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Emilian

Der durchschnittliche Deutsche

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Atros

Mit einen bedinungslosen Grundeinkommen könnte ich mich anfreunden, gleichzeitig könnten alle Empfänger staatlicher Transferleistungen wegfallen sowie die Horde staatliche Bediensteter, die die Milliarden ineffektiv hin und her schieben. 95% aller Steuergesetzte könnten gestrichen werden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das wirtschaftliche Gesamtwchstum davon deutlich proftiren würde und die Gesamtausgaben geringer wären als beim Status Quo. Der Gründer von der Drogeriekette und einige andere Millionäre befürworten dies auch, das ist keine Spinnerei. Arbeit würde dann einen ganz anderen Wert erhalten, nämlich dass jeder für sich und/oder für die Allgemienheit arbeitet. Gegenwärtig arbeiten wir alle von Januar bis Juni nur um unsere Steuern und Abgaben zu bezahlen. Erst im Juli arbeiten wir für uns selber! Erniedriger kann ein System nicht sein, leistungs- und motivationshemmender auch nicht.

 

http://www.spiegel.d...,386396,00.html

Der im Beitrag genannte Betrag von 1.200 EUR ist zu hoch, ich würde da nur etwas mehr als die Hälfte ansetzen. Anzusetzen wäre ein Betrag, der alleine dadurch finanziert wird, das Trasnsferzahlungen wegfallen.

 

Man könnte auch den Betrag auf 0 senken,dann könnten wir uns diesen gesamten Umverteilungszirkus sparen.

 

600 sind für eine alleinstehende Person definitiv zuwenig.

Wenn man den jetzigen Hartz4-Satz nimmt und mit der Differenz zu 600 die Miete,Strom etc. bezahlen müsste, will ich nicht wissen wie die "Wohnung" aussehen müsste.

Die 10-köpfige Großfamilie (10x 600 =6000 ) könnte davon natürlich super leben.

Was passiert wenn diese "statische" Betrachtung auf die dynamische Wirklichkeit mit ihren Anpassungsprozeßen trifft kann sich jeder selber ausmalen.

 

Das Thema ist aber eine gute Basis um den Unterschied zwischen einem Durchschnittsdeutschen und einen "Mediandeutschen" zu illustrieren.

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50cent

 

 

Der "durchschnittliche Deutsche":

 

* hat einen Durchschnittsverdienst von 3.456 Euro Brutto/Monat (inkl. Sonderzahlungen)

 

Laut dieser Statistik (Beschäftigungsstatistik: sozialversicherungspflichtige Bruttoarbeitsentgelte) der Bundesagentur für Arbeit beträgt der Median für Vollzeitbeschäftigte (ohne Auszubildende) 2676 Euro.

Dies erscheint mir auch realistischer. 3456 Euro als Durchschnitt kommt mir gefühlt zu hoch vor.

 

http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Statistische-Analysen/Statistische-Sonderberichte/Statistische-Sonderberichte-Nav.html

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Immer schön sorgfältig lesen: Durchschnitt und Median sind zweierlei! Ferner gehts dort nur um sozialversicherungspflichtige Jobs.

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Emilian

Lebensmittelverschwendung nachgetragen

 

 

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Emilian

Durchschnittsalter - neuere Daten und bessere Quelle eingepflegt

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Underdog

Der Median ist sicher schon mal aussagekräftiger als der Durchschnitt.

 

Besser sind allerdings Verteilungskurven.

 

Mir gefällt zwar die Seite ( http://www.deutschla...tto-vom-brutto/ ) nicht,

von der ich diese Grafik herhabe (auch wenn sich der Autor auf das Stat. Bundesamt bezieht),

allerdings hab ich auch keine Alternative gefunden.

 

Kennt jemand verlässlichere Quellen ? Gerne auch für andere Grössen als Einkommen.

 

einkommensverteilung-bruttojahreseinkommen.jpg

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Anja Terchova
· bearbeitet von Anja Terchova

Der Median ist sicher schon mal aussagekräftiger als der Durchschnitt.

 

Besser sind allerdings Verteilungskurven.

 

Mir gefällt zwar die Seite ( http://www.deutschla...tto-vom-brutto/ ) nicht,

von der ich diese Grafik herhabe (auch wenn sich der Autor auf das Stat. Bundesamt bezieht),

allerdings hab ich auch keine Alternative gefunden.

 

Kennt jemand verlässlichere Quellen ? Gerne auch für andere Grössen als Einkommen.

 

einkommensverteilung-bruttojahreseinkommen.jpg

 

An der Grafik sieht man aber gut die Schere zwische Arm und Reich, bei Maennern noch extremer als bei Frauen.

 

Einmal eine Gruppe unter 12.000 Euro liegt, und dan wieder eine Gruppe die erst bei so 22.000 Euro beginnt.

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Underdog

An der Grafik sieht man aber gut die Schere zwische Arm und Reich, bei Maennern noch extremer als bei Frauen.

 

Einmal eine Gruppe unter 12.000 Euro liegt, und dan wieder eine Gruppe die erst bei so 22.000 Euro beginnt.

 

Ich bin mir nicht sicher, ob das so zu sehen ist.

Der Bereich unter 12.000 wird sicher auch auf Teilzeitjobs u.ä. zurückzuführen sein.

Bleibt natürlich die Frage, in welchem Mass das gewünschte Jobs sind, oder nur Notlösungen.

 

Eigentlich würde ich eher sagen, wenn man den Bereich über 12.000 isoliert betrachtet,

dann sollte die Standardabweichung, sprich Breite der Kurve (nahezu Normalverteilung bei Männern)

ein Mass für die Spreizung arm- reich sein.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Gute Arbeit, underdog!

 

Anja: Ich sehe dort eher, dass 400-Euro-Jobs eine recht begehrte Sache sind und dass danach erstmal der Staat ran darf. dies gilt für Männer mehr als für Frauen.

 

 

Gruß Emilian.

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Emilian

Steuerrückerstattung nachgetragen

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Jacob F

Emilian, das ist ein sehr sehr interessanter Thread! Weiter so! :thumbsup:

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Emilian

Danke für das Lob, Jacob!

 

betriebliche & private Altersvorsorge nachgetragen

 

 

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

edit: Post gelöscht

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Emilian

Singleverhalten nachgetragen

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Emilian

hab ein paar Daten geupdated so gut es eben ging...

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Interessant, dass offensichtlich der Anteil der Raucher zugenommen hat.

Entsprechend würde ich mal behaupten, die Intelligenz hat im Durchschnitt abgenommen.

 

Vielen Dank für die Mühe jedenfalls.

 

Ich fasse mal kurz zusammen:

 

Wir arbeiten mehr, leben länger, haben aber trotzdem weniger Vermögen (Inflationsbereinigt!) obwohl die Märkte gelaufen sind wie blöde. Die Mieten sind kräftig gestiegen und diesen Punkt sollte jeder Mietbefürworter mal genau ansehen:

 

"hat als Mieter am Ruhestandsvorabend ca. 32.000 Euro und als Wohneigentümer ca. 180.000 Euro durchschnittliches Vermögen zusammengetragen (Achtung: Quelle ist eine Bausparkasse - LBS) (Dank an obx)"

 

Mieter sparen also nicht mehr, sondern weniger Vermögen an als der Durchschnitt.

 

 

Zum Thema Konsum noch interessante Fakten:

 

- Jeder deutsche Haushalt hat einen Kühlschrank, 72% eine Geschrirrspülmaschine und 15% einen Kaffeevollautomaten. 4% haben keine Waschmaschine.

- 87% der Haushalte haben einen Flatscreen TV, 19% nutzen Pay-TV

- Es gibt 69 Mio. Fahrräder und 41 Mio. Autos. Trotzdem wird in die KfZ Infrastruktur ein Vielfaches mehr investiert als in die Fahrradinfrastruktrur (nicht nur Geld, auch Fläche). Dazu 5 Mio. Motorräder und 3 Mio. E-Bikes. In Großstädten nutzen 30% der Einwohner ausschließlich ein Fahrrad und kein KfZ. Bundesweit 15%.

- 86% haben einen PC, 87% einen Internetanschluss und 85% Breitband (aller Haushalte)

 

 

 

 

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voc
vor 3 Stunden schrieb DrFaustus:

"hat als Mieter am Ruhestandsvorabend ca. 32.000 Euro und als Wohneigentümer ca. 180.000 Euro durchschnittliches Vermögen zusammengetragen (Achtung: Quelle ist eine Bausparkasse - LBS) (Dank an obx)"

 

Mieter sparen also nicht mehr, sondern weniger Vermögen an als der Durchschnitt.

Deine Schlussfolgerung hinkt.

Die Tatsache das ein Mieter im Schnitt ein geringeres Vermögen besitzt als ein Wohneigentümer ist nicht -und vor allem ausschließlich- darauf zurückzuführen, dass ersterer Miete zahlt.

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DrFaustus

Ist mir bewusst. Trotzdem geht die Argumentation in die komplett andere Richtung und das finde ich schon erstaunlich.

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