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44 Stimmen

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Karl Squell
· bearbeitet von Karl Squell

Hallo zusammen,

 

ich wollte einmal eine Umfrage starten, wie ihr es mit dem Rebalancing haltet und verschiedene Strategien diskutieren.

 

Am ehesten interessiert mich, über welche Assetklassen ihr rebalanced und warum.

 

Es gibt ja anscheinend verschiedene Ansätze dazu:

 

- nur im Aktienbereich nach BIP/Marktkapitalisierung (wie es der ETF-Portfolio global macht). Risikoneigung wird mit Beimischung von Risikoklasse 1 (z.B. Tagesgeld gesteuert).

Nachteil meines Erachtens: weniger antizyklische Investition über Assetklassen hinweg, wie es in der 2. Alternative möglich ist. Oder man Rebalanced über den Tagesgeldanteil mit.

 

- über mehrere Assetklassen (wie es z.B. der ARERO (60% Aktien, 25% Renten und 15% Rohstoffe) und Kommer machen)

Welche Klassen sollte man in welcher Aufteilung nehmen und warum?

Der ARERO macht 60/25/15 weil es so angeblich am besten war?! Und wenn sich das ändert und Rohstoffe z.B. nur ein Hype waren und immer weiter sinken, ändert man dann seine Aufteilung oder steckt man immer mehr in Rohstoffe rein, obwohl sie vielleicht immer weiter sinken?

Das wäre auch gleich der Nachteil, nämlich wenn eine Assetklasse zum Fass ohne Boden wird.

Sollte man hier nicht "solide" Anlageklassen nehmen die wenig korellieren?

Also Aktien und Renten schon mal

Auch Rohstoffe oder Immobilien?

Oder gar noch weitere?

 

Und welche dann in welcher Aufteilung?

Irgendwie ist das doch die zentrale Entscheidung, die bei einer passiven Strategie maßgeblich die Anlage beeinflusst.

Was meint ihr dazu?

 

Freue mich auf eure Antworten,

Karl

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Schinzilord

Deinen Post sollte man separieren in die Frage nach dem Rebalancing und der 1000. Frage zur Asset Allocation.

Ist die Soll-AA einmal festgelegt:

 

Ich rebalance nach der 5% absolut Methode.

Also bei einer Abweichung von 5 Prozentpunkten innerhalb meines Assets / zwischen den Assets.

 

Beispiel:

Soll: 70% Aktien / 30% Renten

Ist: 75% Aktien / 25% Renten -> Rebalancing 2 Transaktionen Verkauf / Kauf

 

Wenn innerhalb von Aktien die Aufteilung World/EM um mehr als 5% abweicht, rebalance ich. Da reicht es, einmal im Monat draufzuschauen.

 

Die 5% kann man ja leicht in Kapital umrechnen, ob sich da die TA Kosten schon lohnen.

Bei 1000000 kann man natürlich schon bei 1% absolut rebalancen.

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Karl Squell

... und der 1000. Frage zur Asset Allocation.

Ist die Soll-AA einmal festgelegt:

 

Mir geht es gerade auch um die Auswirkungen der AA auf das Rebalancing und nicht nach der Suche meiner persönlichen AA.

 

Also z.B. nehme ich:

50% Aktien (aufgeteilt in 4 Regionen und rebalance nur unter diesen)

und 50% Renten

 

Oder nehme ich

50% Aktien und 50% Renten und rebalance über den Gesamtbetrag.

 

Grundsätzlich also über welche Klassen überhaupt und warum welche Gewichtung (zur besten Diversifizierung)

 

Könntest du mir einen Post nennen, wo das schon besprochen wird? Dann könnten wir dort anknüpfen

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ghost

Bärenbulle hatte mal einen Thread, in dem er auch das Rebalancing thematisiert hat. Mit Hilfe der Suche finden sich sicher noch viele weitere.

 

Rebalancing steht für mich in erster Linie für die Wiederherstellung der Zielassetallokation im Falle einer zu großen Abweichung.

Persönlich mache ich das einmal im Jahr über alle Assetklassen und Assets innerhalb dieser Klassen. Wie groß man die Abweichung, ab der man Rebalancing durchführt , wählt hängt auch entscheidend von den TA _Kosten ab.

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CHX

Re-Balancing versus Over-Balancing

 

Es gibt da auch noch ein paar Untersuchungen zum Rebalancing, die ein zu häufiges Rebalancing eher als suboptimal herausstellen (siehe Signatur).

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Schinzilord

Ich würde da zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen:

Sagen wir 2 Assetklassen: RentenA + Renten B und Aktien 1,2,3

Aufteilung Renten Aktien 1:1

Bei einer zu großen Abweichung Renten - Aktien werden die Aktien verkauft, die wiederum innerhalb Aktienasset die größte Abweichung haben und die Renten nachgekauft, die ebenfalls die größte Abweichung zur Sollallokation haben.

Also minimale Ordergrößen definieren, und dann immer die beiden Positionen rebalancen, die relativ zu Ihrer Assetklasse am meisten abweichen.

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Chemstudent

Ich betreibe Rebalancing über alle Anlageklassen und über die Bausteine in den Anlageklassen.

Das ganze erfolgt, sobald sich größere Abweichungen (größer 5%) ergeben. Dabei existiert folgende Zielgewichtung: Aktien: 60%, Renten 10%, Rohstoffe 10%, Alternatives 10%, Liquidität 10%.

Der heilige Gral ist diese Zusammenstellung aber sicher nicht. (sofern es den überhaupt gibt ;) )

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supertobs

Ich rebalane jeden Monat aber nur durch frisches Geld in allen Anlageklassen. In den Fragen oben finde ich mich da nicht wieder. Sollte eben noch gefragt werden, wie rebalanced (Umschichten oder nachkaufen) wird.

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randomwalk

Ich rebalanciere (fast) monatlich mit frischem Geld mein Portfolio welches aus drei Hauptasseklassen besteht:

 

1.) "Risikolos" (Sparbuch, Bausparer, Tagesgeld, Festgeld),

2.) Aktien-"Weltportfolio" (bestehend aus 6 Regionen-/Assetklassen bzw. 17 ETFs) und

3.) phys. Gold (nur ein sehr niedriger einstelliger Prozentsatz).

 

Zuerst wird festgestellt, welche dieser drei Assetklassen am weitesten von der Sollaufteilung abweicht. Wenn 1.) oder 3.) fehlt wird einfach auf das "Sparkonto" eingezahlt bzw. Gold gekauft. Wenn das Aktienportfolio "hinten liegt" wird zuerst eruirt in welcher Region investiert werden muss und dann innerhalb der Region auch noch in welchen ETF konkret (Beispiel Europa: MSCI Europe oder MSCI EMU Small Cap oder Euro Stoxx Sel.Div.).

 

Was sich hier evtl. ein wenig kompliziert darstellt, ist mit einer selbst geschreibenen Excel-Tabelle eine Angelegenheit von 5 Minuten: Monatlich bzw. wenn frisches Geld investiert werden soll, einfach die Ist-Stände aktualisieren und schauen was bzw. wo am meisten zum Soll-Stand fehlt. Das gleich präventiv zum Erwarteten Hinweis, dass 17 ETFs für einen Privatanleger viel zu kompliziert seien ....

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akku5

@supertobs, randomwalk

Ist so häufiges Rebalancing mit Minibeträgen -es sei denn ihr seid Großverdiener - nicht zu teuer ?

 

Ich rebalance nicht in zeitlich regelmäßign Abständen. Bei mir ist das abhängig vom DAX-Stand und meiner persönlichen Assetverteilung. Wobei ich meinen

Aktienanteil bei sinkenden Kursen prozentual erhöhe (nach eigener Formel). Meinen höchsten Aktienanteil hatte ich Anfang 2009 mit über 60%. Wobei ich mir

allerdings beim letzten Zukauf bei der damalige Stimmung fast in die Hosen gemacht habe :blushing: .

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randomwalk

@supertobs, randomwalk

Ist so häufiges Rebalancing mit Minibeträgen -es sei denn ihr seid Großverdiener - nicht zu teuer ?

 

Großverdiener bin ich sicher keiner, aber ich verdiene nicht schlecht und lebe auch vergleichsweise sparsam. Wenn einmal zu wenig "freies Kapital" übrig bleibt, dann wird eben erst nach zwei oder drei Monaten wieder investiert.

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Karl Squell

Ich rebalane jeden Monat aber nur durch frisches Geld in allen Anlageklassen. In den Fragen oben finde ich mich da nicht wieder. Sollte eben noch gefragt werden, wie rebalanced (Umschichten oder nachkaufen) wird.

 

Erledigt! :-)

 

Ich betreibe Rebalancing über alle Anlageklassen und über die Bausteine in den Anlageklassen.

Das ganze erfolgt, sobald sich größere Abweichungen (größer 5%) ergeben. Dabei existiert folgende Zielgewichtung: Aktien: 60%, Renten 10%, Rohstoffe 10%, Alternatives 10%, Liquidität 10%.

Der heilige Gral ist diese Zusammenstellung aber sicher nicht. (sofern es den überhaupt gibt ;) )

 

Interessant. Was war dein Motiv für die Aufteilung? Hast du sie schon immer und wird sie so bleiben oder ziehst du es in Betracht die Aufteilung ggf. anzupassen?

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Morbo

ich rebalance ueberhaupt nicht. Ich guck nur beim Aufbau neuer Positionen mit einem Auge auf die Verteilung.

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