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1893

Wo in der Krise anlegen ?

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1893

Hallo,

 

erstmal kurz zu mir.

Ich bin Florian, 17 Jahre alt und komme aus Ba-Wü.

 

Ich hätte ein paar Fragen bezüglich Geldanlagen an euch.

Angemeldet hab ich mich zwar gerade erst aber ich lese mich schon eine Zeit lang in das Thema ein. Wichtig für mich ist, dass ich es auch verstehen kann was ich mit meinem Geld mache.

Ich bin sehr interessiert am aktuellen Weltgeschehen und bin auch im Leistungskurs Wirtschaft.

 

Da ja gerade die Kurse "eingebrochen sind" hab ich mir gedacht wäre es doch vielleicht sinnvoll jetzt anzufangen.

Als 2009 die Aktien auch im Keller waren hab ich mir überlegt Daimler-Aktien für 19 kaufen zu lassen (bin ja noch nicht Volljährig ;) )

Gaaanz vereinfacht funktioniert das doch so oder? Ich kaufe für den Betrag x so und so viel Aktien und warte bis sie steigen um sie dann eventuell für den Betrag y wieder zu verkaufen.

Die Differenz der beiden Beträge abzüglich der Depotgebühren etc. wäre dann mein Gewinn, oder nicht?

 

Ich habe im Moment etwas über 5000 auf dem Sparbuch und in 2 Wochen kommen nochmal ca. 1300 von meinem Ferienjob dazu.

Das alles würde ich machen wollen weil ich mich erstens auch dafür interessiere und zweitens möglichst viel Geld dafür bekommen mag um mir in ein paar Jahren ein eigenes Auto oder auch was anderes zu kaufen.

 

Was würdet ihr mir empfehlen?

Das Geld in Daimler-Aktien investieren die gerade ja auch bei 35 rumdümpeln? Ich weiß auch nicht wieso ich so von Daimler schwärm aber mein Vater arbeitet dort, und ich bin absoluter Auto-Fanatiker :D

 

Oder würdet ihr mir empfehlen das Geld anders anzulegen?

Ich wäre für Tipps wirklich dankbar.

 

Danke.

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boll
· bearbeitet von boll

Hallo Florian,

 

ich find's klasse, dass du in deinem Alter dieses Interesse zeigst - top!

 

Mal ganz grob:

Der Haken bei Aktien & Co ist, dass man nie weiß, ob/ wann die Kurse wieder steigen. Oder ob wir sogar einen "Japan-Effekt" bekommen werden (schau dir mal den langfristigen Kursverlauf des Nikkei = japanischer DAX an). Durch das hohe Risiko sollte man auch langfristig investieren, damit man Kursschwankungen aussitzen kann.

 

Überleg mal: wenn das so einfach wäre, mal eben nach einem Kurseinbruch zu kaufen, meinst du, die anderen auf dem Markt wüssten nicht auch von der neuen Chance?

 

Mein Rat daher: Lies dich in das Thema ein, lass dir Zeit - es läuft absolut nichts weg. Dein Geld solltest du mE auf einem Tagesgeldkonto packen und für zukünftige Ausgaben parat haben (vlt. ziehst du zum Studieren in eine andere Stadt, machst noch ein Auslandssemester, ... - diese Rücklagen helfen dir später dabei, das ganze zu finanzieren).

 

Ein wirklich empfehlenswerter Lesetipp für dich: http://www.wertpapie...ischung-machts/

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Flasher

Hi Florian,

 

wenn du dir in 1 - 3 (?) Jahren ein Auto mit deinem angesparten Geld kaufen möchtest, dann musst du bedenken, dass deine Aktien, die du dir jetzt kaufst, in dieser kurzen Zeit möglicherweise weniger Wert sind. Würde es dich schmerzen von deinen 6300 Euro an Ersparnissen 1300 Euro (oder mehr) zu verlieren? Dafür hast du dir immerhin die Ferien über den Ar**** aufgerissen... Überlege dir also sehr genau, ob du jetzt durch eine unüberlegte Zockerei einen Verlust in Kauf nehmen willst!

 

boll hat es oben schon geschrieben: Bevor in irgendetwas investiert wird, solltest du dich erstmal gründlichst einarbeiten. Wenn du sattelfest bist, dann kannst du dir überlegen, wie du dein Geld investieren möchtest.

 

Schöne Grüße,

 

Flasher

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1893

Hallo,

sorry dass ich erst jetzt antworte.

 

Also das mit den Aktien war eben so eine Überlegung.

Ich b in eben totaler Autofan, weswegen ich mir auch ein etwas teureres kaufen möchte.

 

Und deswegen hab ich auch von den Daimler-Aktien gesprochen. Die waren glaube ich schonmal auf 84 und sind dann 2009 eben auch rasant runter. Im Moment sind sie bei unter 40 aber es wurden ja schon wieder hohe Ziele gesteckt und ich denke Mercedes ist am besten aufgestellt von den deutschen Herstellern.

Mein Vater ist auch Mitarbeiter und dieser meinte im Frühjahr gäbe es immer einen Mitarbeiterverkauf, bei dem man 5 Rabatt auf die Aktie bekommt?

 

Aber jetzt weiß ich nichtmehr so richtig was ich machen soll.

Hab mir das so vorgestellt jetzt kaufen, warten bis sie wieder oben sind und dann verkaufen :D

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Hab mir das so vorgestellt jetzt kaufen, warten bis sie wieder oben sind und dann verkaufen :D

Geile Idee so machen wir das alle hier, deswegen sind wir auch alle so reich und die Strategie haut hin :D

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boll

Ich b in eben totaler Autofan, weswegen ich mir auch ein etwas teureres kaufen möchte.

Ich denke, dass es in deinem jungen Alter völlig überflüssig ist, sich ein teurer Auto zuzulegen. Rational betrachtet sollte ein Auto für dich "arbeiten" und nicht umgekehrt. Warum du Jahre für dein Auto, was finanziell (so wie ich es interpretiere) über deine Verhältnisse liegen könnte, arbeiten und sparen willst, erschließt sich mir nicht. Der Wert eines Autos sollte mE im Bereich von 3 bis max 5 Monatsnettogehälter liegen.

 

Aber jetzt weiß ich nichtmehr so richtig was ich machen soll.

Da gibt es nicht viel zu überlegen. Lass das Geld auf dem TG-Konto, imo.

Hab mir das so vorgestellt jetzt kaufen, warten bis sie wieder oben sind und dann verkaufen :D

Was ist, wenn die Aktien zwischenzeitlich um weitere 30% sinken? Aber wer nicht hören will, ...

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Ich denke, dass es in deinem jungen Alter völlig überflüssig ist, sich ein teurer Auto zuzulegen.

Ich denke, dass du mehr Infos brauchst, um beurteilen zu können, ob das ein guter Rat ist. Egal, wie alt du bist und wie teurer dieses Auto ist.

 

Rational betrachtet sollte ein Auto für dich "arbeiten" und nicht umgekehrt.

Ich würde mich freuen, wenn du das einem Nichtrationalen wie mir näher erklären könntest.

 

Der Wert eines Autos sollte mE im Bereich von 3 bis max 5 Monatsnettogehälter liegen.

Das ist doch mal eine Ansage! Und auf welche Erkenntnisse stützt sich diese "mE-Regel"?

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Warlock

Hallo,

sorry dass ich erst jetzt antworte.

 

Also das mit den Aktien war eben so eine Überlegung.

Ich b in eben totaler Autofan, weswegen ich mir auch ein etwas teureres kaufen möchte.

 

Und deswegen hab ich auch von den Daimler-Aktien gesprochen. Die waren glaube ich schonmal auf 84 und sind dann 2009 eben auch rasant runter. Im Moment sind sie bei unter 40 aber es wurden ja schon wieder hohe Ziele gesteckt und ich denke Mercedes ist am besten aufgestellt von den deutschen Herstellern.

Mein Vater ist auch Mitarbeiter und dieser meinte im Frühjahr gäbe es immer einen Mitarbeiterverkauf, bei dem man 5 Rabatt auf die Aktie bekommt?

 

Aber jetzt weiß ich nichtmehr so richtig was ich machen soll.

Hab mir das so vorgestellt jetzt kaufen, warten bis sie wieder oben sind und dann verkaufen :D

 

In der Theorie funktioniert das genau so. Aber gerade die Spekulation auf stark steigende Kurse unterstellt das das Unternehmen mindestens zum alten Gewinnniveau zurückkehrt.

 

Es kann auch sein das eine längere Phase von Seitwärtsbewegungen kommt obwohl das Unternehmen Gewinne macht und noch hundert andere Szenarien warum die Kurse nicht wieder steigen.

 

Grundsätzlich ist es natürlich so das der Erwartungswert bei Aktien positiv ist. Das kann aber auch gerne mal einige Jahre auf sich warten lassen.

 

Für alle Nicht-Profis gilt daher nur Geld in Aktien stecken das man nicht braucht!

 

Du hast übrigens noch nicht dargelegt warum es gerade Daimler sein soll. Wenn du die Aktie kaufen willst musst du diese Frage für dich beantworten. Und ein Autoliebhaber zu sein ist kein schlagkräftiges Argument. Dann müßte so mancher Flugzeugliebhaber Airlineaktien kaufen und wäre damit sicherlich nicht besonders glücklich. Nur weil man ein Produkt gut findet heißt das noch lange nicht das man damit auch gutes Geld verdienen kann. Umgekehrt gilt das natürlich auch.

 

Die Autobauer gehören zu den zyklischen Werten und die Kurse schwanken daher in der Tat recht stark wie von dir beschrieben. Wenn du aber ohnehin spekulieren willst können es auch andere Aktien sein. Zum Beispiel BASF (Chemische Industrie ist auch stark zyklisch) oder auch ein Finanzwert der gegenwertig aufgrund der Finanzkrise vermeintlich sehr (?) billig ist.

 

Ansonsten kann man eine Aktie, und das ist sie eigentlich auch, als Unternehmensbeteiligung sehen. Dann ist es aber eher eine langfristige Investion, hierbei ist der spekulative Aspekt weniger stark ausgeprägt. Wenn man so etwas machen möchte muss man natürlich von dem Unternehmen überzeugt sein sonst ist es wiedersinnig.

 

Da du warscheinlich so bald kein eigenes Einkommen haben wird, du aber wünsche hast / haben wirst / Kosten hast, empehle ich dir nicht mehr als 2000 EUR von deinem Geld in Aktien zu stecken.

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postguru

 

Der Wert eines Autos sollte mE im Bereich von 3 bis max 5 Monatsnettogehälter liegen.

Das ist doch mal eine Ansage! Und auf welche Erkenntnisse stützt sich diese "mE-Regel"?

 

Wenn mich nicht alles täuscht wurde diese Größenordnung mal in einem Buch von Max Otte erwähnt.

 

Ich glaube es war das Buch "Investieren statt sparen".

 

Er empfahl für einen Gebrauchsgegenstand wie ein Auto, 3 Monatsgehälter einzusetzen.

 

Wobei, wenn ich mich richtig erinnere, er sich selbst davon ausnahm, da er ebenfalls ein Fan der Marke mit dem Stern ist und dann doch mehr für ein Auto ausgegeben hat.

 

Vielleicht entspricht mittlerweile auch eine E oder S Klasse genau seinen 3 Monatsgehältern, wer weiß.

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boll

Ich denke, dass es in deinem jungen Alter völlig überflüssig ist, sich ein teurer Auto zuzulegen.

Ich denke, dass du mehr Infos brauchst, um beurteilen zu können, ob das ein guter Rat ist. Egal, wie alt du bist und wie teurer dieses Auto ist.

Ich bleibe bei meiner Meinung. Gut, vielleicht habe ich in die Lage des TO zu viel hinein interpretiert, aber ist es wirklich objektiv notwendig als Teenager oder junger Twen ein Auto im Wert von z.B. 15k oder mehr zu besitzen? Oder spielt da das eigene Ego in dem Fall mit? "Schaut her, ich bin gerade erst 19 und habe schon einen Mercedes - was ich alles schon erreicht habe ... Und die Mädels stehen Schlange..."

 

Rational betrachtet sollte ein Auto für dich "arbeiten" und nicht umgekehrt.

Ich würde mich freuen, wenn du das einem Nichtrationalen wie mir näher erklären könntest.

Fragen, die man sich ein junger Mensch bei einem Autokauf stellen sollte, könnten folgende sein:

Wieviel Zeit verbringt man wirklich pro Tag in seinem Auto? Fahrt zur Arbeit, Schule, Uni (ca. 15 Min. je Weg?) - Fahrrad und ÖPNV haben mir als Schüler und Student sicherlich nicht geschadet. Der vlt. etwas höhere Fahrzeitaufwand, der ggf. für ein Auto spräche, ist bei dem idR hohen Freizeitanteil des Tages mE irrelevant.

Wie muss das Auto beschaffen sein, um die alltäglichen Dinge damit erledigen zu können? (Einkauf: Ist dieser in dem Alter wirklich "nur" mit dem Auto zu schaffen??? Vlt mal zum Baumarkt, ...)

Wie häufig fahren mehr als 2 Personen mit dem Auto? Oder muss es ein großes Auto sein? (Stichwort: Familie, Fahrgemeinschaft. Oder doch nur am WE, um gemeinsam zur Disco zu fahren? Will der junge Mensch wirklich fahren: Don't drink and drive)

usw.

 

Also, ein Auto soll mich als Arbeitnehmer vorrangig auf dem Weg zur Arbeit begleiten. Das Auto schufftet quasi für mich, damit ich nicht zuviel Zeit auf dem Weg vertrödel (z.B. im Vgl. zu ÖPNV). Der Kauf eines Auto kostet Geld. Je kostspieliger das Auto ist, desto mehr habe ich im Vorfeld für das Auto gearbeit - es verschlingt die Sparleistung mehrerer Monate, wenn nicht sogar Jahre. Und dann sitze ich wieder nur 30 Min pro Tag in der Karre? Vlt. gibt es ja Tabellen und Diagramme, die den Wertverlust je genutzter täglicher Zeit darstellen (--> /Std.).

 

Das ist doch mal eine Ansage! Und auf welche Erkenntnisse stützt sich diese "mE-Regel"?

Wenn mich nicht alles täuscht wurde diese Größenordnung mal in einem Buch von Max Otte erwähnt.

Ich glaube es war das Buch "Investieren statt sparen".

Er empfahl für einen Gebrauchsgegenstand wie ein Auto, 3 Monatsgehälter einzusetzen.

 

Ich meine auch, es dort gelesen zu haben. Im Buch "Der Weg zur finanziellen Freiheit" von Bodo S. ist es ebenso Thema:

Die meisten Deutschen geben viel zuviel Geld für ihr Auto aus. Ein Auto ist keine Investition. Es ist in Gebrauchsgegenstand.

Im weiteren Verlauf wird auf den Zinseszinseffekt eingegangen. Angenommen, der Autokauf würde nur die Hälfte des ursprünglich angedachten ausmachen - wie wirkt sich das "gesparte" Kapital auf den Weg zur fin. Freiheit aus?

 

Ich weiß nicht, ob das Thema a la "Jetzt will ich's wissen: Teures Auto oder günstigeres, um die Differenz zu sparen" im Detail im WPF schon behandelt wurde (hab nicht danach gesucht). Überall im Forum wird sich Gedanken darüber gemacht, die TER zu minimieren oder den besten Zinssatz auf dem TG-Konto zu erreichen. Ich glaube, dass ein "einfaches" Auto für den Otto-Normal-Bürger mehr zum finanziellen Erfolg beitragen kann als die anderen genannten Punkte.

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1893

Ich denke, dass du mehr Infos brauchst, um beurteilen zu können, ob das ein guter Rat ist. Egal, wie alt du bist und wie teurer dieses Auto ist.

Ich bleibe bei meiner Meinung. Gut, vielleicht habe ich in die Lage des TO zu viel hinein interpretiert, aber ist es wirklich objektiv notwendig als Teenager oder junger Twen ein Auto im Wert von z.B. 15k oder mehr zu besitzen? Oder spielt da das eigene Ego in dem Fall mit? "Schaut her, ich bin gerade erst 19 und habe schon einen Mercedes - was ich alles schon erreicht habe ... Und die Mädels stehen Schlange..."

 

Ich würde mich freuen, wenn du das einem Nichtrationalen wie mir näher erklären könntest.

Fragen, die man sich ein junger Mensch bei einem Autokauf stellen sollte, könnten folgende sein:

Wieviel Zeit verbringt man wirklich pro Tag in seinem Auto? Fahrt zur Arbeit, Schule, Uni (ca. 15 Min. je Weg?) - Fahrrad und ÖPNV haben mir als Schüler und Student sicherlich nicht geschadet. Der vlt. etwas höhere Fahrzeitaufwand, der ggf. für ein Auto spräche, ist bei dem idR hohen Freizeitanteil des Tages mE irrelevant.

Wie muss das Auto beschaffen sein, um die alltäglichen Dinge damit erledigen zu können? (Einkauf: Ist dieser in dem Alter wirklich "nur" mit dem Auto zu schaffen??? Vlt mal zum Baumarkt, ...)

Wie häufig fahren mehr als 2 Personen mit dem Auto? Oder muss es ein großes Auto sein? (Stichwort: Familie, Fahrgemeinschaft. Oder doch nur am WE, um gemeinsam zur Disco zu fahren? Will der junge Mensch wirklich fahren: Don't drink and drive)

usw.

 

Also, ein Auto soll mich als Arbeitnehmer vorrangig auf dem Weg zur Arbeit begleiten. Das Auto schufftet quasi für mich, damit ich nicht zuviel Zeit auf dem Weg vertrödel (z.B. im Vgl. zu ÖPNV). Der Kauf eines Auto kostet Geld. Je kostspieliger das Auto ist, desto mehr habe ich im Vorfeld für das Auto gearbeit - es verschlingt die Sparleistung mehrerer Monate, wenn nicht sogar Jahre. Und dann sitze ich wieder nur 30 Min pro Tag in der Karre? Vlt. gibt es ja Tabellen und Diagramme, die den Wertverlust je genutzter täglicher Zeit darstellen (--> /Std.).

 

Wenn mich nicht alles täuscht wurde diese Größenordnung mal in einem Buch von Max Otte erwähnt.

Ich glaube es war das Buch "Investieren statt sparen".

Er empfahl für einen Gebrauchsgegenstand wie ein Auto, 3 Monatsgehälter einzusetzen.

 

Ich meine auch, es dort gelesen zu haben. Im Buch "Der Weg zur finanziellen Freiheit" von Bodo S. ist es ebenso Thema:

Die meisten Deutschen geben viel zuviel Geld für ihr Auto aus. Ein Auto ist keine Investition. Es ist in Gebrauchsgegenstand.

Im weiteren Verlauf wird auf den Zinseszinseffekt eingegangen. Angenommen, der Autokauf würde nur die Hälfte des ursprünglich angedachten ausmachen - wie wirkt sich das "gesparte" Kapital auf den Weg zur fin. Freiheit aus?

 

Ich weiß nicht, ob das Thema a la "Jetzt will ich's wissen: Teures Auto oder günstigeres, um die Differenz zu sparen" im Detail im WPF schon behandelt wurde (hab nicht danach gesucht). Überall im Forum wird sich Gedanken darüber gemacht, die TER zu minimieren oder den besten Zinssatz auf dem TG-Konto zu erreichen. Ich glaube, dass ein "einfaches" Auto für den Otto-Normal-Bürger mehr zum finanziellen Erfolg beitragen kann als die anderen genannten Punkte.

 

Naja ich hab schon verstanden.

Danke an die die mir helfen wollten aber ich werd hier nicht weiter schreiben :)

 

Aber vielleicht gibt es auch andere Leute wie dich, die sich ein Auto nicht nru kaufen um von A nach B zu kommen und den minimalen Anforderungen gerecht werden muss.

 

Vielleicht bin ich ein Auto-Enthusiast für den ein Auto einfach mehr ist. Der sich für die Technik und alles drum und dran begeistern kann und damit nicht sein Ego aufpolieren möchte....aber naja :rolleyes:

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chart
· bearbeitet von hilmi

Letztendlich ist es doch deine Sache wieviel Geld du für ein Auto ausgeben möchtest.

Viele Leute haben Hobbys die nicht gerade wenig kosten und trotzdem sind sie glücklich.

 

Hier sollte es ja nicht um Autos gehen sondern um Geldanlage.

Nur wenn du dein Geld in relativ kurzer Zeit (1-3 Jahre) benötigst würde ich bei dem was du hast alles auf dem Tagesgeldkonto legen oder nur mit einem sehr geringen Teil deines Geldes erste Erfahrungen an der Börse sammeln.

Nur würde ich noch abwarten, was einzelne Aktientitel betrifft, denn es kann gut sein das die Kurse noch weiter fallen. Es gibt noch keine Signale das wir bald steigende Kurse sehen. Und wenn Griechenland doch aus die EU muss, und Italien, Spanien und Frankreich mit in den Sog geraten, dann gute Nacht Marie und tschüss Euro. Das kann alles passieren.

Du kannst dir ja auch mal Fonds/Mischfonds ansehen, da ist das Risiko zumindest geringer als bei einer Aktie.

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webber
· bearbeitet von webber

Mal zur Daimler Aktie selbst: Daimler is mE auf einem absteigendem Ast. BMW und Audi verkaufen deutlich mehr und die Fahrzeuge sehen auch deutlich besser aus. Es ist kein Wunder, das Zetsche erst vor ein paar Tagen gesagt hat, dass die bis 2020 zum größten Premiumhersteller werden wollen. Also Flucht nach vorn.

 

Es gibt doch diese inoffizielle Grundregel: investiere nicht in die Firma, bei der du arbeitest, da man die eigene Firma nur durch die rosa rote Brille betrachtet.

 

Naja ich hab schon verstanden.

Danke an die die mir helfen wollten aber ich werd hier nicht weiter schreiben :)

 

Aber vielleicht gibt es auch andere Leute wie dich, die sich ein Auto nicht nru kaufen um von A nach B zu kommen und den minimalen Anforderungen gerecht werden muss.

 

Vielleicht bin ich ein Auto-Enthusiast für den ein Auto einfach mehr ist. Der sich für die Technik und alles drum und dran begeistern kann und damit nicht sein Ego aufpolieren möchte....aber naja :rolleyes:

[stammtisch-Mode] mit deinen 6300 kannste dir net ma nen neuen Dacia leisten oder ne 8 Jahre alte Gurke fahren ... Da is nix mit einem "etwas" teurerem Auto, zudem sieht die aktuelle A-Klasse (Das Einstiegsmodell bei Daimler, abgesehen vom Smart) wirklich be********* aus. [/stammtisch-Mode]

Kann dich relativ gut verstehen, bei mir ähnliche Kombination. Aktuell Studium (nicht direkt mit dem Ziel Autos ... passt aber schon recht gut von meiner Fachrichtung in speziellen Bereichen) und finde Autos auch ganz toll und sehe sie nicht nur als Mittel zum Zweck. Kommt bei mir durch lange Autofahrten durch NRW, HS und mit dem Ziel südlichstes BW. Aus bestimmten Gründen ist der Zug keine Alternative für mich ... Welche Klasse bist du?? Hast du G9 oder G10? Um dein Bedürfnis nach Autos "zu befriedigen" (so heißt das im wissenschaftlichen Wirtschaftsdeutsch) gibt es sicherlich sinnvollere andere Wege als ne Daimler-Aktie kaufen. Wenn dein Vater bei Daimler arbeitet, liegt die Vermutung Nahe, das bei euch nen Werk von denen in der Nähe ist. Du solltest mal versuchen dort dein Bedürfnis "zu befriedigen", ich meine nicht Autoschieben ... sonst kannste dich ja noch ma bei mir per PN melden

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beijing84

Ich hab Daimler Aktien noch vor der 'Hochzeit unter Gleichen' gekauft, damals zu 68 Euro. Die Aktie entwickelte sich gut, bis zu der Chrysler Übernahme. Seitdem ist sie zu dem alten Stand nicht wieder zurückgekehrt. Zum Zeitpunkt als ich gekauft habe, galt die Aktie auch als günstig bewertet. Ich war damals Anfänger und dachte, das Investment sei eine gute Idee. Na ja.

Auf eine Aktie dein ganzes Erspartes zu setzen, ist schon sehr spekulativ.

Daimler mag zwar gute Autos bauen, aber ich habe große Zweifel, dass das Management die Zeichen der Zeit erkannt hat und auf die richtigen Trends für die Zukunft setzt. Große Limousinen mit viel Spritverbrauch werden wohl bald obsolet.

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1893

Daimler war ja auch nur ein Vorschlag.

 

Aber wenn man jetzt im Moment den Chart anschaut, können die doch nur steigen?

 

Wie stehts mit einem Fond? Mit 5000 anfangen und jeden Monat noch was dazu?

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otto03

Daimler war ja auch nur ein Vorschlag.

 

Aber wenn man jetzt im Moment den Chart anschaut, können die doch nur steigen?

 

Wie stehts mit einem Fond? Mit 5000 anfangen und jeden Monat noch was dazu?

 

 

Ein wenig Grundlagenrecherche könnte helfen, bist Du "Chartist", der in der Lage ist, zukünftige Kurse vorherzusagen?

 

Fond(s) sind eine unentbehrliche Grundlage für vernünftige Saucen - aber mit Geldanlage haben sie nach wie vor nichts zu tun

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LagarMat

Aber wenn man jetzt im Moment den Chart anschaut, können die doch nur steigen?

Von solchen Sätzen solltest Du Dich schnellstens verabschieden.

Nicht weiter fallen kann die Aktie, wenn der Wert 0,00 beträgt. In welcher Währung auch immer.

Und selbst dann heißt es nicht, dass sie nur noch steigen kann.

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molari

Daimler war ja auch nur ein Vorschlag.

 

Aber wenn man jetzt im Moment den Chart anschaut, können die doch nur steigen?

 

Wie stehts mit einem Fond? Mit 5000 anfangen und jeden Monat noch was dazu?

 

Schnapp dir was von 5.000 investiers in das ein oder andere Buch und dazu etwas Zeit sich mit dem Thema umfassend auseinanderzusetzen. Wenn du soweit bist, dass du nicht mehr im Forum fragen musst ob Aktien nur noch steigen können, dann hast du den Punkt erreich an dem du langsam loslegen kannst. Gerade Einzelaktien haben nunmal das Risiko des Totalverlusts, das kann durchaus recht schnell gehen und verschont auch Dax-Unternehmen nicht. Deshalb stell dir die Frage ob du mit dem Totalverlust leben kannst, wenn nicht solltest du eher mal mit ETFs oder Fonds vorlieb nehmen, einfach um ein wenig Diversifikation ins Spiel zu bringen.

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mcQueen17
· bearbeitet von mcQueen17

Mein Vater ist auch Mitarbeiter und dieser meinte im Frühjahr gäbe es immer einen Mitarbeiterverkauf, bei dem man 5 Rabatt auf die Aktie bekommt?

 

Da darauf bisher noch keiner eingegangen ist: in der Regel haben die Aktien aus diesen "Rabatt-Aktionen" eine sog. Sperrfrist, das heißt, dass du sie innerhalb der nächsten X Monate/Jahre erstmal nicht verkaufen darfst. Sicher hast du einen Vorteil, wenn du die Aktie 5 unter Wert bekommst, aber was machst du, wenn das Papier innerhalb der Sperrfrist eben weiter als deinen Rabatt nach unten rutscht?

 

Denn

Von solchen Sätzen solltest Du Dich schnellstens verabschieden.

Nicht weiter fallen kann die Aktie, wenn der Wert 0,00 beträgt. In welcher Währung auch immer.

Und selbst dann heißt es nicht, dass sie nur noch steigen kann.

stimmt nunmal uneingeschränkt.

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