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RandomWalker

Sparplan für Freund

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RandomWalker

Hey,

 

konnte einen Kumpel begeistern jetzt auch mit dem Aktienfondssparen anzufangen. Er will monatlich 25 investieren und dies bis zur Rente (also Anlagedauer von 40 Jahren). Da wollte ich ihm jetzt gerade die Unterlagen für die Frankfurter Fondsbank fertig machen und habe gemerkt, dass es keine Indexfonds mehr auf deren Kernliste gibt.

 

Heisst dass, dass ich beim Kauf eines Indexfonds über die FFB in Zukunft 5% Ausgabeaufschlag zahlen muss? Welche Gebühren kommen sonst noch auf ihn zu?

 

Grüße

RandomWalker

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webber

Hey,

 

konnte einen Kumpel begeistern jetzt auch mit dem Aktienfondssparen anzufangen. Er will monatlich 25 investieren und dies bis zur Rente (also Anlagedauer von 40 Jahren). Da wollte ich ihm jetzt gerade die Unterlagen für die Frankfurter Fondsbank fertig machen und habe gemerkt, dass es keine Indexfonds mehr auf deren Kernliste gibt.

 

Heisst dass, dass ich beim Kauf eines Indexfonds über die FFB in Zukunft 5% Ausgabeaufschlag zahlen muss? Welche Gebühren kommen sonst noch auf ihn zu?

 

Grüße

RandomWalker

Da gibt es so einen netten Fonds der DWS, der sehr günstig ist und keinen AA hat. Der fängt auch mit A... an. Stellt ein gutes Basisinvest dar.

Jedoch stellt sich die Frage, ob die Anlagestrategie deines Freundes wirklich durchdacht ist oder ob es nur nach dem Motto geht "ich will 25 monatlich in einen Aktienfonds sparen." ...

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RandomWalker

Da gibt es so einen netten Fonds der DWS, der sehr günstig ist und keinen AA hat. Der fängt auch mit A... an. Stellt ein gutes Basisinvest dar.

Jedoch stellt sich die Frage, ob die Anlagestrategie deines Freundes wirklich durchdacht ist oder ob es nur nach dem Motto geht "ich will 25 monatlich in einen Aktienfonds sparen." ...

 

 

Mein Kumpel hat von Börse keine Ahnung. Derzeit befindet er sich noch in einer Berufsausbildung und will mit geringem Einsatz langfristig die Chancen der Aktienmärkte nutzen (kleines Beibrot zur Rente).

 

Den ARERO würde ich nicht empfehlen weil er mir zu stark auf Trendthemen setzt (Rohstoffe, Emerging Markets). Zudem ist er kein reiner Aktienfonds und die Verzinsung des Rentenanteils ist mies. Da würde ich eher den SSgA World Index empfehlen. Jedoch ist mir der Euroanteil hier zu gering.

 

Wieviel AA berechnet die FFB mittlerweile beim SSgA-Indexfonds? Sind doch nicht mehr als 0,5% oder so?

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Anleger Klein

Mein Kumpel hat von Börse keine Ahnung. Derzeit befindet er sich noch in einer Berufsausbildung und will mit geringem Einsatz langfristig die Chancen der Aktienmärkte nutzen

 

Dann würde ich ihn an deiner Stelle nicht zu etwas ermutigen, das er nicht versteht - sonst kann es dazu kommen, dass er in der nächsten Krise wenn's mal 30 oder 40% nach unten geht kalte Füße bekommt, verkauft und mehr oder weniger direkt dir die Schuld gibt weil du ihm das empfohlen hast. Sowas ist nicht gut für die Freundschaft.

 

(btw: wieso sollen die EM ein Trendthema sein?)

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jogo08

Den ARERO würde ich nicht empfehlen weil er mir zu stark auf Trendthemen setzt (Rohstoffe, Emerging Markets). Zudem ist er kein reiner Aktienfonds und die Verzinsung des Rentenanteils ist mies. Da würde ich eher den SSgA World Index empfehlen. Jedoch ist mir der Euroanteil hier zu gering.

 

So kann man es natürlich auch sehen ...

 

Rohstoffe (15%) und EM (ca. 19%) als Trendthemen ... unsure.gif

 

Einen breiter aufgestellten Fonds wird man kaum finden, und dass er kein reiner Aktienfonds ist, kann in schlechten Börsenzeiten auch etwas Gutes sein. Ebenso ist die aktuelle miese Verzinsung des Rentenanteils kein Argument, das kann sich auch schnell wieder ändern.

 

Wenn ich lese "25 ... Anlagedauer 40 Jahre", dann kann ich sowas kaum glauben, aber davon abgesehen, wie erklärst du deinem Kumpel, wenn der reine Aktienfonds mal um 50% gefallen sein sollte, was er da gekauft hat?

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odenter

Hey,

 

konnte einen Kumpel begeistern jetzt auch mit dem Aktienfondssparen anzufangen. Er will monatlich 25 investieren und dies bis zur Rente (also Anlagedauer von 40 Jahren). Da wollte ich ihm jetzt gerade die Unterlagen für die Frankfurter Fondsbank fertig machen und habe gemerkt, dass es keine Indexfonds mehr auf deren Kernliste gibt.

 

Heisst dass, dass ich beim Kauf eines Indexfonds über die FFB in Zukunft 5% Ausgabeaufschlag zahlen muss? Welche Gebühren kommen sonst noch auf ihn zu?

 

Grüße

RandomWalker

Nö. Ich bespare da auch Indexfonds, nur für den SSGA muss ich ein wenig (~97% rabattiert) AA zahlen.

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RandomWalker

 

(btw: wieso sollen die EM ein Trendthema sein?)

 

Vor zehn Jahren hat kaum jemand in Emerging Markets investiert. Seit seinem Beginn 1988 bis zum Jahr 2000 ist der MSCI Emerging Markets schlechter gelaufen als der DAX und hat sich in der Folgezeit vervierfacht.

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Anleger Klein

Da gibt's etliches, was schlechter gelaufen ist als der Dax ;)

Die weltweite Lage ändert sich immer mal wieder und ist heute einfach nicht mehr so wie vor 20 Jahren. Dementsprechend verschieben sich Investitionsgebiete auf dem Globus auch räumlich. Da kann man dabei sein, muss es aber nicht. Letzten Endes ist alles ein Trend, nur die Dauer variiert. Aber deswegen EM auszuschließen halte ich für falsch.

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RandomWalker

 

So kann man es natürlich auch sehen ...

 

Rohstoffe (15%) und EM (ca. 19%) als Trendthemen ... unsure.gif

 

Einen breiter aufgestellten Fonds wird man kaum finden, und dass er kein reiner Aktienfonds ist, kann in schlechten Börsenzeiten auch etwas Gutes sein. Ebenso ist die aktuelle miese Verzinsung des Rentenanteils kein Argument, das kann sich auch schnell wieder ändern.

 

Wenn ich lese "25 ... Anlagedauer 40 Jahre", dann kann ich sowas kaum glauben, aber davon abgesehen, wie erklärst du deinem Kumpel, wenn der reine Aktienfonds mal um 50% gefallen sein sollte, was er da gekauft hat?

 

Die steigenden Rohstoffpreise werden immer wieder mit der gestiegenen Nachfrage aus den Schwellenländern erklärt. Zwischen 1988 und 1999 ist Rohöl keinen Cent teurer geworden. Mit Gold hat man zwischen 1982 und 2002 sogar Verluste gemacht. Die inflationsbereinigte Rendite des Edelmetalls lag zwischen 1802 und 2008 bei 0,5% p.a. (USD). Da ja mit kleinen Beträgen viel erreicht werden soll sind weder Rohstoffe noch Renten gefragt. In der letzten Baisse war lediglich der Rententeil nicht von den Kursrücksetzern betroffen. Diese 15% Sicherheit kann man sich meiner Meinung nach sparen.

 

Meinem Kumpel ist bewusst, dass er sein gesamtes eingesetztes Geld verlieren kann. Somit habe ich den Risikoaspekt wahrscheinlich dramatischer dargestellt, als er vermutlich ausfallen wird.

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Anleger Klein

Die steigenden Rohstoffpreise werden immer wieder mit der gestiegenen Nachfrage aus den Schwellenländern erklärt. Zwischen 1988 und 1999 ist Rohöl keinen Cent teurer geworden. Mit Gold hat man zwischen 1982 und 2002 sogar Verluste gemacht. Die inflationsbereinigte Rendite des Edelmetalls lag zwischen 1802 und 2008 bei 0,5% p.a. (USD). Da ja mit kleinen Beträgen viel erreicht werden soll sind weder Rohstoffe noch Renten gefragt. In der letzten Baisse war lediglich der Rententeil nicht von den Kursrücksetzern betroffen.

 

Der Rohstoffmarkt besteht nicht nur aus Gold und Öl, auch im Arero sind mehr Rohstoffe als diese beiden enthalten. Da sieht die Preisentwicklung auch teilweise deutlich anders aus.

 

Diese 15% Sicherheit kann man sich meiner Meinung nach sparen.

Meinem Kumpel ist bewusst, dass er sein gesamtes eingesetztes Geld verlieren kann. Somit habe ich den Risikoaspekt wahrscheinlich dramatischer dargestellt, als er vermutlich ausfallen wird.

 

Sagt er das oder zieht er das auch durch? Selbsteinschätzung kann manchmal sehr trügerisch sein. Er sollte wirklich verstanden haben, was er da macht.

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RandomWalker
· bearbeitet von RandomWalker

[Der Rohstoffmarkt besteht nicht nur aus Gold und Öl, auch im Arero sind mehr Rohstoffe als diese beiden enthalten. Da sieht die Preisentwicklung auch teilweise deutlich anders aus.

 

Bei Kupfer, Nickel, Blei, Rohöl, Gold, Silber und Platin gab es von 1985 bis 2000 noch nicht einmal eine inflationsbereinigte Rendite im positiven Bereich. Woher soll diese auch kommen, Rohstoffe stellen ja einen Teil der Inflation dar. Ein großer Teil der Inflation könnte in den nächsten Jahren aus steigenden Arbeitskosten in Niedriglohnländern kommen. Da schützen dann weder Aktien noch Rohstoffe.

 

Interessant zum Thema Rohstoffkurse: http://www.rohstoff-trader.de/historische_charts/historische_charts.htm

 

Diese 15% Sicherheit kann man sich meiner Meinung nach sparen.

Meinem Kumpel ist bewusst, dass er sein gesamtes eingesetztes Geld verlieren kann. Somit habe ich den Risikoaspekt wahrscheinlich dramatischer dargestellt, als er vermutlich ausfallen wird.

 

Sagt er das oder zieht er das auch durch? Selbsteinschätzung kann manchmal sehr trügerisch sein. Er sollte wirklich verstanden haben, was er da macht.

 

Wenn er etwas vekaufen will fragt er mich sicherlich vorher. Ich rate ihm dann mit aller fachlichen Expertise zum sofortigen Ausstieg in der Baisse :D

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matchbox

Wenn er etwas vekaufen will fragt er mich sicherlich vorher. Ich rate ihm dann mit aller fachlichen Expertise zum sofortigen Ausstieg in der Baisse :D

 

Dann solltest Du ihm auch noch zu Kredit finanzierten Anlagen in der Hausse raten ;)

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Anleger Klein

Wenn er etwas vekaufen will fragt er mich sicherlich vorher. Ich rate ihm dann mit aller fachlichen Expertise zum sofortigen Ausstieg in der Baisse :D

 

Vernünftig, das ist ja auch das einzig sinnvolle ;)

Ich will auf was ganz anderes hinaus: Möchtest du wirklich dauerhaft das finanzielle Kindermädchen sein? Nehmen wir an, das ganze geht ein paar Jahre gut und es liegen 2000 im Fonds, der Kumpel freut sich und dann kracht's, 1000 weg - er wird dir mehr oder weniger bewusst eine Mitschuld daran geben, egal ob berechtigt oder nicht. Wenn du damit leben kannst okay, ich persönlich würde sowas nicht machen. Siehe auch Jogo08.

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RandomWalker

[Vernünftig, das ist ja auch das einzig sinnvolle ;)

Ich will auf was ganz anderes hinaus: Möchtest du wirklich dauerhaft das finanzielle Kindermädchen sein? Nehmen wir an, das ganze geht ein paar Jahre gut und es liegen 2000 im Fonds, der Kumpel freut sich und dann kracht's, 1000 weg - er wird dir mehr oder weniger bewusst eine Mitschuld daran geben, egal ob berechtigt oder nicht. Wenn du damit leben kannst okay, ich persönlich würde sowas nicht machen. Siehe auch Jogo08.

 

 

Klar verstehe ich Eure Befürchtung. Aber soll ich ihn deswegen zur Bank schicken? Das wäre ja der größte Bärendienst den ich ihm erweisen kann.

 

Ich weiß viele Leute glauben dass sie anders seien. Ich glaube hier trifft es aber wirklich zu. Als sein Opa ihm zum Geburtstag einen Briefumschlag gegeben hat schaute er nicht einmal rein. So wirklich interessiert am Geld ist er nicht. Und bei 25 im Monat wäre ein Totalverlust wohl zu verkraften.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Über Rohstoffe kann man trefflich streiten .... meiner Meinung nach ist das auch keine sinnvolle Langfristanlage. Aber wenn ich ein weltweit diversifiziertes Portfolio aufbauen will, dann gehört ein Teil Entwicklungsländer auf jeden Fall hinein. Als Ansparfonds würde ich vielleicht einen ETF-Dachfonds nehmen. Ansonsten würde ich ihm zu Tagesgeldkonto oder Bundeswertpapieren raten (da sind die Mindesanlagesummen aber höher).

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RandomWalker

Aber wenn ich ein weltweit diversifiziertes Portfolio aufbauen will, dann gehört ein Teil Entwicklungsländer auf jeden Fall hinein.

 

 

Genau das Frage ich mich ja. Hier im Forum ist das Weltportfolio zwar die Empfehlung aber ob man damit langfristig wirklich besser fährt steht in den Sternen. Es spricht einiges gegen den Rest der Welt:

- Schlechtere Fundamentaldaten

- Teilweise schlechte Wechselkurse (CHF, JPY, AUD, CNY)

- Währungsrisiken allgemein

- Japankrise

- Emerging Markets-Titel sind meist keine Aktien sondern ADRs

- bislang kaum Innovationen & Marken aus den EMs.

- Mögliche Immobilienblase in China

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jogo08

Wie willst du heute beurteilen, welche Länder, Branchen, Assetklassen in den nächsten 40 Jahren die Besten sein werden? Das Einzige was da hilft, ist ein über viele Branchen, Länder und Assetklassen gestreutes Portfolio und genau das macht der Arero.

 

Sicherlich wird der eine oder andere Fonds im Laufe der Zeit besser abschneiden, sag mir welcher und ich kaufe ihn.

 

Vielleicht auch mal das Video von Weber anschauen oder anschauen lassen. KLICK

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Aber wenn ich ein weltweit diversifiziertes Portfolio aufbauen will, dann gehört ein Teil Entwicklungsländer auf jeden Fall hinein.

 

 

Genau das Frage ich mich ja. Hier im Forum ist das Weltportfolio zwar die Empfehlung aber ob man damit langfristig wirklich besser fährt steht in den Sternen. Es spricht einiges gegen den Rest der Welt:

- Schlechtere Fundamentaldaten

- Teilweise schlechte Wechselkurse (CHF, JPY, AUD, CNY)

- Währungsrisiken allgemein

- Japankrise

- Emerging Markets-Titel sind meist keine Aktien sondern ADRs

- bislang kaum Innovationen & Marken aus den EMs.

- Mögliche Immobilienblase in China

 

Wenn du vorher schon weißt, welche Regionen sich besser oder schlechter entwickeln, dann ist es natürlich nicht sinnvoll ein "Weltportfolio" abzubilden sondern bewußt bestimmte Bereiche über- bzw. unterzugewichten. Aber die Idee des Gesamtmartkportfolios ist ja eben den Gesamtmarkt zu kaufen, weil man durch Unkenntniss der Zukunft eben keine systematische Überrendite durch Spekulation auf unterschiedliche Wertentwicklungen von Teilmärkten erreichen kann.

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RandomWalker
· bearbeitet von RandomWalker

Wie willst du heute beurteilen, welche Länder, Branchen, Assetklassen in den nächsten 40 Jahren die Besten sein werden? Das Einzige was da hilft, ist ein über viele Branchen, Länder und Assetklassen gestreutes Portfolio und genau das macht der Arero.

 

Sicherlich wird der eine oder andere Fonds im Laufe der Zeit besser abschneiden, sag mir welcher und ich kaufe ihn.

 

Vielleicht auch mal das Video von Weber anschauen oder anschauen lassen. KLICK

 

 

Da der ARERO eine BIP-Gewichtung nutzt müsste er im Prinzip bei seinem Aktienteil schon heute gut 30% Emerging Markets haben. Bei deren Volatilität ein ziemlich fettes Risiko.

 

Niemand kann mir sagen, welche Region in den kommenden 40 Jahren am stärksten läuft. Umgekehrt gedacht ist es aber auch keineswegs gesagt, dass die Eurozone sich in den kommenden Jahren grottenschlecht entwickeln wird. Vielmehr laufen die meisten Länder doch recht parallel.

 

Der Einstiegszeitpunkt für den MSCI Emerging Markets gefällt mir ebenfalls nicht. Da sind wir jetzt sehr nahe am ATH.

 

Wenn du vorher schon weißt, welche Regionen sich besser oder schlechter entwickeln, dann ist es natürlich nicht sinnvoll ein "Weltportfolio" abzubilden sondern bewußt bestimmte Bereiche über- bzw. unterzugewichten. Aber die Idee des Gesamtmartkportfolios ist ja eben den Gesamtmarkt zu kaufen, weil man durch Unkenntniss der Zukunft eben keine systematische Überrendite durch Spekulation auf unterschiedliche Wertentwicklungen von Teilmärkten erreichen kann.

 

Das Problem des Weltportfolios sind aber die Währungsrisiken. Was sich ebenfalls sicher sagen lässt ist, dass die Emerging Markets in den vergangenen 20 Jahren eine deutlich höhere Volatilität gezeigt haben. Man braucht kein Hellseher zu sein um dies in die Zukunft fortzusetzen. Noch sind China, Brasilien und Russland weder politisch noch wirtschaftlich auf dem selben Niveau wie die G-7-Staaten.

 

Die BIP-Gewichtung bringt übrigens beim MSCI Europe keine nennenswerte Überrendite.

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jogo08

Irgendwie ging es hier doch um 25 im Monat, was hast du denn jetzt so für Vorstellungen in welcher Region oder Branche man das jetzt am Besten langfristig anlegt?

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RandomWalker

Irgendwie ging es hier doch um 25 im Monat, was hast du denn jetzt so für Vorstellungen in welcher Region oder Branche man das jetzt am Besten langfristig anlegt?

 

Nunja Kleinvieh macht auch Mist. Sollte er den Sparplan bis 2050 wirklich durchhalten wären wir bei gut 40.000 und die legt man nicht mal leichtfertig "irgendwo" an. Zur Auswahl stehen drei Fondssparpläne bei der FFB:

 

SSgA World Index Fonds

SSgA EMU Index Fonds (mein Favorit)

DWS ARERO Fonds

 

Fakt ist, dass die Emerging Markets mittlerweile in etwa so bewertet sind wie der MSCI World. Auch die Marktkapitalsierung ist in vergleichbarer Höhe. Die Risiken aber sind um einiges höher.

 

Bis heute haben die Leute von Morgan Stanley dem MSCI World kaum Schwellenländer hinzugefügt. Was sich von der Performance in den letzten Jahren als falsch erwiesen hat könnte sich in Zukunft rentieren.

 

Wer wirklich passiv investieren möchte darf nicht alle fünf Jahre den neuesten Schrei der Finanzjongleure ins Portfolio reinlassen. Malkiel hat 2000 in seinem Klassiker kein Wort von Rohstoffen (außer Gold wovon er jedoch abriet) geschrieben. Jetzt muss man zur Absicherung Rohstoffe und Emerging Markets haben. Zu zweiteren schrieb Malkiel noch vor 10 Jahren ...erwartete Gewinne sind unmöglich genau zu beziffern.

 

Meine Empfehlung richtet sich darauf, in Aktien mit einem günstigen Risiko/Rendite Verhältniss zu investieren. Da fallen Value-Indizes, Small Caps und Emerging Markets eben raus. Genau wie ein Weltindex mit 85% Fremdwährungen.

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Malvolio

[Das Problem des Weltportfolios sind aber die Währungsrisiken. Was sich ebenfalls sicher sagen lässt ist, dass die Emerging Markets in den vergangenen 20 Jahren eine deutlich höhere Volatilität gezeigt haben. Man braucht kein Hellseher zu sein um dies in die Zukunft fortzusetzen. Noch sind China, Brasilien und Russland weder politisch noch wirtschaftlich auf dem selben Niveau wie die G-7-Staaten.

Wie gesagt, wenn du die Zukunft prognostizieren kannst und weißt, dass der Euro bzw. Euro-Anlagen sich in den nächsten 40 Jahren besser entwickeln als Fremdwährungsanlagen, dann brauchen wir nicht zu diskutieren. Jemand der risikoavers ist und Fremdwährungsrisiken vermeiden will sollte sich natürlich auf Euro beschränken. Aber wer garantiert dir, dass der Euro sich in den nächsten 40 Jahren so entwickelt, wie du es erwartest. Was machst Du, wenn du 100% in Euro bist und der Euro verfällt gegenüber anderen Währungen?

 

Die BIP-Gewichtung bringt übrigens beim MSCI Europe keine nennenswerte Überrendite.

 

Warum sollte sie auch? Die BIP-Gewichtung verringert nur ein Klumpenrisiko bezüglich der anglo-Amerikanischen Sphäre. Das man damit ein Überrendite gegenüber irgend einer anderen Strategie erwirtschaftet wäre reiner Zufall.

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Malvolio

Meine Empfehlung richtet sich darauf, in Aktien mit einem günstigen Risiko/Rendite Verhältniss zu investieren. Da fallen Value-Indizes, Small Caps und Emerging Markets eben raus. Genau wie ein Weltindex mit 85% Fremdwährungen.

 

Du musst dich schon entscheiden, was du willst. Willst Du passiv investieren oder auf Aktien mit (deiner subjektiven Meinung nach) besonders günstigen Kennzahlen spekulieren.

 

Wenn es so einfach wäre .... warum kaufen dann nicht alle die Aktien mit dem besonders "günstigen Risiko/Rendite - Verhältnis"?

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RandomWalker

[Du musst dich schon entscheiden, was du willst. Willst Du passiv investieren oder auf Aktien mit (deiner subjektiven Meinung nach) besonders günstigen Kennzahlen spekulieren.

 

Wenn es so einfach wäre .... warum kaufen dann nicht alle die Aktien mit dem besonders "günstigen Risiko/Rendite - Verhältnis"?

 

 

Jetzt vermischst Du etwas. Das Risiko/Renditeprofil der EMs ist schlechter weil die Pro-Kopf-Einkommen, die Kriminalität, die politische Stabilität in den Schwellenländern weniger gut ist als hier.

 

Die Kennzahlen können einen natürlich täuschen. Wenn aber schon heute die Marktkapitalisierung des MSCI Emerging Markets bei etwa 8,7 Billionen Euro liegt und die des MSCI EMU bei 2,73 Billionen Euro habe ich halt das Gefühl, dass da eine Überbewertung in Gang ist.

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odenter
· bearbeitet von odenter

Also ich bespare folgende Fonds bei der FFB:

http://www.finanzen.net/fonds/SSgA_World_Index_Equity_Fund_P

http://www.finanzen.net/fonds/Pictet_-_Emerging_Markets_Index-R_USD

http://www.finanzen.net/fonds/Pictet_-_Euroland_Index-P_EUR

und

http://www.finanzen.net/fonds/hausInvest

 

Wenn ich EUR 25 a Monat sparen würde oder wollen würde, dann würde ich vermutlich auch den ARERO nehmen bzw. dazu raten.

Steueraufwand muss ja uch berücksichtigt werden.

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