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Pfennigfuchser

Vermögensstruktur

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Pfennigfuchser

Ich suche Literaturtips/Investmentideen/Anregungen, die über die reine Anlage am Kapitalmarkt hinausgehen.

 

Risken sind abgesichert, Altersvorsorge ist in Höhe und Art entschieden, daher verkürze ich die Angeben zu mir ein wenig:

 

Mitte 30, relativ krisenfester Job, derzeit ca. 1600,- pro Monat für Anlage (davon 300,- Altervorsorge) verfügbar, Kinder in Planung, dann vermutlich deutliche Verringerung der Sparrate. Ansonsten relativ risikofreudig.

 

bisheriger Stand der Anlagen:

15% Altersvorsorge (50%Fonds-Riester, 50%alte, steuerfreie KLV)

40% fremdgenutzte Immobilie (Nettoposition)

24% Aktienfonds und ETFs, davon 80% noch abgeltungssteuerfrei

15% Festgelder, Sparverträge, Tagesgeld

6% stille Beteiligung

 

mtl. Flüsse bisher:

- 350 Ansparraten. Für größere Anschaffungen (Auto, Einrichtung, Fortbildung), sinkt demnächst auf 200, da ein Sparziel erreicht wird.

- 300 Altersvorsorge. Soll in dieser Höhe und Art bleiben.

- 200 Sondertilgungen fremdgenutzte Immobilie. Trägt sich selbst, ca. 2020 abbezahlt, könnte ggf. später selbst genutzt werden.

- 750 gehen derzeit in Fonds/ETFs/Tagesgeld, falls mir eine Investitionsidee unterkommt

 

Probleme bereiten mir die 750 (bzw. demnächst dann 900, wenn ein Sparziel wegfällt). Momentan gehen sie zum größeren Teil in Tagesgeld, zum kleineren Teil in den Arero, mangels Ideen.

 

Irgendwie bekomme ich nicht so richtig Struktur in das Ganze. Habe aber auch deutlich zu wenig Vermögen um bei der Bank eine ordentliche Beratung zu bekommen.

 

Ich bin einerseits als Theoretiker und Gebührenknauserer vom passiven Investieren überzeugt. Andererseits habe ich ein kleines Teufelchen in mir, das gerne im klassischen Sinne investiert, also auf ein ganz bestimmtes Geschäft setzt, mit allen Chancen und Risiken (also genau das Gegenteil vom passiven Investieren). Daher auch die Immobilie und die stille Beteiligung, die einfach gute Gelegenheiten waren. Solche guten Gelegenheiten laufen einem (zumindest mir, vielleicht bin ich auch zu schlecht verdrahtet) aber eher selten über den Weg, weshalb ich andere Investitionsmöglichkeiten suche.

 

Vom Bauchgefühl und der grundsätzlichen Konstruktion her würden mir geschlossene Fonds liegen, aber die, die ich bisher angeschaut habe, hatten alle erschreckend hohe Weichkosten (da bin ich von meiner quasi weichkostenlosen Beteiligung verwöhnt), so dass ich mich noch sträube. Eine direktere Beteiligung wäre mir lieber. Wie kommt man an sowas dran?

 

Für Aktien/Fonds/ETFs spräche, dass sie deutlich liquider sind und mein Anteil an illiquiden Anlagen durch Immobilie, Beteiligung, Altersvorsorge und Altdepot schon sehr hoch ist. Zumal ich damit rechne, ggf. wegen Kindern eine zeitlang zu Hause bleiben zu müssen und dann keine Liquidität nachfüttern zu können.

 

Habt Ihr Ideen, wie man seine Anlagen über Aktien/Renten/Spargedöns hinaus strukturieren kann? Literaturideen, die mir weiterhelfen könnten?

 

Ich suche kein "erst legen sie 3 Monatsgehälter zur Seite, dann gehen Sie Ihre Altersvorsorge an, dann "-Buch, sondern Ideen, wie man als Kleinanleger darüberhinaus an anderen Anlageformen teilhaben kann. Bisher habe ich eben diese einfachen Bücher, ein bischen was zum aktiven und passiven Investieren und einige Financial Planning Bücher gelesen.

 

Für weitere Anregungen wäre ich sehr dankbar!

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teffi
· bearbeitet von teffi

Würde ja fast behaupten Du könntest am Schnäppchensammeln via Fundamentalanalyse Spaß haben. Also nach 1-2-3 Aktien suchen, die Du für unterbewertet hältst. Zum Lesen wären da immer Ben Graham und Buffett anzuraten. Evtl. fängst Du mit Buffetts Biografie an, die vermittelt ganz gut, was möglich ist, und ist auch ganz unterhaltsam.

 

Btw: Den Untertitel fand ich etwas irritierend, Du scheinst ja alles im Griff zu haben..

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speedy_speed
· bearbeitet von speedy_speed

Welches Buch ich für den Einstieg ganz gut finde und was die grundsätzlichen Themen behandelt ist das Buch WISO: Finanzen unter 35.

 

Das Buch kostet keine 10 EUR und ist wie ich finde ein super Einstieg um alle Facetten von Geldanlage, Konten, Versicherungen, Altersvorsorge, Steuern, Fördermöglichkeiten usw. kurz zu beleuchten. Ich verschenke das Buch auch gern einmal. Bisher gab es immer positives Feedback. ;-)

 

Ansonsten getreu den Motto "Weniger ist mehr". So wie du dich auch äußerst, geht es eher in Richtung "Überdiversifizierung". Dir kribbelt es ja richtig in den Fingen noch irgend wo anders dein Geld zu lassen. Auf längere Sicht wird die Lage für dich damit nicht unbedingt überschaubarer. Und man muss ja nicht jede Modeerscheinung bei der Geldanlage mitmachen.

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Pfennigfuchser
· bearbeitet von Pfennigfuchser

Würde ja fast behaupten Du könntest am Schnäppchensammeln via Fundamentalanalyse Spaß haben. Also nach 1-2-3 Aktien suchen, die Du für unterbewertet hältst.

Guter Tip, da liegst Du nicht ganz falsch. Bisher habe ich mir das verkniffen, weil ich befürchte, da auf Dauer zu viel Zeit reinzustecken. Wäre vielleicht ein Projekt für die irgendwann anstehende Elternzeit ;-), werde ich auf jeden Fall im Hinterkopf behalten.

 

Welches Buch ich für den Einstieg ganz gut finde und was die grundsätzlichen Themen behandelt ist das Buch WISO: Finanzen unter 35.

 

Das Buch kostet keine 10 EUR und ist wie ich finde ein super Einstieg um alle Facetten von Geldanlage, Konten, Versicherungen, Altersvorsorge, Steuern, Fördermöglichkeiten usw. kurz zu beleuchten. Ich verschenke das Buch auch gern einmal. Bisher gab es immer positives Feedback. ;-)

Sei mir nicht böse, aber das ist genau das, was ich nicht suche! (Das Buch ist im ürbigen nicht verkehrt, habe es vor ein paar Jahre mal gelesen)

 

Ansonsten getreu den Motto "Weniger ist mehr". So wie du dich auch äußerst, geht es eher in Richtung "Überdiversifizierung". Dir kribbelt es ja richtig in den Fingen noch irgend wo anders dein Geld zu lassen. Auf längere Sicht wird die Lage für dich damit nicht unbedingt überschaubarer. Und man muss ja nicht jede Modeerscheinung bei der Geldanlage mitmachen.

Ja genau, das geht in Richtung dessen, was ich mit "Chaos" meine. Nicht, dass ich alles mitmachen müsste, es gibt etliche aktuelle Dinge, mit denen ich wirklich gar nichts am Hut habe (Zertifikate u.ä. z.B.). Aber "nur" Papier (Aktien, Renten, ...) zu handeln ist nicht so mein Ding. Ich suche daher nach weiteren interessanten Anlagen (Spaß machen soll es schon noch), möchte aber trotzdem Struktur in dem Ganzen haben.

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Schinzilord

Das Buch von Swensen hab ich mir mal bestellt, aber noch nicht gelesen.

Also keine Empfehlung von mir, sondern nur ein Hinweis :)

Kennst du das Buch? Ich denke mal das Buch deckt ziemlich genau das ab, was du suchst.

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Pfennigfuchser

Das Buch von Swensen hab ich mir mal bestellt, aber noch nicht gelesen.

Also keine Empfehlung von mir, sondern nur ein Hinweis :)

Kennst du das Buch? Ich denke mal das Buch deckt ziemlich genau das ab, was du suchst.

Kannte ich noch nicht, Danke. Wenn man das Buch auf amazon.co.uk oder .us sucht, bekommt man auch jede Menge anderer interessanter Titel angezeigt. Die Investments der US-Unis sind sowieso sehr interessant. Der Haken dürfte allerdings in der Verfügbarkeit der Investments für Privatanleger mit nicht allzugroßer Geldbörse liegen, oder? "Kaufen Sie 2000ha Wald in Kanada" bringt mich unter Umständen auch nicht weiter...

 

Aber ich werde es mal anschauen, das geht auf jeden Fall in die richtige Richtung!

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littleracer
· bearbeitet von littleracer

 

Der Haken dürfte allerdings in der Verfügbarkeit der Investments für Privatanleger mit nicht allzugroßer Geldbörse liegen, oder? "Kaufen Sie 2000ha Wald in Kanada" bringt mich unter Umständen auch nicht weiter...

 

Aber ich werde es mal anschauen, das geht auf jeden Fall in die richtige Richtung!

 

Es gibt schon Wege sich an exakt den selben Investments wie die Instis bzw. Private Placements zu beteiligen, allerdings steigen die Kosten um paar Prozent aufgrund der geringen Beteiligungssumme. Hier meine ich entweder PE & Geschlossene.

 

Edit:

 

Mein halber Beitrag wurde gefressen :blink:

Unter dem Titel "Vermögensstruktur - wie bringe ich Ordnung in das Chaos" habe ich jetzt einen etwas anderen Tenor erwatet. Ich dachte an die Private Finanzplanung / Gutachterwesen oder Ähnliches. Oder suchst Du nach einer "passenden" Investmentsstategie um das Sammelsurium an Investments unter einen Hut zu bringen?

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Pfennigfuchser

 

Der Haken dürfte allerdings in der Verfügbarkeit der Investments für Privatanleger mit nicht allzugroßer Geldbörse liegen, oder? "Kaufen Sie 2000ha Wald in Kanada" bringt mich unter Umständen auch nicht weiter...

 

Aber ich werde es mal anschauen, das geht auf jeden Fall in die richtige Richtung!

 

Es gibt schon Wege sich an exakt den selben Investments wie die Instis bzw. Private Placements zu beteiligen, allerdings steigen die Kosten um paar Prozent aufgrund der geringen Beteiligungssumme. Hier meine ich entweder PE & Geschlossene.

Das finde ich, wie oben schon erwähnt, ganz attraktiv. Allerdings muss ich mich 1.) selber bremsen, nicht alles in illiquide Anlagen zu stecken (so wahnsinnig groß ist mein "Vermögen" noch nicht. Ein GF ist da schon ein ziemlich großer Klumpen) und fand 2.) bisher bei den (wenigen!) GF die ich mir angeschaut habe die Kosten sehr hoch, selbst wenn man sie ohne Agio oder mit Nachlass kauft. Wie genau funktioniert ein PE-Investment technisch? Wie bei GF? Oder gibt es Möglichkeiten, direkter zu investieren? Wo bekommt man die entsprechenden Infos her?

 

Unter dem Titel "Vermögensstruktur - wie bringe ich Ordnung in das Chaos" habe ich jetzt einen etwas anderen Tenor erwatet. Ich dachte an die Private Finanzplanung / Gutachterwesen oder Ähnliches. Oder suchst Du nach einer "passenden" Investmentsstategie um das Sammelsurium an Investments unter einen Hut zu bringen?

Vermutlich eher letzteres.

 

Die Private Finanzplanung beinhaltet für mich ungefähr das, was ich in den Büchern über Financial Planning gelesen habe: man hat bestimmte Ziele (Immo abzahlen, Ausbilung finanzieren, früh in Rente, o.ä.) und richtet seine Anlagen daran aus, achtet darauf, dass das Ganze stimmig bleibt. "Planning" hat aber den Charakter von "ich weiss, was ich will, habe ein Ziel vor Augen". Genau das habe ich bei Teilen meiner Investments nicht. Altersvorsorge, Risikoabsicherung, vielleicht auch noch Selbstnutzung der Immobilie, da weiss ich, wie man das finanziert/aufsetzt. Aber dann gehen mir langsam die Ziele aus und ich investiere frei nach Schnauze. Dieses frei nach Schnauze Investieren geschieht derzeit noch eher erratisch, zwar bisher mit gutem Riecher, aber ohne Struktur, ohne Richtung. Und das auch, weil ich gar nicht alle Anlagemöglichkeiten, die es über reine Wertpapiere hinaus gibt, kenne.

 

Ich frage mich halt, nach welche Kriterien andere so investieren, wenn sie die Dinge, die Kriterien vorgeben (die Immotilgung werde ich kaum mit hochvolatilen Anlagen angehen, wenn sie nächstes Jahr ansteht) schon eingetütet haben und noch etwas Geld zur Anlage übrig ist. Das kann doch nicht immer alles in Wertpapiere gesteckt werden?

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teffi

weil ich befürchte, da auf Dauer zu viel Zeit reinzustecken. Wäre vielleicht ein Projekt für die irgendwann anstehende Elternzeit ;-),

 

Vielleicht kaufst Du Dir lieber mal ein Buch übers Eltersein und wie viel Zeit dabei draufgeht :D

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Basti

ich würde die Sache nicht auf Teufel komm raus verkomplizieren... wenn mehr Geld vorhanden ist - dann erhöhe einfach die Anteile, so das die %uale Verteilung gleich bleibt...

 

denn sonst läuft dir u. U. der Faktor Zeit davon - soll heißen, je umfangreicher deine Investitionen werden, desto mehr Zeit wird von nöten sein - das alles zu regulieren :D

 

ich bin mir sicher, es finden sich genügend Möglichkeiten - die Zeit zu nutzen :thumbsup:

 

es sei denn, du machst es hobbymäßig und es bereitet dir Freude und Entspannung, dann ist es keine Arbeit und du kannst dich austoben :-

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Pfennigfuchser

ich würde die Sache nicht auf Teufel komm raus verkomplizieren... wenn mehr Geld vorhanden ist - dann erhöhe einfach die Anteile, so das die %uale Verteilung gleich bleibt...

 

denn sonst läuft dir u. U. der Faktor Zeit davon - soll heißen, je umfangreicher deine Investitionen werden, desto mehr Zeit wird von nöten sein - das alles zu regulieren :D

Da hast Du Recht. Nur dass man gewisse Anteile (z.B. Beteiligung) nicht einfach so erhöhen kann. Auch bei der Immobilie sind enge Grenzen.

 

es sei denn, du machst es hobbymäßig und es bereitet dir Freude und Entspannung, dann ist es keine Arbeit und du kannst dich austoben :-

Das würde ich schon so sehen.

 

Vielleicht kaufst Du Dir lieber mal ein Buch übers Eltersein und wie viel Zeit dabei draufgeht

Na, das kann ich mir im Gegensatz zu anderen Themen auch so schon sehr gut vorstellen ;- Es wird unglaublich viel Zeit fressen und das über einen unüberschaubar langen Zeitraum...

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littleracer

 

Es gibt schon Wege sich an exakt den selben Investments wie die Instis bzw. Private Placements zu beteiligen, allerdings steigen die Kosten um paar Prozent aufgrund der geringen Beteiligungssumme. Hier meine ich entweder PE & Geschlossene.

Das finde ich, wie oben schon erwähnt, ganz attraktiv. Allerdings muss ich mich 1.) selber bremsen, nicht alles in illiquide Anlagen zu stecken (so wahnsinnig groß ist mein "Vermögen" noch nicht. Ein GF ist da schon ein ziemlich großer Klumpen) und fand 2.) bisher bei den (wenigen!) GF die ich mir angeschaut habe die Kosten sehr hoch, selbst wenn man sie ohne Agio oder mit Nachlass kauft. Wie genau funktioniert ein PE-Investment technisch? Wie bei GF? Oder gibt es Möglichkeiten, direkter zu investieren? Wo bekommt man die entsprechenden Infos her?

 

Kosten sind relativ, ich entscheide immer nach der Vergleichsgruppe nicht nach Nominalwerten :)

Wenn der GF (die Assetklasse) größer 10% des Gesamtvermögens ist, dann lass es sein. Direktinvestments macht man meist über Private Placements aber hier braucht man deutlich mehr Geld.

 

Funktionsweise PE? Guck Dir doch die Geschichte von ATU (Autoteile Unger) an, das beste Beispiel für PE. Allerdings wird PE meist als GF aufgesetzt um allein schon dem Genussrechtekram zu entgehen.

 

Tja die Infos sind schwer zu bekommen, halte nach Analysen Ausschau (Scope, Feri, TKL,...), schalte deinen Verstand ein und vergleiche mit anderen Angeboten.

 

 

Unter dem Titel "Vermögensstruktur - wie bringe ich Ordnung in das Chaos" habe ich jetzt einen etwas anderen Tenor erwatet. Ich dachte an die Private Finanzplanung / Gutachterwesen oder Ähnliches. Oder suchst Du nach einer "passenden" Investmentsstategie um das Sammelsurium an Investments unter einen Hut zu bringen?

 

Vermutlich eher letzteres.

 

Die Private Finanzplanung beinhaltet für mich ungefähr das, was ich in den Büchern über Financial Planning gelesen habe: man hat bestimmte Ziele (Immo abzahlen, Ausbilung finanzieren, früh in Rente, o.ä.) und richtet seine Anlagen daran aus, achtet darauf, dass das Ganze stimmig bleibt. "Planning" hat aber den Charakter von "ich weiss, was ich will, habe ein Ziel vor Augen". Genau das habe ich bei Teilen meiner Investments nicht. Altersvorsorge, Risikoabsicherung, vielleicht auch noch Selbstnutzung der Immobilie, da weiss ich, wie man das finanziert/aufsetzt. Aber dann gehen mir langsam die Ziele aus und ich investiere frei nach Schnauze. Dieses frei nach Schnauze Investieren geschieht derzeit noch eher erratisch, zwar bisher mit gutem Riecher, aber ohne Struktur, ohne Richtung. Und das auch, weil ich gar nicht alle Anlagemöglichkeiten, die es über reine Wertpapiere hinaus gibt, kenne.

 

Ich frage mich halt, nach welche Kriterien andere so investieren, wenn sie die Dinge, die Kriterien vorgeben (die Immotilgung werde ich kaum mit hochvolatilen Anlagen angehen, wenn sie nächstes Jahr ansteht) schon eingetütet haben und noch etwas Geld zur Anlage übrig ist. Das kann doch nicht immer alles in Wertpapiere gesteckt werden?

 

Investmentansatz gibt es imho nur einen - breit gestreut über viele Assetklassen soweit es möglich ist nach dem Yale-Vorbild.

 

Wenn die grundlegenden Fragen (reicht mein Vermögen für das gewünschte Einkommen im Alter unter berücksichtigung der Inflations- und Langlebigkeitsrisiken,... Wann kann ich aufhören zu arbeiten, etc.) geklärt und abgesichert sind verdienst Du ein großes Lob.

 

Es gibt eine ganz breite Front von GF (Agrar, Wald, Schiff, Immo, Gas, Öl, regenerative Energie, PE, LV, Container) hier kann man sich schon austoben. Vielleicht macht aber auch eine Denkmalgeschützte Immo aus steuerlichen Gründen sinn?

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BondWurzel

Wer erfolgreich sein will....

 

Mein Zitat aus Anlagennotstand....

 

Für den versierten Anleger sind gezielte Anlagestrategien, die an der aktuellen Marktlage angepasst sind, wesentlich besser, breite Streuungen sind eher ein Zeichen einer ungordneten Hilfslosigkeit bzw. Krücken für's Gewissen.

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littleracer

Wer erfolgreich sein will....

 

Mein Zitat aus Anlagennotstand....

 

Für den versierten Anleger sind gezielte Anlagestrategien, die an der aktuellen Marktlage angepasst sind, wesentlich besser, breite Streuungen sind eher ein Zeichen einer ungordneten Hilfslosigkeit bzw. Krücken für's Gewissen.

 

 

Gezielte Anlagestrategie unter Berücksichtigung der Marktlage können durchaus mit ganzheitlichem Anlagekonzept und Diversifikation konform gehen, sonst würde es "nach der Suche der heissen Tipps" und ausschließlich taktischer Ausrichtung klingen.

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Pfennigfuchser

Wenn die grundlegenden Fragen (reicht mein Vermögen für das gewünschte Einkommen im Alter unter berücksichtigung der Inflations- und Langlebigkeitsrisiken,... Wann kann ich aufhören zu arbeiten, etc.) geklärt und abgesichert sind verdienst Du ein großes Lob.

Naja, das klingt jetzt toller als es ist. Ich besitze noch kein großes Vermögen. Ich würde rein rechnerisch bei Weiterführung der aktuelle Altersvorsorge unter konservativen Parametern netto ungefähr das haben, was ich jetzt auch habe (Inflation berücksichtigt). Da ich jetzt aber höchstens die Hälfte meines Gehaltes ausgebe, sollte das wohl reichen, selbst wenn man die im Alter höheren Ansprüche (Reisen, medizinische Hilfen, etc) berücksichtigt (zumal dann ja auch noch zusätzlich die derzeit fremdgenutzte Immobilie da wäre, die man auch selber bewohnen könnte). Wenn also das "gewünschte Einkommen" nicht allzu groß ist und man nicht unbedingt mit 50 aufhören will zu arbeiten, ist das Ziel nicht sonderlich schwer zu erreichen.

 

Da mir Investieren Spaß macht, sollte der verbleibende Rest aber auch gut und interessant angelegt werden. Ruhig auch etwas risikoreicher, da ich es, wie gesagt, nicht unbedingt brauche.

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littleracer

Um mal ein kleines Beispiel für den Rentenbedarf hier zu zeigen:

 

Annahmen: Alter aktuell 40, Lebenserwartung 90, Inflationsrate 2,5% gewünschtes Einkommen 3.000 nach heutiger Kaufkraft mit 100% Inflationsschutz. Rentenalter 65, Fortführungsrendite ab 65 2,5%

 

Bedarf bei Rentenbeginn 5.562 mtl.

oder ein Gesamtkapitalbedarf von 1.668.550

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BondWurzel

Um mal ein kleines Beispiel für den Rentenbedarf hier zu zeigen:

 

Annahmen: Alter aktuell 40, Lebenserwartung 90, Inflationsrate 2,5% gewünschtes Einkommen 3.000 nach heutiger Kaufkraft mit 100% Inflationsschutz. Rentenalter 65, Fortführungsrendite ab 65 2,5%

 

Bedarf bei Rentenbeginn 5.562 mtl.

oder ein Gesamtkapitalbedarf von 1.668.550

 

Man kann ruhig davon ausgehen, dass man im Alter nicht mehr soviel braucht und fast alles hat und irgendwann bekommt man auch den Führerschein abgenommen. :'(

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helios

Man kann ruhig davon ausgehen, dass man im Alter nicht mehr soviel braucht und fast alles hat und irgendwann bekommt man auch den Führerschein abgenommen. :'(

 

iss zwar uncool - geh mal ins nächste *Betreute Wohnen* - frag mal nach den Preisen - und staune.....

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BondWurzel

Man kann ruhig davon ausgehen, dass man im Alter nicht mehr soviel braucht und fast alles hat und irgendwann bekommt man auch den Führerschein abgenommen. :'(

 

iss zwar uncool - geh mal ins nächste *Betreute Wohnen* - frag mal nach den Preisen - und staune.....

 

Wenn man alles hat, ha man auch ein Zuhause, also Eigentum, wo man sich die Betreeung u.U. kommen lassen kann. Da die Bevölkerung bis 2050 um 2,5 Millard. anwachsen soll, davon 1 Milliarden im armen Sektor, sollten günstige dienstbare Geister auch zu kleineren Preisen für den Heimdienst möglich sein.

 

q65_image4c6af10a4fe74Wasana_1scan.jpg

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littleracer

 

 

iss zwar uncool - geh mal ins nächste *Betreute Wohnen* - frag mal nach den Preisen - und staune.....

 

Wenn man alles hat, ha man auch ein Zuhause, also Eigentum, wo man sich die Betreeung u.U. kommen lassen kann. Da die Bevölkerung bis 2050 um 2,5 Millard. anwachsen soll, davon 1 Milliarden im armen Sektor, sollten günstige dienstbare Geister auch zu kleineren Preisen für den Heimdienst möglich sein.

 

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erstmal GW zum 6000sten Beitrag.

 

zum Rest des Beitrages

 

:pro: :pro: :pro: :pro: :pro:

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BondWurzel

 

 

Wenn man alles hat, ha man auch ein Zuhause, also Eigentum, wo man sich die Betreeung u.U. kommen lassen kann. Da die Bevölkerung bis 2050 um 2,5 Millard. anwachsen soll, davon 1 Milliarden im armen Sektor, sollten günstige dienstbare Geister auch zu kleineren Preisen für den Heimdienst möglich sein.

 

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erstmal GW zum 6000sten Beitrag.

 

zum Rest des Beitrages

 

:pro: :pro: :pro: :pro: :pro:

 

Danke.... :w00t: :w00t:

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Plutos

Wenn du unbedingt geschlossene Fonds möchtest, kannst Du auch günstig auf Zweitmarktplattformen kaufen. Natürlich mass man sich über jede einzelne Beteiligung gründlichst informieren. Du bekommst da Schifffsbeteiligungen für den halben Preis. Viele Immofonds für einen Bruchteil der Einlage, etc. Je nachdem wie lange die Restlaufzeit ist, ist dein Kapital durch den späteren Einstieg auch nicht mehr so lange gebunden.

Aber Achtung: Die niedrigeren Preise haben natürlich auch einen Grund. Es ist nicht immer der Kapitalbedarf, der Kleinanleger zwingt langfrsitige Anlagen zu verramschen. Auf den Zweitmarktplattformen kann man natürlich auch sehen, wie viele gescheiterte geschlossene Fonds es gibt. Ist vielleicht auch manchmal wie ein Spaziergang über den Friedhof crying.gif

 

 

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littleracer
· bearbeitet von littleracer

Wenn du unbedingt geschlossene Fonds möchtest, kannst Du auch günstig auf Zweitmarktplattformen kaufen. Natürlich mass man sich über jede einzelne Beteiligung gründlichst informieren. Du bekommst da Schifffsbeteiligungen für den halben Preis. Viele Immofonds für einen Bruchteil der Einlage, etc. Je nachdem wie lange die Restlaufzeit ist, ist dein Kapital durch den späteren Einstieg auch nicht mehr so lange gebunden.

Aber Achtung: Die niedrigeren Preise haben natürlich auch einen Grund. Es ist nicht immer der Kapitalbedarf, der Kleinanleger zwingt langfrsitige Anlagen zu verramschen. Auf den Zweitmarktplattformen kann man natürlich auch sehen, wie viele gescheiterte geschlossene Fonds es gibt. Ist vielleicht auch manchmal wie ein Spaziergang über den Friedhof crying.gif

 

oder einen opportunistischen Fonds zeichnen, der genau solche Sachen ausgräbt, allerdings mit wesentlich mehr Know-How und nicht erst am Zweitmarkt sondern direkt beim Rederer.

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