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felix_82

Bestehendes Depot ausmisten bzw optimieren

Empfohlene Beiträge

felix_82
· bearbeitet von felix_82

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Aktienfonds/Aktien seit etwa 10 Jahren, jedoch nur im kleinen Umfang; also leider nicht sehr erfahren ;)

 

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben)

ALL.RCM NEBENW. DE A EUR DE0008481763 450 €

FONDAK P DE0008471012 390 €

HSBC GIF-IND.EQU. INH.A D LU0066902890 310 €

LBBW DIVID.STRAT.EUROL.R DE0009780411 560 €

INVESCO ENERGY FUND A LU0123357419 1620 €

DWS VERMOEGENSBIL.FONDS I DE0008476524 860 €

INVESTOR GLOB.OPP. FOF PI DE0009779827 680 €

VITRUVIUS-JAPAN B EUR LU0117772284 340 €

DWS INVEST BRIC PL.INH.LC LU0210301635 2200 €

Außerdem Aktienanteile:

BASF SE NA O.N. DE000BASF111 1200€

 

Alles befindet sich in einem Depot bei der DAB Bank.

 

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

etwa 1-3h/Woche

 

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

mittlere Risikobereitschaft; möchte keine allzu hoch spekulativen Anlage; mögliche Verluste sollten sich in Grenzen halten

 

 

Optionale Angaben:

1.Alter

27

 

 

2. Berufliche Situation

Angestellter

 

 

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

nein

 

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

Mittelfristig, noch keine genaue Vorstellung.

 

 

2. Zweck der Anlage

Vermögensaufbau und auch etwas Spekulation

 

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

derzeit läuft noch ein Sparplan mit 50€/Monat in "DWS INVEST BRIC PL.INH.LC" (LU0210301635).

 

 

4. Anlagekapital

Bestehendes Depot (s.oben). Zusätzlich kann der Sparplan auf 100€/Monat erweitert werden.

 

 

 

Hallo,

ich bin neu hier, und hoffe, dass ihr mir helfen könnt. :)

 

Welche Werte sollte man in dem oben genannten Depot besser abstoßen, welche würden sich lohnen zu halten?

Ist der derzeitige Sparplan sinnvoll? Welche zusätzliche bzw. alternative Art von Fondssparplan wäre für mich bei einer mittelfristigen Anlage von 100€/Monat zu empfehlen?

 

Danke schon mal & Viele Grüße,

Felix

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Hasenhirn

Hallo und willkommen, felix_82

 

Super, dass du da mal ausmisten willst. Hier ein paar erste Beobachtungen und Anmerkungen, in zufälliger Reihenfolge:

 

  • Standardfrage: Hast du genug Tagesgeld als risikolose Notreserve angespart?
  • Du hast momentan 7500 Euro auf 9 Fonds verteilt; sehr viel übersichtlicher wären bei dieser Summe (und Sparrate) 2 oder 3 Fonds.
  • Die aktiven Fonds, die du hast, haben in den letzten Jahren maximal so gut wie ihr Vergleichsindex abgeschnitten, einige auch deutlich schlechter. Da wärest du mit einem kleinen ETF-Depot wohl mindestens genauso gut gefahren.
  • Wenn du trotzdem bei aktiv gemanagten Fonds bleiben willst, würde ich auch über Fonds nachdenken, die wirklich flexibel agieren können, z.B. einige der hier im Forum diskutierten Misch- oder Dachfonds.
  • Falls nicht steuerliche Gründe dagegen sprechen (größere Positionen von vor 2009?), würde ich die Radikal-Lösung wählen: Verkaufe alles und baue dir ein kleines, feines Portfolio mit einer klaren Strategie und 3 oder 4 Positionen, die du systematisch monatlich (evtl. alternierend) besparst.

Schöne Grüße, H.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Ist der derzeitige Sparplan sinnvoll?

Nein. Den würde ich - egal, was du sonst machen wirst - kündigen.

 

Schön, dass du hierher gefunden hast, Felix! Das ist schon mal ein wichtiger erster Schritt.

 

Ehrlich gesagt, habe ich mich erschrocken, als ich deine Aufstellung gelesen habe. Das ist ja nicht mal ein Gemischtwarenladen, sondern eher noch ein Bauchladen! Lauter Mini-Positionen. Und dann noch 20 BASF-Aktien (nicht missverstehen: ich habe auch BASF und war bisher einigermassen begeistert, aber ich glaube, dass Aktien, wenn man sie in so kleinen Positionen kauft, schon von der Kostenseite her ein no-go sind. Oder kannst du irgendwo kostenlos ordern?) Auch von der Fondsseite her bist du - wenn man die Depotgrösse berücksichtigt - klar überdiversifiziert.

 

Ich würde trotzdem erst einmal gar nichts verkaufen. Versuche doch mal, eine Strategie zu entwickeln, die zu dir passt. Du findest hier im Forum jede Menge Anregungen dazu.

 

Ich setze voraus, dass Notgroschen etc. bereits vorhanden sind. Dann solltest du dir Gedanken machen, wie du in risikoarme und risikoreichere Anlagen aufteilen willst. Schliesslich solltest du auch die aktiv-passiv-Frage für dich beantworten (evtl. sogar als "sowohl als auch" - obwohl die bisherige Depotgrösse nicht eigentlich dafür hergibt).

 

Danach könntest du dann ansehen, welche Positionen noch abgeltungssteuerfrei gekauft wurden und ob sie gegebenenfalls weiterhin noch Sinn machen.

 

Bei den anderen wirst du auch sehen, ob du sie im Licht deiner dann entwickelten Strategie noch weiter halten willst. Ich vermute, das wird nur höchstens bei einer sehr überschaubaren Anzahl von Positionen der Fall sein. Die anderen also dann auch raus.

 

Fazit: Sparplan kündigen. Lesen. Abwägen und Strategie entwickeln. Zwischendurch immer mal wieder was posten. Und dann entscheiden.

 

edit: teilweise - auch zeitliche - Überschneidung mit Hasenhirn. Ich stimme ihm weitgehend zu. Aber du hast keine Eile! Erst eine eigene Meinung bilden!

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ghost_69

Hallo felix_82

 

9 Fonds mit zusammen 7410 finde ich etwas viel.

 

Indien finde ich als Einzelland hoch riskant,

der Eurofonds bringt nicht mehr viel,

zwei Deutschlandfonds, der mit den Nebenwerten finde ich noch ok,

einen Branchenfonds auf Energie, das bringt nicht viel,

der Vermögenbildungsfonds ist schon lange nicht mehr gut,

in Japan bewegt sich auch nicht mehr viel

und lohnt aus meiner Sicht für die Zukunft auch nicht,

BRIC ist nicht schlecht, aber der DWS Fonds ist nicht gerade gut.

 

Alle diese Fonds sind wirklich schlechter als der Durchschnitt

in diesem Fall würde ich entweder zu diesen bösen und gemeinen ETF's raten

oder 2-3 Fonds die eine Art Vermögensverwaltungskarakter haben.

 

Und wie es es mit den Kosten ?

 

Zahlst Du dort Ausgabeaufschläge, Depotgebühren und noch andere Kosten ?

 

Ghost_69 :-

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felix_82

Vielen Dank für eure Ratschläge!

Ich dachte mir schon, dass diese vielen Einzelwerte, die mit der Zeit zusammengekommen sind, nicht sehr sinnvoll sind.

Ich werde hier auf jeden Fall noch einige Infos sammeln und dann Schrittweise entsprechend umschichten.

Also meint ihr, dass bei einem Depot dieser Größe Aktien grundsätzlich keinen großen Sinn machen?

Sollte ich die BASF Anteile auch verkaufen, und in Fonds investieren?

 

Zu den Fragen:

Tagesgeld/Notreserve ist natürlich vorhanden.

Das Depot habe ich bei der DAB Bank, welche keine Depotgebühren verlangt. Der AA ist meist auch vergünstigt (oft ~50%).

Ich denke, diese Bank ist schon in Ordnung, oder?

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Sollte ich die BASF Anteile auch verkaufen, und in Fonds investieren?

Nein, erst einmal nicht! Dann kommen ja schon wieder Transaktionskosten dazu. Sowieso erstmal ganz tranqui. Lesen, abwägen, fragen. Bei dir brennt bis auf weiteres nichts an.

 

Wenn du dich irgendwann für eine deinen Vorstellungen entsprechende Depotstruktur entschieden hast, kannst du immer noch entscheiden, ob du die BASF wieder raushauen willst oder nicht. (btw: einige hier im Forum fanden BASF schon bei 30 gnadenlos überbewertet - ich habe nie zu ihnen gehört. Sie sind im Augenblick kein Schnäppchen, aber es gibt Leute, die meinen, es gäbe noch einige Luft nach oben. Bei mir ist es ein Langfristinvestment, das ich noch nie bereut habe. Deine Position ist so klein, dass du sie imho gern erstmal so mitlaufen lassen könntest; die Transaktionskosten könnten dir sonst einen Strich durch die Rechnung machen. Wenn du selbst einschätzen willst, ob es besser ist zu halten oder zu verkaufen, lies einfach mal den BASF-Faden hier im Forum.)

 

Sofortiger Handlungsbedarf imho nur: DWS BRIC - Sparplan kündigen.

 

Zur DAB kann ich nichts sagen. Das wissen andere hier besser.

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Hasenhirn

Der AA ist meist auch vergünstigt (oft ~50%).

 

Hallo noch einmal, Felix

 

Selbst 50% AA sollte man heute nicht mehr zahlen. Es gibt mittlerweile eine ganze Reihe von Fondsvermittlern, über die man 100% Rabatt auf den AA, und teilweise auch auf die Depotgebühren, bekommen kann. Zu denen kannst du auch mit einem bereits bestehenden Depot wechseln. Das geht recht schmerzlos, und für dich bleibt alles beim Alten, d.h. du arrangierst deine Käufe, Verkäufe und Sparpläne wie bisher über das Online-Portal der Fondsbank, nur dass ab dann der AA entfällt. Guck doch mal hier für einige Vorschläge (ich selbst bin bei AVL). Die DAB kenne ich selbst nicht aus erster Hand, aber du kannst ja mal bei den Fondsvermittlern (z.B. hier) nachschauen, wie sich die gegenwärtigen Konditionen vergleichen lassen.

 

Ansonsten hat Akaman natürlich Recht: Lass dir Zeit bei der Entscheidung und verkaufe deine aktuellen Positionen erst, wenn du weißt, was du stattdessen willst.

 

Schönen Gruß, H.

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Matsche
· bearbeitet von Matsche

Sollte ich die BASF Anteile auch verkaufen, und in Fonds investieren?

 

Sofortiger Handlungsbedarf imho nur: DWS BRIC - Sparplan kündigen.

 

 

 

Hallo Ackermann,

 

was stimmt mit dem DWS Bric nicht?

 

 

Habe ihn mal mit dem ETF verglichen; Auf 1 % identisch! Und schau dir den Verlauf an - ruhige Kugel, viel ruhiger als der Index!

 

Und ob Bric oder nicht? Sind wir da beim Kaffeesatz lesen?

 

Ich (und das ist lediglich meine Meinung) erwarte in dem Bereich schon noch etwas, in der mittleren + ferneren Zukunft ...

 

 

Gruß Jürgen

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Hasenhirn
· bearbeitet von Hasenhirn

was stimmt mit dem DWS Bric nicht?

 

Hallo Jürgen--ich glaube, es geht darum, ob es sinnvoll ist, als einzigen Fonds mit 50 Euro monatlich ausgerechnet einen BRIC-Fonds zu besparen--vor allem, wenn man ohnehin sein Depot aufräumen will. Felix hat in den BRIC-Fonds jetzt schon etwa 30% seines Fondsportfolios reingespart, und das sollte vorerst genug sein, zumindest wenn man seine "mittlere Risikobereitschaft" berücksichtigt. Ansonsten klebt der DWS-Fonds (LU0210301635) natürlich sehr dicht an (oder unter) seinem Index, was die Frage aufwirft, warum man nicht lieber gleich einen echten Indextracker wählt...--Gruß, H.

 

PS--sicher, dass du da den richtigen Chart angehängt hast?

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Je nachdem, welchen Vergleichszeitraum du wählst, performt der iShares zT sogar deutlich schlechter als der DWS.

 

2 Gründe für das Stornieren:

 

1. zahlt der TO wohl AA und

 

2. (wichtiger) hat es überhaupt keinen Sinn, irgend etwas zu kaufen oder zu verkaufen, so lange er nicht weiss, was er will. Wenn er eine Strategie hat, kann er immer noch den Sparplan wieder aufleben lassen (dann aber über einen Vermittler; s.o.).

 

Ob bei einem so kleinen Depot BRIC Sinn macht oder nicht und wenn ja in welcher Gewichtung, kann der TO sich im Rahmen seiner Strategieentwicklung überlegen.

 

Ich selbst - für mich - habe nichts Grundsätzliches gegen BRIC. Habe es aber anders abgebildet; die Situation ist allerdings auch alles andere als vergleichbar.

 

edit: mein Schicksal in diesem Thread ist es offenbar, immer eine Minute langsamer zu sein als Hasenhirn. Ich muss wohl noch den Igeltrick lernen.

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Hasenhirn

Ich muss wohl noch den Igeltrick lernen.

wink.gif Da hat der Hase aber geschmunzelt. Kannst du nicht einfach Akawoman im Forum anmelden, um das in den Griff zu kriegen?--Gruß, H.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

wink.gif Da hat der Hase aber geschmunzelt. Kannst du nicht einfach Akawoman im Forum anmelden, um das in den Griff zu kriegen?--Gruß, H.

Mehrfachaccounts werden doch hier extrem ungern gesehen, um es mal ganz, ganz, ganz vorsichtig auszudrücken! ;)

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felix_82

In diesem Forum ist ja richtig viel los! ;)

 

Nachdem ich mich nun ein klein wenig hier eingelesen habe, erscheint mir unter den ETFs der "ARERO Weltfonds" als relativ interessant und häufig empfohlen!?

 

Meine ERSTEN überlegungen wären daher mal folgende:

Den BRIC vorerst als EM-Anteil halten, bis eine passende Alternative gefunden ist.

Die restlichen Fonds verkaufen und zum Großteil (3-4K) in einen Welt-Fonds (z.b. Arero) investieren.

Den Rest (1,2-2,5K) in einen Euro ETF stecken (z.b. den DB X-TRACKERS DJ EURO STOXX50 ?).

Dann mittels Sparplan (je 50/M) den Welt- und Euro-ETF besparen. Dies sollte ja auch bei der DAB Bank ohne AA/Gebühren funktionieren.

 

Wäre das schon halbwegs sinnvoll?

Warum wird denn in dem "Forums-Standarddepot" eigentlich kein DAX ETF verwendet?

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Meine ERSTEN überlegungen wären daher mal folgende:

Den BRIC vorerst als EM-Anteil halten, bis eine passende Alternative gefunden ist.

Die restlichen Fonds verkaufen und zum Großteil (3-4K) in einen Welt-Fonds (z.b. Arero) investieren.

Den Rest (1,2-2,5K) in einen Euro ETF stecken (z.b. den DB X-TRACKERS DJ EURO STOXX50 ?).

Dann mittels Sparplan (je 50€/M) den Welt- und Euro-ETF besparen. Dies sollte ja auch bei der DAB Bank ohne AA/Gebühren funktionieren.

 

Wäre das schon halbwegs sinnvoll?

Warum wird denn in dem "Forums-Standarddepot" eigentlich kein DAX ETF verwendet?

Zu deinen ersten Überlegungen mal eine erste Antwort: Das fängt doch schon mal sehr gut an! Ja, es ist sogar mehr als "halbwegs sinnvoll".

 

Ich würde an deiner Stelle die BRIC-Fonds auch erstmal im Depot belassen.

 

Es macht imho auch Sinn, wenn du dich im Prinzip weltweit aufstellen willst. Zur Frage "Mischfonds - ja oder nein?" gibt es unterschiedliche Meinungen, die sich alle sehr gut begründen lassen. Dito zum Arero. Sehr viel falsch machen kann man da aber in keinem Fall. In meinen Augen macht es in deiner Situation ebenfalls Sinn, wenn du jetzt erstmal den Blick auf passive Fonds wirfst.

 

Ob die Kombi "Welt" plus "Eurostoxx" sinnvoll ist oder nicht, darüber lässt sich trefflich streiten. Die Jünger der reinen Lehre investieren mehr oder weniger streng nach BIP-Anteilen; ich selbst orientiere mich auch daran, sehe es aber insgesamt nicht ganz so verkniffen (ich behalte mir z.B. vor, in bestimmten Situationen bestimmte Regionen über- oder unterzugewichten, und ausserdem habe ich einen weiteren Teil meines Vermögens reserviert für Anlagen, über die nach anderen Kriterien entschieden wird). In deiner Situation würde ich für den Aktienanteil wohl "Welt", "Stoxx (nicht €-Stoxx)" und "EM" mischen. btw: Hast du eigentlich über die Renten im Arero hinaus noch vor, einen Teil deiner Ersparnisse "sicherer", also zB festverzinslich anzulegen?

 

Ein DAX-ETF macht nur Sinn, wenn man D-Land deutlich übergewichten will. Die oben bereits erwähnten Jünger raten davon ab, weil sie eben streng nach BIP investieren wollen. Es gibt noch einen weiteren Grund, es nicht zu tun: mit deinem Job unterliegst du sowieso schon dem "Deutschlandrisiko"; es müssten also sehr gute Gründe dafür sprechen, dieses Risiko noch auszuweiten. (Es könnte sein, dass im Augenblick solche Gründe vorliegen und der deutsche Aktienmarkt erstmal weiterhin besser läuft als zB der Rest der Eurozone. Ich vermute das auch, aber keiner weiss es mit ausreichender Sicherheit. Bei deinen Anlagesummen würde ich nicht darauf spekulieren. Falls du nicht streng nach BIP vorgehen willst, würde ich eher über eine Übergewichtung der EM nachdenken).

 

edit: Igeltrick hat geklappt!

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ghost

Kurzer Einschub als Ergänzung zu meinen Vorrednern:

 

Es ist unerlässlich sich über eine Strategie Gedanken zu machen.

Anderfalls kann man einfach nicht sagen, ob eine Depotposition (z.B. in BRIC) gerechtfertigt ist.

Deshalb würde ich den Fokus zuerst nochmals hierauf lenken. Dabei würde mich auch die Aussgage "eventuell mittelfristig" stutzig machen.

Generell übergehen Anleger diese Fragen zu schnell, weil es für sie klar scheint. Oftmals merken Anleger dann erst in einer Baisse, dass ihre Depot bzw. ihre Annahmen überhaupt nicht stimmen. Paradebeispiel aus der Vergangenheit: Telekomaktionär (-> impliziert wurden viele zu Spekulanten, obwohl das sicher nicht ihr Ziel war).

 

Jetzt zurück zu deinem Depot, das wohl nach der Schaufenstermethode (was sieht aktuell gut aus, das kaufe ich dazu), erstellt wurde.

Zum Thema Überdiversifikation wurde ja schon bereits einiges gesagt.

 

Wichtig finde ich, dass man für sein Gesamtdepot und die Einzelpositionen eine Vorstellung des Risiko bekommt. (z.B. wieviel %-Verlust in Worst Case-fall pro Jahr, etc.)

In deinem aktuellen Depot sind z.B. die größten Posten (Branchenfonds Energie und BRIC) schon relativ risikoreiche Positionen. Ist das dir bewusst ?

Deshlb rate ich immer nach und nach zu einem eigenen Depot zu kommen, bei dem sicher auch über die genannten Punkte (Strategie) bewusst ist.

Das kleine Welt-Depot und der Aero könnnen dazu wunderbar als Einstieg oder in manchen Fällen als Lösung verwendet werden.

Allerdings muss das nicht der Fall sein, besonders wenn die eigene Strategie von der des Fonds (Aero) oder des Beispieldepots abweichen.

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felix_82

Hallo nochmal,

was würdet ihr denn zu dieser Aufteilung sagen:

 

- DWS BRIC im Depot belassen (~30%)

den Rest (ca.5K) zu etwa gleichen Teilen in

- ARERO (~35%)

- ETF DACHFONDS P (~35%)

 

Grüße,

Felix

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Ramstein

Auch wenn es oben schon mehrfach steht noch einmal zum mitschreiben: Erst musst du dir klar werden, was deine Strategie ist. Dann kannst du unter Nennung dieser deiner Strategie fragen, ob ein bestimmtes Depot dazu passt. thumbsup.gif

 

Ansonsten kannst du dutzende von Depots nennen und nach Meinungen fragen. Die Gutwilligen werden dann - je nach ihrer Strategie - zu- oder abraten. Das bringt dich aber nicht weiter. Oder willst du deine Strategie durch Stimmenmehrheit im Forum festlegen?

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felix_82

Naja, meine "Strategie" wäre eigentlich nur ein möglichst einfaches Depot zu haben, welches global aufgestellt ist. Ich kann und will mich auch nicht ständig darum kümmern, daher würde ich auf ETFs setzen.

Eine Mischung aus Arero und ETF-DACHFONDS P habe ich mir überlegt, um nicht alles in ein Produkt stecken zu müssen. Der ETF-Dachfonds P ist doch mE auch weniger riskant als der ARERO, da die Aktien- und Rentenfondfsquote flexibel zwischen 0 und 100% gesteuert wird?

Einen Sparplan würde ich dann für beide in Höhe von je 50 Euro einrichten. Falls sich im Laufe der nächsten Jahre einer der beiden nicht wie gewünscht entwickelt, kann ich den Sparplan immer noch komplett auf den anderen ETF ändern.

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DrNick

Der ETF-Dachfonds P ist doch mE auch weniger riskant als der ARERO, da die Aktien- und Rentenfondfsquote flexibel zwischen 0 und 100% gesteuert wird?

 

Nur wenn bei der Steuerung nichts schiefgeht.

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postguru

Naja, meine "Strategie" wäre eigentlich nur ein möglichst einfaches Depot zu haben, welches global aufgestellt ist. Ich kann und will mich auch nicht ständig darum kümmern, daher würde ich auf ETFs setzen.

Eine Mischung aus Arero und ETF-DACHFONDS P habe ich mir überlegt, um nicht alles in ein Produkt stecken zu müssen. Der ETF-Dachfonds P ist doch mE auch weniger riskant als der ARERO, da die Aktien- und Rentenfondfsquote flexibel zwischen 0 und 100% gesteuert wird?

Einen Sparplan würde ich dann für beide in Höhe von je 50 Euro einrichten. Falls sich im Laufe der nächsten Jahre einer der beiden nicht wie gewünscht entwickelt, kann ich den Sparplan immer noch komplett auf den anderen ETF ändern.

 

Nimm doch statt ARERO den ETF-Portfolio Global

 

Dachfonds und Portfolio jeweils zur Hälfe dann bist du immer mit einer Position zu 100% im Aktienmarkt. Der Dachfonds soll das Ganze als Trendfolger in schlechten Zeiten abfedern.

 

Reballancing einmal im Jahr und fertig

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felix_82

Wieso wäre denn der ETF-Portfolio Global besser als der ARERO?

Also mir gefällt das Konzept des Arero schon irgendwie..

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postguru

Wieso wäre denn der ETF-Portfolio Global besser als der ARERO?

Also mir gefällt das Konzept des Arero schon irgendwie..

 

Das der ETF-Portfolio Global besser ist als der ARERO habe ich nicht gesagt.

 

Wenn du den ARERO und den ETF-Dachfonds zusammenwürfelst, hast du 2 Dach/Mischfonds. Zusammengenommen haben sie durch mehr Assetts bestimmt das geringere Risiko.

 

Gegen den ARERO habe ich eine persönliche Abneigung. Der thesauriert Erträge und ich muß mich um die Steuern kümmern :'(

 

Ich persönlich würde eher den Portfolio Global nehmen, vielleicht je nach Risikoneigung nicht 50/50 sondern in einer Mischung die Dir zusagt.

 

Wenn es denn Rohstoffe sein sollen, dann kann das doch der Dachfonds machen. Der investiert da schon, wenn es sich lohnt.

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Goldhamham

Wieso wäre denn der  ETF-Portfolio Global besser als der ARERO?

Also mir gefällt das Konzept des Arero schon irgendwie..

 

hallo

 

 

wollte dir mal mein ETF depot vorstellen so könnte auch deines aussehen 

 

ich muss dazusagen das ich in einem anderen Depot das nichts kostet den Dachfonds anspare 

 

mit meinem selbstgebauten ETF Depot bin ich besser gefahren biss jetzt 

 

ich habe auch BASF und BP  im depot aber in einer anderen größe so das ich auch teiferkäufe mit gewinnen machen kann 

 

1.     FR0010312124    LYXOR ETF MSCI AC ASIA - PACI...

 

2.     DE000A0J2060    iShares MSCI North America (DE)

 

3.     DE000A0M5X28    iShares MSCI Europe (DE)

 

4.     LU0292107645    db x-trackers MSCI EMERGING M...

 

5.     LU0292106167    db x-trackers DBLCI - OY BALA...

 

das reicht völlig aus meiner Meinung nach

 

 

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