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dax5555

Haben Goldminenaktien Nachholbedarf?

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reko
· bearbeitet von reko

In  Westafrika werden sehr viele neue Minen gebaut. Nach Kanada floß dorthin das meiste Kapital.

Zitat

The region, collectively, has attracted more mining capital (more than US$6 billion raised) than Australia, and the US.

.. West Africa's share of global mineral exploration spending trailed only Canada and Australia in that period, with Burkina Faso, Ghana, Cote D'Ivoire, Mali and Senegal leading the way.

..  so-called easier geological deposits and near surface material in preferred jurisdictions having largely been discovered."

2019/11/12 mining-journal-article-golden-era-beckons-for-west-africa

New-Gold-Projects.jpg

 

 

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Up_and_Down

goldvsstocks.png

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reko
· bearbeitet von reko

stockcharts: GDX,GDXJ,KL,ALIAF,SSRM,BTG,NG,PMNXF,AKG,TORXF,EGO

In den letzten 2 Jahren waren KirklandLake (KL), Alacer (ALIAF) und Perseus (PMNXF) erfolgreich .

Die Indizes GDX,GDXJ und EGO,IAG,CELTF sind nicht so gut gelaufen.

 

2020/01/25 intermediate-gold-miners-best-and-worst-operationally-in-2019

45984866-1579779826458646.png

 

Anmerkung: Im GDXJ sind seit der Indexumstellung größere Producer enthalten. Nur noch B2Gold und Detour sind in den GDXJ Top 10

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Kaffeetasse

Wird Detour nicht gerade von Kirkland übernommen?

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reko
· bearbeitet von reko

2020/01/16 Kirkland Lake's bid for Detour wins advisory firms' support

Bin/war weder in Detour noch in KL investiert. KL hatte ich leider immer als zu teuer angesehen. Den Erfolg von Fosterville hatte ich nicht erwartet. Aber jetzt ist KL wirklich zu teuer :'(

 

Verglichen mit den angestiegenen Goldpreis sind die Minen billig. Eine Mine mit 1000$ AISC hat jetzt 550$  Marge früher 100..200$

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Bärenbulle

Das soll einer verstehen die Goldminen erholen sich sowohl bei LC wie bei SC um ca. 7% durch die Bank und das obwohl die Rostoffpreise massiv steigen. Schon irrational.

 

Zwar ist der Goldpreis ist auch gestiegen, aber das ist schon seltsam. Ist das Inflationserwartung?

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Der Börsinator
Am 2.4.2020 um 19:43 von Bärenbulle:

Ist das Inflationserwartung?

Ich vermute ja. Was soll es sonst sein?

Goldminen-Aktien sind ein Thema, mit dem ich mich aktuell auch mehr und mehr befasse.

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reko
vor 2 Stunden von Der Börsinator:
Am 2.4.2020 um 19:43 von Bärenbulle:

Ist das Inflationserwartung?

Ich vermute ja. Was soll es sonst sein?

Gold steigt wg. der Inflationserwartung. Die Minen holen nur den Goldpreisanstieg nach. Wir sind noch immer unter den Minenkursen von letzten Herbst und unter Sommer 2016, obwohl Öl billiger und Gold teuerer ist. 

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Bärenbulle
Gerade eben von reko:

Gold steigt wg. der Inflationserwartung. Die Minen holen nur den Goldpreisanstieg nach. Wir sind noch immer unter den Minenkursen von letzten Herbst und unter Sommer 2016, obwohl Öl billiger und Gold teuerer ist. 

Es ging nur um den Tagesanstieg am 2. April.  Vergeßt es also. Ist verjährt.

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Der Börsinator
vor 16 Stunden von reko:

Gold steigt wg. der Inflationserwartung. Die Minen holen nur den Goldpreisanstieg nach. Wir sind noch immer unter den Minenkursen von letzten Herbst und unter Sommer 2016, obwohl Öl billiger und Gold teuerer ist. 

Das heißt?

Stehen die Chancen also recht gut, dass ein ETF wie z.B. der hier mittelfristig ansteigt?

https://www.fondsweb.com/de/IE00B6R52036

So hätte ich es auch erwartet, aber ich gebe zu, dass ich da noch nicht so viel Wissen habe wie ihr.

Was mir klar ist: Der Hebel ist weitaus größer bei Minenaktien im Vergleich zu Gold und der Anstieg/Fall ist oft verzögert, was auch Sinn ergibt.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 39 Minuten von Der Börsinator:

Stehen die Chancen also recht gut, dass ein ETF wie z.B. der hier mittelfristig ansteigt?

Auch wenn ich eine positive Meinung dazu habe, ist das am Ende wohl in erster Linie Glückssache. Goldminen sind aber fundamental recht günstig und haben unter Portfoliodiversifikationsgesichtspunkten sehr interessante Eigenschaften. Man sollte sie aber nicht kaufen um zu zocken.

Ich würde Sie übrigens keineswegs zum Kauf empfehlen, oder nur wenn man sich damit auskennt. Es ist zwingend erforderlich diese Assetklasse genau zu verstehen, weil Sie behaviouristisch gesehen die totale Hölle sind. Goldminen sind volatil mit SC Aktien beta und noch höherem Gold-beta, oft negativ korreliert d.h. alles steigt während Sie sinken. Daher neigt man eigentlich systematisch in 80% der Zeit dazu sie verkaufen zu wollen. Zudem sind Sie störisch wie ein Esel, können ein ganzes Jahrzehnt unterperformen. Mental ist das schwer auszuhalten. Unmöglich gar, wenn man nicht ganz genau weiß worauf man sich da einläßt. Es gibt ergo keine Assetklasse bei der man so leicht systematisch behaviouristische Unterrenditen einfahren kann, weil man sie frustriert zum falschen Zeitpunkt verkaufen will. Zudem muss man Sie stets diszipliniert Rebalancen wenn es was bringen soll. Mir ist bewußt das dies vielleicht arrogant klingt, es ist aber lediglich eine wichtige Warnung.

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Der Börsinator
vor 18 Minuten von Bärenbulle:

unter Portfoliodiversifikationsgesichtspunkten sehr interessante Eigenschaften. Man sollte sie aber nicht kaufen um zu zocken.

Völlig klar. Mir geht es auch nicht um Zockerei, sondern die Überlegung wäre tatsächlich gewesen, sie als eine kleine Absicherung im Depot zu versuchen. Die investierte Summe muss ja nicht mal groß sein, weil der Hebel dort so extrem ist. Sie fressen also sozusagen nicht viel weg an Cash im Depot. Aber du sagst es ja richtig....

 

vor 20 Minuten von Bärenbulle:

Unmöglich gar, wenn man nicht ganz genau weiß worauf man sich da einläßt. Es gibt ergo keine Assetklasse bei der man so leicht systematisch behaviouristische Unterrenditen einfahren kann, weil man sie frustriert zum falschen Zeitpunkt verkaufen will. Zudem muss man Sie stets diszipliniert Rebalancen wenn es was bringen soll. Mir ist bewußt das dies vielleicht arrogant klingt, es ist aber lediglich eine wichtige Warnung.

Das ist nicht arrogant, sondern sehr wertvoll, was du beschreibst. Danke dafür!

Mir ist schon seit mehreren Jahren klar, dass ich bei einer Investition nicht nur das Produkt an sich sehen und bewerten darf, sondern auch deren mögliche Auswirkungen auf mein Verhalten. Alles, was nur ansatzweise Gefahr beinhaltet, dass mein Verhalten zu doofen Übersprungshandlungen führt, sollte eigentlich gemieden werden. Der Erfolg der Geldanlage hängt nicht nur von der Auswahl der Produkte und der Asset-Allocation ab, sondern auch massiv davon, ob das Verhalten klug genug eingehalten wird. Jegliche Art von ´verführerischen Produkten´meide ich.

 

Ich werde daher noch warten und mich erst viel mehr mit den Goldminen beschäftigen. Sie scheinen mir tatsächlich zu viel Gefahr zu beinhalten, meinen Plan nicht einzuhalten.

 

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dax5555
vor einer Stunde von Bärenbulle:

Auch wenn ich eine positive Meinung dazu habe, ist das am Ende wohl in erster Linie Glückssache. Goldminen sind aber fundamental recht günstig und haben unter Portfoliodiversifikationsgesichtspunkten sehr interessante Eigenschaften. Man sollte sie aber nicht kaufen um zu zocken.

Ich würde Sie übrigens keineswegs zum Kauf empfehlen, oder nur wenn man sich damit auskennt. Es ist zwingend erforderlich diese Assetklasse genau zu verstehen, weil Sie behaviouristisch gesehen die totale Hölle sind. Goldminen sind volatil mit SC Aktien beta und noch höherem Gold-beta, oft negativ korreliert d.h. alles steigt während Sie sinken. Daher neigt man eigentlich systematisch in 80% der Zeit dazu sie verkaufen zu wollen. Zudem sind Sie störisch wie ein Esel, können ein ganzes Jahrzehnt unterperformen. Mental ist das schwer auszuhalten. Unmöglich gar, wenn man nicht ganz genau weiß worauf man sich da einläßt. Es gibt ergo keine Assetklasse bei der man so leicht systematisch behaviouristische Unterrenditen einfahren kann, weil man sie frustriert zum falschen Zeitpunkt verkaufen will. Zudem muss man Sie stets diszipliniert Rebalancen wenn es was bringen soll. Mir ist bewußt das dies vielleicht arrogant klingt, es ist aber lediglich eine wichtige Warnung.

Dem kann ich zustimmen:
Es gibt kaum eine andere Anlagenklasse, die so volatil, unberechenbar und launisch ist wie Goldminen.
Das bedeutet hohe Risiken, aber auch Chancen.

Wenn überhaupt, sollten Normalanleger nur Goldmienenfonds kaufen und keine Einzelwerte.

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Bärenbulle

Heute ComStage NYSE Arca Gold BUGS plus 11%.:drool:

 

Am 13.4.2020 um 11:46 von Bärenbulle:

Ich würde Sie übrigens keineswegs zum Kauf empfehlen, ...

Nehmt Ihr mich eigentlich als Kontraindikator? :teach:

 

 

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reko
· bearbeitet von reko
Am 13.4.2020 um 13:00 von dax5555:

Es gibt kaum eine andere Anlagenklasse, die so volatil, unberechenbar und launisch ist wie Goldminen.
Das bedeutet hohe Risiken, aber auch Chancen.

Wenn überhaupt, sollten Normalanleger nur Goldmienenfonds kaufen und keine Einzelwerte.

Ich finde Goldminen relativ berechenbar und nehm lieber Einzelwerte. Die Technical Reports sind streng reguliert und werden von unabhängigen Gutachtern erstellt. Man muß aber ev. sehr lange warten bis sich die Fundamentaldaten durchsetzen. Diversifikation und reduziertes Betriebsrisiko bieten auch die Royalty Firmen.

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DST
· bearbeitet von DST

@reko Aufgrund des niedrigen HUI/Gold-Ratios bin ich aktuell ähnlich wie @Der Börsinator am überlegen in einen Goldminen-ETF zu investieren. Dabei würde es sich allerdings nur um eine kurz- bis mittelfristige Spekulation handeln. Für langfristige Investitionen bevorzuge ich andere Assets. Mir stellt sich dabei die Frage, ob es dabei nicht von Vorteil sein könnte möglichst breit in den Goldminenmarkt zu investieren.

 

In den letzten Jahren hat der ComStage ETF, der den NYSE Arca Gold BUGS Index und damit ausschließlich (weitestgehend) ungesicherte Goldminenwerte abbildet, hinsichtlich Rendite und Rendite/Risiko deutlich schlechter perfomt als ETFs, die breiter aufgestellt sind bzw. über keine Hedge-Limitierung verfügen. Hinzukommt, dass dieser ETF mit Abstand am schlechtesten diversifiziert ist, da alleine die ersten drei Positionen aktuell fast 50% in Anspruch nehmen, und die Gleichgewichtung der restlichen Positionen dann auch nicht mehr viel bringt.

 

Glaubst du es wäre für eine entsprechende Spekulation oder sogar allgemein bei einer ETF-Investition sinnvoller sein Geld und Risiko breit in die Goldbranche bzw. gesicherte sowie ungesicherte Goldminen zu verteilen anstatt alles auf Goldminen mit Hedge-Limitierung (NYSE Arca Gold BUGS Index) zu setzen? So erscheint es mir zumindest und die Verteilung der Fondsvolumen deutet darauf hin, dass sich die meisten ETF-Anleger für einen breiteren Ansatz entscheiden.

 

Der ETF von iShares (IE00B6R52036) ist noch ein bisschen breiter aufgestellt als der bekannte NYSE Arca Gold Miners Index. Er investiert in die Top-Unternehmen, die in die Exploration und Förderung von Gold und verwandten Produkten involviert sind und hat in den letzten Jahren ein Fondsvolumen von über 1 Milliarden Euro aufbauen können, während es die anderen ETF maximal auf 250 Millionen Euro geschafft haben.

 

Ansonsten finde ich auch den ETF von UBS (IE00B7KMNP07) interessant, der Zugang zu den Top-Unternehmen der Goldbergbau-Branche bietet, die mindestens 90% ihrer Einnahmen mit dem Goldabbau erwirtschaften. Dieser ETF ist zwar sehr fokussiert auf den Goldabbau, gehört aber zu den günstigsten und ist trotz seiner Limitierung auf 30 Werte sehr gut diversifiziert, da eine Position maximal 4,75% an Gewicht einnehmen darf und keine Hedge-Limitierung stattfindet.

 

Beide ETFs haben in den letzten 5 - 10 Jahren deutlich besser perfomt als der ETF von Comstage, und das obwohl dieser die beste durchschnittliche TD in dem Zeitraum hatte:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0488317701,IE00B6R52036,IE00B7KMNP07

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reko
· bearbeitet von reko

@DST: Die meisten Goldminenbetreiber sind ungehedged. Wenn gehedged wird, dann hat das gute Gründe. Oft während einer kritischen Projektphase zur Finanzierung einer neuen Mine. Mit der neuen Mine kann man dann ev. mehr am Goldpreis partizipieren als ein immer ungehedgter Betreiber mit alten Minen und geringen Reserven (gehandelt wird die Zukunft).

Mir reichen 5 Minenfirmen als Diversifikation aus. Wichtiger als die Anzahl ist Smallcap/Midcap/Largecap. Auf Förderkosten, Reserven .. kann man bei Fonds kaum eingehen. Der HUI hat eine sehr spezielles Regelwerk das zu sehr starken Umschichtungen führen kann, gut wenn man das haben will. Als Referenz nehme ich GDX (Largecap) und GDXJ (Midcap). Für Small- und Midcaps finde ich ein hohes Fondsvolumen eher negativ, zu klein sollte es aber auch nicht sein.

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DST
· bearbeitet von DST
vor 9 Stunden von reko:

@DST: Die meisten Goldminenbetreiber sind ungehedged. Wenn gehedged wird, dann hat das gute Gründe. Oft während einer kritischen Projektphase zur Finanzierung einer neuen Mine. Mit der neuen Mine kann man dann ev. mehr am Goldpreis partizipieren als ein immer ungehedgter Betreiber mit alten Minen und geringen Reserven (gehandelt wird die Zukunft).

Das bestätigt mich in meiner Vermutung, dass auf eine Hedge-Limitierung getrost verzichtet werden kann und diese sogar potenziell schaden kann. Alleine der Ausschluss von Franco-Nevada könnte die schlechtere Performance des HUI in den letzten Jahren erklären. Ansonsten könnte natürlich auch die Übergewichtung der ersten drei Positionen zum Nachteil gewesen sein. Der NYSE Arca Gold Miners Index oder ein ähnlich breit aufgestellter Index wäre daher in meinen Augen die bessere Wahl.

 

Zitat

Mir reichen 5 Minenfirmen als Diversifikation aus.

Das glaube ich gerne, aber im Rahmen meines Portfolio wären 5 einzelne Minenaktien unverhältnismäßig viel, sodass für mich nur ein ETF in Frage kommt. Da ich aber generell ein Freund von ETFs bin stört mich das nicht wirklich.

 

Zitat

Wichtiger als die Anzahl ist Smallcap/Midcap/Largecap.

Bezüglich der MK-Berücksichtigung unterscheiden sich die in meinen Augen relevanten ETFs wie folgt:

 

iShares -> S&P Commodity Producers Gold -> min. 500 Mio. USD (Neuaufnahme), min. 250 Mio. USD (Verbleib)

VanEck -> NYSE Arca Gold Miners -> min. 750 Mio. USD (Neuaufnahme), min. 450 Mio. USD (Verbleib)

UBS -> Solactive Global Pure Gold Miners -> min. 1 Mrd. USD (Neuaufnahme + Verbleib)

 

Der iShares würde somit die größte MK-Breite abdecken, was sich auch in der Anzahl der Positionen wiederzuspiegeln scheint:

 

iShares -> 51

VanEck -> 47

UBS -> 25

 

Quelle: https://www.justetf.com/de/how-to/invest-in-goldmines.html

 

Zitat

Auf Förderkosten, Reserven .. kann man bei Fonds kaum eingehen.

Daraus schließe ich, dass es eine gute Idee sein dürfte einen ETF zu wählen, der möglichst diversifiziert und günstig ist.

 

Zitat

Als Referenz nehme ich GDX (Largecap) und GDXJ (Midcap).

Der GDXJ hat in den letzten Jahren deutlich schlechter perfomt als der GDX, weswegen ich persönlich dem GDX den Vorzug geben würde. Ein Small/Midcap-Renditebonus scheint hier alles andere als sicher zu sein, das höhere Risiko aber schon. Hinzukommt, dass die Majors ja sowieso dazu neigen die Goldquellen der Juniors aufzukaufen, sodass langfristig die etablierten Größen von den Kleineren profitieren.

 

Zitat

Für Small- und Midcaps finde ich ein hohes Fondsvolumen eher negativ, zu klein sollte es aber auch nicht sein.

Ich nehme an du spielst hier auf das bei Goldseiten beschriebene Szenario von 2017 an? Ich muss aber zugeben, so ganz klar ist mir der Zusammenhang nicht. Vielleicht kannst du mir das nochmal in wenigen Worten erläutern.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 23 Minuten von DST:

Ich nehme an du spielst hier auf das bei Goldseiten beschriebene Szenario von 2017 an? Ich muss aber zugeben, so ganz klar ist mir der Zusammenhang nicht. Vielleicht kannst du mir das nochmal in wenigen Worten erläutern.

Das ist auch der Grund für die schlechte Performance des GDXJ. Bei jeder Fondsumschichtung (Index-auf/ab-stieg) gibt es Frontrunning. Die Umwidmung des GDXJ vom Smallcap- zum Midcapfonds hat den gesamten Markt für ca ein Jahr verzerrt. Wenn man plötzlich 10..20% des Marketcaps vieler Firma in den Bärenmarkt wirft, darf man sich nicht wundern wenn man keinen guten Kurs bekommt. Gerade bei Goldminenaktien ist es keine gute Idee die Vergangenheit linear fortzuschreiben.

Largecaps ziehen idR eher an (auch wg den Fonds). Smallcaps sind idR auf den Kurs bezogen profitabler und ziehen später nach.

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DST
· bearbeitet von DST
vor 9 Stunden von reko:

Das ist auch der Grund für die schlechte Performance des GDXJ. Bei jeder Fondsumschichtung (Index-auf/ab-stieg) gibt es Frontrunning. Die Umwidmung des GDXJ vom Smallcap- zum Midcapfonds hat den gesamten Markt für ca ein Jahr verzerrt. Wenn man plötzlich 10..20% des Marketcaps vieler Firma in den Bärenmarkt wirft, darf man sich nicht wundern wenn man keinen guten Kurs bekommt. Gerade bei Goldminenaktien ist es keine gute Idee die Vergangenheit linear fortzuschreiben.

Largecaps ziehen idR eher an (auch wg den Fonds). Smallcaps sind idR auf den Kurs bezogen profitabler und ziehen später nach.

Damit bestätigt sich auch eine ehemalige Vermutung von mir, dass ETFs Kurse "machen" können, zumindest im kleineren bis eher illiquiden MK-Bereich.

 

In den letzten 5 Jahren haben die Juniors trotz der Indexumstellung gar nicht mal so schlecht perfomt im Vergleich zu den Majors [fondsweb, 2020].

 

Beim Absturz 2011- 2015 ging es mit dem GDXJ jedoch noch stärker abwärts als mit dem GDX:

 

GDX  -> - 80%

GDXJ -> - 90%

 

Unglaublich wie riskant diese Anlageklasse ist... Warum sind Goldminenwerte damals so extrem gefallen?

 

Inzwischen sind beide Indizes übrigens mit 0,93 relativ hoch miteinander korelliert [MVIS, 2020].

 

Würdest du aufgrund der Front-Running-Probleme eher zu einem ETF mit größerer MK-Abdeckung wie dem GDX raten?

 

Was hältst du von dem ETF von UBS (E00B7KMNP07), der Zugang zu Unternehmen ab 1 Milliarden Dollar MK bietet, die mind. 90% ihrer Einnahmen mit dem Goldabbau erwirtschaften? (Solactive Global Pure Gold Miners Index)

 

Der GDX (bzw. GDXJ) hingegen investiert in Unternehmen ab 750 Mil. Dollar MK (bzw. 150 Mil. $), deren Einnahmen zu mind. 50% aus Goldminen oder Silberminen stammen. Ist also weniger auf den reinen Goldabbau fokussiert aber dafür etwas diversifizierter.

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reko
· bearbeitet von reko

 

Am 17.4.2020 um 22:53 von DST:

Unglaublich wie riskant diese Anlageklasse ist... Warum sind Goldminenwerte damals so extrem gefallen?

 

Ich würde die Goldminenaktien nicht pauschal als riskant bezeichnen. Es ist ein kleiner Markt in den ab und zu sehr viele ETF Käufer einfallen, die sich keine Gedanken über die Bewertung machen. Jede Mine hat seine Förderkosten, fällt der Goldpreis unter die Förderkosten ist die Mine bis auf eine kleine Zukunftsoption wertlos. Jeder Anleger kann sich entweder "sichere" Minen mit niedrigen Kosten oder "riskante" Minen mit einen hohen Goldpreishebel aussuchen.

 

Ein Grund für den Merger ohne Aufpreis von SSR Mining und Alacer Gold könnte sein, dass sie damit mehr Beachtung durch die Fonds bekommen. Durch 4 Minen in 4 Ländern bekommt man noch etwas Risikostreuung.

Finanziell haben es beide Firmen nicht nötig. Beide Firmen haben niedige Produktionskosten, hohe Cashflows und sind netto schuldenfrei. Sie operieren auf unterschiedlichen Kontinenten, das spricht gegen Synergien.

SSR-Mining-and-Alacer-Gold-Merger-Investor-Presentation.pdf

Zusammen 4 Mrd$ Maketcap, 700 Mio$ Cash , 215 Mio$ Cash netto (-Schulden), 900 $/oz AISC

Capital IQ May8,2020 Consensus estimates für 2020/2021/2022:

744/787/809 koz Gold equivalent

317/477/553 Mio$ Free Cash Flow

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reko
· bearbeitet von reko

Antwort zu Goldpreis-Entwicklung #5844

vor 11 Stunden von kleinsparer:

Pure Gold war echt die beste Chance. Leider habe ich davon zu wenig gekauft:) Inzwischen sind sie recht hoch bewertet, schwer zu sagen wie viel Potential da noch ist.

Pure Gold habe ich nicht im Bestand.

Hat noch keine produzierende Mine, deshalb kann man nur den technical Report bewerten.

JDS_Pure_Gold_43-101_FS_Update_Report_Madsen_Project_2019-07-05.pdf

 

Lt. Präsentation Pure_Gold_Slides_June_29_Final_B_07.10.20.pdf

"On schedule, Pouring gold before Christmas"

Eine wieder eröffnete alte Mine (2013 gekauft für 10MCAD) mit niedriger hochgradiger Produktion (after Tax NPV5% 390M$ @1500$/oz, 453M$ @1600$/oz, AISC 787$/oz). Man weiß bereits viel über die Geologie. Durch neue Explorationsmethoden und höheren Goldpreis kann das sehr lukrativ sein.

 

Sieht so aus als ob Sprott die Kirkland Lake Story als Vorbild nimmt. Sprott und McEwen haben sicher sehr viel mehr Informationen als wir und sie sind gar nicht an mehr Retailinvestoren interessiert.

Mit den Cornerstoneinvestoren und beim aktuellen Goldpreis sehe ich kein Problem für das Projekt.

812,21 Mio. CAD Marketcap sind mir dafür aber zuviel. Da ist bereits sehr viel mehr als Phase 1 eingepreist. Das ist mehr Spekulation als fundamentale Bewertung.

 

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kleinsparer
· bearbeitet von kleinsparer

Ja aber was gibt es noch was fundamental unterbewertet ist. Für mich sehr schwierig sowas zu finden.

 

Aus meiner laienhaften Sicht ist es immer noch besser aktuell in Unternehmen aus dem Small und Junior Bereich zu investieren wie Pure Gold als in Large oder Mid Cap.  Die großen Minengesellschaften habe ich mir nicht angeschaut, weil sie mich nicht interessieren aber zb. Evolution, Northern Star und SSR finde ich zu teuer. Meine Vermutung ist weil sie in den ETFs vertreten sind.

 

Verstehe zb. auch nicht wieso First Majestic so viel teurer ist als Hochschild. Kommt da bei Hochschild ein Länderrisiko hinzu? Fundamental ist da Hochschild unterbewertet im Vergleich mit First Majestic aber bringt auch nichts wenn das nie aufgeholt wird. Hochschild und Alexco sind aber im Moment meine einzigen beiden Silberminen.

 

In welchem Bereich bist Du investiert (Large, Mid, Small oder Junior) und wieso?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 18 Minuten von kleinsparer:

In welchem Bereich bist Du investiert (Large, Mid, Small oder Junior) und wieso?

Ich habe z.Z. 7 Edelmetallminenaktien mit 150 Mio$ bis 8 Mrd$ Marketcap, jeweils 4 bis 10% Depotanteil, Zusammen 41% Depotanteil.

Ich möchte mich mit den Minen intensiv beschäftigen. Bei Newmont und Barrick komme ich da nicht durch. Eine Kennzahlenanalyse ist m.M. bei Minenaktien zweifelhaft. Ich vermute bei großen Firmen weniger Unterbewertungen, wegen der Indexfonds eher Überbewertungen.

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Maciej

Gibt es Meinungen zu Medusa Mining? Charttechnisch sieht die Aktie äußerst interessant aus. Es könnte sich ein Rounding Bottom gebildet haben, der kurz vor dem Ausbruch nach oben steht. Die fundamentale Bewertung scheint im historischen Vergleich auch ziemlich gut. Als Negativpunkt wird in anderen Foren die kurze Ressourcenreichweite von ca. 3 Jahren genannt, die ich in den Unternehmensberichten aber nicht wiederfinden kann (habe allerdings auch keine große Erfahrung im Lesen von Minenberichten).

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