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Geißbock

Anfangen mit Fondssparplan bei Comdirect

Empfohlene Beiträge

Geißbock
1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Nur Tagesgeld und Festgeld

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben)

-

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Soviel wie nötig. Ich kann mich schon regelmäßig informieren. Nur bin ich mir nicht sicher ob ich es schaffe die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Geringes Risiko ist in Ordnung. Sichere (kleine) Rendite > unsicherer (größerer) Rendite

 

1.Alter

28

2. Berufliche Situation

Studium (Ing) quasi abgeschlossen

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

Ja

 

1. Anlagehorizont

Wie es sinnvoll erscheint. Eher mittelfristig

2. Zweck der Anlage

Allgemein Geldvermehrung. Erfahrung mit Fonds

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Für den Einstieg wohl besser ein Sparplan?

4. Anlagekapital

5.000

 

 

Hallo Forum,

 

meine derzeitige Situation sieht so aus, dass gut 20k aus einer Festgeldanlage frei geworden sind und sich nun mit einem Minimalzinssatz vermehren.

 

Meine Überlegung ist nun 10.000 davon wieder fest anzulegen, der Rest soll auf das Tagesgeldkonto bei Comdirect.

 

Die Zinsen für Festgeld sehen alles andere als rosig aus, 3% sind ja schon eher die Ausnahme für kürzere Laufzeiten. Daher meine Idee monatlich etwas Geld vom Tagesgeldkonto abzuzweigen und in einen Fondssparplan (auch bei CD) anzulegen. Das Grund dafür ist, dass ich mich für Investmentfonds interessiere, mein Wissen darüber aber sehr begrenzt ist und ich einen Sparplan als guten Einstieg betrachte.

Ich dachte an eine anfängliche Sparsumme von 100/Monat. CD bietet bei Sparplänen teilweise 100% oder 50% Ermäßigung auf den Ausgabeaufschlag. Macht es daher Sinn in 2,3 oder 4 Fonds zu investieren?

Nach Recherche hier im Forum habe ich ein paar Fonds rausgesucht, die öfters empfohlen werden.

CARMIGNAC PATRIMOINE (50% Rabatt)

 

ETF-DACHFONDS P (100%)

 

DWS VERMOEGENSBILDUNGSFONDS I (50%)

ETHNA-AKTIV E (100%)

 

So nun meine Fragen:

-Was haltet ihr grundsätzlich davon?

-Wie schätzt ihr den Anlagehorizont ein, damit sich das überhaupt lohn?

-Ist es eine gute Idee mit einem Sparplan zu beginnen

-Falls ja, macht es Sinn die 100 zu splitten?

 

 

Danke für eure Antworten

 

Euer Geißbock

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boll

Geißbock,

 

tu dir bitte selbst einen Gefallen. Lies dich erst in die Materie ein - auch wenn es lästig erscheint. Ein Auto kaufst du doch auch nicht, ohne dich vorher informiert oder bereits vorhandenes Wissen mitgebracht zu haben, oder? Hier im WPF findest du genug Literaturempfehlungen, u.a. auch den häufig genannten "Kommer".

 

"Soviel wie nötig. Ich kann mich schon regelmäßig informieren. Nur bin ich mir nicht sicher ob ich es schaffe die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen.", sagst du. Daher erst recht --> Einlesen.

 

Falls du insgesamt über 20k verfügst, ist eine Einmal-Fondsanlage in deiner derzeitigen Situation zu überdenken. Du schreibst, dass du vor dem Ende des Studiums stehst. Da kann es sein, dass du für einen Job noch umziehen musst, was mit nicht unerheblichen Kosten verbunden sein könnte (ggf. neue Wohnungseinrichtung o.ä.). Ein "Notgroschen" sollte auch dann noch auf der hohen Kante liegen.

-"Was haltet ihr grundsätzlich davon?" Einlesen! 100% Rabatt auf den AA erhältst du z.B. mit AVL als Vermittler (Sparplan). Fondsauswahl konservativ (passt zum Einstieg), beim DWS eher chancenorientiert (find ich nicht so gut).

-"Wie schätzt ihr den Anlagehorizont ein, damit sich das überhaupt lohnt?" Ob sich das lohnt, hängt von deiner Erwartung ab! Es kann sein, dass du bei einer Einmalanlage daneben greifst (oder umgekehrt). Fondsanlagen sind generell keine kurzfristige Anlage. 5 Jahre + musst du schon mitbringen, ggf. sogar noch mehr, um Verlustphasen auszusitzen.

-"Ist es eine gute Idee mit einem Sparplan zu beginnen?" Aus meiner Sicht ja.

-"Falls ja, macht es Sinn die 100 zu splitten?" naja, comdirect bietet zwar an, ab 25 zu sparen. Ob du den Aufwand bei dem Betrag aufbringen willst, die max 4 Fonds ständig zu beobachten, musst du entscheiden. Ich denke, du solltest die Summe auf 2 Fonds aufteilen. Wenn du im Arbeitsleben angekommen bist, kannst du sicherlich auch mehr sparen.

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chart

mehr als 2 fonds (bei 100euro) würde ich auch nicht wählen.

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Hasenhirn

Hallo und willkommen, Geißbock

 

Tja, wo der boll Recht hat, da hat er Recht: Schlau-Lesen, Liquiditätsreserve, Fondsvermittler, Sparplan, 2 statt 4 Fonds--das sind alles gute Ratschläge.

 

Bei einem eher mittelfristigen bis ungewissen Anlagehorizont, und unter der Prämisse, dass du erklärtermaßen erst einmal "Erfahrung mit Fonds" sammeln willst, kannst du mit aktiv gemanagten, defensiven Mischfonds nicht viel verkehrt machen. Unter den von dir genannten sind der ETF Dachfonds und der Ethna zum Anfang vielleicht die beste Wahl, insbesondere auch wegen der unkomplizierten Versteuerung der Erträge (inländisch thesaurierend bzw. ausländisch ausschüttend).

 

Wenn du das Geld (waren das jetzt 5000 oder 10000 Euro?) jetzt verfügbar hast, es wirklich nicht anderweitig brauchst (?) und ohnehin in Fonds anlegen willst, würde ich allerdings eine größere Sparrate wählen. Bei 100 Euro im Monat wirst du ja alt, bevor du das Geld investiert hast; warum nicht so etwas wie 10 bis 20 Monatsraten von je 500 oder 1000 Euro? Damit hättest du ein gewisses "Cost-Averaging" eingebaut, aber auch schneller signifikante Beträge im Depot.

 

Dein eigentliches Langfrist-Depot für die Altersvorsorge kannst du ja dann einrichten und besparen, wenn du ein geregeltes berufliches Einkommen hast. Bis dahin wirst du schon ein bißchen Erfahrung gesammelt haben, den Kommer auswendig herunterbeten können, und deshalb vielleicht lieber ein geschmackvoll eingerichtetes ETF-Depot haben wollen. Alles zu seiner Zeit...

 

Gruß, H.

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