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Moneycruncher

Wertpapierdepot und AV-Produkte

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Moneycruncher

Hallo zusammen,

 

das wahrscheinlich am häufigsten diskutierte und wichtigste Thema im Rahmen der langfristigen Geldanlage ist die Frage der Asset Allocation. Hierzu habe ich auch in diesem Forum viele sehr wertvolle Erkenntnisse gewonnen. Auch die verschiedenen Musterdepots, z.B. von Supertobs, sind sehr hilfreich. In letzter Zeit beschäftigt mich aber zunehmend die Frage wie eigentlich Direktversicherungen, Riestersparpläne, Betriebsrenten u.a. bei der Asset Allocation zu bewerten sind. Diese Produkte für die Altersvorsorge können ja langfristig hohe Beträge erzielen. Und diese müssen auch bei aktuellen Anlageentscheidungen für das Wertpapierdepot berücksichtigt werden. Wenn man z.B. eine ganz konservative Riester-Rentenpolice abschließt und auch die Direktversicherung sowie die Betriebsrente der Risikoklasse 1 zuordnet, kann dies zu einem deutlichen höheren Aktienanteil im Depot führen als wenn man nur sein aktuelles Wertpapierdepot in die Bewertung einbezieht.

 

Wie bewertet ihr denn solche langfristigen Altersvorsorgeprodukte?

 

Gruß, moneycruncher

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Schinzilord

Ich bewerte die Produkte nach ihren enthaltenen Assets zum (geschätzten / berechneten) Marktwert.

Bausparer / Riesterbanksparplan = Festverzinsliches Produkt / Staatsanleihe AAA

Riester Fondssparplan = Aktien

Bei Kapitalbildenden Lebensversicherungen müsste man sich überlegen, ob man zum aktuellen Rückkaufwert bilanziert oder zum abdiskontierten Wert der zukünftigen Rentenzahlungen bei sofortigem Beitragsstopp.

 

Für Spezielfälle wie Tod / BU kann man dann ja mit der BU Rente bzw. RLV Prämie rechnen, was für die Hinterbliebenden aktuell vorhanden ist.

etc.

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Schinzilord

@ ecki: Und wie schauen diese Anlageformen mit staatlichen Garantien für dich aus? Riesterbanksparplan?

 

Garantien, die dir die eingezahlte Summe garantieren (nicht aber einen Inflationsausgleich etc.) sind doch reine Makulatur. Bei einem Kapitalaufbau über 30 Jahre sollte man mit einem gestreuten Depot über alle anlageklassen (gerne auch konservativ, z.B. nur 20% Aktien) eine "Garantie" automatisch schaffen können.

 

Alles andere kostet nur unnütz und verhagelt dir die Rendite.

Garantieprodukte kann man übrigens sehr leicht selbst zusammenbauen:

 

Einfach genau soviel Festverzinslich anlegen, dass man mit allen Zinszahlungen nach X Jahren auf seinen gewünschten Betrag kommt. Das, was darüberhinaus geht, einfach riskant anlegen.

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