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losemoremoney

Vorsicht Crash!,langfristig investierte US-Aktienbullen müssen jetzt Farbe bekennen.

  

72 Stimmen

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H.B.
· bearbeitet von ficoach

 

Dieses "Triffin-Dilemma" ist schon sehr lange bekannt und immer wieder hört man, dass der US-Dollar als Weltwährung durch einen Währungskorb o.ä. ersetzt werden sollte. Es passiert nichts. Es scheint, als ob erst einmal alles zusammenbrechen muss, bevor dann gehandelt wird.

 

Das ist der Punkt.

Das Ende von Bretton-Woods war auch ein recht mühsamer Prozess.

Fakt ist: Es gibt erhebliche Stressfaktoren im Währungsgefüge, es gibt erste Lösungsansätze (Renminbi, Real) aber der Druck ist noch nicht stark genug.

 

Aber eben auch NOCH nicht groß genug, um den großen Knall auszurufen.

 

 

Die Doku in der FTD ist bereits ziemlich veraltet.

Wer up to date sein will, kommt um das Studium der aktuellen Berichte der derzeit laufenden Notenbankkonferenz in der Schweiz nicht herum.

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klausk

.... sondern der FED, die teilweise im Privatbesitz ist...

wird durch Wiederholen nicht richtiger.

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Pascal1984

.... sondern der FED, die teilweise im Privatbesitz ist...

wird durch Wiederholen nicht richtiger.

 

Dann müsste man die Schuldengrenze nicht anheben...

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losemoremoney

Das ganze Thema Währungen/Finanzmärkte ist für mich (wie vermutlich für die meisten normalen Leute) einfach nur verwirrend und ich wünsche mir die Zeit zurück, in der mich das Thema überhaupt nicht interessiert hat - Unwissenheit hat ja auch gute Seiten.

.

 

Stimmt verschafft den Wissenden nen Vorteil und vorallem Zeit sich besser auf die Krise vorzubereiten, das Schöne ist, das wahrscheinlich 90% der Bürger es noch nicht gerafft hat was auf Sie zukommt.

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klausk
· bearbeitet von klausk

...... da der staat das gedruckte geld nicht aufnehmen kann, es gehört ihm ja nicht durch den druck, sondern der FED, die teilweise im Privatbesitz ist...

wird durch Wiederholen nicht richtiger.
Dann müsste man die Schuldengrenze nicht anheben...

Was hat die Schuldengrenze mit "FED teilweise im Privatbesitz" zu tun?

 

Der Gewinn der Fed wird übrigens an die Staatskasse abgeführt -- wie bei anderen Zentralbanken auch.

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Pascal1984

...... da der staat das gedruckte geld nicht aufnehmen kann, es gehört ihm ja nicht durch den druck, sondern der FED, die teilweise im Privatbesitz ist...

Dann müsste man die Schuldengrenze nicht anheben...

Was hat die Schuldengrenze mit "FED teilweise im Privatbesitz" zu tun?

 

Der Gewinn der Fed wird übrigens an die Staatskasse abgeführt -- wie bei anderen Zentralbanken auch.

 

Wenn die FED direkt im Staaatsbesitz wäre, könnte man Geld drucken und direkt den Staat zur Verfügung stellen und müsste somit nicht die Grenze anheben...

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odenter

Was hat die Schuldengrenze mit "FED teilweise im Privatbesitz" zu tun?

Der Gewinn der Fed wird übrigens an die Staatskasse abgeführt -- wie bei anderen Zentralbanken auch.

Wenn die FED direkt im Staaatsbesitz wäre, könnte man Geld drucken und direkt den Staat zur Verfügung stellen und müsste somit nicht die Grenze anheben...

Wenn der Staat sich selber als Regel auferlegt, nicht mehr als Summe X oder nicht mehr als X% vom BIP Schulden zu machen, dann kann man nicht einfach Geld drucken bis zum abwinken.

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Pascal1984

 

Wenn die FED direkt im Staaatsbesitz wäre, könnte man Geld drucken und direkt den Staat zur Verfügung stellen und müsste somit nicht die Grenze anheben...

Wenn der Staat sich selber als Regel auferlegt, nicht mehr als Summe X oder nicht mehr als X% vom BIP Schulden zu machen, dann kann man nicht einfach Geld drucken bis zum abwinken.

 

und was bringt so eine Regel, wenn man sie alle paar jahre einfach nach Bedarf erweitert?

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kernam

 

Wenn du jetzt noch die Verschuldung pro Kopf in Relation dazu setzt sowohl Staats- als auch Privatschulden dann bin ich dabei.

Ist natürlich auch nicht ganz unwichtig, stimmt schon. Verschuldung in Prozent des BIP 2011 in USA 98,4%, für EU27 81,2% und die Eurozone 86,5%. Wichtig ist hier die Eurozone wegen der gemeinsamen Währung, also 86,5%.

 

Quelle

 

Die USA haben also eine gut 10% höhere Verschuldung. Wichtig sind aber die Aussichten in der Zukunft. Und da liegt der Vorteil bei den USA. Die USA sind ein Staat, die Staatsverschuldung wird auch mit Hilfe der Währung gesteuert, siehe Anleihenaufkauf, Politik des niedrigen Dollars etc. In Europa sieht es da eher düster aus. Denn vergleichsweise hoch vershculdete Staaten (PIIGS) können nicht in dem Maße über Währung und Anleihen Einfluss (zumindest mittelbar) auf die Verschuldung nehmen. Die USA schon eher. Ferner dürfte die Verschuldungstendenz in Euroland stärker steigen als in den USA, denn die USA können neue Schulden vergleichsweise günstig machen, bei 10jährigen zu ca. 3%. Jetzt Euroland. Hier haben wir die PIIGS, die vergleichsweise hohe Zinsen für neue Kredite bezahlen müssen, die Schulden dürften durch Zinseszinseffekte also tendenziell schneller steigen als in den USA. Ergo: Im Gegensatz zu Euroland sind die Aussichten in den USA tendenziell besser zu bewerten.

 

...

 

 

Dazu gab es heute einen ganz interessanten Artikel in der WamS: "Die deutsche Arroganz ist wieder zurück".

In der Tat interessant. Mich stört immer das jeder vergisst das Deutschland 2009 einen Einbruch von fast 5% hatte, aber 2010 "nur" um gut 3% gewachsen ist. Wir sind also noch lange nicht auf dem Niveau von vor der Krise. Die USA hingegen hatten 2009 einen Einbruch von 3% und 2010 ein Wachstum von 3%, haben also den Einbruch im Gegensatz zu Deutschland 2010 fast wieder wettgemacht. Das relativiert die deutsche Arroganz, die wir vor allem in Europa an den Tag legen, um einiges!

 

Ein paar Gedanken muss ich einfach loswerden nachdem ich den Artikel in der welt gelesen habe. Zuerst mal ein paar allgemeine Anmerkungen

 

  1. In Deutschland habe wir einige strukturelle Probleme, die wir lösen müssen. Stichworte sind Zuwanderungspolitik, Gesundheitspolitik, etc
  2. Probleme haben aber auch andere Länder. z.B. die USA: Gesundheitsreform, soziale Absicherung, Arm-Reich-Gefälle, div. Kriege, etc
  3. Ich denke in Deutschland (unsere Politiker mal ausgenommen) neigen wir eher zum Understatement. Ein bisschen Selbstbewusstsein tut uns glaub ich ganz gut. Ist das Arroganz?

 

OK. Jetzt etwas spezieller zum Thema Wirtschaftsentwicklung:

Der Wirtschaft in den USA wird allgemein ein höheres Wachstumspotential zugetraut. Meine Frage ist (ich bin kein Volkswirt sondern komme eher aus der technischen Ecke) ist diese Zahl allein überhaupt aussagekräftig? Ich denke nicht. Ein höheres Wirtschaftswachstum wird in der Hauptsache zum Ausgleich der Inflation bzw. zur Leistung des Schuldendienstes benötigt. Wobei erster ja Auswirkung des zweiten ist. Also muss doch auch hier ein Vergleich die pro Kopfverschuldung heran gezogen werden. Auf die Schnelle habe ich folgende Zahlen gefunden:

Pro Kopfverschuldung in den USA ca 45.000 $ also ca 58.000

Pro Kopfverschuldung in Deutschland ca 23.000

:unsure:

Ich bin mir nicht sicher ob man das so einfach ableiten kann aber ich würde mal behaupten, dass uns ein um ca 50% kleiners Wirtschaftswachstum reicht um den gleichen "Nettozuwachs" zu erzielen. Liege ich da Falsch?

 

Ferner wird immer behauptet, dass der private Konsum in den USA schneller wachsen wird als in Deutschland. Aber wird hierbei nicht vergessen, dass unsere Wirtschaft in viel stärkerem Maß vom Export abhängt als die der USA und somit im Umkehrschluss längst nicht in dem Maß vom inländischen Konsum abhängt? Lässt sich sicherlich belegen bin aber zu faul zum Suchen :-

 

Ich kann mir einfach nicht helfen aber irgendwie wirkt der Artike einfach polemisch und faktenarm oder liege ich soweit daneben?

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odenter
· bearbeitet von odenter

Wenn der Staat sich selber als Regel auferlegt, nicht mehr als Summe X oder nicht mehr als X% vom BIP Schulden zu machen, dann kann man nicht einfach Geld drucken bis zum abwinken.

und was bringt so eine Regel, wenn man sie alle paar jahre einfach nach Bedarf erweitert?

Aha also kann der Staat doch Geld drucken wie er will?

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Pascal1984

 

und was bringt so eine Regel, wenn man sie alle paar jahre einfach nach Bedarf erweitert?

Aha also kann der Staat doch Geld drucken wie er will?

 

Wie gesagt der Staat kontrolliert die FED nicht (komplett) daher nein...

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