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Mic

Wein als Geldanlage

Empfohlene Beiträge

Bass-T

Gibt es hier jemanden der mit Whiskys als Geldanlage zu tun hat? Finde ich auch hochgradig interessant. In der Lagerung auch nicht so kompliziert. Preissteigerung garantiert.

 

Ich finde das Thema auch sehr interessant. Liegt allerdings bei mir eher darin, dass ich seit Jahren eine mehr oder weniger kleine Whisky-Sammelsucht entwickelt habe. Bin dann wie es oft ist über Zufälle innerhalb der Familie und Bekannte, die den Whisky ohnehin nie trinken würden oder wenn vermutlich nur mit Cola crying.gif, an ein Paar Flaschen gekommen, die nur limitiert hergestellt wurden und zudem noch von einer der Marken mit den größten Wertentwicklungen stammen. Wenn ich sehe, wie sich die Preise dort entwickelt haben bzw. entwickeln, finde ich das Thema aufgrund der von Dir angesprochenen im Vergleich zu Wein einfacheren Lagerung nicht verkehrt.

 

Ich nehme das Thema allerdings längst (noch) nicht so ernst wie einige Vertreter, die eine wer weiß wie große Wertsteigerung erwarten und tausende Euros investieren. Allerdings habe ich meine Sammelsucht schon dahingehend verändert, dass ich fast ausschließlich Schottische Single Malts mit Altersangabe als Originalabfüllung kaufe und nicht mehr wahllos alles was ich irgendwo sehe und noch nicht habe biggrin.gif Noch interessanter wird es dann natürlich, wenn limitierte Abfüllungen auf den Markt kommen und man die Chance hat, zum Einstiegspreis zu kaufen, bevor der Preisanstieg (wie z.B. beim Glenfiddich Snow Phoenix) einsetzt.

 

Die große Frage ist natürlich, ob und wo man die Wertentwicklung dann auch "mitnehmen" kann. Denn dafür muss man auf entsprechenden Plattformen auch jemanden finden, der bereit ist, z.B. für den Snow Phoenix > 400€ zu bezahlen! Das schöne beim Whisky ist, sollte bei einigen Flaschen keine Wertsteigerung eintreten, gibt es eben einen Whisky-Tasting-Abend mit den Kollegen und alles ist trotzdem gut tongue.gif

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chaosmaker85

Gibt es hier jemanden der mit Whiskys als Geldanlage zu tun hat? Finde ich auch hochgradig interessant. In der Lagerung auch nicht so kompliziert. Preissteigerung garantiert.

 

Ich finde das Thema auch sehr interessant. Liegt allerdings bei mir eher darin, dass ich seit Jahren eine mehr oder weniger kleine Whisky-Sammelsucht entwickelt habe. Bin dann wie es oft ist über Zufälle innerhalb der Familie und Bekannte, die den Whisky ohnehin nie trinken würden oder wenn vermutlich nur mit Cola crying.gif, an ein Paar Flaschen gekommen, die nur limitiert hergestellt wurden und zudem noch von einer der Marken mit den größten Wertentwicklungen stammen. Wenn ich sehe, wie sich die Preise dort entwickelt haben bzw. entwickeln, finde ich das Thema aufgrund der von Dir angesprochenen im Vergleich zu Wein einfacheren Lagerung nicht verkehrt.

Ich bin auch ein Whisky-Fan, allerdings beschränke ich mich auf den Eigenverbrauch und habe von der Idee Geld anzulegen Abstand genommen.

 

Ein großes Problem sind m.E. die vielen Fakes, d.h. es stellt sich die Frage wie sich Wertsteigerungen realisieren lassen. Seriöse Händler kaufen nicht von privat und das ist wohl auch besser so. Ich käme auch nie auf die Idee, Whisky bei Ebay zu ersteigern - in den Flaschen kann ja irgendwas drin sein...

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Bass-T
· bearbeitet von Bass-T

Bin ich absolut bei Dir und genau aus dem Realisierungsproblem würde ich mich hier auch keinen Traumvorstellungen hingeben, was ich in 10 oder 20 Jahren durch einen Verkauf erreichen kann! Genau wegen den vielen Fälschungen kaufe ich auch nur Originalabfüllungen bei seriösen Online-Händlern und nichts bei Ebay, auch wenn die Preise oft auf nicht bekannten Plattformen deutlich geringer sind. Aber was nützt es mir, wenn doch nur irgendeine Plörre drin ist...

 

Was Du beschreibst ist ja auch genau der Grund, warum es unter Whisky-Liebhabern verpönt ist, leere Flaschen bei Ebay zu verkaufen. Auch wenn es dafür teilweise richtig Geld gibt, unterstützt man im Zweifel den nächsten Betrug. Denn keiner weiß, ob der Käufer die Flasche nicht mit billigem Fusel auffüllt und sie dann wieder als ungeöffnet bei Ebay landet!

 

Verkaufen kann man Raritäten eigentlich nur über einschlägige Whisky-Foren oder -Börsen. Habe zwar erst zwei Flaschen über solche verkauft, aber beide Käufer waren verständlicher Weise sehr genau bei der Prüfung der Ware und sind sogar relativ weit gefahren, um sie persönlich abzuholen.

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Trüffelsau
· bearbeitet von Trüffelsau

Wir besuchen regelmäßig Destillen in Schottland bei den Ausflügen mit dem Whisky- Club, Whisky-Messen und Tastings und auch wohl schon 12 Jahre. Der Einkauf erfolgt daher engros und bei bekannten Abfüllern oder über den Händler (auch im Club) als Direktimport. Mit Fakeware haben wir, meine ich, kein Problem. Aber die Sammelei...denschaft soll höchstens bei Weltuntergangsstimmung in einen Verkauf münden... Und nun ist der ganze schöne Resttext weg... Liefere ich nach!!!

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Trüffelsau
· bearbeitet von Trüffelsau

Und hier kommt er der Rest: statt Zigarettenwährung; mit billigstem Fusel muss man dann auch nicht anfangen zu tauschen und dann schmeckt das Zeug auch einfach zu gut. Also an Wertsteigerung glaube ich ganz fest. Das Zeug ist einfach nicht wiederzubeschaffen. Jeder Whisky schmeckt anders und gibt das Erlebte, die Umgebung und alle Einflüsse, denen er ausgesetzt war, wieder. Das ist einzigartig und unwiederbringlich. Eine ungeöffnete Flasche Ladyburn oder Port Ellen hat einfach ihren Preis und der steigt Jahr für Jahr. Dann sind die Asiaten respektive Japaner auf den Geschmack gekommen und treiben die Preise noch mehr in die Höhe. Aber im Augenblick sitze ich auf der "Lärchenkanzel" mit einem 17 Jahre alten Tobermory Single malt cask strength im feldfläschchen und das Leben ist schön. Und Kaffeetasse: du hast natürlich, wie immer, völlig Recht und Diageo kommt wieder ins Depot! :)

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Kaffeetasse

Tja, das sind die Dinge, die das Leben schön machen...gute Aktien, exquisiter Whisky. Da kommt der Rest von ganz allein. ^_^

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Bass-T
Tja, das sind die Dinge, die das Leben schön machen...gute Aktien, exquisiter Whisky. Da kommt der Rest von ganz allein. ^_^

Wenn es doch nur so einfach wäre :lol:

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whisky fan
· bearbeitet von whisky fan

Hallo. Ich habe zwecks Sachwertbeimischung neben Silbermünzen auch in Whisky investiert. Mit dem Silber habe ich keine allzu gute Erfahrungen gemacht. Bin zu hoch eingestiegen, der Preis ist um 25 Prozent gefallen. Aber egal, die Münzen werden eh erst verkauft oder eingetauscht, wenn die Welt untergeht :-) Mit dem Whisky hingegen habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Bin auch damals über das Internet darauf gekommen und hab mich bisschen damit beschäftigt. Wenn man die richtigen Flaschen kauft, ist es derzeit mehr als unwahrscheinlich, dass diese nicht den Wert halten. Man kann aber auch Glück haben und die Preise gehen richtig durch die Decke. Hatte Flaschen, die sind in wenigen Jahren über 100 Prozent nach oben gegangen. Man kann die dann relativ einfach über eBay verkaufen. (Gibt auch spezielle Plattformen dafür). Ist zwar mit ein wenig Aufwand verbunden, aber machbar. Wein wäre mir als Anlage zu heiß. Der ist ja lagersensibel. Hätte da Angst, dass mir dieser umkippt. Der Whisky ist da deutlich dankbarer; einfach in den Schrank/Keller stellen und gut. Feucht sollte es halt nicht sein. Whisky man eine außergewöhnliche Investition sein, aber viel falsch machen kann man eigentlich nicht und meiner Ansicht nach sind die Preise auch eher stabil, da es ein Sammler- bzw. Liebhabermarkt ist und kein Spekulantenmarkt.

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Bass-T

Hallo. Ich habe zwecks Sachwertbeimischung neben Silbermünzen auch in Whisky investiert. Mit dem Silber habe ich keine allzu gute Erfahrungen gemacht. Bin zu hoch eingestiegen, der Preis ist um 25 Prozent gefallen. Aber egal, die Münzen werden eh erst verkauft oder eingetauscht, wenn die Welt untergeht :-) Mit dem Whisky hingegen habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Bin auch damals über das Internet darauf gekommen und hab mich bisschen damit beschäftigt. Wenn man die richtigen Flaschen kauft, ist es derzeit mehr als unwahrscheinlich, dass diese nicht den Wert halten. Man kann aber auch Glück haben und die Preise gehen richtig durch die Decke. Hatte Flaschen, die sind in wenigen Jahren über 100 Prozent nach oben gegangen. Man kann die dann relativ einfach über eBay verkaufen. (Gibt auch spezielle Plattformen dafür). Ist zwar mit ein wenig Aufwand verbunden, aber machbar. Wein wäre mir als Anlage zu heiß. Der ist ja lagersensibel. Hätte da Angst, dass mir dieser umkippt. Der Whisky ist da deutlich dankbarer; einfach in den Schrank/Keller stellen und gut. Feucht sollte es halt nicht sein. Whisky man eine außergewöhnliche Investition sein, aber viel falsch machen kann man eigentlich nicht und meiner Ansicht nach sind die Preise auch eher stabil, da es ein Sammler- bzw. Liebhabermarkt ist und kein Spekulantenmarkt.

 

Die Aussage, dass man eigentlich nicht viel falsch machen kann, kann ich so nicht unterschreiben...

 

Lagerung ist natürlich viel einfacher als bei Wein. Allerdings ist die Auswahl entscheidend und schon beim günstigen Einkaufspreis legt man den Grundstein für eine zukünftige Wertsteigerung. Da kann man ziemlich viel falsch machen... Es werden auch nicht umsonst keine no age, Blendet Whisky oder die Bourbon-Plörre a la Jim Beam oder Jack Daniels empfohlen. Da kann man sich zwar günstig gleich ne ganze Palette in den Keller stellen, aber bringen wird einem das vermutlich ziemlich wenig. Auch wenn die ihren Preis halten, konnte man in den letzten Jahren mit anderen Marken bzw. Sonderauflagen deutliche Preissteigerungen erzielen. Wobei man diese wie bereits mehrfach geschrieben erst einmal realisieren können muss, denn wo kein Käufer, da kein höherer Verkaufspreis...

 

Ebay halte ich in dem Zusammenhang als Verkäufer auch für eine Option, allerdings weiß ich auch, wie skeptisch ich aus der Käuferbrille auf die Angebote dort schaue. Wenn man schon sieht, was für Preise für Leerflaschen von bekannten Whisky dort erzielt werden, möchte ich nicht nächsten Monat der Depp sein, der meint ein Schnäppchen gemacht zu haben und dann auf eine Fälschung reingefallen ist. Ich habe auch bereits von mehreren Bekannten aus dem Whisky-Bereich gehört, dass Sie bei Ebay nichts mehr kaufen und nur über Börsen und Foren handeln.

 

Auch wenn ich aus Leidenschaft zum Whisky sehr interessiert an der Thematik bin, nehme ich eine "Geldanlage in Whisky" nicht ernster, als man es sollte ;)

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hund555

Wein als Geldanlage? Gute Idee, wenn Aktie wertlos wird, kann man damit nichts machen, den Wein kann man wenigstens austrinken B-)

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Chartwaves
· bearbeitet von Chartwaves

Geldanlage in Alkohol? Eine Schnapsidee. :lol:

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whisky fan
· bearbeitet von whisky fan

Hallo. Ich habe zwecks Sachwertbeimischung neben Silbermünzen auch in Whisky investiert. Mit dem Silber habe ich keine allzu gute Erfahrungen gemacht. Bin zu hoch eingestiegen, der Preis ist um 25 Prozent gefallen. Aber egal, die Münzen werden eh erst verkauft oder eingetauscht, wenn die Welt untergeht :-) Mit dem Whisky hingegen habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Bin auch damals über das Internet darauf gekommen und hab mich bisschen damit beschäftigt. Wenn man die richtigen Flaschen kauft, ist es derzeit mehr als unwahrscheinlich, dass diese nicht den Wert halten. Man kann aber auch Glück haben und die Preise gehen richtig durch die Decke. Hatte Flaschen, die sind in wenigen Jahren über 100 Prozent nach oben gegangen. Man kann die dann relativ einfach über eBay verkaufen. (Gibt auch spezielle Plattformen dafür). Ist zwar mit ein wenig Aufwand verbunden, aber machbar. Wein wäre mir als Anlage zu heiß. Der ist ja lagersensibel. Hätte da Angst, dass mir dieser umkippt. Der Whisky ist da deutlich dankbarer; einfach in den Schrank/Keller stellen und gut. Feucht sollte es halt nicht sein. Whisky man eine außergewöhnliche Investition sein, aber viel falsch machen kann man eigentlich nicht und meiner Ansicht nach sind die Preise auch eher stabil, da es ein Sammler- bzw. Liebhabermarkt ist und kein Spekulantenmarkt.

 

Die Aussage, dass man eigentlich nicht viel falsch machen kann, kann ich so nicht unterschreiben...

 

Lagerung ist natürlich viel einfacher als bei Wein. Allerdings ist die Auswahl entscheidend und schon beim günstigen Einkaufspreis legt man den Grundstein für eine zukünftige Wertsteigerung. Da kann man ziemlich viel falsch machen... Es werden auch nicht umsonst keine no age, Blendet Whisky oder die Bourbon-Plörre a la Jim Beam oder Jack Daniels empfohlen. Da kann man sich zwar günstig gleich ne ganze Palette in den Keller stellen, aber bringen wird einem das vermutlich ziemlich wenig. Auch wenn die ihren Preis halten, konnte man in den letzten Jahren mit anderen Marken bzw. Sonderauflagen deutliche Preissteigerungen erzielen. Wobei man diese wie bereits mehrfach geschrieben erst einmal realisieren können muss, denn wo kein Käufer, da kein höherer Verkaufspreis...

 

Ebay halte ich in dem Zusammenhang als Verkäufer auch für eine Option, allerdings weiß ich auch, wie skeptisch ich aus der Käuferbrille auf die Angebote dort schaue. Wenn man schon sieht, was für Preise für Leerflaschen von bekannten Whisky dort erzielt werden, möchte ich nicht nächsten Monat der Depp sein, der meint ein Schnäppchen gemacht zu haben und dann auf eine Fälschung reingefallen ist. Ich habe auch bereits von mehreren Bekannten aus dem Whisky-Bereich gehört, dass Sie bei Ebay nichts mehr kaufen und nur über Börsen und Foren handeln.

 

Auch wenn ich aus Leidenschaft zum Whisky sehr interessiert an der Thematik bin, nehme ich eine "Geldanlage in Whisky" nicht ernster, als man es sollte ;)

 

Hallo, hab mich da vielleicht ein bisschen unscharf ausgedrückt. Ich mein natürlich nicht, dass man mit der nächstbesten Standardabfüllung aus dem Spurmarkt auf super Preisentwicklungen hoffen kann. Wie du schon schreibst gilt dies eher für seltene (limitierte oder alte Jahrgangs-) Abfüllungen schottischer Single Malts. Und natürlich würde und werde ich auch nicht das ganze Vermögen in Whisky anlegen, sondern nur einen solchenTeil, den man zur Not in einem Menschenleben auch noch weggetrunken bekommt, ohne dass die Leber den Geist aufgibt :)

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whisky fan

Wein als Geldanlage? Gute Idee, wenn Aktie wertlos wird, kann man damit nichts machen, den Wein kann man wenigstens austrinken B-)

 

Eben, hochprozentige Wertanlage :)

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Bass-T

Da bin ich absolut bei Dir ;)

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Andyzwei

Wein als Geldanlage? Gute Idee, wenn Aktie wertlos wird, kann man damit nichts machen, den Wein kann man wenigstens austrinken B-)

 

Eben, hochprozentige Wertanlage :)

 

Na ja, ich persönlich halte diese alternativen Investments in Nahrungsmittel, Silbermünzen, Goldmünzen, Briefmarken und wat es nich alles noch so gibt, das

keine Zinsen abwirft, für Liebhaberei. Unter diesem Gesichtspunkt vertretbar, aber als Investment für mich hochprozentiger Quatsch.

Erstmal muss man ein für längere Lagerzeiten geeignetes WeinProdukt finden, zweitens hat jeder Wein einen Zenit, über den hinaus nur noch

Verschlechterung eintritt, selbst bei optimalen Lagerungsbedingungen, drittens reflektiert der Börsenkurs während der Aktienhaltedauer den Zustand

des Investments, während man den Zustand des Weins erst erfährt wenn die Flasche geöffnet wird - Genuss oder Essig. Davor muss man auch noch einen Dummen finden der ihn abkauft.

Vom Hörensagen soll's davon ja wahre Heerscharen geben. Wenn sich in den letzten 25 Jahren doch nur einer von denen mal in meinen Weinladen verirrt hätte...

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Backpacker

Was man, ob nun Wein oder Whiskey, kaum vorhersagen kann sind halt Trends und Moden. Wie soll ich wissen, was für Weine in 10 bis 20 Jahren gefragt sind, bis sich meine neu eingekauften Rotweine optimal entwickelt haben?

 

Bei Whiskey ist es ähnlich. Liegt derzeit schwer im Trend, aber was ist in ein paar Jahren, oder Jahrzehnten? Vielleicht ist Whiskey dann total verpöhnt, so dass niemand mehr meine alten schätze mag, stattdessen will jeder südchinesischen Weinbrand...

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Gerade habe ich die aktuelle Printausgabe vom Handelsblatt zur Hand. Auf den Seiten 40 und 41 ist ein Artikel über Wein als private Geldanlage. Vieles aus dem Artikel wurde hier schon aufgeführt, etwa dass man einen Wein fachgerecht Lagern muss und einen Anlagehorizont von mindestens fünf Jahren mitbringen muss. Da sich der eigene Keller dafür nicht eignet, könnte man sich stattdessen an die Frankfurter Winebank wenden, welche fürs Schließfach 99 bis 550 € an Gebühren erhebt - im Monat. Folgendes möchte ich als Zitat wiedergeben:

 

Zitat

Mittlerweile haben auch Investmentgesellschaften den Wein als Anlageobjekt entdeckt. So bietet das Investmenthaus Bordeaux Traders Weininvestment-Portfolios an, und auch eine Reihe von Weinfonds wurden bereits aufgelegt. Der Spekulation sind keine Grenzen gesetzt: Mit Derivaten können Anleger bereits mit Weinen handeln, die aktuell noch im Fass gelagert werden. 

Ähnlich wie eine Aktie kann Wein an einer Börse gehandelt werden, die Liv-ex ist die einzige elektronische Börse für Spitzenweine. Die Börse hat sogar einen eigenen Index: Im Liv-ex Fine Wine 100 sind die begehrtesten Anlageweine gelistet. 
... 
die Kapitalertragssteuer entfällt.

 

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tom1956
vor 20 Stunden schrieb Schildkröte:

Gerade habe ich die aktuelle Printausgabe vom Handelsblatt zur Hand. Auf den Seiten 40 und 41 ist ein Artikel über Wein als private Geldanlage. Vieles aus dem Artikel wurde hier schon aufgeführt, etwa dass man einen Wein fachgerecht Lagern muss und einen Anlagehorizont von mindestens fünf Jahren mitbringen muss. Da sich der eigene Keller dafür nicht eignet, könnte man sich stattdessen an die Frankfurter Winebank wenden, welche fürs Schließfach 99 bis 550 € an Gebühren erhebt - im Monat.

Mal sehen was in diesen Zeiten noch Alles zum "Sachwert" mutiert !? Weine und Weinfonds sind ja (fast) schon eine etablierte Selbstverständlichkeit. Inzwischen sind selbst Gitarren (z. B. Fender), Handtaschen (z. B. Hermes) oder alte Comis (z. B. Superman) gefragt. Die Preise auf Auktionen sind teilweise irre. Wenn Geld seine Wertaufbewahrungsfunktion (Schatzcharakter) verliert und es dafür keine Zinsen mehr gibt (oder man sogar noch Negativzinsen zahlen muß), könnten sich noch mehr solche "tangible assets" etablieren. Dabei dürften sich natürlich auch putzige Blasen aufpumpen und so mancher wird sich die Fingerchen verbrennen. Beruhigend: Irgendeine werthaltige "Währung" wird es immer geben - es muß ja nicht der Euro sein :thumbsup:

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Schildkröte

Das trifft insbesondere auf Immobilien, aber auch auf Kunst und andere Luxusgüter zu. Wenn man hier nicht über spezifische Kenntnisse verfügt, sollte man besser auf entsprechende Experten vertrauen oder es bleiben lassen. Denn wenn die Blasen bei Immobilien, Kunst etc. platzen, ist der Wertverlust möglicherweise (deutlich) größer, als es bei Geld oder Anleihen durch die Inflation tatsächlich ist. Nur bei einer Hyperinflation machen Sachwerte auf jeden Fall Sinn. Wein kann man zur Not auch einfach selbst trinken. :)

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Nachdenklich
Am 19.6.2011 um 17:15 schrieb Mic:

ich habe mir überlegt, evtl. eine Summe in Wein zu investieren.

 

Der Gedanke hat etwas.

 

Ich frage mich allerdings, ob ich dieses Investment dann dem risikofreien oder dem risikobehaftetem Teil meines Vermögens zuordnen soll?

 

Ich denke da weniger daran, daß der Wein möglicherweise nach Kork schmecken könnte - das wäre dann ein weiteres Risiko das zu bedenken wäre - vor allem wäre aber zu befürchten, daß ich am Abend durch meinen Weinkeller gehe .... und mal hier ... mal da ... eine Flasche mit in mein Wohnzimmer nehme und dann ...

im Winter wohl eher mit einem Medoc - und dann vor dem Kamin .....

im Sommer eher mit einem Sauvignon Blanc - und dann auf der Terrasse ...

... sitze und den Wein probiere und über das Risiko nachgrübele, das mit der Geldanlage in Wein verbunden ist.

 

Nein, in Wein könnte und wollte ich nicht nach dem Muster buy and hold investieren.

 

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pianopaule

Die Chinesen kaufen, wie ich höre, zur Zeit gerne Bordeaux des Namens wegen auf. Die Qualität ist sekundär. Es gibt Schichten in der internationalen Gesellschaft, da wirkt der Namen mehr als die Qualität. Wenn ein Jahrgang als besonders gut bezeichnet wird, greifen Händler diesen von vornherein ab, da das gut weiterverkaufbar ist. Der Rest landet im allgemeinen Verkauf, also an den Privatkonsument.

 

Wein ist auf längere Sicht hin mode-anfällig und erinnert mich etwas an die startup-Sachen - wo die besten, profitablen Dinge schon vorher abgegrast werden und der Rest versucht wird, mit vielversprechenden Werbesprüchen an den sog. Normalverbraucher zu bringen.

 

Ich kann nur empfehlen: Rauke aus dem eigenen Garten, original Parmesan, diverse Nüsse und Kerne, ein kleines (Vin-)Gretchen, Ciabatta oder anderes und dazu

 

ein Grigio Norditalien oder Südtirol - betuchtere wählen einen Gavi.

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Ramstein

Jetzt brauchte man einen Wein Future.

 

Zitat

Kalifornien kämpft gegen Flammen

 

Im bekanntesten Weinbaugebiet Nordamerikas wird im Herbst normalerweise Cabernet gelesen. Nun wurde die Lese dramatisch unterbrochen: Heftige Sturmböen trieben Flammenwalzen über die Weinberge – mit dramatischen Folgen.

 

Windböen mit Geschwindigkeiten von teilweise mehr als 100 Kilometern pro Stunde trieben Flammenwalzen so schnell vor sich her, dass den Arbeitern in den Weinbergen und den Keltereien nur noch die Flucht blieb. Innerhalb von weniger als 24 Stunden fachte der heftige Wind in drei vom Weinbau geprägten kalifornischen Landkreisen nördlich von San Francisco zwölf große Waldbrände an. Mindestens zehn Personen kamen in den Flammen ums Leben. 

Noch ist nicht klar, wann die gegenwärtige Feuersbrunst unter Kontrolle gebracht werden kann. Die nordkalifornische Weinindustrie hat aber schon jetzt schwere Verluste erlitten. So fielen den Flammen nicht nur mehrere Weingüter und Lagerhallen zum Opfer. Das Feuer zerstörte auch die Rebstöcke in zahlreiche Weinfeldern und Weinbergen. Schließlich dürfte der beißende dichte Qualm den noch nicht geernteten Trauben zum Verhängnis werden. Er legt sich nämlich auf die Trauben und dringt teilweise in sie ein. Das gibt später dem Wein einen unangenehm rauchigen Geschmack. Einige Winzer in den besonders betroffenen Anbauflächen haben den Rest ihrer Weinlese schon jetzt abgeschrieben.

 

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Sparfuchs85

Hallo zusammen,

 

mein derzeitiges Portfolio besteht bereits aus mehreren alternativen Anlageklassen (Private Equity, Immobilien, Edelmetalle und Krypto). Ich würde es gerne um eine Klasse erweitern und bin neben Kunst auf Wein als Investment aufmerksam geworden.

 

Neben einer Durchschnittlichen Rendite von ca. 8% und geringer Volatilität, ist Wein ein steuerfreier Vermögenswert. Etwaige Gewinne fallen also nicht unter die Kapitalertragsteuer.

 

In älteren Beiträgen wurde jedoch kritisiert, dass Wein als Investment eine gewisse Fachkenntnis voraus setzt und das die Kosten für die Lagerung sehr hoch sind. 

 

In Deutschland gibt es nun jedoch eine Platform welche Wein als Investment anbietet und eine Lösung für genaue diese Kritikpunkte anbietet. 

 

Die Weine werden bei bekannten nationalen und internationalen Partnern erworben. Somit wird garantiert, dass der Wein keine Fälschung ist und den höchsten Standards entspricht.

 

Bei der Auswahl der Weine wird die Wertentwicklung der vorherigen Jahrgänge, sowie das aktuelle Preis/Punkte Verhältnis, Nachfrage auf dem Sekundärmarkt u.s.w. berücksichtigt. Das Portfolio wird nach dem persönlichen Risikotoleranz angepasst und muss sich daher kein eigenes Wissen aneignen. 

 

Die Weine werden direkt in Zollfreien Warenhäusern in England und Frankreich gelagert und versichert. Man hat jederzeit Zugriff in seine Weine und kann sie bei Bedarf auch nach Hause geliefert bekommen.

 

Bei dem Kauf der Weine gibt es einen regulären Verkaufsschlag, dieser enthält u.a. die Kosten für Logistik, Transportversicherung etc. sowie die Kosten für die ersten zwei Jahre der Lagerung.

 

Für die Lagerung, Versicherung sowie das Reporting der Wertentwicklung fallen Kosten in Höhe von € 2,00  /0,75l / Jahr / Flasche an. Es wird eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 5% erhoben, sollten man die Weine verkaufen oder auslagern (zzgl. MwSt. Zölle etc.) wollen.

 

Grundsätzlich wird empfohlen mindestens 20.000,00 EUR bis 25.000,00 EUR zu investieren. 

 

Ich wollte nun gerne von euch wissen, was Ihr von Wein als Investment haltet und ob es sinnvoll über diese Platform in Wein zu investieren. 

 

Vielen Dank im voraus für euer feedback

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sedativ
· bearbeitet von sedativ
vor 9 Stunden von Sparfuchs85:

Ich wollte nun gerne von euch wissen, was Ihr von Wein als Investment haltet

 

Wenn nicht der Eigenbedarf im Vordergrund steht, scheint mir eine Investition in LVMH oder Diageo zielführender.

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