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putzwasser

20.000 � Erstinvestition evtl + Sparplan

Empfohlene Beiträge

putzwasser

Hallo,

 

ich überlege mir seit langem, was ich mit meinem Geld machen, bisher lag es nur auf dem Girokonto. Ich bin jetzt auf dieses Forum gestoßen und hoffe auf Hilfe und Bildung ;)

 

Über meine Person

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Bisher keine. Das Höchste der Gefühle ist Tagesgeldkonto bei der Bank of Scottland, das vor einem Monat eröffnet wurde.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben)

Meine Mutter hat für mich vor langer Zeit mal eine Fondsgebundene Lebensversicherung abgeschlossen:

  1. DWS FlexPension 2023 ISIN LU0361685794
  2. DWS FlexPension II 2024 ISIN LU0412314162

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für die Fondsanlage

Ich habe erst dieses Wochenende angefangen mich hier im Forum einzulesen. Ich bin bereit sehr viel mehr Zeit für das Einarbeiten aufzuwenden.

Für die Anlage selber könnte ich am Wochenende ein paar Stunden aufbringen. Alle 14 Tage wäre mir derzeit aber noch lieber.

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Ich würde mich als konservativ bis ausgewogen einstufen. Ich will mir sicher sein, dass mein Geld einigermaßen sicher ist, allerdings auch hier und da etwas Rendite abgreifen. Ich denke von 10% - 20% Risikokapital (wenn man das so nennt) kann ich sprechen.

Verluste kann ich aussitzen, denke ich mal. Habe es ja noch nie ausprobiert ;)

 

Optionale Angaben:

1.Alter

21

 

2. Berufliche Situation

Feste Anstellung für die nächsten Jahre

 

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

Nein?

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

Mittel- bis langfristig. Ich würde gerne so anlegen, dass ca 35% des Kapitals nach etwa 5 Jahren verfügbar wären, wenn ich es bräuchte. Wird andernfalls weiterlaufen bzw reinvestiert.

Für die restlichen 65% habe ich mir einen ca 10 - 12 jährigen Anlagehorizont vorgestellt. Danach wird entschieden was damit geschieht.

 

2. Zweck der Anlage

Der Schwerpunkt liegt auf einer Anzahlung für ein Haus und natürlich der privaten Altersvorsorge

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage mit ca. 100 - 200 monatlich als Sparplan. 200 sollen monatlich zusätzlich auf ein Tagesgeldkonto o.ä. um eine schnell verfügbare Rücklage zu schaffen.

 

4. Anlagekapital

20.000

 

Wichtig ist mir, dass ich flexibel bleibe, also nicht gezwungen werde, den Sparplan jeden Monat zu erfüllen.

Sind meine Vorstellungen, die ich hier geäußert habe realistisch?

Wichtig ist, dass ich bisher auch noch über kein Depot besitze. Ich habe mir mal das von 1822 angeschaut, das sah ganz gut aus. Welches könnt ihr empfehlen? Bei einem 200 Sparplan im Monat, kaufe ich alle 4 - 5 Monate wieder nach, habe ich das richtig verstanden? Sonst sind die Gebühren zu teuer oder?

 

Liebe Grüße

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D-Mark

Hallo,

 

also am Wochendende hatten mehrere andere Newbees ähnliche Fragestellungen wie Du.

Dort habe ich u.a. geschrieben, daß die Fondsbanken mit Vermittler die besten Sparplandepots bieten.

Außerdem habe ich die 08-Vermittlerliste mal weider gepostet. Bitte auch Nachsehen in ´alternative Renditeanlagen´ sowie `Broker, Bank und Handelsmanagment´!

Mit 20.000,- bekomsmt Du das FODB-Depot gleich mal für 0, vorausgesetzt dein Bestand verschlechtert sich nicht zum Jahresende. Die FODB ist sauber in den Transaktionskosten, bietet niedrige Sparplanraten und Entnahmepläne, VL, bei denen die Kosten hinterher abgebucht werden, sowie kostenlosen Fondstausch.

Wegen Balance: Du kannst den Barbestand leicht aus dem Einkommen der nächsten Monate generieren; geg. Depoteröffnung auf Frühjahr verschieben.

 

Dein Vorhaben ist wirtschaftlich sinnvoll, aber steuerlich nachteilig: Abgeltungssteuer!

Als Einstieg eignet sich daher viell. ein Riesterfondsparplan. Auch hier befinden sich die wichtigen Threads in ´sonstige Renditeanlagen und Vorsorge´ kürzlich upgedatet. Interessant: torstenb´s Sticki - lass dich aber nicht erschlagen mit Extra-Zeugs! Wichtig ist das Produktverständnis, der 5-Trick und alles weitere, was zählt!

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Fondsanleger1966

Hallo, herzlich willkommen im Forum!

 

In Deiner Situation scheint mir eine klare Aufteilung nach Risikokategorien angebracht zu sein.

 

A) Sichere Anlagen. Dazu würde ich z.B. die Bank of Scotland *nicht* zählen, siehe http://www.wertpapie...post__p__647421 und http://www.wertpapie...post__p__653922 .

 

Mein Favorit im gegenwärtigen Umfeld sind Zinswachstumsanlagen, z.B. http://www.wertpapie...post__p__647515 .

 

B ) Gemäßigtes Risiko, z.B. Mischfonds und eventuell auch Trendfolger, siehe z.B. 2a) und 2b) in diesem Posting: http://www.wertpapie...ndpost&p=654116 (Helios bei Dir erst einmal hintenan stellen).

 

C) Risikoanlagen: Das könnten dann Aktienfonds oder der Arero sein. Bei diesen ist das Rückschlagspotenzial allerdings wesentlich höher als bei B ). Deshalb macht man so etwas auch gerne beim Riestern oder in einer Fondspolice. Vielleicht kannst Du die Flexpensions auch in etwas chancen- und risikoreicheres umschichten.

 

Meiner Meinung nach kämest Du bereits mit A) und B ) ganz gut zurecht, und könntest Dich dann später, mit genügend Erfahrung in Richtung C) vortasten.

 

Oder Du teilst die Einmalanlagen auf A) und B ) auf und macht einen Arero-Sparplan (z.B. 50 oder 100 Euro pro Monat). Die Mehrarbeit bei der Steuer dürftest Du derzeit noch nicht zu spüren bekommen, da Du noch unter dem Freibetrag liegst. Allerdings solltest Du Dich schon mal die Problematik der ausländischen Thesaurierer einlesen.

 

Fondssparpläne lassen sich - im Gegensatz - zu Versicherungen fast immer problemlos einstellen oder aussetzen (Ausnahme: Spezielle vorab provisionierte Modelle -> Finger weg davon!)

 

Bei den noch recht niedrigen Beträgen ist es möglicherweise sinnvoller, die Fonds über eine Direktbank zu kaufen, wenn Du dort auch schon Dein Girokonto haben solltest. Dann siehst Du beim normalen Onlinebanking, wie die Fonds stehen und sparst Zeit. Das Ganze hängt aber von den Konditionen Deiner Hauptbank ab. Ich finde, dass z.B. die Diba ein akzeptables Angebot hat (Girokonto, das unabhängig vom Geldeingang kostenlos ist, gute gebührenfreie Bargeldversorgung über die Kreditkarte, akzeptabel verzinstes Tagesgeldkonto als kleiner Reservepuffer mit Möglichkeit zur Sofortbuchung auf das Girokonto, kostenloses Depot, akzeptables Fondsangebot).

 

Wenn das Fondsdepot dann groß genug ist, kann ein Wechsel zu einem Fondshändler mit 100% Rabatt sinnvoll sein.

 

Und das Riestern nicht vergessen!

 

Gutes Gelingen!

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putzwasser

Hallo,

 

danke für deine hilfreiche Antwort Fondsanleger. Allerdings habe ich dazu einige Fragen.

 

In Deiner Situation scheint mir eine klare Aufteilung nach Risikokategorien angebracht zu sein.

 

A) Sichere Anlagen. Dazu würde ich z.B. die Bank of Scotland *nicht* zählen, siehe http://www.wertpapie...post__p__647421 und http://www.wertpapie...post__p__653922 .

 

Mein Favorit im gegenwärtigen Umfeld sind Zinswachstumsanlagen, z.B. http://www.wertpapie...post__p__647515 .

Wieso zählst Du die BoS nicht zu A)? Was ich deinen Links entnehmen kann ist, dass die Einlagensicherung generell angezweifelt wird, wenn wieder eine größere Krise bevorsteht. Wieso siehst Du die BoS bzw andere ausländische (europäische) Banken aber als besonders gefährdet an?

Von diesen Zinswachstumsanlagen habe ich bisher noch nie gehört, das klingt allerdings interessant. Das Geld ist nach 9 Monaten sofort wieder verfügbar?

Ist das wie ein Tagesgeldkonto, wenn ja, wie ist das, wenn ich z.B. 3 Jahre 2.000 angelegt habe und schon bei 2,60% bin und z.B. 3.000 extra einzahle, bleibe ich dann bei dem "alten" Zinssatz oder werde ich wieder zurückgestuft?

Oder ist das eher als flexiblere Festgeldanlage zu verstehen?

 

B ) Gemäßigtes Risiko, z.B. Mischfonds und eventuell auch Trendfolger, siehe z.B. 2a) und 2b) in diesem Posting: http://www.wertpapie...ndpost&p=654116 (Helios bei Dir erst einmal hintenan stellen).

Als B ) hätte ich mir einen DAX ETF (wenn ich das so richtig verstanden habe, also einen Fonds, der den DAX abbildet) und evtl andere Indextracker sowie ein, paar Aktienfonds aus verschiedenen Branchen (Energie/Umwelt, Pharma, Dienstleistung - Industrie wird ja evtl durch einen DAX/DOW Jones ETF abgedeckt)

Wo liegt der Unterschied zwischen Misch- und Aktienfonds?

 

C) Risikoanlagen: Das könnten dann Aktienfonds oder der Arero sein. Bei diesen ist das Rückschlagspotenzial allerdings wesentlich höher als bei B ). Deshalb macht man so etwas auch gerne beim Riestern oder in einer Fondspolice. Vielleicht kannst Du die Flexpensions auch in etwas chancen- und risikoreicheres umschichten.

Sind Aktienfonds wirklich so risikobelastet? Ich dachte durch die Streuung hätten sie ein gemäßigtes (Branchen) Risiko?

Für C) hätte ich direkt in Aktien investiert, sobald ich mich genügend eingelesen habe. Oder macht das keinen Sinn in Aktien und Aktienfonds zu investieren?

Kann man als Privatanleger (genügend Erfahrung vorrausgesetzt) auch mit Optionsscheinen handeln bzw ist das sinnvoll oder verliert man hierbei zwangsläufig?

Der Arero ist ein Aktienfonds der in ETFs der ganzen Welt investiert ähnlich dem MSCI World, habe ich das richtig verstanden?

 

Bei den noch recht niedrigen Beträgen ist es möglicherweise sinnvoller, die Fonds über eine Direktbank zu kaufen, wenn Du dort auch schon Dein Girokonto haben solltest. Dann siehst Du beim normalen Onlinebanking, wie die Fonds stehen und sparst Zeit. Das Ganze hängt aber von den Konditionen Deiner Hauptbank ab. Ich finde, dass z.B. die Diba ein akzeptables Angebot hat.

Bin bei der DKB und werde dort definitiv kein Depot eröffnen, wegen den monatlichen Kosten. Ich habe mir überlegt nur ein DiBa Depot zu eröffnen. Ist das empfehlenswert oder gibt es bessere Anbieter (Comdirekt, 1822direkt?)

 

Wenn das Fondsdepot dann groß genug ist, kann ein Wechsel zu einem Fondshändler mit 100% Rabatt sinnvoll sein.

Welche wären das z.B.?

 

Und das Riestern nicht vergessen!

Ich dachte bisher, dass Riester/Rürüp für junge, ledige Menschen äußerst unattraktiv ist. U.a. wegen der Flexibilität und der Rendite. Stimmt das doch nicht?

 

Liebe Grüße

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

Hallo,

 

In Deiner Situation scheint mir eine klare Aufteilung nach Risikokategorien angebracht zu sein.

 

A) Sichere Anlagen. Dazu würde ich z.B. die Bank of Scotland *nicht* zählen, siehe http://www.wertpapie...post__p__647421 und http://www.wertpapie...post__p__653922 .

Wieso zählst Du die BoS nicht zu A)? Was ich deinen Links entnehmen kann ist, dass die Einlagensicherung generell angezweifelt wird, wenn wieder eine größere Krise bevorsteht. Wieso siehst Du die BoS bzw andere ausländische (europäische) Banken aber als besonders gefährdet an?

das steht im zweiten Link. UK ist derzeit in einer sehr schwierigen Lage. So etwas kann auf die Banken durchschlagen (siehe Island und Irland). Deshalb wäre ich auch bei der BoS vorsichtig.

 

Eine der ausländischen Banken mit Spitzenzinsen sitzt in Estland. Das Baltikum ging in der letzten Krise ziemlich in die Knie.

 

Viele Institute haben einen Background in der Türkei. Verglichen mit den Risikoprämien dort, sind die Zinsaufschläge der Angebote dieser Banken hierzulande lächerlich.

 

Generell sollte man bei RK1 auf die Beimischung von Risiken verzichten. Diese gehören in RK 2 und RK3.

 

Zudem sind asymmetrische Risiken (+0,5% Zinsaufschlag p.a. für 100% Verlustrisiko) für Privatanleger generell ungeeignet, da sie nicht stark genug streuen können.

 

Mein Favorit im gegenwärtigen Umfeld sind Zinswachstumsanlagen, z.B. http://www.wertpapie...post__p__647515 .

Von diesen Zinswachstumsanlagen habe ich bisher noch nie gehört, das klingt allerdings interessant.

Vorbild sind die Bundesschatzbriefe. Allerdings ist die Verfügbarkeit anders geregelt.

 

Das Geld ist nach 9 Monaten sofort wieder verfügbar?

Nach 9 Monaten 2.000€/Kalendermonat jederzeit pro Vertrag. Mehr nach Kündigung (drei Monate Vorlauf).

 

Ist das wie ein Tagesgeldkonto, wenn ja, wie ist das, wenn ich z.B. 3 Jahre 2.000€ angelegt habe und schon bei 2,60% bin und z.B. 3.000€ extra einzahle, bleibe ich dann bei dem "alten" Zinssatz oder werde ich wieder zurückgestuft?

Oder ist das eher als flexiblere Festgeldanlage zu verstehen?

Jede Einzahlung begründet einen eigenen Vertrag, der zu den dann geltenden Konditionen abgeschlossen wird und für den die 2000€/Monat separat gelten.

 

B ) Gemäßigtes Risiko, z.B. Mischfonds und eventuell auch Trendfolger, siehe z.B. 2a) und 2b) in diesem Posting: http://www.wertpapie...ndpost&p=654116 (Helios bei Dir erst einmal hintenan stellen).

Als B ) hätte ich mir einen DAX ETF (wenn ich das so richtig verstanden habe, also einen Fonds, der den DAX abbildet) und evtl andere Indextracker sowie ein, paar Aktienfonds aus verschiedenen Branchen (Energie/Umwelt, Pharma, Dienstleistung - Industrie wird ja evtl durch einen DAX/DOW Jones ETF abgedeckt)

Wo liegt der Unterschied zwischen Misch- und Aktienfonds?

U.a. bei der Höhe des maximalen Verlusts. Beim Patri und beim Ethna liegt der historisch bei etwa 10-15%, bei Dax-ETFs bei 70%.

 

C) Risikoanlagen: Das könnten dann Aktienfonds oder der Arero sein. Bei diesen ist das Rückschlagspotenzial allerdings wesentlich höher als bei B ). Deshalb macht man so etwas auch gerne beim Riestern oder in einer Fondspolice. Vielleicht kannst Du die Flexpensions auch in etwas chancen- und risikoreicheres umschichten.

Sind Aktienfonds wirklich so risikobelastet? Ich dachte durch die Streuung hätten sie ein gemäßigtes (Branchen) Risiko?

Für C) hätte ich direkt in Aktien investiert, sobald ich mich genügend eingelesen habe. Oder macht das keinen Sinn in Aktien und Aktienfonds zu investieren?

Kann man als Privatanleger (genügend Erfahrung vorrausgesetzt) auch mit Optionsscheinen handeln bzw ist das sinnvoll oder verliert man hierbei zwangsläufig?

Der Arero ist ein Aktienfonds der in ETFs der ganzen Welt investiert ähnlich dem MSCI World, habe ich das richtig verstanden?

Aktienrisiko: maximaler Dax-Verlust -70% (März 2000-März 2003). Oder in der letzten Finanzkrise: z.B. MSCI World -55%. Historisch: Dow -90% (1930er Jahre nach einer starken Überhitzung). Bei einzelnen Aktien ohne die Streuung beträgt der maximale Verlust 100%.

 

Optionsscheine sind nur etwas für sehr erfahrene und sehr risikofreudige Privatanleger mit sehr gutem Knowhow.

 

Arero investiert 60% in Aktien global gestreut, gewichtet die Regionen aber nach Wirtschaftsleistung (grundsätzlich positiv, weil das die Prozyklik dr Indizes abschwächt). Zusätzlich 25% europäische Staatsanleihen und 15% Rohstoffe. Wissenschaftlich basierte Optimierung von Ertrag und Risiko: In der Finanzkrise nur ca 60% des Verlusts des MSCI: Rund ein Drittel maximaler Verlust vs -55% im MSCI. Das alles bei vergleichsweise geringen Kosten und Sparplanfähigkeit. Umfangreicher Thread zum Einlesen vorhanden. Meiner Meinung nach das beste Einstiegsinvestment für RK3, wenn man mit der steuerlichen Behandlung klarkommt (ausländischer Thesaurierer -> Suchfunktion).

 

Bei den noch recht niedrigen Beträgen ist es möglicherweise sinnvoller, die Fonds über eine Direktbank zu kaufen, wenn Du dort auch schon Dein Girokonto haben solltest. Dann siehst Du beim normalen Onlinebanking, wie die Fonds stehen und sparst Zeit. Das Ganze hängt aber von den Konditionen Deiner Hauptbank ab. Ich finde, dass z.B. die Diba ein akzeptables Angebot hat.

Bin bei der DKB und werde dort definitiv kein Depot eröffnen, wegen den monatlichen Kosten. Ich habe mir überlegt nur ein DiBa Depot zu eröffnen. Ist das empfehlenswert oder gibt es bessere Anbieter (Comdirekt, 1822direkt?)

Diba kenne ich. Würde ich ggü DKB eindeutig bevorzugen - allein schon, weil die Umbuchungen zwischen Giro und Tagesgeld viel besser möglich sind (Geld steht sofort zur Verfügung). Fondsanlage müsste grundsätzlich ganz in Ordnung sein. Patri, Carmignac Investissement, M&G Global Basics ohne Aufgeld und als Sparplan. Arero und ETF Dachfonds P und ETF Dachfonds Global als Sparplan (sind generell ohne Aufgeld). Ethna nur mit vollem Aufgeld und nicht als Sparplan.

 

Comdirect würde ich alternativ prüfen.

 

Wenn das Fondsdepot dann groß genug ist, kann ein Wechsel zu einem Fondshändler mit 100% Rabatt sinnvoll sein.

Welche wären das z.B.?

 

Da dürfte es hier eine Menge Infos zu geben. -> Suchfunktion

 

Und das Riestern nicht vergessen!

Ich dachte bisher, dass Riester/Rürüp für junge, ledige Menschen äußerst unattraktiv ist. U.a. wegen der Flexibilität und der Rendite. Stimmt das doch nicht?

Bei Rürup sind die Einschränkungen wesentlich stärker als bei Riester.

 

Riester hat den einzigartigen Vorteil einer Hartz-IV- und insolvenzgeschützten Anlage, die gleichzeitig aber - bei Rückzahlung von Förderung und Steuervorteilen - grundsätzlich jederzeit liquidiert werden kann. Sprich das Sparbuch für die Zeiten, in denen man ganz unten angekommen ist.

 

Zulagen und ggf. Steuervorteile päppeln die Rendite in der Ansparphase auf.

 

Im Ruhestand sind bei den meisten Riester-Produkten 30% sofort verfügbar.

 

Wenn man dann wirklich so gut vorgesorgt hat, dass die Besteuerung der Riester-Renten greift, sollte man sich darüber freuen.

 

Riester ist deshalb eine Absicherung dafür, dass nicht alles im Leben wie geplant verläuft. Der Preis dafür ist eine *möglicherweise* niedrigere Rendite gegenüber einer risikoreichen anderen Anlage, die aber grob geschätzt 90% der Leute eh vorzeitig abbrechen.

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