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phil

Anfänge im Daytrading

Empfohlene Beiträge

phil

Hallo,

 

ich habe bisher nur wenig mit aktien zu tun gehabt. hin und wieder eine gekauft und dann irgendwann verkauft, alles über meine bank.

 

gerne würde ich jetzt etwas mehr in das aktiengeschäft einsteigen, wobei mich das daytrading interessiert.

 

anfangs möchte ich da mit realativ kleinen summen spekulieren, weil ich ja auch erfahrung sammeln muss.

 

bei meiner bank war es so, dass ich pro aktienkauf 50 euro kosten hatte.

 

nun wollte ich mal fragen wie es bei den online anbietern wie z.b. consors ist. leider konnte ich auf den seite dazu keine genaue informationen finden.

 

gibst es einen anbieter, der für kleinere trading aktionen interessant ist. wie sind da so die kosten, eine feste pauschale oder ein prozentualer anteil.

 

freue mich auf einige hinweise.

 

phil

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StockJunky

die kosten belaufen sich bei den direktbanken meist um 10 Euro pro Transaktion und sind deutlich billiger als bei den großen bankhäusern.

 

ein Tip von mir: Vergiss daytrading. gerade dieser Bereich ist extrem riskant und lohnt sich nur bei sehr hohem Geldvolumen. mit geringen beträgen wirtschaftlich auf Tagesbasis oder Wochenbasis zu handeln halte ich gerade bei einsteigern wie dir für selbstmord.

 

als Faustregel gilt: je länger du den wertpapieren Zeit geben kannst, desto weniger Risiko eines Verlustes gehst du ein

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et3rn1ty

Hallo Phil.

 

Was bezeichnest du als "kleine Summen" ?

 

Du solltest dir schon im klaren darüber sein, das gerade beim Daytrading relativ viel Startkapital vorhanden sein sollte, da dich sonst die Ordergebühren "auffressen".

Abgesehen davon kannst du mit mindestens 50/Monat für die Realtimekurs-Versorgung einrechnen, da sich das Daytrading ja sonst nicht lohnt.

Außerdem besagt das Daytrading ja, dass man Aktien, Futures, oder ähnliches nicht über Nacht hält, sondern noch am selben Tag wieder verkauft, evtl. sogar mit Verlust.

 

Eine kleine Rechnung.

Geht man davon aus das ein "normaler" Daytrader 80 Orders/Tag tätigt und für jede Order 15 berafft, dann kannst du mit täglichen Ordergebühren von 1200 rechnen.

Ob sich das lohnt muss jeder selbst entscheiden.

 

Aus meiner Sicht ist das ganze auf lange Sicht nicht realisierbar. Vergiss nicht das es auch wichtigeres gibt, als zu versuchen mit Aktien seinen Lebensunterhalt zu verdienen.

 

Zum Thema Broker gibts hier den passenden Link: Discountbroker-Special.

 

Grüße, et3rn1ty.

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phil

hi,

 

danke für eure antworten, vielleicht ist das daytrading doch nicht so interessant. insgesammt habe ich ein kapital von 20k zur verfügung. ist vielleicht nicht viel, aber für mich ist es das :)

 

ich bin auch nicht darauf scharf, das geld nun in kurzer zeit so verdoppeln, sondern wenn sich damit anfangs im schnitt 25 euro am tag machen lassen wäre es schon was schönes.

 

kleine summen sind für mich dann 500- 2500 euro. ich habe nicht vor mehr als 3000 euro pro aktue zu investieren, um durch verstreuung verluste zu minimieren.

 

eine freundin hat mir auch was über optionen anhört, was auf jeden fall sehr interessant ist, leider habe ich dazu noch nicht so viel im internet gefunden, vor allem wie man da leute finden, die einen die aktien dann abkaufen.

 

beste grüße

 

phil

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Ziesel

hey phil, wenn du willst kann ich dir noch meine Meinung stecken. Ich persönlich handel mit Optionsscheinen und Hebelprodukten, wobei ich den Optionsscheinen immer mehr den Rücken zukehre. Ich halte meine Trades etwa zwischen 2-14 Tage, im Schnitt aber selten länger als 5 Tage. Ich kann von meinen Gewinnen ganz gut leben, ein festes Einkommen nebenher hab ich nicht, ich wohne aber noch bei Mutti, deshalb sind meine Kosten auch nicht so hoch.

 

Aber jetzt zu dir. Ich empfehle dir, im Gegensatz zu allen anderen, mit wenig Geld zu traden. Ich denke da an 1500-2000 pro Trade, und nicht mehr als 3 Trades gleichzeig. Ich hab übrigens auch so angefangen. Du tradest so lange bis du sagen kannst du machst konstant Gewinne, das kann z.b. bedeuten das alle 2 Monate dein Depot mehr Wert ist als davor. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass du mehr Trades mit Gewinn schließt als mit Verlust! (Thema Stopp-Loss)

Wenn du soweit bist, dann fängst du langsam mit mehr Geld an.

Das Gute an der Methode ist, das du jetzt deine extl. Verluste aus deiner Trainingsphase viel schneller drinnen hast, ja sogar in ein paar Tagen.

 

Desweiteren empfehle ich dir, zumindest mal alle 4 Bände der Aktien-Trading Reihe von Joe Ross zu studieren. Ich schreibe absichtlich studieren, nicht lesen. Achja, die Bücher sind mindestens das 100fache ihres Preises wert, aber das nur so nebenbei... Technische Analyse von Murpy kannst du ruhig auch noch studieren, ist aber kein Vergleich zu Joe Ross.

 

Soviel von meiner unbedeutenden Wenigkeit.

 

Schreib doch mal in einem Monat wies gelaufen ist.

 

Gruß

Ziesel

 

PS: Weil gesagt wurde mit wenig Geld kurzfristig traden lohnt sich nicht, hier ein kleines Rechenbeispiel.

 

Du hast 1500

 

Du kaufst dir BNP7XE für aktuell 2,21 Brief, das wären 678 Stück. Der Spread beträgt aktuell 0,91%. Du hast also für 1498,38 eingekauft. jetzt musst du die Gebühren abziehen, nehmen wir mal 10 Euro, dann kommst du auf einen Geldkurs von 1474,82. Damit bist du gerade mal 1,57% im Minus (gerundet). Und um wieviel der DAX bei einem Hebel von 23 steigen muss damit du 1,57% wieder raus hast kannst du dir selbst ausrechnen. Das Produkt ist auch nicht besonders spekulativ, KO liegt bei 4840. Der Fälligkeitstermin passt auch. Wenn du die Verkaufsprovision (10) auch noch mit reinrechnest muss das Produkt um 2,24% steigen, auch noch sehr human. Und wegen dem lohnen, nehmen wir an der Dax steigt um 3 % innerhalb der nächsten Tage, dann hast du ungefähr 700 Euro in ein paar Tagen verdient. Und das ist für einen Anfänger und mit einem Einsatz von 1500 in meinen Augen sehr gut, wer das nicht so sieht ist schon ordentlich gierig. Und die Gierigen werden an der Börse noch früh genug zum Teufel geschickt.

 

So, jetzt hab ich aber genug geschrieben.

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StockJunky

der Fairness halber solltest du aber auch erwähnen, dass gleiche rechnung auch ins Gegenteil funktioniert. Also kann man auch mal schnell 700 Euro in den Sand setzen.

 

langfristig halte ich Daytrading für zu stressig und zu sehr abhängig vom Glück des Spekulanten. Ist aber eben nur meine persönliche Meinung

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Ziesel
der Fairness halber solltest du aber auch erwähnen, dass gleiche rechnung auch ins Gegenteil funktioniert. Also kann man auch mal schnell 700 Euro in den Sand setzen.

 

langfristig halte ich Daytrading für zu stressig und zu sehr abhängig vom Glück des Spekulanten. Ist aber eben nur meine persönliche Meinung

Da geb ich dir vollkommen recht. Allerdings sollte bis dahin das Zerti eigentlich schon in den SL gelaufen sein. Wer als Kurzfristtrader nicht konsequent und diszipliniert SLs setzt ist schon sogut wie Geschichte. Ich dachte am Anfang auch ich muss den Trades mehr Raum geben und hab deswegen die SLs ganz weggelassen, dass ging genau 2 mal gut (richtig gut sogar), und danach dann genau 2 mal schief (ausgeknockt). Und seitdem nur noch enge SLs, auch wenn man dadurch jede Menge gute Trades verpasst.

 

Ich wills nochmal betonen, als Anfänger nur mit wenig Geld in den Terminmärkten spekulieren! Das man als Anfänger beim Erfahrung sammeln erstmal ordentlich Federn lässt ist fast so sicher wie as Amen in der Kirche, und dann lieber wenig Geld verlieren als viel.

 

Gruß

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