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Ragnarök

Naive Diversifikation vs. Strategie und Anlageaufteilung (asset allocation)

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Ragnarök

Ein Klumpenrisiko ist es aber trotzdem. Wenn Banker keine Bankaktien haben sollten, sollten Beamten und Co. keine Anleihen vom Staat im Depot haben. Ich kann mich noch gut erinnern, wie es nach der politischen Wende den kleinen Staatsdienern im Ostblock gingen.

 

Was will man uns damit sagen, dass ein Mitarbieier bei VW auch keine VW-Aktien haben soll, weil etwas am Getriebe klumpen könnte? Was soll uns der Tipp mit dem Ostblock sagen, dass wir hier dieselben Kriterien haben bei den kleinen Staatsdienern und, was sind kleine Staatsdiener?

 

Bundesanleihen sind mündelsicher Anlagen. Doch ich würde eher die Alternativen nehmen, die das BGB vorsieht.

 

Welche Alternativen sieht das BGB vor?

Was will man uns damit sagen, dass ein Mitarbieier bei VW auch keine VW-Aktien haben soll, weil etwas am Getriebe klumpen könnte?

Ja! Wenn es knallt, dann bekommt man es doppelt ab.Hier nochmal zum Thema Klumpenrisiko:

http://www.handelsbl...lt/2778038.html

 

http://www.zeit.de/2...umpenrisiko_xml

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BondWurzel

 

 

Was will man uns damit sagen, dass ein Mitarbieier bei VW auch keine VW-Aktien haben soll, weil etwas am Getriebe klumpen könnte? Was soll uns der Tipp mit dem Ostblock sagen, dass wir hier dieselben Kriterien haben bei den kleinen Staatsdienern und, was sind kleine Staatsdiener?

 

 

 

Welche Alternativen sieht das BGB vor?

Was will man uns damit sagen, dass ein Mitarbieier bei VW auch keine VW-Aktien haben soll, weil etwas am Getriebe klumpen könnte?

Ja! Wenn es knallt, dann bekommt man es doppelt ab.Hier nochmal zum Thema Klumpenrisiko:

http://www.handelsbl...lt/2778038.html

 

http://www.zeit.de/2...umpenrisiko_xml

 

Beantworte doch bitte zuerst einmal meine Fragen.

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Ragnarök

[quote name='Schinzilord' timestamp='1305295826' post='677873'

]Und wenn dann bist du der Herausforderer, also zeige zu, dass dein Konzept besser ist als Indexing eines Weltportfolios.

 

Hast du eine Kennnummer für den Fond? Nimmst du ihn zu 100%?

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Schinzilord

[quote name='Schinzilord' timestamp='1305295826' post='677873'

]Und wenn dann bist du der Herausforderer, also zeige zu, dass dein Konzept besser ist als Indexing eines Weltportfolios.

 

Hast du eine Kennnummer für den Fond? Nimmst du ihn zu 100%?

Marktkapitalisierungsgewichtetes Aktienportfolio weltweit:

80% MSCI World und 20% MSCI EM

DBX1MW und DBX1EM

 

Wenn du nur einen willst, nimm einfach DBX1MW.

 

Aber was soll der Vergleich bringen? In den letzten Jahren hat der DAX outperformt (was auch an der exportstarken dt. Wirtschaft liegt).

Da wird der DAX vorne liegen.

Kann sich aber jederzeit umdrehen (beta zwischen DAX und MSCI World >1).

 

Was willst du jetzt genau zeigen / widerlegen etc.???

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Chemstudent

Muss ich mich dann nicht auch noch um die steuerliche Problematik kümmern(Quellensteuer)?

Selsbtverständlich. Du musst dich darum kümmern, dass du die Quellensteuer angerechnet bekommst etc. Aber das spielt aber für deine Aussage eh keine Rolle. Ausländische Aktien sind nicht immer teurer zu erwerben, als inländische.

 

Kann sich nicht jederzeit die ausländische Steuergesetzgebung ändern?

Natürlich, die deutsche schließlich auch.

 

Und meine Idee bezieht sich auch eher darauf, keine Fonds zu kaufen, sondern besser einheimische Aktien.

Ich spreche ebenfalls vom Aktienhandel.

 

Wie kannst du mit Lynx billiger amerikanische Werte kaufen als die deutschen. Ich denke sie sind max. gleich teuer.

Die Kommissionen für US-Aktien sind absolute Beträge pro Aktie (!). Für deutsche Werte ist es hingegen ein Prozentsatz bezogen auf den Handelswert.

So kostet der Erwerb von bspw. 500 deutschen Aktien zu je 10 EUR 5 EUR Gebühr.

Der Erwerb von 500 US-Aktien mit gleichem Kapitaleinsatz kostet hingegen nur 2,5 USD.

 

http://www.interactivebrokers.com/de/p.php?f=commission&ib_entity=de#stocks1

 

Das ist also eine deutsche Plattform. Kann der Franzose sie auch benutzen?

Lynx ist nichts weiter, als ein Introducing Broker für IB. IB wiederum ist ein internationaler Broker. Ob ein Franzose das auch benutzen kann, weiß ich nicht, spielt aber gar keine Rolle, denn ein US-Amerikaner kann es definitiv benutzen. Und gleichwohl besteht die Tatsache, dass ich als deutscher Anleger viele ausländische Werte zu den gleichen Kommisionen bekommen, wie deutsche Werte. Im Falle von US-Aktien ggf. sogar günstiger.

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Ragnarök
· bearbeitet von Ragnarök

Hast du eine Kennnummer für den Fond? Nimmst du ihn zu 100%?

Marktkapitalisierungsgewichtetes Aktienportfolio weltweit:

80% MSCI World und 20% MSCI EM

DBX1MW und DBX1EM

 

Wenn du nur einen willst, nimm einfach DBX1MW.

 

Aber was soll der Vergleich bringen? In den letzten Jahren hat der DAX outperformt (was auch an der exportstarken dt. Wirtschaft liegt).

Da wird der DAX vorne liegen.

Kann sich aber jederzeit umdrehen (beta zwischen DAX und MSCI World >1).

 

Was willst du jetzt genau zeigen / widerlegen etc.???

Anlage A

 

LU0274208692

 

Ter: 0,45

 

Risikozulage: sagen wir mal 1 % Risikozulage

 

Zitat:Man kann also davon ausgehen, dass die realen Gebühren von ETFs, egal ob Swap oder replizierend, bei gut 1,5 bis 2% liegen.

 

Nach http://www.wertpapie...__1#entry643919

 

 

 

Wähle aus dem Dax 100 30 Werte zufällig aus(40 %Big, 30 %Middle, 30% Small)

 

Dann kann man das Depot B darstellen,

 

als Weltdepot = Hebel * Depot B.

 

Der Hebel ist natürlich unbekannt. Sehr langfristig fahren beide Depots dieselbe Rendite ein, wenn man das Risiko berücksichtigt.

 

Der Unterschied sind aber die Gebühren. Mit dem Weltdepot zahlst du pro Jahr einen Aufschlag von ca. 1,45 %. Diesen Aufschlag hat das zufällige 30-Werte-Depot nicht. Daraus schließe ich, dass das Depot mit den Einzelaktien unter der Berücksichtigung des unterschiedlichen Risikos (Hebel) jedes Jahr eine bessere Performance von ca. 1,4 % hat.

 

Was mir zusätzlich an deutschen Aktien gut gefällt ist:

 

Der Finanzsektor hat nur einen Anteil von ca. 8 % an den Dax-100 Werten. In vielen anderen Ländern liegt die Quote bei unangenehmen 20 %.

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otto03

 

 

 

 

Wähle aus dem Dax 100 30 Werte zufällig aus(40 %Big, 30 %Middle, 30% Small)

 

 

 

Dax 100 gibt es nicht mehr, er bestand aus 30 DAX und damals 70 MDAX Werten

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Ramstein

Wenn jetzt schon Zitate von Adun für den TO als Beweismittel dienen, sollten wir den Faden besser nach OT umziehen. whistling.gif

Life's hard. It's even harder when you're stupid. John Wayne

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Ragnarök

 

 

Wähle aus dem Dax 100 30 Werte zufällig aus(40 %Big, 30 %Middle, 30% Small)

 

 

 

Dax 100 gibt es nicht mehr, er bestand aus 30 DAX und damals 70 MDAX Werten

Ok, dann nimm halt die 110 als Basis:

http://de.wikipedia.org/wiki/HDAX

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Schinzilord

Das wird mir jetzt zu trivial.

Einzelaktien Deutschland gegen Weltweiten ETF zu vergleichen ist ja wohl sowas von ...

 

 

Viel Spaß beim Rebalancen und Wiederanlegen der Dividenden :)

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BondWurzel

Das wird mir jetzt zu trivial.

Einzelaktien Deutschland gegen Weltweiten ETF zu vergleichen ist ja wohl sowas von ...

 

 

Viel Spaß beim Rebalancen und Wiederanlegen der Dividenden :)

 

 

:- :D:w00t:

 

http://www.grapheine.com/bombaytv/graphique-en-ab4bddbfe73028957b53876ea638510e.html

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John Silver

Langsam kann ich die anderen Foristi verstehen. Du postets hier ohne Ende Artikel aus was weiss ich für Quellen und stellst Behauptungen als Tatsachen dar, um sie dann mit einem "trotzdem" zu begründen. Und Dein oberlehrerhaftes gelaber von "Exkurse in Volkswirtschaft" kannst Du Dir auch sparen. Die meisten hier hängen nicht mehr im Grundstudium fest (und selbst wenn).

 

Aber das ist auch alles nicht so schlimm. Aus meiner Erfahrung rechne ich damit, dass der ganze Spuk innerhalb von ein paar Wochen eh vorbei ist.

 

Trotzdem hier nochmal ein paar Anmerkungen:

 

...

Es ist doch naiv zu glauben, man könne in einem Schwellenland Geldanlegen, ohne dass das irgendwann man Begehrlichkeiten weckt.

I.d.R. buhlen die Schwellenländer um Frendkapital, da es ihnen fehlt, deshalb sind sie ja Schwellenländer!

 

Bei 3500 Mrd. * 4 Prozent wären dass ja nur 140 Mrd. Zinsen pro Jahr. Wer soll denn das bitte bezahlen.

Wo hast Du denn dies Zahl wieder her? Selbst der Bund der Steuerzahler geht von knapp 2 Billionen aus.

 

Ein Klumpenrisiko ist es aber trotzdem. Wenn Banker keine Bankaktien haben sollten, sollten Beamten und Co. keine Anleihen vom Staat im Depot haben. Ich kann mich noch gut erinnern, wie es nach der politischen Wende den kleinen Staatsdienern im Ostblock gingen.

Wie trotzdem? Ich dachte es sei ein Gesetz? Und wo hast Du den Unfug her das Banker keine Bankaktien haben sollten. Das ist doch Quatsch!

 

Bundesanleihen sind mündelsicher Anlagen. Doch ich würde eher die Alternativen nehmen, die das BGB vorsieht.

Aha, dann bin ich ja mal gespannt.

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Ragnarök
· bearbeitet von Ragnarök

Langsam kann ich die anderen Foristi verstehen. Du postets hier ohne Ende Artikel aus was weiss ich für Quellen und stellst Behauptungen als Tatsachen dar, um sie dann mit einem "trotzdem" zu begründen. Und Dein oberlehrerhaftes gelaber von "Exkurse in Volkswirtschaft" kannst Du Dir auch sparen. Die meisten hier hängen nicht mehr im Grundstudium fest (und selbst wenn).

 

Aber das ist auch alles nicht so schlimm. Aus meiner Erfahrung rechne ich damit, dass der ganze Spuk innerhalb von ein paar Wochen eh vorbei ist.

 

Trotzdem hier nochmal ein paar Anmerkungen:

 

...

Es ist doch naiv zu glauben, man könne in einem Schwellenland Geldanlegen, ohne dass das irgendwann man Begehrlichkeiten weckt.

I.d.R. buhlen die Schwellenländer um Frendkapital, da es ihnen fehlt, deshalb sind sie ja Schwellenländer!

 

Bei 3500 Mrd. * 4 Prozent wären dass ja nur 140 Mrd. Zinsen pro Jahr. Wer soll denn das bitte bezahlen.

Wo hast Du denn dies Zahl wieder her? Selbst der Bund der Steuerzahler geht von knapp 2 Billionen aus.

 

Ein Klumpenrisiko ist es aber trotzdem. Wenn Banker keine Bankaktien haben sollten, sollten Beamten und Co. keine Anleihen vom Staat im Depot haben. Ich kann mich noch gut erinnern, wie es nach der politischen Wende den kleinen Staatsdienern im Ostblock gingen.

Wie trotzdem? Ich dachte es sei ein Gesetz? Und wo hast Du den Unfug her das Banker keine Bankaktien haben sollten. Das ist doch Quatsch!

 

Bundesanleihen sind mündelsicher Anlagen. Doch ich würde eher die Alternativen nehmen, die das BGB vorsieht.

Aha, dann bin ich ja mal gespannt.

 

Und Dein oberlehrerhaftes gelaber von "Exkurse in Volkswirtschaft" kannst Du Dir auch sparen. Die meisten hier hängen nicht mehr im Grundstudium fest (und selbst wenn).

Wo rede ich den hier von Volkswirtschaft?

 

 

I.d.R. buhlen die Schwellenländer um Frendkapital, da es ihnen fehlt, deshalb sind sie ja Schwellenländer!

Das ist falsch. Sie haben wie z.B. Brasilien Schwierigkeiten das ganze Geld wieder loszuwerden. Die haben Angst, dass ihre Währung sich aufwertet. Die Schwellenländer können damit nicht ihre erhitzte Wirtschaft abkühlen, indem sie die Zinsraten erhöhen (Das würde dann noch mehr Geld anziehen)

 

Wo hast Du denn dies Zahl wieder her? Selbst der Bund der Steuerzahler geht von knapp 2 Billionen aus.

Dann frag dich doch mal einfach, wann besonders viele Beamte eingestellt wurden und wann diese in Pension gehen. Dafür gibt es keine Rückstellungen.

 

Wie trotzdem? Ich dachte es sei ein Gesetz? Und wo hast Du den Unfug her das Banker keine Bankaktien haben sollten. Das ist doch Quatsch!

 

Dann verstehst du nicht den Begriff Klupenrisiko. Wenn es in der Bankenlandschaft (als Gedankenspiel) einmal richtig schlecht steht, ist der Job in Gefahr (die Haupteinnahmequelle) und die Ersparnisse. Das kann man gut vermeiden, indem man nicht alle Eier ins selbe Körbchen tut. Ich habe nicht gesagt, dass es ein Gesetz ist. Das stand im Konjunktiv.

 

 

 

 

 

 

Bei wiki

 

http://de.wikipedia....C3%BCndelsicher

 

Die Geldanlage hat mündelsicher zu erfolgen [Bearbeiten]

 

Rechtsgrundlage: § 1807 BGB und dazu ergangene Verordnungen

 

Als Mündelsicher gelten unter anderem:

 

Soweit der Vormund/Pfleger/Betreuer Geld anzulegen hat, muss dies grundsätzlich mündelsicher erfolgen. Mündelsicherheit bedeutet zum einen, dass die Geldanlage davor geschützt ist, dass durch Insolvenz des kontoführenden Institutes ein Verlustrisiko eintritt. Dazu gehören die meisten Banken in Deutschland einem Einlagensicherungsfonds an.

 

 

 

 

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Ragnarök
· bearbeitet von Ragnarök

Das wird mir jetzt zu trivial.

Einzelaktien Deutschland gegen Weltweiten ETF zu vergleichen ist ja wohl sowas von ...

 

 

Viel Spaß beim Rebalancen und Wiederanlegen der Dividenden :)

Schade!

 

Jetzt wäre doch mal Platz für eine Diskussion. Das ist ja schließlich keine Plattform hier zum Pushen von Produkten, sondern man kann hier auch Ideen diskutieren. Man sieht sondern, das 30 deutsche Aktien, dieselben synchronen Schwingungen machen wie die der Wirtschaft von der gesamten westlichen Welt. Da sieht man was Globalisierung bedeutet.

 

Und außerdem möchte ich ja keinen Index abbilden. Da ist das 3-malige Wiederanlegen pro Jahr nicht so schwer.

 

Und nocheinmal: Mit dem Weltdepot zahlst du pro Jahr einen Aufschlag von ca. 1,45 %. Diesen Aufschlag hat das zufällige 30-Werte-Depot nicht. Daraus schließe ich, dass das Depot mit den Einzelaktien unter der Berücksichtigung des unterschiedlichen Risikos (Hebel) jedes Jahr eine bessere Performance von ca. 1,4 % hat.

 

Was mir zusätzlich an deutschen Aktien gut gefällt ist:

 

Der Finanzsektor hat nur einen Anteil von ca. 8 % an den Dax-100 Werten. In vielen anderen Ländern liegt die Quote bei unangenehmen 20 %.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Dann verstehst du nicht den Begriff Klupenrisiko.

 

Den versteh ich auch nicht.

Bundesanleihen sind mündelsicher Anlagen. Doch ich würde eher die Alternativen nehmen, die das BGB vorsieht.

 

Die stehen doch laut deinem Wikidings im BGB drin. Bundesanleihen. Kannst du überhaupt lesen?

Rechtsgrundlage: § 1807 BGB und dazu ergangene Verordnungen

 

Als Mündelsicher gelten unter anderem:

 

* inländische Hypotheken, Grund- und Rentenschulden

* Bundes- und Länderanleihen

* Pfandbriefe

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Ragnarök

Dann verstehst du nicht den Begriff Klupenrisiko.

 

Den versteh ich auch nicht.

Bundesanleihen sind mündelsicher Anlagen. Doch ich würde eher die Alternativen nehmen, die das BGB vorsieht.

 

Die stehen doch laut deinem Wikidings im BGB drin. Bundesanleihen. Kannst du überhaupt lesen?

Rechtsgrundlage: § 1807 BGB und dazu ergangene Verordnungen

 

Als Mündelsicher gelten unter anderem:

 

* inländische Hypotheken, Grund- und Rentenschulden

* Bundes- und Länderanleihen

* Pfandbriefe

Doch ich würde eher die anderen Alternativen nehmen, die das BGB vorsieht

Als Mündelsicher gelten unter anderem:

 

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BondWurzel

...inländische Hypotheken, Grund- und Rentenschulden oder Pfandbriefe?

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Schinzilord
· bearbeitet von Schinzilord

Jetzt wäre doch mal Platz für eine Diskussion. Das ist ja schließlich keine Plattform hier zum Pushen von Produkten, sondern man kann hier auch Ideen diskutieren. Man sieht sondern, das 30 deutsche Aktien, dieselben synchronen Schwingungen machen wie die der Wirtschaft von der gesamten westlichen Welt. Da sieht man was Globalisierung bedeutet.

Natürlich. Die Korrelation zwischen MSCI World und DAX ist >0.9, das beta >1, da im DAX viele EM-Risiken stecken.

Das tut aber alles nichts zur Sache.

Denn bei deiner Diskussion muss man zwei Dinge unterscheiden:

1. Wie vernünftig ist es, den DAX (nichts anderes erhältst du, wenn du 20 zufällige Titel aus dem DAX auswählst) mit dem MSCI World zu vergleich:

Es ist eine reine Länderwette auf eine exportorientierte Nation. Du hast viel weniger Diversifikation, als wenn du in den MSCI World investierst. -> ergo Vergleich Sinnlos.

 

Und außerdem möchte ich ja keinen Index abbilden. Da ist das 3-malige Wiederanlegen pro Jahr nicht so schwer.

2. Wie vernünfig ist deine Strategie?

Eine Zufallsmenge von 20 Titeln aus sagen wir 100 ist aber schon ziemlich nahe an einem Index dran. Dein aktiver Ansatz umfasst ja keine Fundamentalanalyse oder dergleichen, deswegen kannst du schon fast von einem Indexähnlichen Produkt sprechen, mit hoher Korrelation zu einem Marktkapitalisierungsgewichteten Produkt. Einziger Unterschied: Dein Risiko ist höher als der im DAX: im DAX große Firmen stärker vertreten als Kleine. Eine gleichgewichtete Zufallsauswahl wird mit gleicher WS große wie kleine Firmen auswählen, weshalb du eine Risikomischung aus SDAX, MDAX und DAX bekommst -> mehr Risiko, wohl auch mehr Rendite (beta > 1 gegenüber DAX).

 

 

Und nocheinmal: Mit dem Weltdepot zahlst du pro Jahr einen Aufschlag von ca. 1,45 %. Diesen Aufschlag hat das zufällige 30-Werte-Depot nicht. Daraus schließe ich, dass das Depot mit den Einzelaktien unter der Berücksichtigung des unterschiedlichen Risikos (Hebel) jedes Jahr eine bessere Performance von ca. 1,4 % hat.

Wenn du es wiederholst, wird es nicht richtiger. Du stützt deine Behauptung einzig und alleine auf Aduns Beitrag. Sonst hast du hier nix kritisch hinterfragt.

Es ist doch ganz einfach: Wie groß ist der Tracking Error eines beliebigen Indexprodukts gegenüber seinem Index?

Und hier kann man nachschauen:

DBX1MW: 0.32% p.a., das ist sogar niedriger als seine TER. Also nix von wegen 1.5%...

Natürlich könnte man nun noch über die Swaprisiken sprechen, die nicht vergütet sind (och, sind sie doch: niedrigerer Tracking error.)

Anders Beispiel: vollreplizierender ishares DAX: tracking error 0.05% p.a., bei einer TER von 0.17%.

Was sagst du nun?

Deine TA Kosten dürften bei 20 Aktien inkl. Wiederanlage der Dividenden deutlich über dem niedrigen Tracking Error des DAX ETFs liegen:

Angenommen: 20 Aktien, 15 schütten aus, 3% Dividendenrendite, mit frischen Kapital + Dividenden rebalancen: 15 TA pro Jahr, bei Flatex 15 * 5.9€ (+0.5% Spread) von 100000€ Anlagekapital:

90€ TA Kosten direkt + Spread 15€ -> 0.1% p.a. TER (+ Opportunitätskosten deine Arbeitszeit).

Bei 100000€ zahlst du hier eine höhere TER als wenn du direkt in den DAX ETF investierst.

 

Bei 1000000€ schaut das ganze wieder anders aus. Da kann man schon direkt über genügend Aktien Diversifizieren. (Dein Beispiel war ja 60000€ -> 0.17% Tracking Error + Arbeitszeit)

 

Was mir zusätzlich an deutschen Aktien gut gefällt ist:

 

Der Finanzsektor hat nur einen Anteil von ca. 8 % an den Dax-100 Werten. In vielen anderen Ländern liegt die Quote bei unangenehmen 20 %.

Das ist deine persönliche aktive Strategie. Also doch kein zufälliges Auswählen mehr?

Zur Not kannst du bei 100000€ ja zu 95000€ in den MSCI World und zu 5000€ Short Eurostoxx Banks gehen. Dann minimierst du auch dein Bankenexposure.

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Ragnarök

Jetzt wäre doch mal Platz für eine Diskussion. Das ist ja schließlich keine Plattform hier zum Pushen von Produkten, sondern man kann hier auch Ideen diskutieren. Man sieht sondern, das 30 deutsche Aktien, dieselben synchronen Schwingungen machen wie die der Wirtschaft von der gesamten westlichen Welt. Da sieht man was Globalisierung bedeutet.

Z1

 

Natürlich. Die Korrelation zwischen MSCI World und DAX ist >0.9, das beta >1, da im DAX viele EM-Risiken stecken.

Das tut aber alles nichts zur Sache.

Denn bei deiner Diskussion muss man zwei Dinge unterscheiden:

1. Wie vernünftig ist es, den DAX (nichts anderes erhältst du, wenn du 20 zufällige Titel aus dem DAX auswählst) mit dem MSCI World zu vergleich:

Es ist eine reine Länderwette auf eine exportorientierte Nation. Du hast viel weniger Diversifikation, als wenn du in den MSCI World investierst. -> ergo Vergleich Sinnlos.

 

Und außerdem möchte ich ja keinen Index abbilden. Da ist das 3-malige Wiederanlegen pro Jahr nicht so schwer.

z2

2. Wie vernünfig ist deine Strategie?

Eine Zufallsmenge von 20 Titeln aus sagen wir 100 ist aber schon ziemlich nahe an einem Index dran. Dein aktiver Ansatz umfasst ja keine Fundamentalanalyse oder dergleichen, deswegen kannst du schon fast von einem Indexähnlichen Produkt sprechen, mit hoher Korrelation zu einem Marktkapitalisierungsgewichteten Produkt. Einziger Unterschied: Dein Risiko ist höher als der im DAX: im DAX große Firmen stärker vertreten als Kleine. Eine gleichgewichtete Zufallsauswahl wird mit gleicher WS große wie kleine Firmen auswählen, weshalb du eine Risikomischung aus SDAX, MDAX und DAX bekommst -> mehr Risiko, wohl auch mehr Rendite (beta > 1 gegenüber DAX).

 

 

Und nocheinmal: Mit dem Weltdepot zahlst du pro Jahr einen Aufschlag von ca. 1,45 %. Diesen Aufschlag hat das zufällige 30-Werte-Depot nicht. Daraus schließe ich, dass das Depot mit den Einzelaktien unter der Berücksichtigung des unterschiedlichen Risikos (Hebel) jedes Jahr eine bessere Performance von ca. 1,4 % hat.

z3

Wenn du es wiederholst, wird es nicht richtiger. Du stützt deine Behauptung einzig und alleine auf Aduns Beitrag. Sonst hast du hier nix kritisch hinterfragt.

Es ist doch ganz einfach: Wie groß ist der Tracking Error eines beliebigen Indexprodukts gegenüber seinem Index?

Und hier kann man nachschauen:

DBX1MW: 0.32% p.a., das ist sogar niedriger als seine TER. Also nix von wegen 1.5%...

Natürlich könnte man nun noch über die Swaprisiken sprechen, die nicht vergütet sind (och, sind sie doch: niedrigerer Tracking error.)

Anders Beispiel: vollreplizierender ishares DAX: tracking error 0.05% p.a., bei einer TER von 0.17%.

Was sagst du nun?

Deine TA Kosten dürften bei 20 Aktien inkl. Wiederanlage der Dividenden deutlich über dem niedrigen Tracking Error des DAX ETFs liegen:

Angenommen: 20 Aktien, 15 schütten aus, 3% Dividendenrendite, mit frischen Kapital + Dividenden rebalancen: 15 TA pro Jahr, bei Flatex 15 * 5.9 (+0.5% Spread) von 100000 Anlagekapital:

90 TA Kosten direkt + Spread 15 -> 0.1% p.a. TER (+ Opportunitätskosten deine Arbeitszeit).

Bei 100000 zahlst du hier eine höhere TER als wenn du direkt in den DAX ETF investierst.

 

Bei 1000000 schaut das ganze wieder anders aus. Da kann man schon direkt über genügend Aktien Diversifizieren. (Dein Beispiel war ja 60000 -> 0.17% Tracking Error + Arbeitszeit)

 

Was mir zusätzlich an deutschen Aktien gut gefällt ist:

 

Der Finanzsektor hat nur einen Anteil von ca. 8 % an den Dax-100 Werten. In vielen anderen Ländern liegt die Quote bei unangenehmen 20 %.

Das ist deine persönliche aktive Strategie. Also doch kein zufälliges Auswählen mehr?

Zur Not kannst du bei 100000 ja zu 95000 in den MSCI World und zu 5000 Short Eurostoxx Banks gehen. Dann minimierst du auch dein Bankenexposure.

Z1

Ich bestreite ja nicht, dass man einen mathematischen Vorteil von einem MSCi WORLD Fond hast, wie z.B eine bessere Diversifikation hast. Ich sage nur, dass davon nach Abzug der Kosten nichts mehr übrig bleibt. Ich gehe übrigends von 30 Einzelwerten aus. Denn da hat man durch weiteres hinzuführen von Aktien kaum noch einen Vorteil.

 

http://en.wikipedia....n_%28finance%29

 

Ich habe mir verschiedene Anlageklassen angesehen zum DAX. Während der Krise 08 sind alle Anlageklassen im Gleichschritt mit den Dax in den Keller gegangen. Und warum soll ich für einen Gleichschritt in schlechten Zeiten diesen Kostenaufschlag zahlen (ca. 1,4 %). Ich sehe keinen Sinn darin ein kleineres Stück vom Weltkuchen zu haben, wenn das Stück teuer ist und sich im Krisenfall wie der Dax verhält. Das ist nur Größe ohne nutzen. Ein Vergleich macht immer sinn. Bei jeder wirtschaftlichen Überlegung ist zu schauen, das Beezahle ich und was bekomme ich dafür. Ich sehe den World Fond eher als eine art Versicherung an, für die ich ca. 1,4 % mehr zahle.

 

Außerdem verstehe ich nicht, warum DAX Werte ein EM Risiko haben soll aber der World Fond nicht. Das ist doch nicht richtig. Ich habe noch ein Paar andere Bilder drangehangen. Alle Bilder zeigen einen Gleichschritt in der Krise.

 

 

 

z2

 

30 Werte bitte!

 

Gebe ich zu, da hast du recht. Aber beta > 1 ist ja nicht an sich schlecht oder gut. Wenn es gut läuft mit der Wirtschaft, gehen die Kurse stärker nach oben, wenn sie sich abkühlt gegen sie schneller nach unten. Wie gesagt, ist ein Hebel. Das ist wertneutral.

 

z3

Die Überlegungen von Adun habe ich schon hinterfragt und sie für grundsätzlich richtiggehalten. Strittig ist der Wert des Risikozuschlags. Das das Risiko da ist, ist ein Axiom der Wirtschaftswissenschaft: Nur mit Risiko kann man Geld vermehren! Und da ich das Risiko nicht kenne, schlage ich auf jedenfall eine Prämie drauf von 1%). Auch wenn man die ganze Zeit es leugnet, eine Risiko ist es, mit Swaps zu arbeiten und den Bestand zu verleihen.

 

Deine Überlegung der Überprüfung ist falsch. Erst wenn der Schaden passiert, wird eingepreist. Du kannst den Spread nicht nehmen.

 

Bei 60000 und 2,5 Prozent durchschnittlicher Rendite komme ich auf 1500 Anlagesumme. Wenn ich 2 mal im Jahr nachkaufe komme ich auf 15 + Arbeitskosten(2h*20) (Welche Spreadgebühr meinst du?).

 

55/60000= 0,09% also knapp 0,1 % mit Arbeitszeit

 

 

 

DBX1MW: 0.32% (? Als TER)ich hab da den Wert von der Deutschen Börse mit: 0,45%. Dazu kommen noch weitere Kosten wie z.B. Kosten durch Aktienhandel

 

Vorteile deutscher Einzelaktien:

 

Kein Risiko mit Swaps

 

Kein Risiko durch Leihgeschäfte

 

Holen die Fonds wirklich die gesamte ausländische Quellensteuer bei? (Da hab ich schon anderes gelesen)

 

Was passiert, wenn sich die Quellensteuer in einigen Ländern ungünstig entwickelt. Dann sitzt man fest mit einem thesaurierenden Fond.

 

Man nimmt auch jeden Schlag mit, wenn etwas in der Welt passiert. Siehe Japan

 

Was passiert, wenn du ein Land von der riesigen Liste irgendwann nicht mehr so gut findest. Da kommst du nicht mehr raus.

 

Kleiner Finanzsektor (Ich finde 20 % einfach zuviel)

 

Wenn man Geld braucht, muss man ja nicht wird anlegen.

 

Steuerlich einfacher (Die Erklärungen im Steuer Forum lesen sich ja wie Horrornachrichten)

 

 

 

PS: Ich hab BMW als Vergleich genommen, weil die einen Beta von ca. 1 mal zum Dax hatten (Immobilienfonds schütten ja aus).

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Schinzilord

1. Die Diskussion über DAX vs. MSCI World bringt hier nix zu diskutieren, da können wir gerne anderen Thread aufmachen.

 

2. Nicht TER von 0.45%, sondern Tracking Error in Höhe von 0.32% beim MSCI World und 0.05% beim ishares DAX.

Der ishares ist voll replizierend, also keine versteckten SWAP Risiken. Dazu betrachtet der Tracking Error schon jegliche Abweichung in Sinne vom Spread und weiteren versteckten Kosten.

Man klebt sozusagen bis auf 0.05% am Index. Da sind schon alle Kosten abgezogen.

 

3. Fazit: Natürlich kann man deine Strategie machen. Je mehr Kapital du hast, umso eher kann man sie machen. Das ist ja unstrittig.

Trotzdem wirst du mit 2 TA pro Jahr nicht hinkommen. Bei 30 Werten laufen einige doch ziemlich quer aus dem Ruder -> Rebalancen erforderlich -> generiert Kosten (den Spread hast du auch zu tragen bei jeder TA!!!) auch schon am Anfang.

 

Auch wenn der DAX mit Aktien weltweit korreliert, würde ich nicht auf die Diversifikationseffekte verzichten wollen.

Anderer Vorschlag: Warum nicht aus dem EUROSTOXX Universum wählen? Sind ja auch liquide Werte.

Dann nimmst du zumindest die geballte Europe / Europower mit :)

 

Nach welchen Kriterien wählst du die Aktien aus?

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Ragnarök

1. Die Diskussion über DAX vs. MSCI World bringt hier nix zu diskutieren, da können wir gerne anderen Thread aufmachen.

 

2. Nicht TER von 0.45%, sondern Tracking Error in Höhe von 0.32% beim MSCI World und 0.05% beim ishares DAX.

Der ishares ist voll replizierend, also keine versteckten SWAP Risiken. Dazu betrachtet der Tracking Error schon jegliche Abweichung in Sinne vom Spread und weiteren versteckten Kosten.

Man klebt sozusagen bis auf 0.05% am Index. Da sind schon alle Kosten abgezogen.

 

3. Fazit: Natürlich kann man deine Strategie machen. Je mehr Kapital du hast, umso eher kann man sie machen. Das ist ja unstrittig.

Trotzdem wirst du mit 2 TA pro Jahr nicht hinkommen. Bei 30 Werten laufen einige doch ziemlich quer aus dem Ruder -> Rebalancen erforderlich -> generiert Kosten (den Spread hast du auch zu tragen bei jeder TA!!!) auch schon am Anfang.

 

Auch wenn der DAX mit Aktien weltweit korreliert, würde ich nicht auf die Diversifikationseffekte verzichten wollen.

Anderer Vorschlag: Warum nicht aus dem EUROSTOXX Universum wählen? Sind ja auch liquide Werte.

Dann nimmst du zumindest die geballte Europe / Europower mit :)

 

Nach welchen Kriterien wählst du die Aktien aus?

zu1:

Mein Thread hieß auch, deutsche Aktien sind nach den Steuern und Kosten das günstigste. Ich denke schon, dass du mit einer weltweiten Anlage Vorteile hast. Das bezahlt man aber als Anleger auch. Keine Vorteile sehe ich in der Beimischungen von anderen Anlageklassen. Die Bild oben gehen alle nach Süden, wenn es knallt. Dort ist kein Mehrwert zu holen, bzw. man kann auch in einen Trend laufen, der nur schädlich ist.

 

Ich würde für einen Depotausgleich nie irgendwelche Posten verkaufen. Erst wenn man Geld vom Depot braucht, kann man die sehr großen Werte verkaufen. Beim Wiederanlegen kann man da besser gegensteuern.

 

 

 

Zitat: Auch wenn der DAX mit Aktien weltweit korreliert, würde ich nicht auf die Diversifikationseffekte verzichten wollen."

 

Dafür zahlst du dann aber eine Gebühr von mindestens 0,45 % und hast durch den Fond auch noch ein paar Extrarisiken bekommen. Zusätzliche Diversifikationseffekte gibt es nicht umsonst.

 

Zitat:"Anderer Vorschlag: Warum nicht aus dem EUROSTOXX Universum wählen? Sind ja auch liquide Werte.

Dann nimmst du zumindest die geballte Europe / Europower mit

 

Da die Einzelwerte zu pflegen recht umständlich ist, was ich auch nicht bestreite, soll nicht von einer anderen Seite noch Probleme hinzukommen. Du verlierst Geld, wenn du die Dividenden von ausländischen Aktien nicht vollständig erhältst. Z.b. Glaube ich, dass sowohl die Heidelberger Cement als auch die französische Lafarge fair bewertet sind. Nur muss ich nach der Steuer feststellen, dass ich bei der Lafarge 3% mehr Quellensteuer bezahlen muss(Und würde sie mir auch nicht umständlich wieder zurück holen). Wenn ich also wählen müsste, wäre für mich nach der Steuer und Gebühren die Heidelberger Cement die bessere Entscheidung. Damit erspart man sich eine Menge steuerlichen Ärger.

 

Wer garantiert mir eigentlich, dass mein Weltfond xyz auch wirklich alle Quellensteuer für seine Kunden eintreibt?

 

Zitat: "Nach welchen Kriterien wählst du die Aktien aus?"

Ich will (würde) eine zufällige Auswahl nehmen!

 

Erstelle 50 Zetteln mit Nummern. Ziehe 20 Daxwerte. Dasselbe mit den Mdax (6 Werte). 4 aus dem Tecdax. Alle Werte werden für 2000 eingekauft (Anlagesumme: 60000).

 

Bei Wiederanlage der Dividende würde ich sogar noch ein Paar Werte zusätzlich kaufen.

 

Geldentnahme aus dem Depot erfolgt, indem man die größten Werte teilweise verkauft.

 

Dann hat man 30 Werte ohne Fondrisiko in seinem Depot.

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Schinzilord

Wenn du sie zufällig auswählst, und rein zufällig 4 Bankwerte dabei sind, ziehst du dann nochmal oder lasst du die Beimischung so?

Da würde ich ja noch eher zufällig 2 aus jedem Sektor wählen.

 

Für 60000 wäre mir das trotzdem zuviel Aufwand.

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Ragnarök

Wenn du sie zufällig auswählst, und rein zufällig 4 Bankwerte dabei sind, ziehst du dann nochmal oder lasst du die Beimischung so?

Da würde ich ja noch eher zufällig 2 aus jedem Sektor wählen.

 

Für 60000 wäre mir das trotzdem zuviel Aufwand.

80% MSCI World und 20% MSCI EM

DBX1MW und DBX1EM

 

 

 

Dann beantworte mir doch bitte die Frage wie dein Weltfond die Quellensteuer mit Spanien behandelt. Spanien hat eine Rückerstattungsmöglichkeit für Dividendenzahlungen eingeführt. Dies hat zur Folge, dass die automatische Anrechnung der deutschen Depotbanken nicht mehr zulässig ist. Wenn du die 19 % spanische Quellensteuer willst, musst du in Spanien selber aktiv werden. Wie löst dein oben empfohlener Fond dieses Problem. Für das spanische Finanzamt ist es doch nett, die Landsleute werden entlastet, die Ausländer müssen umständlich sich das Geld zurück holen(Das ist doch eine nette Form der Ausländerbesteuerung.). Ein Weltfond ist also eine Wette, dass ausländische Finanzbehörden nicht an dein Geld ran wollen. Anderes Beispiel ist Australien: einerseits findet man einmal 0 %Steuer und dann sind es plötzlich 30%.

 

Und zum Zeitaufwand. Den Fond musst du dir ja auch aussuchen. Und wenn das Depot steht, kann man es 2 mal im Jahr telativ einfach pflegen.

 

 

 

Hier nochmal weiter Fondrisiken:

 

http://boersenradar....s-18976904.html

 

. Risiken von ETFs

Erschienen am 14.09.2009 , aktualisiert am 25.06.2009 | Alexander Etterer, Rödl & Partner 2008

Unter Risiko versteht man die Möglichkeit, dass die zukünftige Rendite einer Anlage von dem Wert abweicht, den Kapitalanleger aufgrund ihrer Informationen erwarten. Risiko ist damit ein Maß für die Sicherheit des Eintritts einer bestimmten Rendite. Es wird hier zwischen dem systematischen und dem unsystematischen Risiko unterschieden.

 

 

Unsystematisches Risiko

Unsystematische Risiken beziehen sich nur auf eine bestimmte Anlage. Je nach Fondstyp können folgende Risiken entstehen

 

Indexfonds suchen und finden - ETF-Matrix

 

1. Aktien- und Rentenfonds

 

Wirtschaftliche Risiken

Sie sind vorwiegend makroökonomischer Natur und können nicht losgelöst von politischen Risiken analysiert werden. Insbesondere resultieren sie aus der Struktur der betreffenden Volkswirtschaft und der Art ihrer Einbindung in die internationale Wirtschaft. Sie manifestieren sich in finanzieller Hinsicht vor allem in Wechselkursrisiken und Transferrisiken, die den internationalen Zahlungs- und Kapitalverkehr behindern oder völlig außer Kraft setzen können. Letzterem wird begegnet durch Devisenbewirtschaftung, Kapitalverkehrskontrollen und im Extremfall durch Einfrieren" von Konten ausländischer Geschäftspartner.

 

Liquiditätsrisiko

Es ist möglich, dass zu dem Zeitpunkt, zu dem eine Aktie oder eine Anleihe verkauft werden soll, keine Kaufnachfrage im Markt ist. Dann kann der Verkauf gar nicht oder nur unter großen Kursabschlägen stattfinden. Dieses Risiko ist in Märkten mit großem Marktvolumen zu vernachlässigen; es kann in kleinen Märkten oder bei exotischen Anleihen bestehen.

Event-Risiko

Das Event-Risiko ist eine mögliche Veränderung im Risikoprofil des Schuldners aufgrund unvorhergesehener Ereignisse. Dazu zählen z. B. Firmenübernahmen oder Kreditausfälle der Schuldner. Event-Risiken können die Bonität eines Unternehmens sowohl negativ als auch positiv beeinflussen.

 

 

 

2. Rentenfonds

 

 

 

Bonitätsrisiko

Gefahr der Zahlungsunfähigkeit oder Illiquidität des Schuldners (Emittenten). Darunter ist eine mögliche vorübergehende oder endgültige Unfähigkeit zur termingerechten Erfüllung seiner Zins- und/oder Tilgungsverpflichtungen zu verstehen. Alternative Begriffe für das Bonitätsrisiko sind das Schuldner- oder Emittentenrisiko.

 

 

Kündigungsrisiko

In den Emissionsbedingungen, die im Emissionsprospekt enthalten sind, kann sich der Schuldner einer Anleihe ein vorzeitiges Kündigungsrecht vorbehalten. Mit einem solchen Kündigungsrecht werden Anleihen oft in Hochzinsphasen ausgestattet. Sinkt das Marktzinsniveau, steigt für den Anleger das Risiko, dass der Emittent von seinem Kündigungsrecht Gebrauch macht.

 

 

Auslosungsrisiko

Tilgungsanleihen, die nach einem Auslosungsverfahren zurückgezahlt werden, sind mit besonderen Risiken verbunden. Insbesondere die unsichere rechnerische Laufzeit bei solchen Tilgungsanleihen kann zu Veränderungen der Renditen führen. Wenn Anleger eine Anleihe zu einem Kurs von über 100 Prozent kaufen und die Rückzahlung der Papiere aufgrund der Auslosung zu einem unerwartet frühen Termin zu pari erfolgt, verschlechtert sich für den Anleger durch diese Laufzeitverkürzung die Rendite.

 

 

Zinsänderungsrisiko

Dieses Risiko ergibt sich aus der Ungewissheit über die zukünftigen Veränderungen des Marktzinsniveaus. Der Käufer eines festverzinslichen Wertpapiers ist einem Zinsänderungsrisiko in Form eines Kursverlusts ausgesetzt, wenn das Marktzinsniveau steigt. Dieses Risiko wirkt sich grundsätzlich umso stärker aus, je deutlicher der

Marktzins ansteigt.

 

Das unsystematische Risiko kann durch die Anlage in ETFs, die viele verschiedene Wertpapiere enthalten, minimiert werden. Das systematische Risiko, insbesondere bei Ländern oder Branchen- ETFs, bleibt jedoch erhalten.

 

 

Systematisches Risiko

Das systematische Risiko betrifft nicht nur ein einzelnes Wertpapier, sondern immer eine gesamte Anlagekategorie gleichermaßen (z. B. Aktien, Anleihen). Je nach Fondstyp können folgende Risiken entstehen:

 

Allgemeines Marktrisiko

Marktwert und Erträge der einem ETF zugrunde liegenden Wertpapiere können fallen und steigen - und damit auch der Wert bzw. die Erträge eines ETF. Demzufolge ist es möglich, dass Anleger beim Verkauf nicht den gesamten Betrag ihrer Anlage in ETFs zurückerhalten. Zudem könnte die Performance des ETF durch Änderungen der wirtschaftlichen und markttechnischen Bedingungen sowie aufgrund von unsicheren politischen Entwicklungen, geänderten Regierungsstrategien, rechtlichen, steuerlichen und aufsichtsrechtlichen Anforderungen nachteilig beeinflusst werden. Die vergangenheitsbezogene Performance eines Index ist nicht unbedingt maßgeblich für die zukünftige Entwicklung.

 

Länderrisiko

Dabei handelt es sich um Risiken, die sich aus unsicheren politischen, wirtschaftlichen und sozialen Verhältnissen eines anderen Staates ergeben. Politische Risiken entstehen aus der innen- und außenpolitischen Situation des betreffenden Landes. Innenpolitische Risiken resultieren aus ideologischen Auseinandersetzungen der Parteien des Landes, aus sozialen Spannungen, funktionsuntüchtigen staatlichen Verwaltungen und handlungsschwachen Regierungen. Dagegen beruhen außenpolitische Risiken auf der Zugehörigkeit zu politischen Allianzen und/oder auf dem feindseligen/unfriedlichen Verhalten anderer Staaten gegenüber dem betreffenden Land.

 

Länderspezifische steuerliche Behandlung

Die steuerliche Behandlung der Anlage in ETFs kann von Land zu Land unterschiedlich sein. Investoren wird empfohlen, sich durch eigene unabhängige steuerliche Berater fachlich informieren zu lassen.

 

 

Risiken in der Entwicklung des Sekundärmarktes

Die dauerhafte Notierung an einer Börse ist nicht gewährleistet. Anlagezielrisiko: Es kann nicht garantiert werden, dass bei allen ETFs das Anlageziel, die exakte 1:1 Nachbildung des jeweiligen Index, erreicht wird. Zum einen können Managementgebühren einige Basispunkte kosten und sich somit negativ auf den Kurs des ETF auswirken. Zum anderen ist bei Anwendung der Stichprobenmethode bei der Indexabbildung die Chance einer Abweichung vom Index größer als beim Ansatz der vollständigen Abbildung.

 

 

 

Indexrisiko

Das Indexrisiko besteht aus zwei Komponenten: Zum einen kann nicht gewährleistet werden, dass die abgebildeten Indizes auch zukünftig auf die gleiche Art und Weise berechnet werden. Zum anderen kann auch die Indexzusammensetzung ein Risiko darstellen. Dies könnte die Auswahl einzelner Titel und die Gewichtung einiger Branchen betreffen.In einigen Indizes sind die enthaltenen Unternehmen nach der Marktkapitalisierung gewichtet, in anderen ist die Gewichtung gleich.Ersteres birgt das Risiko eines prozyklischen Verhaltens der Indexfonds. Denn bevor ein Aktientitel in einen Index aufgenommen wird, muss er eine gewisse Marktkapitalisierungerreicht haben, die eine Konsequenz aus der erfolgreichen Arbeit eines Unternehmens ist. Auf diese Weise lässt sich der Erfolg nur vergangenheitsorientiert messen und es ist möglich, dass die Aktie ihren Höhenflug bald wieder beenden wird.

 

Korrelation bei Branchen-ETFs

Alle Unternehmen in einem Branchen-ETF sind zum Zeitpunkt der Aufnahme in derselben Branche aktiv. Daher können die Aktienkurse dieser Unternehmen eine höhere Korrelation aufweisen als diejenige von Unternehmen, die nach einer anderen Anlagestrategie ausgewählt wurden - z. B. nach geografischer Region oder einerbreitergestreuten Branchenverteilung. Die Frage nach der Korrelation bei Branchen-Indizes spielt eine nicht zu unterschätzend eRolle. Weil das Anlagespektrum begrenzter und damit volatiler ist, können nicht nur die Ertragschancen, sondern auch die Risiken wesentlich größer sein. Der Diversifikationseffekt wird durch die Konzentration auf eine Branche weitgehend neutralisiert. Dieser Effekt verstärkt sich, wenn innerhalb einer Branche einige Unternehmen über eine starke Marktstellun gverfügen und deren Gewichtung innerhalb des Index demzufolge sehr hoch ist. So beträgt z. B. beim DJ EURO STOXX®600 Technology Index das Gewicht des finnischen Mobilfunkriesen Nokia über 35 Prozent bei insgesamt nur 23 Titeln im Index (Stand August 2007). Die Korrelation käme dann negativ zum Tragen, wenn die Nokia-Aktie aus individuellen Gründen um mehrere Prozentpunkte nachgeben würde: Diese Kursveränderung würde sich aufgrund der starken Gewichtung negativ auf den ganzen Index auswirken.

 

Risiko von ETF-Schließungen

Wie bereits erwähnt, kann die dauerhafte Börsennotierung eines ETFs nicht garantiert werden. Es kann passieren, dass einem ETF zu wenig Vermögen zu fließt. Werden dann die Kosten der emittierenden Gesellschaft, etwa für Marketing, Administration, Lizenzgebühren, nicht mehr durch die Managementgebühr gedeckt, kann es dazu kommen, dass der Emittent diese ETFs schließt. Im Falle einer Fondsschließung ist das Kapital jedoch keineswegs verloren. Entweder wird der ETF zum Nettoinventarwert zurückgekauft und der derzeitige Gegenwert des ETF in bar ausgezahlt oder der investierte Betrag wird auf Verlangen des Anlegers kostenlos in ein anderes ETF Fondsvermögen der gleichen Gesellschaft übertragen.

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Ramstein

Und nicht zu vergessen das alte Germanenrisiko, dass der Himmel einstürzt! thumbsup.gif

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