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Savini

Fuchs Petrolub

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Value08

Sorry, sowas kann ich nicht verstehen! Wie kann man ein Unternehmen attraktiv bewertet finden und dann statt einfach zuzuschlagen sich mit irgendwelchen Order Limits rum quälen?? Wie bist du auf genau 25 Euro als Einstiegspreis gekommen?

 

Es sollte ein Abstauberlimit sein! Nun hat es nicht sollen sein, dann warte ich auf die nächste möglichkeit

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Value08

Die Füchse laufen heute schön in meine Richtung ;) heute schon -5%, hoffentlich geht das nun mal weiter nach unten!

 

Ist der Rückgang heute auf einen stagnierenden Gewinn in 2014 zurückzuführen? Oder habt ihr andere Punkte/Quellen warum es heute so runter geht mit dem Wert?

 

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Chartwaves
· bearbeitet von Chartwaves

Kann gar nicht tief genug runtergehen ;) Kann nicht mal jemand die Aktie richtig verprügeln? :D

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Sapine

Bei allem Verständnis für Eure persönlichen Befindlichkeiten... wäre nett, wenn Ihr Euch um ein wenig mehr Inhalt bemühen würdet bei Euren Posts. Eure mehr oder weniger erfolgreichen Limits passen besser in Euer Musterdepot.

 

Vorläufige Zahlen für 2014:

Konzernumsatz steigt auf 1,9 Mrd. EUR (+ 2 %, währungsbereinigt + 4 %).

Das Wachstum ist überwiegend organisch begründet

Das Ergebnis tritt wegen der Währungsproblematik fast auf der Stelle (220 Mio EUR nach Steuern nach 219 Mio EUR)

Positive Effekte (1,57 Euro Gewinn pro Aktie nach 1,53 im Vorjahr) kommen vom Aktienrückkaufprogramm 2014

Anhebung der Dividenden bei den Stammaktien auf 0,76 und den Vorzügen auf 0,77 Euro geplant

 

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2015-02/32876331-fuchs-mit-vorlaeufigen-zahlen-fuer-das-geschaeftsjahr-2014-konzernumsatz-steigt-auf-1-9-mrd-eur-rekordergebnis-des-vorjahres-wiederholt-016.htm

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dakac

Bei allem Verständnis für Eure persönlichen Befindlichkeiten... wäre nett, wenn Ihr Euch um ein wenig mehr Inhalt bemühen würdet bei Euren Posts.

Kann ich mich nur anschliessen und Euch bitten Euere "hätte, hätte Fahrradkette" Konversation irgendwo anders zu führen.

 

 

Sinnvoller wäre 1€ zu investieren und ein gebrauchtes Buch von im WPF oft belächlten Kostolany zu kaufen. Da würde man erfahren was Fait accompli ist. Darum geht es bei Füchsen diesmal wenn es um QZahlen geht!

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Ich hatte entspr. Kritik bereits per PN an einen der beiden gerichtet. Da ich anscheinend mit meiner Meinung nicht allein bin, kann ich Sapine und dakac nur beipflichten: Fragen, warum eine Aktie um x,xx% gefallen oder gestiegen ist und sonstige Einzeiler mögen bei w:o zum guten Ton gehören, nicht jedoch im WPF! Das Forum lebt vielmehr von fundierten Diskussionen! André Kostolany hat anhand vom "Ei des KoKostolany" plausibel erläutert, wie ein Aktienkurs gebildet wird, inwieweit die Geldpolitik der Notenbanken Einfluss auf den Börsenzyklus hat und welchen Indikator das Umsatzvolumen der getätigten Aktienkäufe darstellt. Lesen bildet. Ggf. können wir im neuen Allgemeinen Aktienforum eine separate Diskussion diesbezüglich führen. Doch hier nun bitte zurück zum Unternehmen Fuchs Petrolub.

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Chartwaves

Wie kommt Ihr auf das schmale Brett, dass man Kostolany nicht gelesen hätte?

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Sapine

Wie kommt Ihr auf das schmale Brett, dass man Kostolany nicht gelesen hätte?

Nix für ungut - aber das interessiert mich ähnlich brennend wie die Limitkurse.

 

 

Mal abgesehen davon, dass man zu recht kritisieren kann, dass Fuchs seine Aktien ausgerechnet zu Höchstkursen zurückkauft, bin ich jetzt mal so frei und zitiere etwas was ich sonst nicht mache und auch sofort wieder lösche wenn gewünscht...

Fuchs Petrolub ist ein völlig überkapitalisiertes Unternehmen, dem es gut täte, von einer Heuschrecke übernommen und "markttauglich verschlankt" zu werden (so wie Gerresheimer oder Hugo Boss).

Wenn der Markt eine Eigenkapitalquote von 40% für Fuchs Petrolub als historisch normal ansieht, dann könnte eine Heuschrecke das Unternehmen kaufen, sofort eine Milliarde Euro an Kredit aufnehmen lassen und diese als Sonderdividende ausschütten, um dadurch ein Fünftel des Kaufpreises zu refinanzieren.

Wäre das ein US-Konzern, dann säßen bereits die "activist shareholders" im Aufsichtsrat und würden auf eine Ausschüttung der oben erwähnten Sonderdividende drängen (wie bei Apple).

Aber solange das ein Familienbetrieb ist (wie auch Fielmann), wird das Unternehmen weiterhin hunderte von Millionen Euro unterm Kopfkissen horten.

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patient4711

Mal abgesehen davon, dass man zu recht kritisieren kann, dass Fuchs seine Aktien ausgerechnet zu Höchstkursen zurückkauft, bin ich jetzt mal so frei und zitiere etwas was ich sonst nicht mache und auch sofort wieder lösche wenn gewünscht...

Fuchs Petrolub ist ein völlig überkapitalisiertes Unternehmen, dem es gut täte, von einer Heuschrecke übernommen und "markttauglich verschlankt" zu werden (so wie Gerresheimer oder Hugo Boss).

Wenn der Markt eine Eigenkapitalquote von 40% für Fuchs Petrolub als historisch normal ansieht, dann könnte eine Heuschrecke das Unternehmen kaufen, sofort eine Milliarde Euro an Kredit aufnehmen lassen und diese als Sonderdividende ausschütten, um dadurch ein Fünftel des Kaufpreises zu refinanzieren.

Wäre das ein US-Konzern, dann säßen bereits die "activist shareholders" im Aufsichtsrat und würden auf eine Ausschüttung der oben erwähnten Sonderdividende drängen (wie bei Apple).

Aber solange das ein Familienbetrieb ist (wie auch Fielmann), wird das Unternehmen weiterhin hunderte von Millionen Euro unterm Kopfkissen horten.

Deine Aussage ist exakt 0, weil Du Dir selbst widersprichst. Wenn also ein Unternehmen Überkapitalisierung per Aktienrückkauf abbaut ist es schlecht, die Überkapitalisierung an sich ist aber auch schlecht...

 

Was ich an Familienunternehmen mag, ist dass sie nicht auf Teufel komm raus auf Rendite aus sind sondern langfristig denken. Es gibt nämlich nicht bloß ein Unternehmen das top-solide war und dann durch "Kapital-Aktivisten" den Bach runter ging. Ein relativ gutes Beispiel hierfür ist Märklin, die haben nur durch Glück überlebt.

 

Meines Wissens sind 2008/2009 viele Mittelständler von Ihren Banken schmählich im Stich gelassen worden. Schon mal drüber nachgedacht dass Fuchs damit einen Wettbewerbsvorteil haben könnte, da sie nicht ihrer Bank ausgeliefert sind? Ein klassischer Fall hierfür ist Manomama (die Bio Jeans aus Augsburg). Als man es gebraucht hätte, war keine einzige Bank willens einen Kredit zu geben. Heute stehen die Banken Schlange, aber man braucht keine Bank mehr...

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Deine Aussage ist exakt 0, weil Du Dir selbst widersprichst. Wenn also ein Unternehmen Überkapitalisierung per Aktienrückkauf abbaut ist es schlecht, die Überkapitalisierung an sich ist aber auch schlecht...

 

Was ich an Familienunternehmen mag, ist dass sie nicht auf Teufel komm raus auf Rendite aus sind sondern langfristig denken. Es gibt nämlich nicht bloß ein Unternehmen das top-solide war und dann durch "Kapital-Aktivisten" den Bach runter ging. Ein relativ gutes Beispiel hierfür ist Märklin, die haben nur durch Glück überlebt.

 

Meines Wissens sind 2008/2009 viele Mittelständler von Ihren Banken schmählich im Stich gelassen worden. Schon mal drüber nachgedacht dass Fuchs damit einen Wettbewerbsvorteil haben könnte, da sie nicht ihrer Bank ausgeliefert sind? Ein klassischer Fall hierfür ist Manomama (die Bio Jeans aus Augsburg). Als man es gebraucht hätte, war keine einzige Bank willens einen Kredit zu geben. Heute stehen die Banken Schlange, aber man braucht keine Bank mehr...

Gegenfrage(n):

 

1.)

Über Sinn und Unsinn von Aktienrückkäufen kann man sich streiten. Aber warum werden gerade bei einer offensichtlichen Überbewertung der Aktie Aktienrückkäufe vorgenommen? Eine Sonderdividende würde mir sinnvoller erscheinen. Ein KGV von über 20...

 

2.)

Ein gutes Beispiel dafür, dass Finanzinvestoren Unternehmen profitabler machen, ist zum Beispiel wie von Sapine schon genannt Gerresheimer. Was ist daran sinnvoll, wenn Fuchs auf einem riesigen Berg an überflüssigem Eigenkapital sitzt? Geld, das angesichts der niedrigen Zinsen "brach" herumliegt und zum Teil für überteuerte Aktienrückkäufe "aus dem Fenster geworfen" wird. Wofür braucht Fuchs eine Eigenkapitalquote von über 70%?! Vor der Krise lag die Eigenkapitalquote noch bei um die 50%, was für einen Zykliker (ja, das ist Fuchs!) meines Erachtens ausreichend ist. Eine zu hohe Eigenkapitalquote schmälert die Eigenkapitalrendite. Entspr. mehr Fremdkapital wirkt diesbezüglich als Hebel auf die Eigenkapitalrendite. Umso höher die Eigenkapitalquote ist, desto mehr nähert sich die Eigenkapitalrendite der Gesamtkapitalrendite. Die Eigenkapitalrendite liegt bei 25,58% (2013), die Gesamtkapitalrendite jedoch nur bei 18,77%. Vor der Krise lag die Eigenkapitalrendite noch bei über 30%.

 

3.)

Hast Du bei Fuchs während der Krise beobachten können, dass sie infolge von möglicherweise verweigerten Krediten ihrer Hausbank(en) einen Liquiditätsengpass hatten? Alternativ gäbe es noch weitere Möglichkeiten, um sich frisches Geld zu beschaffen:

 

- Ausgabe von Unternehmensanleihen

- Ausgabe neuer Aktien infolge einer Kapitalerhöhung

- Verkauf eigener Aktien

- Verkauf von Unternehmensteilen

- Liegenschaften und/oder Maschinen können verkauft und zurückgemietet werden ("sale and lease back")

- die Gründerfamilie schießt Geld aus der eigenen Kasse ins Unternehmen

- die Stadt, der Kreis oder das Land, wo der Unternehmenssitz ist, bürgt gegenüber den Kreditbanken für Fuchs

- auf die Liegenschaften des Unternehmens können Hypotheken aufgenommen werden uvm.

 

Da müsste also schon ziemlich viel passieren, dass Fuchs über die Wupper geht. Aber in Deutschland herrscht nunmal eine Vollkaskomentalität.

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Sapine

Gerade wegen der längerfristigen Ausrichtung schätze ich Familienunternehmen, aber das bedeutet noch lange nicht, dass alle Entscheidungen zwangsläufig richtig sind.

 

Deine Aussage ist exakt 0, weil Du Dir selbst widersprichst. Wenn also ein Unternehmen Überkapitalisierung per Aktienrückkauf abbaut ist es schlecht, die Überkapitalisierung an sich ist aber auch schlecht...

Aktienrückkäufe bei günstigen Kursen finde ich eine gute Sache, beim KGV von >20 reicht mir eine Reduzierung der EK-Quote als Begründung eben nicht aus. Insofern kann ich da keinen Widerspruch erkennen.

 

Wofür braucht Fuchs eine Eigenkapitalquote von über 70%?!
Mal unterstellt, es gäbe einen vernünftigen Grund dafür neben der Unabhängigkeit von Banken. Worin könnte der liegen?

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akku5
· bearbeitet von akku5

@Schildi

Teilweise geb ich dir recht: Eine EKQ von 73% ist wirklich sehr hoch. Andererseits gehts Fuchs Ptrolub wahrscheinlich ähnlich wie den Anlegern: Sie wissen nicht so recht worin sie investieren sollen. Mögliche Übernahmeobjekte sind wahrscheinlich teuer. Deine Alternative Sonderdividende gefällt mir persönlich aber auch nicht besonders. Darauf muß ich fett Steuern zahlen und zusehen wie ich den Rest wieder reinvestiere. Und das ist ja im Moment auch nicht so einfach. Dann doch lieber Aktienrückkäufe. Mein Geld bleibt komplett drin, es hebt den EPS langfristig und spült nicht wie bei der Sonderdivi nur einmal Geld in die Kasse.

Mein Vorschlag an alle die mit Fuchs nicht mehr zufrieden sind und/oder denen die Aktie zu teuer ist: Erwägt doch einen (Teil-) Verkauf. Das hat doch den gleichen Effekt wie die Sonderdividende, nämlich Cash in der Täsch. Mein ich ernst.

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patient4711
· bearbeitet von patient4711

Gegenfrage(n):

 

1.)

Über Sinn und Unsinn von Aktienrückkäufen kann man sich streiten. Aber warum werden gerade bei einer offensichtlichen Überbewertung der Aktie Aktienrückkäufe vorgenommen? Eine Sonderdividende würde mir sinnvoller erscheinen. Ein KGV von über 20...

 

2.)

Ein gutes Beispiel dafür, dass Finanzinvestoren Unternehmen profitabler machen, ist zum Beispiel wie von Sapine schon genannt Gerresheimer. Was ist daran sinnvoll, wenn Fuchs auf einem riesigen Berg an überflüssigem Eigenkapital sitzt? Geld, das angesichts der niedrigen Zinsen "brach" herumliegt und zum Teil für überteuerte Aktienrückkäufe "aus dem Fenster geworfen" wird. Wofür braucht Fuchs eine Eigenkapitalquote von über 70%?! Vor der Krise lag die Eigenkapitalquote noch bei um die 50%, was für einen Zykliker (ja, das ist Fuchs!) meines Erachtens ausreichend ist. Eine zu hohe Eigenkapitalquote schmälert die Eigenkapitalrendite. Entspr. mehr Fremdkapital wirkt diesbezüglich als Hebel auf die Eigenkapitalrendite. Umso höher die Eigenkapitalquote ist, desto mehr nähert sich die Eigenkapitalrendite der Gesamtkapitalrendite. Die Eigenkapitalrendite liegt bei 25,58% (2013), die Gesamtkapitalrendite jedoch nur bei 18,77%. Vor der Krise lag die Eigenkapitalrendite noch bei über 30%.

 

3.)

Hast Du bei Fuchs während der Krise beobachten können, dass sie infolge von möglicherweise verweigerten Krediten ihrer Hausbank(en) einen Liquiditätsengpass hatten? Alternativ gäbe es noch weitere Möglichkeiten, um sich frisches Geld zu beschaffen:

 

- Ausgabe von Unternehmensanleihen

- Ausgabe neuer Aktien infolge einer Kapitalerhöhung

- Verkauf eigener Aktien

- Verkauf von Unternehmensteilen

- Liegenschaften und/oder Maschinen können verkauft und zurückgemietet werden ("sale and lease back")

- die Gründerfamilie schießt Geld aus der eigenen Kasse ins Unternehmen

- die Stadt, der Kreis oder das Land, wo der Unternehmenssitz ist, bürgt gegenüber den Kreditbanken für Fuchs

- auf die Liegenschaften des Unternehmens können Hypotheken aufgenommen werden uvm.

 

Da müsste also schon ziemlich viel passieren, dass Fuchs über die Wupper geht. Aber in Deutschland herrscht nunmal eine Vollkaskomentalität.

zu 1. und 2.)

Der Post von Akku5 löst nicht nur die Sache mit der EK-Quote, sondern auch das mit den Rückkäufen: Danke. Wenn es keine Anlagemöglichkeiten mehr gibt, kann man Sonderdividenden ausschütten oder Rückkäufe tätigen. Beides Geschmackssache, hier hat man sich für Rückkäufe entschieden.

 

zu 3.)

Hier finde ich deine Argumentation schwach. Es ist das Wesen von Krisen, insbesondere Finanzkrisen, dass alle ihr Geld in Panik abziehen. Die Mehrzahl Deiner Vorschläge fällt deshalb flach, entweder weil sie dann schlicht unmöglich oder extrem teuer sind. In der Krise ab 1929 haben viele ihr Gold, Schmuck usw. für ein Appel und ein Ei verschleudert, weil das niemand haben wollte. Die Neuausgabe von Aktien meinst du nicht ernst, oder? Wenn etwas die Firma als Anlage unmöglich machen würe, dann das.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

@ patient4711:

Meine Argumentation ist "schwach"? Fangen wir jetzt auch schon wie "die üblichen Verdächtigen" damit an, andere zu diskreditieren, wenn einem selbst inhaltlich die Argumente ausgehen? Ich habe ausführlich verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten aufgezählt. Natürlich wird man während einer Krise weniger Geld über diese Wege einsacken, als während eines Booms. Aber wir reden hier von Notfällen! Und dafür ist das Eigenkapital doch da: Als Risikopuffer für Durststrecken/schwierige Zeiten! Solange jedoch keine Verluste eingefahren werden, sondern lediglich Gewinnrückgänge zu verzeichnen sind, wird das Eigenkapital doch gar nicht angetastet. Und falls doch vorübergehende Verluste anfallen: Dann sinkt die Eigenkapitalquote halt mal von 50% auf meinetwegen 30%. Geht davon gleich die Welt unter? Wenn es später wieder aufwärts geht, spart man eben eine Zeit lang bei der Dividende, bis die Soll-Eigenkapitalquote wieder erreicht ist. Aber wer lieber auf Nummer sicher gehen möchte, kauft sich am besten Aktien von Unternehmen mit 100% Eigenkapitalquote. Da hat Fuchs mit einer gegenwärtigen Eigenkapitalquote von knapp über 70% ja noch reichlich Luft nach oben.

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patient4711

@ patient4711:

Meine Argumentation ist "schwach"? Fangen wir jetzt auch schon wie "die üblichen Verdächtigen" damit an, andere zu diskreditieren, wenn einem selbst inhaltlich die Argumente ausgehen? Ich habe ausführlich verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten aufgezählt.

Hallo Schilti,

 

Wie Du vielleicht weißt bin ich gerne sehr direkt. Falls ich hier zu direkt gewesen sein sollte, bitte ich um Verzeihung.

 

Du hast Optionen aufgezählt, aber die waren nunmal wenig realistisch. Wirtschaft ist zu einem großen Teil Psychologie und fast jede der beschriebenen Optionen hätte bedeutet, Schwäche zu zeigen. Und das vermeidet man, besonders in Krisenzeiten. Ich kann mir vorstellen, dass man in Familienunternehmen noch so etwas wie Ehre hat, und die wäre bei fast jeder der Optionen angegriffen gewesen...

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Schildkröte
Wie Du vielleicht weißt bin ich gerne sehr direkt. Falls ich hier zu direkt gewesen sein sollte, bitte ich um Verzeihung.

Schon in Ordnung. wink.gif

 

Du hast Optionen aufgezählt, aber die waren nunmal wenig realistisch.

Auf dem Höhepunkt der Finanzkrise haben BMW, Metro und RWE Anleihen mit sensationellen Kupons emittiert. Von der Deutschen Bank mal ganz zu schweigen. Wenn es sein muss, dann muss es eben sein. In der Not frisst der Teufel bekanntlich auch Fliegen.

 

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klein Gordon

Ein angenehmer Nebeneffekt von Aktienrückkäufen ist, dass die Schutzgemeinschaft Fuchs ihre prozentuale Beteiligung ausbauen kann.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Ein angenehmer Nebeneffekt von Aktienrückkäufen ist, dass die Schutzgemeinschaft Fuchs ihre prozentuale Beteiligung ausbauen kann.

Zum 31.12.2013 betrug der Anteil der Familie Fuchs 52,00%. Was ändert sich nun strategisch für die Familie Fuchs, außer dass sie durch Aktienrueckkaeufe bei Höchstkursen Geld verbrennt? Ach ja, sie kriegt eine höhere jährliche Dividendenzahlung.

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akku5
· bearbeitet von akku5

Ein angenehmer Nebeneffekt von Aktienrückkäufen ist, dass die Schutzgemeinschaft Fuchs ihre prozentuale Beteiligung ausbauen kann.

Zum 31.12.2013 betrug der Anteil der Familie Fuchs 52,00%. Was ändert sich nun strategisch für die Familie Fuchs, außer dass sie durch Aktienrueckkaeufe bei Höchstkursen Geld verbrennt? Ach ja, sie kriegt eine höhere jährliche Dividendenzahlung.

 

Den Begriff "verbrannt" finde ich unangebracht, denn die Aktien sind ja wohl nicht wertlos. Außerdem waren es keine Höchstkurse und auf den genauen Zeitpunkt des Aktienkaufes hat die Gesellschaft gar keinen Einfluß. Zudem bekommt man auf eingezogene Aktien keine Dividende. Die existieren schließlich nicht mehr.

 

Der Aktienrückkauf erfolgt unter Führung einer Bank, die ihre Entscheidung über den Zeitpunkt des Erwerbs von Aktien der Gesellschaft unabhängig und unbeeinflusst von dieser trifft, soweit die gesetzlichen Vorgaben sowie die Anforderungen der Gesellschaft hinsichtlich Volumen und Gültigkeitsdauer der Order eingehalten werden. Die Bank ist insbesondere verpflichtet, das Aktienrückkaufprogramm in Übereinstimmung mit den Handelsbestimmungen der Verordnung (EG) Nr. 2273/2003 vom 22. Dezember 2003 (EG-VO) durchzuführen.

 

Dabei darf der Kaufpreis je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den Mittelwert der Aktienkurse (Schlussauktionspreise der FUCHS-Aktie im XETRA-Handel) an den letzten drei Handelstagen vor der Verpflichtung zum Erwerb um nicht mehr als 10% überschreiten und um nicht mehr als 10% unterschreiten. Die Aktien werden entsprechend dem Ermächtigungsbeschluss der Hauptversammlung vom 5. Mai 2010 ausschließlich zum Zwecke der Einziehung erworben. Das Aktienrückkaufprogramm kann im Einklang mit den zu beachtenden rechtlichen Vorgaben jederzeit ausgesetzt und gegebenenfalls wieder aufgenommen werden.

Quelle: Fuchs Petrolub IR-Seite

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patient4711

Was ändert sich nun strategisch für die Familie Fuchs, außer dass sie durch Aktienrueckkaeufe bei Höchstkursen Geld verbrennt? Ach ja, sie kriegt eine höhere jährliche Dividendenzahlung.

Warum kritisierst Du die Fuchs-Familie für eine Sache, die bei US-Aktien gang und Gäbe ist? Die Amerikaner kaufen zum Teil noch zu viel ungünstigeren Kursen.

 

Die Rückkäufe sind nunmal eine einfache Möglichkeit das EPS zu steigern. Solange es nicht wie bei Daimler endet (kaufe zu Höchstkursen und gebe in der Krise neue aus) finde ich es nicht sooo schlecht. Auch sind Rückkäufe für mich ein Baustein des DGI, da sich so schwankende Entwicklungen ausglätten lassen.

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Chartwaves

Auch sind Rückkäufe für mich ein Baustein des DGI

 

Des bitte was? :blink:

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freesteiler

Dividend Growth Investing, ist doch derzeit der letzte Schrei :rolleyes:

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Schildkröte

 

Zum 31.12.2013 betrug der Anteil der Familie Fuchs 52,00%. Was ändert sich nun strategisch für die Familie Fuchs, außer dass sie durch Aktienrueckkaeufe bei Höchstkursen Geld verbrennt? Ach ja, sie kriegt eine höhere jährliche Dividendenzahlung.

 

Den Begriff "verbrannt" finde ich unangebracht, denn die Aktien sind ja wohl nicht wertlos. Außerdem waren es keine Höchstkurse und auf den genauen Zeitpunkt des Aktienkaufes hat die Gesellschaft gar keinen Einfluß. Zudem bekommt man auf eingezogene Aktien keine Dividende. Die existieren schließlich nicht mehr.

 

Der Aktienrückkauf erfolgt unter Führung einer Bank, die ihre Entscheidung über den Zeitpunkt des Erwerbs von Aktien der Gesellschaft unabhängig und unbeeinflusst von dieser trifft, soweit die gesetzlichen Vorgaben sowie die Anforderungen der Gesellschaft hinsichtlich Volumen und Gültigkeitsdauer der Order eingehalten werden. Die Bank ist insbesondere verpflichtet, das Aktienrückkaufprogramm in Übereinstimmung mit den Handelsbestimmungen der Verordnung (EG) Nr. 2273/2003 vom 22. Dezember 2003 (EG-VO) durchzuführen.

 

Dabei darf der Kaufpreis je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den Mittelwert der Aktienkurse (Schlussauktionspreise der FUCHS-Aktie im XETRA-Handel) an den letzten drei Handelstagen vor der Verpflichtung zum Erwerb um nicht mehr als 10% überschreiten und um nicht mehr als 10% unterschreiten. Die Aktien werden entsprechend dem Ermächtigungsbeschluss der Hauptversammlung vom 5. Mai 2010 ausschließlich zum Zwecke der Einziehung erworben. Das Aktienrückkaufprogramm kann im Einklang mit den zu beachtenden rechtlichen Vorgaben jederzeit ausgesetzt und gegebenenfalls wieder aufgenommen werden.

Quelle: Fuchs Petrolub IR-Seite

Bei weniger ausstehenden Aktien, wird bei gleich bleibender Gesamtdividende die Dividende pro Aktie höher. Beim EPS verhält es sich genauso.

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dakac

Wenn Familie Fuchs €3 Mio. investiert, ist das immer ein gutes Zeichen!

 

Ich bin zwar nicht mehr dabei, aber das ist schon bemerkenswert: Insider kaufen Aktien für 5 Mio. Euro zu

 

 

 

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hugolee

Wenn Familie Fuchs €3 Mio. investiert, ist das immer ein gutes Zeichen!

 

Ich bin zwar nicht mehr dabei, aber das ist schon bemerkenswert: Insider kaufen Aktien für 5 Mio. Euro zu

 

Ich gehe davon aus, dass die meisten Käufe einfach nur das reinvestieren der Dividende ist.

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