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Niskala

BU-Wechsel angesstrebt - aber sinnvoll ?

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Niskala

Hallo liebe Community,

 

nach der Ausbildung im Jahr 2008 habe ich bei der Alten Leipziger eine BU-Versicherung abgeschlossen. Irgendwie habe ich nun das Gefühl, dass gerade bei den Gesundheitsfragen meine Vermittlerin etwas zu locker argumentiert hat, dummerweise ihre Aussagen nicht festgehalten wurden. Zudem wäre (ich war einfach zu blauäugig) die Versicherungssumme im hoffentlich nicht eintretenden Schadensfall zu gering. Habe mir nun überlegt, ein Angebot der Huk-Coburg (Tarif Premium BUZ) kommen zu lassen und dann nochmals mit den Unterlagen der Krankenkasse und der Ärzte den Bogen auszufüllen. Sollte ich dann, ohne großartige Ausschlüsse, ein Angebot bekommen, würde ich dieses annehmen. Zu mal die Huk-Coburg etwas günstiger sein soll.

 

Habe den Tarif im Groben mal überflogen, die Bedingungen wären eigentlich meiner Meinung nach alle okay. Kennt sich jemand noch genauer aus, bzw. hat Erfahrungen mit diesem Tarif ?

 

Wäre über jegliche Hilfe dankbar.

 

Wie lautet bei der AL die Kündigungsfrist ? Habe die Unterlagen noch nicht in meiner neuen Wohnung, sonst würde ich schnell schauen. Kann man einfach so kündigen (klar - erst wenn die andere Versicherung zugesagt hat) oder gestaltet sich dies kompliziertet wie gedacht ?

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Gerald1502

Hallo liebe Community,

 

nach der Ausbildung im Jahr 2008 habe ich bei der Alten Leipziger eine BU-Versicherung abgeschlossen. Irgendwie habe ich nun das Gefühl, dass gerade bei den Gesundheitsfragen meine Vermittlerin etwas zu locker argumentiert hat, dummerweise ihre Aussagen nicht festgehalten wurden.

Hallo Niskala

 

Hab Dir Deinen Thread ins richtige Unterforum verschoben. Der Meldebutton hat Wunder bewirkt. ;)

 

Wie kommst Du genau darauf, dass sie etwas zu locker argumentiert hat? Hast Du zum Zeitpunkt des Abschlusses, Vorerkrankungen gehabt und diese wurden nicht angegeben?

 

Du hast die Möglichkeit die Alte Leipziger zu kontaktieren und um Einsicht der Angaben in den Gesundheitsfragen zu bekommen. Da kannst Du dann nachprüfen, ob alle Angaben gemacht wurden.

 

Zudem wäre (ich war einfach zu blauäugig) die Versicherungssumme im hoffentlich nicht eintretenden Schadensfall zu gering.

Nun, Du hast bestimmt eine Nachversicherungsoption in deiner BU-Versicherung, die Du bei bestimmten Ereignissen (Abschluss der Ausbildung, Heirat, Kind, Kreditaufnahme, Adoption) anwenden kannst. Sprich Deine derzeitige BU Rente erhöhen.

 

Hast Du auch eine Dynamik drin?

 

Habe mir nun überlegt, ein Angebot der Huk-Coburg (Tarif Premium BUZ) kommen zu lassen und dann nochmals mit den Unterlagen der Krankenkasse und der Ärzte den Bogen auszufüllen. Sollte ich dann, ohne großartige Ausschlüsse, ein Angebot bekommen, würde ich dieses annehmen. Zu mal die Huk-Coburg etwas günstiger sein soll.

Dein letzter Satz schreckt mich etwas auf. Bei einer BU sind immer die Bedingungen entscheident und nicht der Preis. Auch spielt die Prozesskostenquote eine Rolle, bei der Auswahl des Versicherers.

Prozesskostenquote

 

Habe den Tarif im Groben mal überflogen, die Bedingungen wären eigentlich meiner Meinung nach alle okay. Kennt sich jemand noch genauer aus, bzw. hat Erfahrungen mit diesem Tarif ?

Welcher Tarif ist es denn genau? Hast Du eine Pdf von den Tarif mit den Bedingungen?

 

Derzeit kann man noch nix genaues sagen, da einige Details fehlen. Ergänze daher bitte Deine Angaben etwas. Kannst Dich ja an die Richtlinie orientieren.

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Niskala

Danke Gerald fürs verschieben :)

 

Hier mal ein Link zu den Bedingungen der HUK -- Klick mich

 

Wie ich das gemeint hab ? Ich denke, getreu nach dem Motto "ist nicht so wichtig" hat sie eben mehrere Arztbesuche nicht erwähnt. Es wird konkret nach Arztbesuchen in den letzten 5 Jahren gefragt und wenn es Erbsenzählerei ist, zählt nun mal auch der Arztbesuch bei einem Infekt o.ä. dazu... aus ihrer Sicht nicht. Jetzt bin ich leider schlauer...

Ich habe den Durchschlag der AL noch, bis auf eine kleinere OP vor ein paar Jahren ist nichts relevantes erwähnt.

 

Die Nachversicherungsoption ist mir durchaus bekannt. Aber alle relevanten Punkte treffen erst in 3 - 5 Jahren zu. D.h. im dümmsten Fall der Fälle wird man vorher BU und hat dann quasi 200 - 300 zu wenig pro Monat.

 

Eine Dynamik habe ich drin - meines Wissens 3 - 5 %, weiß ich aber nicht auwendig, müsste ich nachschauen.

Dass der Preis nicht ausschlaggeben sein sollte, ist mir natürlich bewusst. Deshalb mein Hilfegesuch hier. Den meiner Meinung nach, sind die Tarife von den Bedingungen her identisch.

 

Wäre es den eine Möglichkeit, den laufenden BU-Vertrag beitragsfrei zu stellen und so einfach laufen zu lassen ? Einen Rückkaufswert hat die BU nicht, da sie noch nicht lange genug läuft.

Eine andere Alternative wäre z.B. erneut bei der AL einen BU Vertrag mit höherer Rente abzuschließen, wird dieser dann mit korrekten und vollständigen Gesundheitsfragen angenommen, könnte ich den Laufenden ja dann eben kündigen oder beitragsfrei stellen ?

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Knarf

Wäre es den eine Möglichkeit, den laufenden BU-Vertrag beitragsfrei zu stellen und so einfach laufen zu lassen ? Einen Rückkaufswert hat die BU nicht, da sie noch nicht lange genug läuft.

 

Noch keinen Rückkaufswert? Ist das denn keine eigenständige BU, sondern eine Kombination mit einem Sparvertrag (Fonds o.ä.)?

Wenn doch eigenständige BU, dann wird es auch keinen Rückkaufswert geben. Dann kannst du nur kündigen. Aber ganz wichtig: Erst kündigen wenn du einen neuen BU-Vertrag hast.

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Gerald1502

Wie ich das gemeint hab ? Ich denke, getreu nach dem Motto "ist nicht so wichtig" hat sie eben mehrere Arztbesuche nicht erwähnt. Es wird konkret nach Arztbesuchen in den letzten 5 Jahren gefragt und wenn es Erbsenzählerei ist, zählt nun mal auch der Arztbesuch bei einem Infekt o.ä. dazu... aus ihrer Sicht nicht. Jetzt bin ich leider schlauer...

Ich habe den Durchschlag der AL noch, bis auf eine kleinere OP vor ein paar Jahren ist nichts relevantes erwähnt.

Nun ja. Wenn es ein Artzbesuch wegen nem leichten Husten und Schnupfen war, glaube ich zumindest, dass man das nicht erwähnen muss.

Es steht ja in den Bogen drin, wegen was man einen Artzbesuch oder Behandlung gemacht hat. Wenn Deine OP drin steht, ist das doch erstmal ok. Du hast ja auch bestimmt keine Einschränkungen oder Ausschlüsse in Deiner Berufsunfähigkeitsversicherung.

 

Ich täte ganz ehrlich erstmal folgendes vorschlagen und auch gerne andere Meinungen hier hören.

 

Kündigen würde ich die BU jetzt erstmal nicht. Behalte sie erstmal.

 

Du könntest Dir ja mal eine andere Beraterin zu rate ziehen und mit ihr mal die einzelnen Gesundheitsfragenpunkte durchgehen und sehen, zu welchem Ergebnis sie kommt. Hört sich kompliziert an, wäre aber ein anderer Schritt, als vorschnell zu kündigen.

 

Was waren das genau für Artztbesuche?

 

Die Nachversicherungsoption ist mir durchaus bekannt. Aber alle relevanten Punkte treffen erst in 3 - 5 Jahren zu. D.h. im dümmsten Fall der Fälle wird man vorher BU und hat dann quasi 200 - 300 zu wenig pro Monat.

Nun, ich würde Dich erstmal höflich drum bitten, dass Du Deine BU Versicherungs Angaben nach folgenden Punkten ergänzt. Das Problem ist, dass man jetzt mit raten anfängt und das ging damals schon in einem anderen Thread in die Hose. Das muss net sein. ;)

 

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

 

BU Versicherung mit / oder ohne Sparen (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

 

vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente

Berufsgruppe

riskante Hobbys

Laufzeit (Beginn / Ende)

WKN / ISIN des Fonds

Dynamik

Beitrag

 

sind aktuell Vorerkrankungen bei euch vorhanden, oder wurden diese im Vertrag vermerkt?

 

Eine Dynamik habe ich drin - meines Wissens 3 - 5 %, weiß ich aber nicht auwendig, müsste ich nachschauen.

Dass der Preis nicht ausschlaggeben sein sollte, ist mir natürlich bewusst. Deshalb mein Hilfegesuch hier. Den meiner Meinung nach, sind die Tarife von den Bedingungen her identisch.

Ist es eine Beitragsdynamik oder eine Leistungsdynamik? Beitragsdynamik wird meist mit 5% vereinbart und eine Leisungsdynamik, die die BU Rente im Leistungsfall erhöht, wird zwischen 1-3% vereinbart.

 

Wäre es den eine Möglichkeit, den laufenden BU-Vertrag beitragsfrei zu stellen und so einfach laufen zu lassen ? Einen Rückkaufswert hat die BU nicht, da sie noch nicht lange genug läuft.

Siehe Antwort von Knarf.

Eine andere Alternative wäre z.B. erneut bei der AL einen BU Vertrag mit höherer Rente abzuschließen, wird dieser dann mit korrekten und vollständigen Gesundheitsfragen angenommen, könnte ich den Laufenden ja dann eben kündigen oder beitragsfrei stellen ?

Kann man machen, muss man prüfen. Aber bitte erstmal die Pflichtangaben ergänzen. ;)

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ElTopo

Ist es eine Beitragsdynamik oder eine Leistungsdynamik? Beitragsdynamik wird meist mit 5% vereinbart und eine Leisungsdynamik, die die BU Rente im Leistungsfall erhöht, wird zwischen 1-3% vereinbart.

5% Beitragsdynamik? Welchen Sinn macht das denn? Eine Beitragsdynamik soll doch nur die Inflation ausgleichen, genau wie die Leistungsdynamik?! Da sind eigentlich 3% schon zuviel...

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Gerald1502

Ist es eine Beitragsdynamik oder eine Leistungsdynamik? Beitragsdynamik wird meist mit 5% vereinbart und eine Leisungsdynamik, die die BU Rente im Leistungsfall erhöht, wird zwischen 1-3% vereinbart.

5% Beitragsdynamik? Welchen Sinn macht das denn? Eine Beitragsdynamik soll doch nur die Inflation ausgleichen, genau wie die Leistungsdynamik?! Da sind eigentlich 3% schon zuviel...

Ich habe ja nur die gängigsten Dynamikvarianten erwähnt. Wie hoch sie jemand nimmt, muss jeder selber entscheiden.

 

Du hast schon recht, dass die Dynamik die Inflation ausgleichen soll, nur wird in den angebotenen Verträgen meist schon 5% vorgegeben. Warum, vielleicht um etwas mehr Rente heraus zu bekommen, als nur den reinen Inflationsausgleich.

Einzig bei der Leistungsdynamik ist mir aufgefallen, dass man da zwischen 1-3% wählen kann.

 

Wenn, dann muss man mal die Versicherungen fragen.

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Niskala
· bearbeitet von Niskala

Dann fang ich mal an:

 

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt

 

Alter 25, ledig bis in ca. 4 Jahren (wenn nichts dazwischen kommt) Hochzeit und Kind, geplanter Renteneintritt - Stand heute würde ich gerne mit 65, an der Rente mit 67 werde ich wohl nicht vorbei kommen

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

 

Unbefristet angstellt im ÖD - Brutto letztes Jahr ca. 35.000 €, Wieviel Geld übrig bleibt - schwer zu sagen, ca. 300 - 650 je nach Monat

 

BU Versicherung mit / oder ohne Sparen (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

 

Keine BU in Verbindung mit Kapitallebensversicherung, getreu dem Motto "Risikovorsorge" und "Sparen" sollte man trennen.

Aktuell Alte Leipziger - Tarif BV10

 

vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente (mittlerweile ca. 830 € - zu wenig, ich weiß)

Berufsgruppe: (bei der AL Gruppe 2, ansonsten bei fast allen Gruppe 3)

riskante Hobbys: Gelegentlich Eishockey, aber nicht im Wettkampf oder Profisport

Laufzeit (Beginn / Ende) 2008 - 2050

Leistungssteigerung: 5%

Dynamik: 5%

Beitrag: 43,78 €

 

Keine Vorerkrankungen vorhanden oder vermerkt. Eine andere Dynamikvariante gab es nicht, sonst hätte ich 3 % gewählt.

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Gerald1502

Danke Niskala für die Ergänzung Deiner Daten.

 

Ich habe mir mal die Mühe gemacht und zeige Dir anhand von zwei Bildern und einer Pdf Datei, wie Dein Beitrag und BU Rente mit der Beitragsdynamik steigen und die BU Rente, wenn Du BU sein solltest, mittels der Leistungsdynamik steigt.

 

 

post-15109-1285008556,42.jpg post-15109-1285008571,66.jpg

 

BU Rente mit der 5% Leistungsdynamik.jpg.pdf

 

Ich habe das jetzt mal so für die nächsten 10 Jahre gerechnet. Du hast ja bei der Beitrags- und bei der Leistungsdynamik jeweils 5%.

In der Pdf Datei ist die Rente sichtbar, wenn Du in 10 Jahren berufsunfähig sein solltest und die Leistung bis zum 65. Lebensjahr mit 5% Leistungsdynamik beziehst.

 

Ich hoffe, dass das alles so stimmt.

 

Trotzdem eine Frage vorher. Wie hoch schätzt Du das derzeitige Risiko ein, jetzt oder in naher Zukunft BU zu werden?

 

Wenn Du Dich entscheiden solltest jetzt noch eine zweite BU Versicherung abzuschließen, würde auch der Beitrag steigen.

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Niskala
· bearbeitet von Niskala

Trotzdem eine Frage vorher. Wie hoch schätzt Du das derzeitige Risiko ein, jetzt oder in naher Zukunft BU zu werden?

 

Kann man sowas einschätzen ? Geht es nach diesem Gesichtspunkt, würde ich so eine Versicherung gar nicht erst abschließen. Aber es kommt leider immer wieder anders als man denkt.

 

Danke für die Mühe bezüglich der Tabelle.

 

Nun ja, die wichtigste OP habe ich ja angegeben. Aber wie du sicherlich weisst, ohne Prozess kann man realistisch gesehen heute sowieso keine BU-Rente mehr erwarten. Da die Gesellschaft natürlich nicht zahlen will, bzw. alles tun wird um diese Kosten zu vermeiden, würde man doch sicherlich die Einsicht in die Krankenakten fordern und dann gehts los... Durchfall, Infekte etc. (wurde ja alles nicht angegeben) etc. irgendeinen Strick drehen die einem immer, bzw. versuchen einem eventuelle Folgeschäden anzudichten. Das ist meine größte Sorge... im Fall der Fälle (der hoffentlich nicht eintritt).

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Gerald1502

Kann man sowas einschätzen ? Geht es nach diesem Gesichtspunkt, würde ich so eine Versicherung gar nicht erst abschließen. Aber es kommt leider immer wieder anders als man denkt.

Keine Ahnung, ob man das so einschätzen kann. Mir ging es herauszufinden, ob Du nen riskanten Beruf hast und womöglich durch irgendetwas BU wirst. Der Satz klingt irgendwie blöd... :unsure:

 

Danke für die Mühe bezüglich der Tabelle.

Keine Ursache. ;)

 

Nun ja, die wichtigste OP habe ich ja angegeben. Aber wie du sicherlich weisst, ohne Prozess kann man realistisch gesehen heute sowieso keine BU-Rente mehr erwarten. Da die Gesellschaft natürlich nicht zahlen will, bzw. alles tun wird um diese Kosten zu vermeiden, würde man doch sicherlich die Einsicht in die Krankenakten fordern und dann gehts los... Durchfall, Infekte etc. (wurde ja alles nicht angegeben) etc. irgendeinen Strick drehen die einem immer, bzw. versuchen einem eventuelle Folgeschäden anzudichten. Das ist meine größte Sorge... im Fall der Fälle (der hoffentlich nicht eintritt).

Schwer zu sagen. Aber einige Versicherer verzichten auf.....

 

Verzicht auf die Anwendung von § 41 VVG

 

Hier geht es um die vorvertragliche Anzeigenpflicht. Werden bestimmte wesentliche Punkte (z.B. bezüglich des Gesundheitszustandes) nicht angegeben, kann der Vertrag beendet werden, auch wenn der Antragsteller von diesen Dingen gar nichts wusste

 

Meine Worte: Glaube, meist sind das 3 - 5 Jahre. Schau da nochmal in Deine Bedingungen rein. Ich möchte jetzt aber auch nix falsches sagen.

 

Wurde bei den Gesundheitsfragen nach Durchfall oder Infektionen gefragt?

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Niskala

Muss nach der Arbeit mal schaun wie die Formulierung genau lautet. Bei stationären Geschichten waren es 10 Jahre, bei den Arztbesuchen 5. Allerdings wurde es bei letzteresm eher allgemein Gehalten, man kann also beides hineininterprätieren - Sowohl Angabepflicht von "kleineren Geschichten" als auch das Gegenteil.

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X-Raid
· bearbeitet von X-Raid

Da ich mich aktuell auch mit dem Thema BU "rumplage" und bei den gesundheitlichen Fragen auch nicht wirklich weiß, in welcher genauen Art und Weise dort Auskunft gegeben werden muss, primär bzgl. der Arztbesuche auf einen Zeitraum von 5 Jahren rückwirkend, sprich wie exakt ich diesbzgl. Antworten muss / darf, wäre es wünschenswert, wenn jemand aus der Praxis exakte Hilfestellungen diesbzgl. geben könnte!

 

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass wie schon angesprochen "Kinderkranheiten" alla Durchfall, etc. pp. angegeben werden müssen, oder sehe ich das falsch? :huh:

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Knarf

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass wie schon angesprochen "Kinderkranheiten" alla Durchfall, etc. pp. angegeben werden müssen, oder sehe ich das falsch? :huh:

 

Du musst eben genau schauen wie die Fragen gestellt sind. Wenn dort nur nach den Arztbesuchen in den letzten 5 Jahren gefragt wird, musst du den Durchfall als Dreijähriger nicht angeben.

Aber die Krankheiten/Arztbesuche, nach denen du gefragt wirst, solltest du so ausführlich und wahrheitsgemäß wie möglich beantworten.

Ich war damals bei meinen Ärzten, hab mir die Krankenakten kopieren lassen und das dann so alles in den Fragebogen eingetragen.

Okay, war bei mir nicht ganz so kompliziert, da ich in dem Zeitraum nur zweimal wegen mehr oder weniger Pillepalle beim Arzt war. :-

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X-Raid

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass wie schon angesprochen "Kinderkranheiten" alla Durchfall, etc. pp. angegeben werden müssen, oder sehe ich das falsch? :huh:

 

Du musst eben genau schauen wie die Fragen gestellt sind. Wenn dort nur nach den Arztbesuchen in den letzten 5 Jahren gefragt wird, musst du den Durchfall als Dreijähriger nicht angeben.

Aber die Krankheiten/Arztbesuche, nach denen du gefragt wirst, solltest du so ausführlich und wahrheitsgemäß wie möglich beantworten.

Ich war damals bei meinen Ärzten, hab mir die Krankenakten kopieren lassen und das dann so alles in den Fragebogen eingetragen.

Okay, war bei mir nicht ganz so kompliziert, da ich in dem Zeitraum nur zweimal wegen mehr oder weniger Pillepalle beim Arzt war. :-

 

Ja, sofern kein Auskunftsrecht vom Versicherer verlangt wird ist das sicherlich eine gute Idee, werde dein Vorgehen beherzigen und auch mal freundlich nach meinen Akten, bzw. Akteneisicht fragen.

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profi
· bearbeitet von profi

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Gerald1502

Lieber Gerald,

du bist zwar Mod, aber besondere Kompetenz kann ich in deinen Postings nicht erkennen...

 

dafür wird derjeninge der den Vertrag vermittelt bezahlt. Du als Laie hast nicht das Risiko zu bewerten

 

Sorry Gerald, daß ich dich jetzt so rauspicke, ich bin sicher du handelst aus Hilfsbereitschaft, aber wenn man von Dingen keine Ahnung hat,

sollte man anderen keine Ratschläge erteilen wollen, was weißt du von seinen Vorerkrankungen, Antragsformular, Risikoprüfung.

Mußte mal gesagt werden und ich hatte grade Zeit.

Hallo Profi

 

Danke für Deine Kritik. Ich habe nie behauptet, dass ich ein Experte bin. Wie Du es gesehen hast, handele ich aus Hilfsbereitschaft.

Noggin und El Galleta haben im anderen Thread schon einiges gesagt.

 

Jeder ist aber für sein eigenes Handeln selbst verantwortlich. Es kann trotzdem nicht verkehrt sein, Hilfestellungen zu geben oder etwas zu hinterfragen.

 

Zur Prozesskostenquote: Was nützt mir ein Versicherer, der sich permanent um die Zahlung drückt und deswegen vor Gericht streitet?

Klar sollte man sich nicht komplett darauf berufen und seine Entscheidung danach ausrichten. Aber es kann auch viel über einen Versicherer aussagen.

 

Das Forum als Laienforum zu bezeichnen finde ich etwas schwach, da hier viele User aus der Branche kommen.

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BlackPearl

Hallo,

 

bei einem Anbieterwechsel ist auf folgendes zu achten:

 

Die derzeitige BU muss bei der neuen Versicherung angegeben werden. (Angabe Vorversicherung)

Meistens ist ein Wechsel mit Nachteilen verbunden. Sprich es gibt ein neues Eintrittsalter mit wahrscheinlich einem höheren Beitrag.

Sollten Erkrankungen vorhanden sein wie z. B. am Skelett, so wirst du mit einem sogenannten Risikoaufschlag rechnen müssen.

Bestehende Verträge kannst du nach dem neuesten Versicherungsvertragsgesetz nach Ablauf von min. 3 Jahren zum Ende der Versicherungsperiode kündigen.

Möchte man die korrekte monatliche Rente einer BU berechnet haben, so sollte man die Leistung der Gesetzlichenrentenversicherung berücksichtigen.

Sprich: momentanes Einkommen minus Leistung der gesetzlichen Seite gleich Versogungsdifferenz. Oder man geht lieber davon aus das es von der gesetzlichen Seite her nichts gibt.

Dann sollte man das volle Nettoeinkommen als Absicherung nehmen.

Denn kann man irgend eine Arbeit min. 3 Stunden ausüben gibt es nur 34% vom Brutto bzw. irgend eine Arbeit min. 6 Stunden nur 17% vom Brutto. Kann man irgend eine Arbeit 6 Stunden oder länger Arbeiten, gibt es garnichts! Padon vom durchschnittlichen Brutto der letzten 12 Monate wird die Leistung berechnet.

Bitte denkt an den Fall vor der BU!

Nach der Lohnfortzahlung tritt ja erst noch die Krankenkasse mit 72 Wochen Leistung ein. Aber Achtung! Natürlich nicht für das volle Einkommen, sondern schon mit spürbaren Einbußen. Hier kann man mit einem privaten Krankentagegeld schon sehr günstig vorbeugen. Z.B. 20,00 Euro pro Tag Leistung für rund 6,00 Euro Beitrag im Monat für einen gesunden mitte zwanzig Jährigen.

 

Joa.. das war es erstmal von mir. Ich hoffe ich konnte ein bisschen helfen.

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