparkonto eröffnen würden. Außerdem kann man das nicht flexibel gestalten, genauso wenig wie Riester.

 

An Tagesgeld hatten wir bisher nicht gedacht, was aber auch daran liegt, dass wir wirklich keine Ahnung von solchen Dingen haben.

Ich weiß gar nicht, wie das mit Tagesgeld funktioniert.

Auch von Sparbriefen habe ich noch nie gehört, werde ich aber zumindest einmal googlen.

 

Was die Basisinformationen angeht, versteh ich nicht ganz, welche Relevanz sie für meine Frage haben? Bis auf die optionalen Angaben, hab ich doch auch alles geschrieben.

 

Hier noch einmal:

1. Erfahrungen mit Geldanlagen - wenig bis keine

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben) - keine

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage - wenig bis keine

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten - Risikobereitschaft gleich null

 

1. Anlagehorizont - monatlich über 4 Jahre (siehe 3.)

2. Zweck der Anlage - Immobilienkauf

3. Einmalanlage und/oder Sparplan? - Sparplan

4. Anlagekapital - flexibel, so viel wie halt am Monatsende übrig ist (variiert)

Ich hatte mal ein Sparkonto, da wurde am Monatsende einfach das, was

noch auf meinem laufenden Konto übrig war, draufgebucht. So etwas mit

einer einigermaßen anständigen Verzinsung, fände ich super.

 

Optionale Angaben:

Alter: 31+34 Jahre

Beruf: Beamter + Angestellte

Einkommen: derzeit ca. 4500 netto (zusammen)

 

Wir haben ca. 30.000, sparen dazu derzeit über 2 Sparverträge monatlich 2x300 mit einer Verzinsung von -ich glaube- 2,6% (bin mir nicht ganz sicher, hab die Unterlagen nicht hier, aber es sind eher mehr als weniger), dazu kommt dann je nach Länge der Anlage noch ein Bonus.

Wir wollen in ca. 4 Jahren etwa 20% des Kaufpreises zusammen haben. Hier in der Region kostet ein Haus nach unseren Vorstellungen zwischen 350.00 und 500.00.

 

Ich freue mich weiterhin über Tipps, Meinungen und Informationen!

 

Herzlichen Dank!

 

notion

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tenderman

Hier noch einmal:

1. Erfahrungen mit Geldanlagen - wenig bis keine

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben) - keine

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage - wenig bis keine

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten - Risikobereitschaft gleich null

 

 

notion

Bei den Vorraussetzungen gehen Fonds etc. auf keinen Fall! Informiere Dich einfach über Tagesgeldkonten (aktuell ist GE Capital Direkt mit 2,25% nicht schlecht) oder schau Dir den Santander Sparbrief an (aktuell 3% p.a.). Wobei ihr mit Euren aktuellen Sparleistungen nach den 4 Jahren ja auch so auf 60K Eigenkapital OHNE Zinsen kommt. In abh. von Eurer Immobilie (bzw. dem Kaufpreis der Euch vorschwebt) ist das ja schon ne solide Eingenleistung und bedarf eigentlich keines zusätzlichen Risikos ;)

 

Gruß

tenderman

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Ramstein

Ich erlaube mir mal, die Infos frei zusammenzufassen:

 

- Einkommen: derzeit ca. 4500 netto (zusammen)

- Sparverträge monatlich 2x300

- sparen, wenn am Monatsende noch etwas übrig bleibt. Also keinen fixen Betrag, sondern mal 50, mal 400, je nachdem.

- hier kostet ein Haus nach unseren Vorstellungen zwischen 350.00 und 500.00.

- wir haben schon 30.000

- wir wollen in ca. 4 Jahren etwa 20% des Kaufpreises zusammen haben.

Ihr habt also nach Sparplan monatlich 3.900 Euro netto. Davon wollt ihr - wenn was über ist - 50 bis 400 sparen, um ein Haus (inkl. Nebenkosten etc.) für 450.000 zu kaufen. Bei 20% Eigenkapital müsst ihr also 360.000 finanzieren.

 

Das kostet euch dann mindestens 1.500 pro Monat bis zur Rente (mit ganz dickem Daumen geschätzt).

 

Vernünftig wäre es, wenn ihr in den nächsten 4 Jahren mit maximal 2.500 pro Monat auskommt und mindestens 2.000 pro Monat spart. Dann habt ihr eine höhere Eigenkapitalquote, bekommt einen günstigeren Kredit, müsst die nächsten 25 Jahre weniger Zinsen zahlen, könnt schneller tilgen und dann mit bezahlter Immobilie das Leben geniessen.

 

Die goldene Bauherrenregel "am Anfang tilgen bis zur Schmerzgrenze" ist nämlich nur teilrichtig; mehr Eigenkapital ist das Beste überhaupt!

 

Da ihr gar nicht in dem Thema drin seit, rate ich euch dringend zu einer unabhängigen kostenpflichtigen Beratung. Die 300-400, die euch das jetzt kostet, werden sich in den nächsten Jahren (Jahrzehnten) wahnsinnig lohnen.

 

Merke: Der Blick auf die Details (welcher Rentenfonds, Tagesgeld oder Sparbrief) darf den Blick auf das große Ganze (die eigene bezahlte Immobilie) nicht verstellen.

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