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jazzmaex

Hilfe bei AV-Strategie

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jazzmaex

Hallo zusammen!

Ich möchte diesen Thread nutzen um meine AV-Strategie, sowie die meiner Freundin zu sortieren. Ich werde diesen Eingangspost umgehend nach den Richtlinien editieren. Da allerdings gerade eine Entscheidung meiner Freundin für/gegen Riester ansteht, kurz zur Situation:

 

meins:

Gehalt:~56000@brutto

BAV: seit 2009 mit max. Bruttoumwandlung (werde hier noch Details posten)

Riester: seit 2010 DWS TRD (mit max. Förderung)

BU vorhanden

 

ihrs:

Gehalt: ~35000 brutto

BAV: 50 mtl. (inkl. AVWL 26,xx)

BU: in Arbeit

 

Zu ergänzen ist noch, dass ein Immobilienkauf innerhalb der nächsten 5-8J. in Erwägung kommt aber noch nicht konkret geplant ist.

 

Bei einem Riesterabschluss bis Jahresende wären für meine Freundin m.W. bei einer Minimaleinzahlung (60 für 2010, da Berufeinstieg) noch die Förderung (154) sowie Jugendbonus (200, da zu Jahresbeginn noch 24J.) möglich. Konkret ist aktuell die DWS RRP mit "5 Trick" geplant.

Nun meine Frage, ist dies mit dem Hintergrund des Immokaufgedankens sinnvoll? Kann man auch "zweigleisig" fahren, also Riester-Fond (evtl. mit kleineren Raten) als AV-Basis und parallel einen Bausparer aufsetzen? Oder sollte man dann unbedingt zu einem Riesterbanksparplan greifen, um bei einem potentiellen Dahrlehen flexibler zu sein?

Wohnriester hatten wir aufgrund fehlender Flexibilität ausgeschlossen.

 

Vielen Dank schonmal für alle Hinweise!

 

Greetz,

jazz

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etherial

Wohnriester hatten wir aufgrund fehlender Flexibilität ausgeschlossen.

 

Das solltest du konkretisieren.

 

1. Riester-Verträge (nicht nur Wohnriester) im allgemeinen sind unflexibel.

2. Wohnriester besteht aus zwei Teilen:

- Verwendung eines vorhandenen Riesterguthabens als Eigenkapital für eine Immobilienfinanzierung

- geförderter Kredit bei der Finanzierung einer Immobilienfinanzierung

3. Wenn du deine Immobilie mit Wohnriester finanziert hast, kannst du das Wohnförderkonto entschulden indem du den selben Betrag wieder in einen Riestervertrag einzahlst. Damit hast du bezüglich des Hauses keine Verpflichtungen mehr.

 

Nun meine Frage, ist dies mit dem Hintergrund des Immokaufgedankens sinnvoll? Kann man auch "zweigleisig" fahren, also Riester-Fond (evtl. mit kleineren Raten) als AV-Basis und parallel einen Bausparer aufsetzen? Oder sollte man dann unbedingt zu einem Riesterbanksparplan greifen, um bei einem potentiellen Dahrlehen flexibler zu sein?

 

Zweigleisig fahren halte ich für falsch. Zunächst mal solltest du entscheiden, ob du überhaupt eine Riester-Rente möchtest oder ob sie dir zu unflexibel ist.

 

Wenn du Riestern möchtest dann ist es pragmatisch, wie folgt vorzugehen:

- Ansparen mit Riester-Banksparplan

- Überführung des Riesterguthabens und des restlichen Eigenkapitals als Anzahlung für die Immobilie

- Neben dem normalen Kredit (ungefördert, günstiger) noch einen riestergeförderten Kredit (weniger Anbieter, deswegen erst mit Förderung günstig) abschließen.

- Wenn das Haus abgezahlt ist, entweder das Förderkonto weiterlaufen lassen, oder langsam einen neuen Riesterplan in Höhe des Förderkontos besparen

 

Alternativen:

- Unflexibler ist das Ansparen und Kreditabzahlen mit einem Riester-Bausparplan, weil sich Bausparpläne nur dann lohnen, wenn man auch wirklich baut.

- Prüfen könnte man noch ob man in obigem Modell statt einem Kredit einen Kombi-Bausparplan verwendet.

- Mit Fonds auf eine Immobilie sparen ist sehr riskant, wenn überhaupt würde ich dann aber einen Sparplan ohne Ausgabeaufschlag wählen (derzeit nur ebase-Förderrente).

- Riester-Sparen parallel zur Immobilienfinanzierung ist sehr teuer. Es gibt keinen Grund das zu tun, weil die oben beschriebene Variante die gleich Flexibilität hat.

- Gar nicht zu Riestern ist eine Option, die hin und wieder durchaus Sinn macht.

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jazzmaex
· bearbeitet von jazzmaex

Danke für die Infos etherial!

 

Problem ist, dass der Finanzierungsgedanke momentan noch zu abstrakt erscheint, um jetzt konkret in die Richtung zu gehen. Daher fällt Wohnriester für mich weg.

Kann mir vllt. kurz jemand nahe bringen, welche Konsequenzen eine spätere Überführung (wenn Bau/Kaufpläne konkreter sind) eines Riester-Fondsparplans in einen Banksparplan hätte? Mir ist klar, dass man dann vom Stand der Aktienfonds abhängig ist. Gibt es darüber hinaus anfallende Kosten/Nachteile? (Wäre dann auch für mich interessant, da ich ja schon die TRD habe und u.U. dann überführen möchte.)

 

Falls die Entscheidung jetzt auf einen Banksparplan fällt, welcher wäre aktuell zu empfehlen? Worauf sollte man unbedingt achten? SK Detmold(Dortmund haben z.b. keine Anpassung an die Umlaufrendite? Ist ein Abschluss noch in diesem Jahr realistisch?

Da mir die aktuell die Zeit für ausgiebige Recherchen fehlt, wäre ich für jeden Tipp dankbar.

 

Greetz,

jazz

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Juniorsparer
· bearbeitet von Juniorsparer

Hallo jazzmaex,

 

ich war dieses Jahr in einer sehr ähnlichen Situation (auf der Suche nach einem Riester Vertrag für meine Frau, Immobilienkauf geplant aber nicht konkret). Wir haben uns für den Banksparplan entschieden, weil:

- man das Guthaben als Eigenkapital für eine Immobilienfinanzierung entnehmen kann

- man einen Banksparplan aufgrund fehlender Abschlußgebühren ohne größeren Verlust förderschädlich kündigen kann, falls sich die Lebensplanung doch anders entwickelt als gedacht (z.B. Job im nicht-EU Ausland)

 

Die Tests der Stiftung Finanztest für 2009 und 2010 findest du übrigens hier:

http://www.wertpapie...plaene-im-test/

 

Zum Zeitpunkt: Wir sind bei der Sparkasse Höxter, wo man uns sagte alles nach dem 15.12. ist nicht mehr realistisch. Ich denke auf dem Postweg klappt das dieses Jahr nicht mehr. Aber für 350 Euro Förderung würde ich persönlich auch keine Entscheidung übers Knie brechen. Informiert euch lieber gut und findet das Produkt, das zu eurer Planung passt.

 

VIele Grüße,

JuniorSparer

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Plutos

Danke für die Infos etherial!

 

Problem ist, dass der Finanzierungsgedanke momentan noch zu abstrakt erscheint, um jetzt konkret in die Richtung zu gehen. Daher fällt Wohnriester für mich weg.

Kann mir vllt. kurz jemand nahe bringen, welche Konsequenzen eine spätere Überführung (wenn Bau/Kaufpläne konkreter sind) eines Riester-Fondsparplans in einen Banksparplan hätte? Mir ist klar, dass man dann vom Stand der Aktienfonds abhängig ist. Gibt es darüber hinaus anfallende Kosten/Nachteile? (Wäre dann auch für mich interessant, da ich ja schon die TRD habe und u.U. dann überführen möchte.)

 

Falls die Entscheidung jetzt auf einen Banksparplan fällt, welcher wäre aktuell zu empfehlen? Worauf sollte man unbedingt achten? SK Detmold(Dortmund haben z.b. keine Anpassung an die Umlaufrendite? Ist ein Abschluss noch in diesem Jahr realistisch?

Da mir die aktuell die Zeit für ausgiebige Recherchen fehlt, wäre ich für jeden Tipp dankbar.

 

Greetz,

jazz

 

Es gibt nur wenige Riester Banksparpläne, da man dich durch hohe Gebühren dort am wenigsten abzocken kann. Du kannst auf den Seiten der Stiftung Warentest nachschauen. Einer der Favoriten ist die Sparkasse Günzburg-Krumbach. Offen bleibt bei den Banksparpläne meist jedoch die Auszahlphase. Dazu machen viele Anbieter keine Angaben. Das angesparte Guthaben wird dann bei deinem Renteintritt in eine Rentenversicherung überführt. Da wagt jetzt aber noch keiner eine Prognose.

 

M.E. solltest du dir überlegen, ob ihr wirklich so viel Kapital in Riesteranlagen stecken wollt. Lasst euch nicht von dem Verkaufsargument der hohen Zulagen blenden. In der Auszahlphase holt sich der Staat das alles wieder zurück und je nach Anbieter werden ihr durch hohe Gebühren mehr oder weniger ausgenommen. Im Prinzip ist die Riesterrente eine Subvention an die Versicherungs-und Bankenbranche, die den Wegfall der Steuerfreiheit für Lebensversicherungen kompensiert. :lol:

 

Leider befinden wir uns derzeit in einem Zinstief und ihr euch in einem jungen Lebensalter. M.E. ist es gut, möglichst viel Kapital flexibel zu halten (Anschaffungen, Wohnungswechsel wg. Jobwechsel, Reserve, Kinder, etc.). Insbesondere wenn ihr wirklich eine Immobilie erwerben wolllt. Ihr solltet min. 20% Eigenkapital angespart haben. Ansonsten werden die Zinskosten deutlich höher. Ich würde euch empfehlen, möglichst viel Geld auf Tagesgeldkonten von Direktbanken (z.B. GE Capital, Diba, Comdirect) zu parken (so um die 2% Zinsen) bzw. ggf. vielleicht ein wenig in Sparbriefe über kurze Laufzeiten (bis zu ca. 3-4 Jahren). Hier gefallen mir die Konditionen der Santanderbank akt. recht gut (so 3%). Für den langfristigem Vermögensaubau fürs Alter solltet ihr dann in Aktien investieren. Dazu muss man aber einen langen Anlagehorizont haben, d.h. hier würde ich mit kleinen Beträgen anfangen und kontinuierlich Sparen. In eurer Lebensphase würde ich auf Flexibilität die höchste Priorität setzten.

 

Es gibt auch viele Bücher zu dem Thema, was doch noch ein prima Weihnachtsgeschenk wäre ... Auf jeden Fall braucht (soltet!!!) ihr nichts überstürzten, auch wenn der Riesterverkäufer eures Vertrauens euch zum Abschluss noch in diesem Jahr drängen möchte (da sonst seine Provision weg ist, ähhh ne, euch die Förderung für dieses Jahr entgehen würde). Schließlich bindet ihr euch über bis zu ca. 40 Jahren !!! Das muss wohl überdacht sein, fast wie eine Hochzeit.:thumbsup:

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jazzmaex

Vielen Dank für die Hinweise:-) Wir werden das ganze dann etwas ruhiger angehen lassen und auf Flexibilität setzen.

 

Nun bin ich aber an dem Punkt meine DWS TRD auch nochmal zu überdenken. Ich habe diese im August 2010 (habe mit einer Einmalzahlung ca. 1950 eingezahlt) über den Vermittler fonds4you (100% Rabatt auf AA) abgeschlossen. Welche Konsequenzen hätte eine Kündigung? Zulagen sind ja bisher überschaubar und auch steuerlich wurde noch nichts geltend gemacht. In meinen Vertragsunterlagen konnte ich für den Auflösungsfall "nur" die 51,30 Gebühren der DWS finden. Gehe ich recht in der Annahme, dass ich jetzt noch mit "1950 + Kursgewinne - 51,30 - Depotgebühr" aus der Sache rauskommen würde? Wäre m.E. sinnvoller als eine Stilllegung da ich wohl um die Depotgebür nicht rumkomme.

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etherial

Problem ist, dass der Finanzierungsgedanke momentan noch zu abstrakt erscheint, um jetzt konkret in die Richtung zu gehen. Daher fällt Wohnriester für mich weg.

 

Deine Antwort ist ein wenig missverständlich. Jetzt einen Bausparvertrag oder einen Kredit aufzunehmen ist ja völlig unsinnig. Und später (wenn es konkret in Richtung Immobilie) die Option Wohnriester zu nicht zu ziehen, sollte zumindest gut überlegt sein (aus meiner Sicht gibt es keinen Grund der dagegen spricht).

 

Kann mir vllt. kurz jemand nahe bringen, welche Konsequenzen eine spätere Überführung (wenn Bau/Kaufpläne konkreter sind) eines Riester-Fondsparplans in einen Banksparplan hätte?

 

Du zahlst eine Übertragungsgebühr (normalerweise zwischen 50 und 100). Ein direkter Übertrag in eine Immobilienfinanzierung sollte eigentlich unentgeltlich gehen (aber darüber solltest du dich nochmal informieren). Der Übertrag in einen Banksparplan ist nur dann sinnvoll, wenn du deinen Guthabenstand konservieren möchtest und die Gebühren hinreichend niedrig sind (und zwar die Gebühren für den Übertrag des Fondssparplans in den Banksparplan und den Übertrag vom Banksparplan in die Immobilie).

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etherial

Nun bin ich aber an dem Punkt meine DWS TRD auch nochmal zu überdenken. Ich habe diese im August 2010 (habe mit einer Einmalzahlung ca. 1950 eingezahlt) über den Vermittler fonds4you (100% Rabatt auf AA) abgeschlossen.

 

Beneidenswert ;) ... du kannst auch überlegen ob du den Fondssparplan weiter laufen lässt und bei konkreten Plänen zu Gunsten der Immobilie auflöst. Spart dir immerhin die 51,30. Aktienmarktrisiko musst du dann halt aushalten, aber wenn dir der Fondssparplan zu wenig abwirft, kannst du den Immobilienerwerb ja verzögern (wenn das eine Option für dich ist).

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jazzmaex

Problem ist, dass der Finanzierungsgedanke momentan noch zu abstrakt erscheint, um jetzt konkret in die Richtung zu gehen. Daher fällt Wohnriester für mich weg.

 

Deine Antwort ist ein wenig missverständlich. Jetzt einen Bausparvertrag oder einen Kredit aufzunehmen ist ja völlig unsinnig. Und später (wenn es konkret in Richtung Immobilie) die Option Wohnriester zu nicht zu ziehen, sollte zumindest gut überlegt sein (aus meiner Sicht gibt es keinen Grund der dagegen spricht).

 

Kann mir vllt. kurz jemand nahe bringen, welche Konsequenzen eine spätere Überführung (wenn Bau/Kaufpläne konkreter sind) eines Riester-Fondsparplans in einen Banksparplan hätte?

 

Du zahlst eine Übertragungsgebühr (normalerweise zwischen 50 und 100). Ein direkter Übertrag in eine Immobilienfinanzierung sollte eigentlich unentgeltlich gehen (aber darüber solltest du dich nochmal informieren). Der Übertrag in einen Banksparplan ist nur dann sinnvoll, wenn du deinen Guthabenstand konservieren möchtest und die Gebühren hinreichend niedrig sind (und zwar die Gebühren für den Übertrag des Fondssparplans in den Banksparplan und den Übertrag vom Banksparplan in die Immobilie).

 

Ja ich meinte Wohnriester kommt jetzt nicht in Frage. Wenn sich die Pläne konkretisieren werde ich mir die Optionen nochmal genauer anschauen.

 

Nun bin ich aber an dem Punkt meine DWS TRD auch nochmal zu überdenken. Ich habe diese im August 2010 (habe mit einer Einmalzahlung ca. 1950 eingezahlt) über den Vermittler fonds4you (100% Rabatt auf AA) abgeschlossen.

 

Beneidenswert ;) ... du kannst auch überlegen ob du den Fondssparplan weiter laufen lässt und bei konkreten Plänen zu Gunsten der Immobilie auflöst. Spart dir immerhin die 51,30. Aktienmarktrisiko musst du dann halt aushalten, aber wenn dir der Fondssparplan zu wenig abwirft, kannst du den Immobilienerwerb ja verzögern (wenn das eine Option für dich ist).

 

Wie darf ich dein "Beneidenswert ;) ..." verstehen?

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etherial
· bearbeitet von etherial

Wie darf ich dein "Beneidenswert ;) ..." verstehen?

 

Das war ernst gemeint: die Toprente bekäme ich nicht mehr mit 100% Rabatt.

 

In so einem Fall würde ich den Fondssparplan weiter besparen, in der Hoffnung, dass es in den nächsten 7-10 Jahren schon nicht so schlimm kommt. Eine Überführung in einen Banksparplan würde ich nur dann vornehmen, wenn du bei Verlusten nervös wirst und dir hinterher Vorwürfe machst, dass Geld nicht sicher zur Seite gelegt zu haben.

 

Als neuen Vertrag würde ich aber dann einen Banksparplan wählen und nicht die RRP mit 5€-Trick.

 

Die Zulagen sind bei Einkommen in dieser Höhe übrigens nicht mehr relevant. Mit 35000€ ist die Ersparnis über Nachversteuerung höher als die Zulagen und somit ist es ziemlich egal ob der Berufseinsteigerbonus jetzt fließt oder nicht - bei der Steuererklärung wird er nämlich wieder abgezogen.

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Granini

 

Die Zulagen sind bei Einkommen in dieser Höhe übrigens nicht mehr relevant. Mit 35000 ist die Ersparnis über Nachversteuerung höher als die Zulagen und somit ist es ziemlich egal ob der Berufseinsteigerbonus jetzt fließt oder nicht - bei der Steuererklärung wird er nämlich wieder abgezogen.

 

Wird der Einsteigerbonus nicht genauso behandelt wie eine Zulage? Dann wäre es ja nicht egal, ob er fließt oder nicht, wie bei den Zulagen eben. Einen Steuersatz von 100% gibt es ja zum Glück noch nicht! ;)

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kaik

 

Die Zulagen sind bei Einkommen in dieser Höhe übrigens nicht mehr relevant. Mit 35000 ist die Ersparnis über Nachversteuerung höher als die Zulagen und somit ist es ziemlich egal ob der Berufseinsteigerbonus jetzt fließt oder nicht - bei der Steuererklärung wird er nämlich wieder abgezogen.

 

Wird der Einsteigerbonus nicht genauso behandelt wie eine Zulage? Dann wäre es ja nicht egal, ob er fließt oder nicht, wie bei den Zulagen eben. Einen Steuersatz von 100% gibt es ja zum Glück noch nicht! ;)

 

Was eternial meinte, ist dass die Steuererparnis bei einem Brutto-EK von 35K die Zulagen + Berufseinsteigerbonus übersteigt (Ob das wirklich so ist, sei einmal dahingestellt). Natürlich muss man in jedem Fall die Zulagen beantragen, da sie vom FA von der Steuererstattung abgezogen werden, egal ob sie beantragt wurden oder nicht.

 

Wenn ich den Threadersteller richtig verstanden habe, ist die Freundin aber gerade erst eingestiegen (kein SV-pfl. EK in 2009?), und muss dieses Jahr daher sowieso nur 60 einzahlen.

 

@Threadersteller

Ich würde an eurer Stelle nachschauen, ob es nicht eine Voba/Sparkasse in eurer Nähe gibt, bei der deine Freundin noch persönlich vorbeifahren und noch in 2010 einen kostengünstigen Riester-Banksparplan abschließen kann (vorher anrufen).

Die Rendite aus den angelegten 60 durch Zulagen + Berufseinsteiger Bonus dürte trotz Übertragungsgebühr + nachgelagerter Besteurung kaum zu schlagen sein.

Dieser Vertrag muss (und wird wahrscheinlich) nicht der entgültige Riester-Vertrag deiner Freundin sein. Im nächsten Jahr kann sie dann den Vertrag beitragsfrei stellen (muss sie aber nicht) und das Guthaben förderunschädlich auf ihren dann neuen Riester-Vertrag übertragen.

Alternativ kann sie das Guthaben aus dem 2010-Banksparplan stehen lassen, diesen Beitragsfrei stellen und bei Renteneintritt bzw. mit 60 Jahren auszahlen lassen. Eine Verrentung des Kapitals entfällt dann wegen Geringfügigkeit. DIese Variante bietet sich nur dann an, wenn der Banksparplan keine Verwaltungskosten hat.

 

Unabhängig davon sollte sich deine Freundin zukünftig -zumindest bis ihr verheiratet seid- selbst um ihre Finanzen kümmern.

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Granini

 

Was eternial meinte, ist dass die Steuererparnis bei einem Brutto-EK von 35K die Zulagen + Berufseinsteigerbonus übersteigt (Ob das wirklich so ist, sei einmal dahingestellt). Natürlich muss man in jedem Fall die Zulagen beantragen, da sie vom FA von der Steuererstattung abgezogen werden, egal ob sie beantragt wurden oder nicht.

 

 

Ich denke, dass er meinte, dass es egal ist ob man nun z.B. 154+200 Kinderzulage oder 354 Steuerersparnis hat. Da das ein verbreiteter Irrtum ist, habe ich dem mal widersprochen. Aber wir können nur raten, was er wohl gemeint hat... ;)

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