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lander

"Kurz vor der Rente"

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lander

Meine Eltern haben die nächsten 10Jahre mtl. 1250 zum Anlegen übrig. Da das Geld in 10Jahren benötigt wird, suche ich eine konservative Lösung die allerdings auch Chancen bieten soll. Momentan haben wir den FFM und den Carmignac P. Fonds mit je 400 mtl. laufen. Ab nächsten Monat kommen nochmal 450 hinzu und ich bin jetzt am überlegen wie wir die am besten Anlegen können. Ich denke momentan sind wir zu aggressiv aufgestellt. Das Depot läuft bei der Frankfurter Fondbank und es wäre gut wenn die Vorschläge auch weiterhin mit der Fondbank ausführbar sind.

Ich hoffe ein paar neue Anregungen zu bekommen und evtl. bessere Lösungsvorschläge.

Danke...

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Schinzilord

Bei sowas ist nicht zu spaßen bzw. mit wenig Erfahrung vorzugehen.

Als Einstiegsliteratur empfehle ich dir mal das paper, sofern zu mathematisch gebildet bist und dich einlesen willst.

Da geht es allgemein um Assetallocation, also der Anteil von riskanten Anlagen in Abhängigkeit vom Restarbeitsdauer bis Renteneintritt unter Berücksichtigung des vorhandenene Kapitals und der Art der Arbeit (Beamter oder Investmentbanker?).

 

Wenn du interessiert bist, kann ich dir weitergehende Literatur zukommen lassen.

 

research.pdf

 

 

Sonst gibt es noch irgendein Buch, das speziell für diesen Fall gemacht wurde (oder war es die Vermögensverwaltung nach Renteneintritt?)

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polydeikes

Du meinst den "Finanzcoach für den Ruhestand: Der persönliche Vermögensberater für Leute ab 50", aktuelle Auflage ca. 30 Euro, ISBN-10: 3898796337 bspw. hier.

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Zinsjäger

Deine Fragestellung ist isoliert betrachtet nicht zielführend.

 

Welche Soll-Rente ist geplant bzw. wird benötigt und wieviel davon

ist schon durch (aus heutiger Sicht!) sichere Zusagen wie Rentenversicherungen usw.

abgedeckt?

 

Ihr solltet einen ganzheitlichen Vermögensplan erstellen.

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lander
· bearbeitet von lander

Danke für die ersten Hinweise. Ich werde mich schonmal einlesen.

Es gibt zusätzlich zu dem Sparbetrag schon eine Immobilie und eine kleine staatliche Rente+LV. On Top ergeben die mtl. Sparraten ca. 150k unverzinst.

Wie schon erwähnt suchen wir nach einer konservativen Möglichkeit das Geld anzulegen. Vor der Krise hätte ich zu Immofonds oder Geldmarktfonds tendiert. Heute bin ich mir nicht sicher.

Genau unter diesen Umständen interessieren mich die Optionen die wir zur Verfügung haben.

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ghost_69

Hallo Lander

 

Haben Deine Eltern auch eine sichere Anlage ?

 

Für Reperaturen oder neu Waschmaschine

Auto, PC oder sowas eben.

 

Wenn NEIN dann ein Tagesgeldkonto !

 

Wenn JA dann würde ich noch den Ethna mit ins Boot holen.

 

Ghost_69 :-

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Bookstar

1. Variante, sicher aber mit Arbeit verbunden: Geld sparen und auf Aktien Crash warten. Dann großzügig in solide Aktienwere investieren, am besten Dax Unternehmen.

 

2. Variante, Kohle auf TG einzahlen und abwarten.

 

Das stellen für die zwei besten Möglichkeiten dar. Die Entscheidung hängt von vielen Faktoren ab..Risikolust...andere Sicherheiten...usw.

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D-Mark

Hallo,

 

neulich habe ich einen interessanten Artikel gelesen, in dem argumentiert wurde, daß der Rohstoffboom noch 10 Jahre anhalten würde und damit der beste Trend sei. Soviel zu dieser Meinung!

Ein solches Branchenthema könnte man sehr gut mit einem ETF lösen - die DB-X-Trackers sind die nächsten 5 Jahre kostenlos sparplanfähig bei dem kostenlosen DAB-Depot. Nebenbei: Trennen von Prae- und Post-Abgeltungssteuer, ne wahr! Ansonsten: Der Black Rock Global Mining ist auch bei der FFB zu bekommen (ca. 2% TER).

Der Ethna ist auch sehr teuer.

 

Wenn den Herrschaften jedoch bereits oben genannte Mischfonds zu aggresiv sind, muß vermutlich aus Fonds ganz ausgestiegen werden...

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lander

Hallo Lander

 

Haben Deine Eltern auch eine sichere Anlage ?

 

Für Reperaturen oder neu Waschmaschine

Auto, PC oder sowas eben.

 

Wenn NEIN dann ein Tagesgeldkonto !

 

Wenn JA dann würde ich noch den Ethna mit ins Boot holen.

 

Ghost_69 :-

 

Den Ethna habe ich auch auf dem Radar.

Es gibt noch sichere Rücklagen die zusätzlich vorhanden sind.

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Blujuice

Ich würd die teuren Mischfonds weglassen und ein Depot aus drei Komponenten zusammenstellen:

 

1) Tagesgeld

2) Sparbriefleiter

3) ETF-Sparpläne (das können dann gern 100% Aktien sein) oder einfacher: ARERO

 

Nummer drei sollte nur einen kleinen Teil des anzulegenden Vermögens ausmachen und der Anteil sollte während der 10 Jahre Anlagedauer kontinuierlich reduziert werden. Ich würde höchstens so viel riskieren, dass die Depotrendite im schlimmsten Fall am Ende bei 0% liegt. Wenn du heute mit 30% Aktien anfängst und jedes Jahr um 2 Prozentpunkte reduzierst (-> 10% Aktienanteil nach 10 Jahren), sind 0% im schlimmsten Fall ein realistisches Ziel. Wenn du den Aktienanteil noch weiter senkst, hast du im schlimmsten Fall sogar ein kleines Plus. (Inflation ist allerdings noch nicht eingerechnet.) Die Verteilung Tagesgeld/Festgeld sollte davon abhängen, auf wie viel Geld deine Eltern im Ernstfall Zugriff haben wollen. Die Sparbriefleiter baut man, indem man ein bis zwei mal im Jahr einen Betrag für 4-5 Jahre fest anlegt. Längere Laufzeiten halte ich nicht für sinnvoll.

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Schinzilord

Bitte auch in einem ganzheitlichen Ansatz berücksichtigen, welche Art des Humankapitals ist, also welches Einkommen generieren deine Eltern?

Verbeamtet (= Zahlungen aus Staatsanleihen) oder Bankvorstand (= Aktienmäßiges Einkommen, hohe Schwankungsbreite und hohe Korrelation mit Aktienmarkt).

Dementsprechend muss man die Aktienquote im Sparplan anpassen.

Auch für denn Fall, dass mit 58 die Arbeitslosigkeit droht, dann wäre eine zu hohe Aktienquote tödlich.

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lander

Ich würd die teuren Mischfonds weglassen und ein Depot aus drei Komponenten zusammenstellen:

 

1) Tagesgeld

2) Sparbriefleiter

3) ETF-Sparpläne (das können dann gern 100% Aktien sein) oder einfacher: ARERO

 

Nummer drei sollte nur einen kleinen Teil des anzulegenden Vermögens ausmachen und der Anteil sollte während der 10 Jahre Anlagedauer kontinuierlich reduziert werden. Ich würde höchstens so viel riskieren, dass die Depotrendite im schlimmsten Fall am Ende bei 0% liegt. Wenn du heute mit 30% Aktien anfängst und jedes Jahr um 2 Prozentpunkte reduzierst (-> 10% Aktienanteil nach 10 Jahren), sind 0% im schlimmsten Fall ein realistisches Ziel. Wenn du den Aktienanteil noch weiter senkst, hast du im schlimmsten Fall sogar ein kleines Plus. (Inflation ist allerdings noch nicht eingerechnet.) Die Verteilung Tagesgeld/Festgeld sollte davon abhängen, auf wie viel Geld deine Eltern im Ernstfall Zugriff haben wollen. Die Sparbriefleiter baut man, indem man ein bis zwei mal im Jahr einen Betrag für 4-5 Jahre fest anlegt. Längere Laufzeiten halte ich nicht für sinnvoll.

 

Danke, der Ansatz klingt sehr interessant. Das werde ich mir morgen mal durchrechen.

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Hellerhof

1. Variante, sicher aber mit Arbeit verbunden: Geld sparen und auf Aktien Crash warten. Dann großzügig in solide Aktienwere investieren, am besten Dax Unternehmen.

 

2. Variante, Kohle auf TG einzahlen und abwarten.

 

Das stellen für die zwei besten Möglichkeiten dar. Die Entscheidung hängt von vielen Faktoren ab..Risikolust...andere Sicherheiten...usw.

 

Variante 1? Sag mal, hast du den Eingangspost gelesen? Wie du da auf "sicher" kommst, das weißt nur du ganz alleine.

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littleracer

1. Variante, sicher aber mit Arbeit verbunden: Geld sparen und auf Aktien Crash warten. Dann großzügig in solide Aktienwere investieren, am besten Dax Unternehmen.

 

 

Die Hoffnung stirbt zuletzt oder machst du einen auf Max Otte???? *wuahhahahahahahahaaaaaaaa*

 

 

 

2. Variante, Kohle auf TG einzahlen und abwarten.

 

 

Da kann man auch gleich einen Teil des Geldes als Brennstoff für den eigenen Kamin nehmen *wuahhahahahahahahaaaaaaaa*²

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Bookstar

1. Variante, sicher aber mit Arbeit verbunden: Geld sparen und auf Aktien Crash warten. Dann großzügig in solide Aktienwere investieren, am besten Dax Unternehmen.

 

2. Variante, Kohle auf TG einzahlen und abwarten.

 

Das stellen für die zwei besten Möglichkeiten dar. Die Entscheidung hängt von vielen Faktoren ab..Risikolust...andere Sicherheiten...usw.

 

Variante 1? Sag mal, hast du den Eingangspost gelesen? Wie du da auf "sicher" kommst, das weißt nur du ganz alleine.

 

Naja wenn man keinen Druck hat, einfach warten bis der Markt ca. 50% gefallen ist und dann mit der ganzen Kohle einsteigen. Paar Jahre abwarten und man hat sein Geld vervierfacht. Wo ist das Risiko?

 

Ethna, Arero usw. was da empfohlen wird ist lächerlich. Was bringen die denn im Schnitt? und dann wenns dumm läuft ist man nach 10 Jahren sogar schlechter als ein gutes Tagesgeld. Bei 10 Jahren macht sowas imho keinen Sinn!

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jogo08

Naja wenn man keinen Druck hat, einfach warten bis der Markt ca. 50% gefallen ist und dann mit der ganzen Kohle einsteigen. Paar Jahre abwarten und man hat sein Geld vervierfacht. Wo ist das Risiko?

Das Risiko liegt darin, dass der Zeitpunkt soweit in der Zukunft liegen kann, dass man ihn nicht mehr erlebt, es gibt nämlich keine Garantie dafür, das Märkte um 50% einbrechen müssen.

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Schinzilord

Bzw. um 50% einbrechen, nachdem sie davor um 50% schon eingebrochen sind...

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Bookstar

Naja das sehe ich nicht als Risiko an, solange liegt die Kohle gut auf dem TG Konto. Ich zwing keinen es so zu machen, ich für mich würde es aber so machen :-).

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ghost

Die Vorstellung: Auf den Crash zu warten und dann einsteigen, ist in der von dir geäußerten Form einfach wirklichkeitsfremd und ein wenig naiv.

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B3n

Naja das sehe ich nicht als Risiko an, solange liegt die Kohle gut auf dem TG Konto. Ich zwing keinen es so zu machen, ich für mich würde es aber so machen :-).

 

Dann aber bitte auch mit nem ordentlichen Hebel, wenn es schon kein Risiko gibt ..... :rolleyes:

 

 

@lander Du hast im Anfangsposting geschrieben das das Geld in 10 Jahren benötigt wird.

Steht da eine größere Zahlung an?

 

 

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lander
· bearbeitet von lander

Naja das sehe ich nicht als Risiko an, solange liegt die Kohle gut auf dem TG Konto. Ich zwing keinen es so zu machen, ich für mich würde es aber so machen :-).

 

Dann aber bitte auch mit nem ordentlichen Hebel, wenn es schon kein Risiko gibt ..... :rolleyes:

 

 

@lander Du hast im Anfangsposting geschrieben das das Geld in 10 Jahren benötigt wird.

Steht da eine größere Zahlung an?

 

 

In ca. 10Jahren wird in Rente gegangen. So gesehen wird das Geld dann auch nicht sofort benötigt sondern eher monatlich.

Wir haben jetzt vom gesamten mtl. Sparbetrag 50% in "Mischfonds" angelegt. Der Rest wird auf Tagesgeld/Festgeld aufgeteilt.

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