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Encavis AG (ehem. Capital Stage AG)

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 58 Minuten von Albanest:

Macht natürlich Sinn, die Kohle in solchen Zeiten im Haus zu behalten:

 

IR Mitteilung

Und genau wegen solchem prozyklischen Größenwahn will man lieber Unternehmen mit kontinuierlichen Ausschüttungen :P

Edit: OK, wahrscheinlich wird auch die Kapitalbeschaffung zu teuer; aus der Mitteilung:

Zitat

„Angesichts der jüngsten Turbulenzen an den globalen Finanzmärkten müssen wir uns besonders auf unsere eigenen Stärken konzentrieren und können uns nicht auf die Zurverfügungstellung externen Kapitals verlassen, um unser starkes Wachstum zu beschleunigen.“

 

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Albanest

 

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Albanest

Ich bin nicht ganz so überzeugt... so eindeutig und weit im Voraus, wie im Video in #77 dargestellt, war die Kommunikation mE nicht, dass man zB die Dividende streichen wird. Und nur mit den einbehaltenen Gewinnen wird man die geplanten FInanzierungsvorhaben nicht stemmen können. Mit der Streichung reiht man sich (optisch) in die Riege der Immobilienkonzerne ein, die von der Zinswende überrascht wurden und die Dividende jetzt nichtmehr halten können (auch wenn es bei Encavis nicht der Fall ist) Im Video heißt es zwar wieder, dass Verwässerungen nicht geplant sind, aber das heißt ja ehrlicherweise nicht wirklich was, siehe:

 

image.thumb.png.f77d94449aa6f9fc3236fa28a8975d9c.png

 

Andererseits hält man jetzt mit der gestrichenen Dividende das Geld erstmal im Haus und Encavis hat so ggf die Möglichkeit, zu einem wirklichen compounder zu werden. Eine YieldCo wars auch auch vorher nicht (außer für diejenigen, die zu einstellen Kursen gekauft haben).

 

Wie seht ihr denn die Entwicklung und auch die Ankündigungen für die Zukunft? Haltet ihr den Rücksetzer auf jetzt ~15€ schon für attraktiv? Anhand klassischer Bewertungskennzeichen müsste mE der Kurs mE schon nochmal ~20% tiefer stehen...

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german skeptic
Am 12.4.2023 um 16:12 von Albanest:

Ich bin nicht ganz so überzeugt... so eindeutig und weit im Voraus, wie im Video in #77 dargestellt, war die Kommunikation mE nicht, dass man zB die Dividende streichen wird. Und nur mit den einbehaltenen Gewinnen wird man die geplanten FInanzierungsvorhaben nicht stemmen können. Mit der Streichung reiht man sich (optisch) in die Riege der Immobilienkonzerne ein, die von der Zinswende überrascht wurden und die Dividende jetzt nichtmehr halten können (auch wenn es bei Encavis nicht der Fall ist) Im Video heißt es zwar wieder, dass Verwässerungen nicht geplant sind, aber das heißt ja ehrlicherweise nicht wirklich was, siehe:

 

image.thumb.png.f77d94449aa6f9fc3236fa28a8975d9c.png

 

Andererseits hält man jetzt mit der gestrichenen Dividende das Geld erstmal im Haus und Encavis hat so ggf die Möglichkeit, zu einem wirklichen compounder zu werden. Eine YieldCo wars auch auch vorher nicht (außer für diejenigen, die zu einstellen Kursen gekauft haben).

 

Wie seht ihr denn die Entwicklung und auch die Ankündigungen für die Zukunft? Haltet ihr den Rücksetzer auf jetzt ~15€ schon für attraktiv? Anhand klassischer Bewertungskennzeichen müsste mE der Kurs mE schon nochmal ~20% tiefer stehen...

Bin bei dir.

Ich hatte aus der bisherigen Kommunikation auch keine Dividendenstreichung abgeleitet, auch wenn ich der Begründung inhaltlich folgen kann.

Wenn man den Maßstab für klare Kommunikation nun entsprechend kalibriert, könnte man aus den aktuellen Aussagen ableiten, dass es für die kommenden 3-4 Jahre keine Dividende geben wird, dafür aber Kapitalerhöhungen zur Finanzierung des Wachstums. Das kann sicher auch sinnvoll sein, abhängig wie sich die Finanzierungskonditionen verändern.

 

Der Cashflow hat sich gut entwickelt und wurde bisher zielgerichtet in Wachstum gesteckt.

Offenbar will man das nun bis mindestens 2027 noch intensiver tun.

Inbesondere 2022 war natürlich überdurchschnittlich durch externe Faktoren geprägt (Strompreis untypisch volatil und hoch, überdurchschnittlicher Ertrag aus regenerativen Quellen, Abschöpfung von "Übergewinnen").

Die Frage wird sein, wieviel man auf den Cashflow von 2022 in den kommenden 1-2 Jahren trotz Investitionen noch draufpacken kann, sollten sich die externen Faktoren im Einfluss normalisieren. Die Strompreisentwicklung ist hier sicher ein relevanter Parameter.

 

Encavis ist für mich an der Stelle ein Hedge auf die Strompreise, auch wenn die PPAs nicht direkt dem Börsenpreis folgen.

Auf neue Abschlüsse hat er sicher einen relevanten Einfluss, und davon sollte es ja in den nächsten Jahren viele geben.

 

Aktuell habe ich für Encavis einen Zieldepotanteil von 1.8% vorgesehen.

Die Position ist derzeit auf ~1.2% zusammengeschrumpft.

Ich plane aufzustocken, falls der Anteil unter 1% fällt.

Sollte die Aktie nochmal in Regionen um 11 Euro fallen, ohne nennenswerte Änderungen an den Rahmenbedingungen, würde ich temporär auch den Zieldepotanteil anheben.

Ich beobachte die Entwicklung entspannt.

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Owl

https://www.encavis.com/de/newsroom/pressemitteilungen/2512091-encavis-ag-ergebnisse-des-q1-2023-leicht-ueber-vorjahreszeitraum

Zitat

Ergebnisse des Q1/2023 der Encavis AG leicht über Vorjahreszeitraum


Hamburg, 15. Mai 2023 – Der im MDAX-notierte Wind- und Solarparkbetreiber Encavis AG (Prime Standard, ISIN: DE0006095003, Börsenkürzel: ECV) legt im ersten Quartal 2023 bei Umsatz und Ergebnis leicht zu. Der Anstieg des Produktionsvolumens der im vergangenen Jahr neu erworbenen und 2022 ans Netz angeschlossenen Wind- und Solarparks, die erstmalige Vollkonsolidierung der jetzt 80%-Beteiligung Stern Energy S.p.A. sowie die geplante Nachvergütung aus den Solarparks im Rahmen der niederländischen Einspeisevergütungsregelung SDE+ überkompensieren die leicht unter Vorjahr liegenden Strompreise und den meteorologisch bedingten Produktionsrückgang des Bestandsportfolios.

Der Vorstand bestätigt die im März 2023 veröffentlichte Prognose für das Gesamtjahr 2023 ebenso wie die beschleunigte Wachstumsstrategie bis 2027.

Die Ergebnisse im Einzelnen: Der Konzern steigerte in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2023 die Stromproduktion aus Erneuerbarer Energie um rund 6% auf 753 Gigawattstunden (GWh) nach 710 (GWh) im ersten Quartal 2022.

Die Umsatzerlöse nach Abzug der Strompreisbremsen legten um rund 9% auf 98,8 Millionen Euro zu (Vorjahr: 90,4 Millionen Euro). Dieser Umsatz verteilt sich mit 55,4 Mio. Euro (Vorjahr: 51,7 Mio. Euro) zu gut 56% auf das Solarparkportfolio und mit 31,3 Mio. Euro (Vorjahr: 35,0 Mio. Euro) zu gut 31% auf das Windparkportfolio des Konzerns. Den wesentlichen Umsatzzuwachs des Segments PV Services um rund 7,1 Mio. Euro auf rund 8,2 Mio. Euro erzielte die erstmalig vollkonsolidierte Stern Energy. Der Rückgang der Umsatzerlöse des Windparkportfolios um rund 11% basiert dagegen auf den gegenüber Vorjahr leicht geringeren Strompreisen sowie den meteorologisch schlechteren Windverhältnissen in den ersten drei Monaten 2023 gegenüber dem meteorologisch günstigeren Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Segment Asset Management steigerte die Umsatzerlöse im Q1/2023 um rund 9% auf 4,1 Millionen Euro (Vorjahr: 3,7 Millionen Euro).

Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (operatives EBITDA) in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2023 liegt mit 64,3 Millionen Euro auf Vorjahresniveau (64,4 Millionen Euro). Die operative EBITDA-Marge beträgt 65 % (Vorjahr: 71 %). Der Umsatzanstieg führte nicht im selben Maße zu einem Anstieg des operativen EBITDA, da das technische Geschäft der Stern Energy im ersten Quartal eine unterdurchschnittliche Marge aufweist. Hier wurden die Umsätze at-cost, also ohne Marge, verbucht. Dieser Vorgang wird im kommenden Quartal korrigiert. Nach erfolgter Korrektur wird die Marge des Dienstleistungsgeschäfts wieder auf dem Niveau der Guidance liegen.

Das operative Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (operatives EBIT) liegt mit 35,3 Millionen Euro leicht höher als die 34,8 Millionen Euro des Vorjahresquartals und resultiert in einer operativen EBIT-Marge von rund 36 % (Vorjahr: 38 %).

Insgesamt erzielt die Encavis ein operatives Konzernergebnis nach Steuern in Höhe von 16,6 Millionen Euro (Vorjahr: 14,2 Millionen Euro). Dies ist vor allem auf das verbesserte Zinsergebnis der Projekte zurückzuführen. Daraus resultiert ein leicht verbessertes, operatives Ergebnis je Aktie (EPS) des ersten Quartals 2023 in Höhe von 0,09 Euro (nach 0,08 Euro im ersten Quartal 2022).

Der operative Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit beträgt nach drei Monaten 51,8 Millionen Euro (Vorjahr: 64,7 Millionen Euro). Der Rückgang ist auf einen Sondereffekt des ersten Quartals 2022 zurückzuführen – damals waren die unter den finanziellen PPAs zu leistenden Ausgleichszahlungen zwar erwirtschaftet, aber noch nicht ausgezahlt worden. Im ersten Quartal 2023 fallen derart hohe Ausgleichszahlungen infolge der leicht rückläufigen Strompreise nicht mehr in dieser Höhe an.

„Trotz ungünstigerer Wetterbedingungen und leicht gesunkener Strompreise, schauen wir auf ein erfolgreiches erstes Quartal 2023. Unser wichtigster Wachstumstreiber ist der planmäßige Kapazitätsaufbau unseres Wind- und Solarparkportfolios. Hier sind wir mit dem Erwerb der beiden italienischen Solarparkprojekte in Montalto di Castro und Montefiascone (zusammen 93 Megawatt) und der erfolgreichen Emission des Grünen Schuldscheindarlehens über 210 Millionen Euro im ersten Quartal 2023 zwei wichtige Schritte zur Erreichung unserer Ziele des laufenden Geschäftsjahres vorangekommen“, so Dr. Christoph Husmann, Sprecher des Vorstands und CFO der Encavis AG, zum erfolgreichen Auftaktquartal 2023.

Der Vorstand geht für das Geschäftsjahr 2023 von einer leicht rückläufigen Entwicklung der Umsatzerlöse auf etwas mehr als 460 Millionen Euro aus, das sind 440 Millionen Euro nach Abzug der Strompreisbremsen (2022: EUR 487,3 Mio. respektive EUR 462,5 Mio. nach Abzug der Strompreisbremsen). Das operative EBITDA wird voraussichtlich mehr als EUR 310 Mio. betragen (2022: EUR 350,0 Mio.). Der Konzern rechnet mit einem operativen EBIT von mehr als EUR 185 Mio. (2022: EUR 198,3 Mio.). Für den operativen Cashflow erwartet der Konzern einen Wert von mehr als EUR 280 Mio. (2022: EUR 327,2 Mio.). Das operative Ergebnis je Aktie soll mehr als EUR 0,60 betragen und damit den Vorjahreswert leicht übertreffen (2022: 0,60 Euro). Insgesamt ist der Konzern damit weiterhin voll auf seinem eingeschlagenen Wachstumspfad.

Die diesjährige Hauptversammlung (HV) der Gesellschaft findet am 1. Juni 2023 in der Handelskammer Hamburg, erstmalig wieder in physischer Form, statt.

 

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Albanest

Hab die Schwäche der letzten Tage genutzt und weiter/wieder aufgestockt. Nach einem außergewöhnlichen Vorjahr gibt es jetzt eine Normalisierung (sowohl wetterbedingt bei der Produktion, als auch bei den Strompreisen). Rückwirkend betrachtet macht für mich die Streichung der absolut Dividende Sinn (für einen wirklichen Income Play hätte ich vor vielen Jahren einsteigen müssen). Klar, der Cut war nicht optimal kommuniziert, andererseits eine unternehmerische Entscheidung auf Basis von exogenen Variablen, sprich Rahmenbedingungen. Und daher begrüße ich die Entscheidung, das Geld im Haus zu behalten um die Eigenkapitalposition zu stärken, die für Aufnahme weiteren Fremdkapitals notwendig ist. Bin gespannt, wie der paneuropäische Strom Player sich weiter entwickelt.

 

Das ist mein momentaner Anteil - wird perspektivisch weiter ausgebaut auf 3-4%, je nachdem, wielange wir Kurse <14€ sehen

 

Am 22.4.2023 um 13:32 von german skeptic:

Aktuell habe ich für Encavis einen Zieldepotanteil von 1.8% vorgesehen.

 

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german skeptic
Am 22.4.2023 um 13:32 von german skeptic:

Bin bei dir.

Ich hatte aus der bisherigen Kommunikation auch keine Dividendenstreichung abgeleitet, auch wenn ich der Begründung inhaltlich folgen kann.

Wenn man den Maßstab für klare Kommunikation nun entsprechend kalibriert, könnte man aus den aktuellen Aussagen ableiten, dass es für die kommenden 3-4 Jahre keine Dividende geben wird, dafür aber Kapitalerhöhungen zur Finanzierung des Wachstums. Das kann sicher auch sinnvoll sein, abhängig wie sich die Finanzierungskonditionen verändern.

 

Der Cashflow hat sich gut entwickelt und wurde bisher zielgerichtet in Wachstum gesteckt.

Offenbar will man das nun bis mindestens 2027 noch intensiver tun.

Inbesondere 2022 war natürlich überdurchschnittlich durch externe Faktoren geprägt (Strompreis untypisch volatil und hoch, überdurchschnittlicher Ertrag aus regenerativen Quellen, Abschöpfung von "Übergewinnen").

Die Frage wird sein, wieviel man auf den Cashflow von 2022 in den kommenden 1-2 Jahren trotz Investitionen noch draufpacken kann, sollten sich die externen Faktoren im Einfluss normalisieren. Die Strompreisentwicklung ist hier sicher ein relevanter Parameter.

 

...

 

Aktuell habe ich für Encavis einen Zieldepotanteil von 1.8% vorgesehen.

Die Position ist derzeit auf ~1.2% zusammengeschrumpft.

Ich plane aufzustocken, falls der Anteil unter 1% fällt.

Sollte die Aktie nochmal in Regionen um 11 Euro fallen, ohne nennenswerte Änderungen an den Rahmenbedingungen, würde ich temporär auch den Zieldepotanteil anheben.

Ich beobachte die Entwicklung entspannt.

 

Am 30.8.2023 um 15:14 von Albanest:

Hab die Schwäche der letzten Tage genutzt und weiter/wieder aufgestockt. Nach einem außergewöhnlichen Vorjahr gibt es jetzt eine Normalisierung (sowohl wetterbedingt bei der Produktion, als auch bei den Strompreisen). Rückwirkend betrachtet macht für mich die Streichung der absolut Dividende Sinn (für einen wirklichen Income Play hätte ich vor vielen Jahren einsteigen müssen). Klar, der Cut war nicht optimal kommuniziert, andererseits eine unternehmerische Entscheidung auf Basis von exogenen Variablen, sprich Rahmenbedingungen. Und daher begrüße ich die Entscheidung, das Geld im Haus zu behalten um die Eigenkapitalposition zu stärken, die für Aufnahme weiteren Fremdkapitals notwendig ist. Bin gespannt, wie der paneuropäische Strom Player sich weiter entwickelt.

 

Das ist mein momentaner Anteil - wird perspektivisch weiter ausgebaut auf 3-4%, je nachdem, wielange wir Kurse <14€ sehen

 

 

Stimme dir hier voll zu.

Ich habe bisher stillgehalten, da meine Triggerpunkte noch nicht erreicht wurden (DA weiterhin >1%).

Soweit erkennbar läuft es derzeit so, wie vom Management zur Dividendenstreichung skiziert wurde.

 

Meine Einschätzung aus dem April sehe ich noch weitgehend intakt, außer dass wir (bisher) von einer Kapitalerhöhung verschont wurden.

Alternativ scheint man zunächst die Option von JVs mit regionalen Versorgern (Energieversorger I GmbH) gefunden zu haben, die damit einen Teil der Projektkosten tragen, während Encavis die Parks betreibt.

Wichtig ist, dass man sich in diesen Projekten auch an Speicherlösungen versuchen möchte.

Aktuell ist das vermutlich nur in ausgewählten Szenarios wirtschaftlich, aber nur so wird man den erzeugten Strom dauerhaft wertstabil halten können.

 

Grundsätzlich gibt es an dieser Stelle (für mich) viele offene Fragen zur zukünftigen Energieversorgung in Europa.

Die Anlagen von Encavis werden zur Lösung beitragen, aber ohne bessere Speicherkonzepte wird man nicht von konventioneller Energieerzeugung loskommen.

 

Wohin die Reise hier geht, kann man vermutlich erst in einigen Jahren (mMn nicht vor 2026) besser einschätzen.

Bis dahin lasse ich die Position laufen und werde bei bestimmten Triggern nachkaufen, aber auch erst dann.

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Owl
Zitat

 

an der Börse weht Encavis kräftig der Wind ins Gesicht, aber operativ scheint durchaus die Sonne Während die Aktie der paneuropäischen Plattform für grünen Strom binnen 12 Monaten über 40% verloren hat, wurden die Jahresziele 2023 und die mittelfristige Wachstumsstrategie bestätigt. Im Gespräch mit Tobias Kramer und Christian W. Röhl erklärt Vorstand Dr. Christoph Hussmann, welche Wind- und Solarparks neu im Portfolio sind, warum man sich nun mit dem Freiburger Versorger Badenova verpartnert hat, wie der erweiterte Stromliefervertrag („Power Purchase Agreement“) mit dem NASDAQ-notierten Ladenetzbetreiber Allego funktioniert und wie der Preisverfall bei Solar-Modulen den Zinsanstieg kompensiert. Obendrein untermauert der Encavis-Chef seinen Optimismus mit eigenem Geld – und hat nach Vorlage der Halbjahreszahlen erneut Aktien gekauft.

 

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Albanest
Am 2.9.2023 um 18:01 von german skeptic:

Bis dahin lasse ich die Position laufen und werde bei bestimmten Triggern nachkaufen, aber auch erst dann.

Trigger bei Erreichung von bestimmten KPIs? Oder bei Erreichung bestimmter Kurse?

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german skeptic
Am 12.9.2023 um 17:09 von Albanest:

Trigger bei Erreichung von bestimmten KPIs? Oder bei Erreichung bestimmter Kurse?

In kurzen Zyklen geht es um den Anteil in meinem Depot, also relative Kurse zu den anderen Positionen.

Ich schaue monatlich auf die Verhältnisse und rebalance ab einem definierten Abstand von der Zielposition.

 

Im Depot habe ich vier Kategorien von Aktien, jede mit definierten Zielen bzgl. Größe und und Anzahl der Positionen.

Die größeren schaue ich mir häufiger im Detail an, die kleineren etwas seltener.

Die News zu den Unternehmen verfolge ich generell regelmäßig, meist wöchentlich.

Wenn ich etwas besonderes sehe, kann eine Position die Kategorie wechseln oder ganz aus dem Depot fliegen.

Dafür habe ich meist einige Kandidaten auf der Watchlist.

Der Vorteil der festen Struktur ist für mich, dass ich mich hier regelmäßig zwischen Unternehmen entscheiden muss.

Das Depot wird dadurch nicht so schnell zum Souvenierregal meiner Lebensreise.

 

Ein Zukauf bei Encavis kann also aus zwei Gründen passieren:

- der Depotanteil liegt bei Prüfung zum Monatswechsel unter 1%

- ich sehe einen neuen Katalysator, der eine höhere Kategorie rechtfertigt

 

Ich halte das Geschäft mit reinen Solar- und Windparks nur begrenzt zukunftstauglich.

Die Strompreise tauchen ja bereits heute in den Keller, sobald die Sonne scheint.

Dafür steigen sie umso höher, sobald nach Sonnenuntergang mal kein Wind weht.

Die wirtschaftliche Integration von Speicherlösungen wird erforderlich sein, um erneuerbare Kraftwerke auf die nächste Ebene zu bringen.

Wem das gelingt, der findet einen riesigen und weiter wachsenden Bedarf.

Ich erwarte von Encavis, dass man diese Herausforderung angeht.

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german skeptic
Am 12.9.2023 um 17:09 von Albanest:

Trigger bei Erreichung von bestimmten KPIs? Oder bei Erreichung bestimmter Kurse?

Gerade eben von german skeptic:

Depot-Update vom 03.10.23

 

...

- Aufstockung Encavis AG (11,95) um ~90% auf 1.8% DA

 

So, jetzt hat es zum Monatswechsel geklappt und ich habe nachgelegt.

 

Einige Insider haben in letzter Zeit ebenfalls aufgestockt, wenn auch in überschaubaren Größenordnungen:

https://www.encavis.com/investor-relations/directors-dealings

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checker-finance
Am 14.9.2023 um 21:11 von german skeptic:

 

Ich halte das Geschäft mit reinen Solar- und Windparks nur begrenzt zukunftstauglich.

Die Strompreise tauchen ja bereits heute in den Keller, sobald die Sonne scheint.

Dafür steigen sie umso höher, sobald nach Sonnenuntergang mal kein Wind weht.

Die wirtschaftliche Integration von Speicherlösungen wird erforderlich sein, um erneuerbare Kraftwerke auf die nächste Ebene zu bringen.

Wem das gelingt, der findet einen riesigen und weiter wachsenden Bedarf.

Ich erwarte von Encavis, dass man diese Herausforderung angeht.

Garantierte Einspeisevergütung. Der Preis an der Strombörse kann Encavis egal sein. 

 

Jetzt in Stromspeicher zu investieren, halte ich nicht für clever. Die Zeit ist noch nicht reif dafür.

 

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Schildkröte
Zitat

KKR verhandelt über die Übernahme des Hamburger Wind- und Solarparkbetreibers Encavis.

Quelle: manager magazin 

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Malvolio

Tja ... habe mich nie näher damit beschäftigt ... aber wenn sie den Laden jetzt an eine Heuschrecke verticken wollen, kann es ja so dolle nicht aussehen, oder?

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Albanest
· bearbeitet von Albanest

Vor zwei Wochen das 4-Jahres low und jetzt "zaubert" man die Übernahme aus dem Hut...Sehr ärgerlich: 

 

https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/fusionen-und-uebernahmen-finanzinvestor-kkr-und-viessmann-bieten-fuer-energiekonzern-encavis/100023875.html

 

Zitat

Der US-Finanzinvestor KKR will den börsennotierten Hamburger Wind- und Solarpark-Betreiber Encavis übernehmen. Wie der Private-Equity-Konzern und die beteiligten Parteien am Donnerstag mitteilten, werden den Aktionären von Encavis 17,50 Euro pro Anteil offeriert. Das entspricht einer Prämie von 33 Prozent auf den Dreimonats-Durchschnitt des Aktienkurses vor dem 5. März.

[...]

Die Encavis-Aktien waren Anfang März auf den tiefsten Stand seit fast vier Jahren gefallen, schossen am 6. März nach einer ersten Spekulation über das Gebot im Xetra-Handel aber um 18 Prozent nach oben auf 13,40 Euro. Nach der zunächst zurückhaltenden Reaktion des Unternehmens rutschten sie im Frankfurter Handel aber wieder auf 13,02 Euro ab.

Am gestrigen Mittwoch schlossen die Aktien bei 13,45 Euro, entsprechend einem Plus von 0,4 Prozent. Dieser Aktienkurs entspräche einem Börsenwert von gut 2,1 Milliarden Euro. Vor drei Jahren lag die Bewertung noch fast doppelt so hoch.

Der Abschluss der Transaktion mit KKR wird im vierten Quartal 2024 erwartet. Die Aktie würde nach einem erfolgreichen Abschluss der Transaktion von der Börse genommen.

 

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Bill

Bekommt man das Angebot üblicherweise ins Postfach beim Broker?

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Albanest
vor 21 Minuten von Bill:

Bekommt man das Angebot üblicherweise ins Postfach beim Broker?

Das wird noch etwas dauern, Closing ist ja erst für Q4 geplant. Dann kannst du das Angebot annehmen oder nicht und spekulieren ob nochmal nachgebessert wird. Oder du kannst dich raussquezen lassen (mit dem Risiko, dass die Aktie dann bis dahin nicht mehr handelbar ist).

 

Wenn du jetzt schon gedanklich annehmen bzw. das Thema abhaken willst, macht es vlt. Sinn auf die letzten 50 Ct. zu pfeifen und jetzt über die Börse zu verkaufen. Dann bist du sofort flüssig.

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