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suhbay
· bearbeitet von suhbay

Hallo,

 

bevor ich hier einfach loslege und euch mit meinen Fragen belaste würde ich mich gerne kurz vorstellen. Ich heiße Uwe bin 20 Jahre alt und beginne im Oktober mein BWL Studium. Ich interessiere mich schon seit langer Zeit für Aktien habe aber mich noch nie intensiv mit der Fundamentalanalyse befasst. Da mich diese art von Analyse sehr interessiert habe ich mich in den letzten Tagen intensiver mit dem Thema befasst. Ich habe mir heute mal aus dem Forum folgende Inet Seite rausgesucht: Fundamentalanalyse. Angehängt ist eine angefangene Analyse die ich anhand der Website und dem 2010 K+S Jahresbericht angefertigt habe.

 

Allerdings bin ich hin und wieder auf ein paar Schwierigkeiten gestoßen und hoffe Ihr könnt mir da ein wenig behilflich sein :). Insbesondere verstehe ich das Konzept Kumulierte Wachstumsrate und dessen Aussagekraft nicht hundertprozentig. Des weiteren Schlägt die Website vor den zukünftigen Kurs mit KGV mal Gewinn je Aktie zu berechnen. Welchen Sinn macht das?

 

 

Liebe Grüße und vielen Dank

 

Uwe

K+S analyse.xlsx

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value4never
· bearbeitet von value4never

Hallo,

 

die Quelle ist nicht besonders gut. Der Wort kumulierte Wachstumsrate ist hier auch falsch. Gemeint ist schlicht das mittlere Wachstum. Wenn man das Wachstum in die Zukunft extrapoliert, also fortschreibt, dann kann man die Gordon-Growth Formel anwenden. Da das aber meist zu absurden Ergebnissen führt ist das sogenannte Zwei-Stufen Modell standard.

 

Die einfachste Form der Anwendnung des KGVs ist : Fairer Wert des Unternehmens = Faires KGV * Gewinne. Ein Restaurant welches 50.000€ Nettogewinn erwirtschaftet und ein faires KGV von 10 hat wäre so gesehen 500.000€ wert. Das ist gleichbedeutend mit folgender Aussage. Ein Restaurant welches immer 50.000€ Nettogewinn erwirtschaftet und deren Cashflows mit 10% verzinst werden hat einen Barwert von 500.000€.

 

Das Problem ist, dass man a) das Wachstum schwer schätzen kann b ) die Gewinne aus der Buchhaltung nicht die tatsächlichen Gewinne sein müssen c) das Risiko mit betrachtet werden muss.

 

K+S ist ein gutes Beispiel für die Unstetigkeit der Gewinne.

 

Gewinne pro Aktien in Euro:

 

2011 erwartet 3,74

2010 2,33

2009 0,56

2008 5,63

 

Aus den Zahlen kann man nur begrenzt Vorhersagen für die Zukunft ableiten. Anderseits kann man annehmen, dass im Mittel die Gewinne nicht allzu stark schwanken werden, je nach der Branche. Ein Rohstoff-Unternehmen ist stark abhängig von den Rohstoffpreisen. Deswegen ist eine Gewinnvorhersage besonders schwer. Ich würde mit einem Unternehmen beginnen welches ein einfaches Produkt hat. Da kann man auch leichter durch die Bilanz durchsteigen.

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suhbay

Hallo,

 

die Quelle ist nicht besonders gut. Der Wort kumulierte Wachstumsrate ist hier auch falsch. Gemeint ist schlicht das mittlere Wachstum. Wenn man das Wachstum in die Zukunft extrapoliert, also fortschreibt, dann kann man die Gordon-Growth Formel anwenden. Da das aber meist zu absurden Ergebnissen führt ist das sogenannte Zwei-Stufen Modell standard.

 

Die einfachste Form der Anwendnung des KGVs ist : Fairer Wert des Unternehmens = Faires KGV * Gewinne. Ein Restaurant welches 50.000 Nettogewinn erwirtschaftet und ein faires KGV von 10 hat wäre so gesehen 500.000 wert. Das ist gleichbedeutend mit folgender Aussage. Ein Restaurant welches immer 50.000 Nettogewinn erwirtschaftet und deren Cashflows mit 10% verzinst werden hat einen Barwert von 500.000.

 

Das Problem ist, dass man a) das Wachstum schwer schätzen kann b ) die Gewinne aus der Buchhaltung nicht die tatsächlichen Gewinne sein müssen c) das Risiko mit betrachtet werden muss.

 

K+S ist ein gutes Beispiel für die Unstetigkeit der Gewinne.

 

Gewinne pro Aktien in Euro:

 

2011 erwartet 3,74

2010 2,33

2009 0,56

2008 5,63

 

Aus den Zahlen kann man nur begrenzt Vorhersagen für die Zukunft ableiten. Anderseits kann man annehmen, dass im Mittel die Gewinne nicht allzu stark schwanken werden, je nach der Branche. Ein Rohstoff-Unternehmen ist stark abhängig von den Rohstoffpreisen. Deswegen ist eine Gewinnvorhersage besonders schwer. Ich würde mit einem Unternehmen beginnen welches ein einfaches Produkt hat. Da kann man auch leichter durch die Bilanz durchsteigen.

 

Könntest du mir eine Seite empfehlen wo ich die Fundamentalanalyse lernen könnte. Gekauft habe ich mir schon Benjamin Graham: The Intelligent Investor und The Little Book of Value Investing von C.H. Browne. Ich bin mir aber nicht sicher ob man Grahams Kriterien noch so 1:1 für die heutige Zeit übernehmen kann.<_<

 

Liebe Grüße

 

Uwe

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value4never
· bearbeitet von value4never

Hier im Forum gibt es einige gute Beiträge von Value-orientierten Investoren. Benjamin Graham ist gut, da würde ich zusätzlich das große Buch über Wertpapier-Analyse empfehlen. Das ist zu 90% noch aktuell. Nur manche Kapitel sind veraltet. Greenwalds Value investing ist nicht schlecht, aber nicht sonderlich eingängig. Dann gibt es noch die Bücher von Greenblatt und Pabrai, sowie Fishers Buch. Das beste ist sich ein paar Geschäftsberichte vorzunehmen und die Unternehmen über die Zeit zu verfolgen. Ich schaue mir auch die Portfolios von US-Value Investoren an um zu verstehen wie sie agieren: Buffett natürlich, David Einhorn, Seth Klarman, Mohnish Pabrai, Bruce Berkowitz, Bill Ackman, Eddie Lampert, Joel Greenblatt.

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Stairway

Wenn du dich für das Thema interessiert, kannst du dir mal die Links in meiner Signatur 1-4 ansehen.

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suhbay

Wenn du dich für das Thema interessiert, kannst du dir mal die Links in meiner Signatur 1-4 ansehen.

 

Super! Vielen Dank. Darf ich nachdem ich deinen und Reigning Loreleis Beitrag zur Fundamental und Bilanzanalyse studiert habe, Dir meine erste Analyse schicken?

 

Liebe Grüße

 

Uwe

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Kaffeetasse
· bearbeitet von maddin711

kurze frage: welchen sinn siehst du grundsätzlich darin, privat für dich selbst derart ausführliche studien zu betreiben mit entsprechendem (extra für dich korrigiert,@aka) aufwand?

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

kurze frage: welchen sinn siehst du grundsätzlich darin, privat für dich selbst derart ausführliche studien zu betreiben mit entsprechenden aufwand?

Der Akkusativ ist dem (den?) Dativ sein Tod, so scheint es.

 

Schade eigentlich. Jedenfalls im Sinne der Fundamentalanalyse.

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suhbay
· bearbeitet von suhbay

kurze frage: welchen sinn siehst du grundsätzlich darin, privat für dich selbst derart ausführliche studien zu betreiben mit entsprechenden aufwand?

 

Aus drei Gründen:

 

1) Weil es mir Spaß macht

 

2) Weil ich das später beruflich machen möchte

 

3) Weil ich mein bescheidenes Kapital von nicht mal 10,000 Euro gerne vermehren möchte.

 

 

Liebe Grüße

 

Uwe

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Stairway

Wenn du dich für das Thema interessiert, kannst du dir mal die Links in meiner Signatur 1-4 ansehen.

 

Super! Vielen Dank. Darf ich nachdem ich deinen und Reigning Loreleis Beitrag zur Fundamental und Bilanzanalyse studiert habe, Dir meine erste Analyse schicken?

 

Liebe Grüße

 

Uwe

 

Na klar!

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Kaffeetasse

kurze frage: welchen sinn siehst du grundsätzlich darin, privat für dich selbst derart ausführliche studien zu betreiben mit entsprechenden aufwand?

 

Aus drei Gründen:

 

1) Weil es mir Spaß macht

 

2) Weil ich das später beruflich machen möchte

 

3) Weil ich mein bescheidenes Kapital von nicht mal 10,000 Euro gerne vermehren möchte.

 

 

Liebe Grüße

 

Uwe

 

bei 3) hab ich so grundsätzlich meine bedenken, dass einen derartige analysen wirklich weiterbringen.

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suhbay

Aus drei Gründen:

 

1) Weil es mir Spaß macht

 

2) Weil ich das später beruflich machen möchte

 

3) Weil ich mein bescheidenes Kapital von nicht mal 10,000 Euro gerne vermehren möchte.

 

 

Liebe Grüße

 

Uwe

 

bei 3) hab ich so grundsätzlich meine bedenken, dass einen derartige analysen wirklich weiterbringen.

 

Könntest du das bitte erklären :)

 

 

Gruß

 

Uwe

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Kaffeetasse

man erhält dadurch schlicht keinen entscheidenden vorteil...

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suhbay

man erhält dadurch schlicht keinen entscheidenden vorteil...

 

Wirklich? Ich dachte durch das Value Investieren nutzt man den manchmal ineffizienten Markt aus und kann sich so einen Vorteil verschaffen? Würdest du bei einer niedrigen einmal Anlage von ca. 5000 Euro dann eher zu einem Fond greifen wie z.B Aero-Weltfonds oder ishares Dax?

 

Liebe Grüße

 

Uwe

 

 

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Kaffeetasse

ja, unbedingt. wenn nicht gar zu 2-3 fonds. mir hätte es am anfang so einige bittere pillen über jahre erspart.

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suhbay

ja, unbedingt. wenn nicht gar zu 2-3 fonds. mir hätte es am anfang so einige bittere pillen über jahre erspart.

 

Ah okay. Aber eigentlich müsste doch das Value investing auch auf kleinerer Basis mit weniger Kapital funktionieren oder? Wieso sind 5000-10000 Euro zu wenig um diesen Ansatz zu benutzen?

 

Liebe Gruße und vielen vielen Dank für die schnellen Antworten

 

Uwe

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Emilian

...

Ah okay. Aber eigentlich müsste doch das Value investing auch auf kleinerer Basis mit weniger Kapital funktionieren oder? Wieso sind 5000-10000 Euro zu wenig um diesen Ansatz zu benutzen?

 

Liebe Gruße und vielen vielen Dank für die schnellen Antworten

 

Uwe

 

Es ist günstig, auch als Value-Investor in verschiedene Posten (sagen wir ca. 10) zu investieren, um eine gewisse Streuung zu erreichen. Wenn Du davon ausgehst, dass man wegen der Kosten keine Einzelinvestments unter ca. 1.500 machen sollte, dann reichen 5.000 nur für etwa 3 Einzelposten.

 

 

Gruß Emilian.

 

 

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TheMan

Also der Fonds Idee kann ich leider gar nichts abgewinnen. Wenn du dich wirklich dafür interessierst und bereit bist Zeit darin zu investieren, dann solltest du das jetzt ausprobieren. Wenn du 5.000-10.000Euro zur Verfügung hast und mit dem ein bisschen probierst, dann ist der Verlust den du max erleiden kannst gemessen an dem Einkommen, dass du dein Leben lang verdienen wirst nicht dramatisch. Solltest du einen Fehler machen wirst du aus diesem lernen. Wichtig aber: du darfst gerade jetzt am Anfang auf keinen Fall auf ein Ziel hin investieren!!! z.B.: 10.000 nehmen und glauben man kann sich davon in 3 Jahren ein Auto um 15.000 kaufen! Wenn man das verstanden hat ist man bereit selbst zu investieren.

 

Es kommt darauf an wie viel du pro Transaktion zahlst. Ich zum Beispiel streue ganz gerne ein bisschen mehr (a la David Lynch) und investiere dafür pro Position max 500-1.000 Euro.

 

Beim value Investing musst du dich nur auf eines gefasst machen: Du musst das Unternehmen in das du investieren willst fast auswendig können. Buffett zum Beispiel war/ist in der Lage von jedem seiner Investments die genauen Bilanzzahlen zu zitieren (das muss man jetzt nicht können, aber es zeigt, dass es nicht schlecht ist sich wirklich mit der Aktie als Unternehmensanteil zu befassen). Ich würde bevor du eine Aktie kaufst mir 5-10 Gründe einfallen lassen warum die so toll ist. Wenn du das nicht schaffst, dann ist das Investment zu riskant würd ich sagen.

 

Auch wenn es jetzt nicht unbedingt dem value Ansatz entspricht, sichere deine Gewinne mit Stopps ab! Das hört sich jetzt nach Trading an, aber nur so wirst du erfolgreich Geld machen. Welche Aktien hast du dir denn vorgestellt? Nur damit mal die Richtung klar wird in die du denkst...

 

 

 

 

ja, unbedingt. wenn nicht gar zu 2-3 fonds. mir hätte es am anfang so einige bittere pillen über jahre erspart.

 

Ah okay. Aber eigentlich müsste doch das Value investing auch auf kleinerer Basis mit weniger Kapital funktionieren oder? Wieso sind 5000-10000 Euro zu wenig um diesen Ansatz zu benutzen?

 

Liebe Gruße und vielen vielen Dank für die schnellen Antworten

 

Uwe

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suhbay
· bearbeitet von suhbay

Erstmal Danke für die Antwort. Ich habe mir mal folgende Aktien ausgesucht die ich interessant finde:

 

BHP Billiton plc

 

Morphosys

 

K+S

 

Ich muss aber dazu sagen das ich von der Fundamentalanalyse noch nicht viel verstehe und daher über die bilanzielle Situation nichts sagen kann. Die Auswahl basiert nur auf dem Interesse an den Geschäftsmodellen.

 

Gruß

 

Uwe

 

 

 

 

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Sheridon

Ich muss aber dazu sagen das ich von der Fundamentalanalyse noch nicht viel verstehe und daher über die bilanzielle Situation nichts sagen kann. Die Auswahl basiert nur auf dem Interesse an den Geschäftsmodellen.

Dann lass es auf dem jetzigen Stand! Auch Unternehmen mit noch so tollen Geschäftsmodellen können extreme Verluste verursachen, wenn der Kaufpreis zu hoch ist. Und um das einschätzen zu können wirst du dich mit der Fundamentalanalyse intensiv auseinandersetzen müssen. Ich würde an deiner Stelle mit einem Musterdepot ohne echtes Geld anfangen und viel lernen, ein Jahr würde ich an deiner Stelle wenigstens noch warten, bis du die ersten Einzelaktien kaufst.

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suhbay

Ich muss aber dazu sagen das ich von der Fundamentalanalyse noch nicht viel verstehe und daher über die bilanzielle Situation nichts sagen kann. Die Auswahl basiert nur auf dem Interesse an den Geschäftsmodellen.

Dann lass es auf dem jetzigen Stand! Auch Unternehmen mit noch so tollen Geschäftsmodellen können extreme Verluste verursachen, wenn der Kaufpreis zu hoch ist. Und um das einschätzen zu können wirst du dich mit der Fundamentalanalyse intensiv auseinandersetzen müssen. Ich würde an deiner Stelle mit einem Musterdepot ohne echtes Geld anfangen und viel lernen, ein Jahr würde ich an deiner Stelle wenigstens noch warten, bis du die ersten Einzelaktien kaufst.

 

Wäre dann ein Fond mit Sparplan etwas das man ohne viel Grundkenntnisse machen könnte?

 

Liebe Grüße

 

Uwe

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Emilian

Du läßt Dich ja schnell von Deinen Zielen abbringen - ein Einwand bringt Dich schon aus dem Tritt?

 

Und ja - auch bei Fonds sollte man einige Grundkenntnisse haben. Erst später sind Fonds zeitlich pflegeleichter als Valueinvestments.

 

Gruß Emilian.

 

 

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suhbay
· bearbeitet von suhbay

Du läßt Dich ja schnell von Deinen Zielen abbringen - ein Einwand bringt Dich schon aus dem Tritt?

 

Und ja - auch bei Fonds sollte man einige Grundkenntnisse haben. Erst später sind Fonds zeitlich pflegeleichter als Valueinvestments.

 

Gruß Emilian.

 

 

 

Meine Ziele sind immer noch die gleichen:

 

1) Materie lernen weils Spaß macht

 

2) Später Beruflich investieren

 

3)Mein bescheidenes Studentenkapital von 6000 Euro zu vermehren

 

Bei dem dritten Punkt haben jetzt schon mehrere gesagt das es nicht Sinnvoll wäre den Value Ansatz mit ca. 6000 Euro zu probieren. Ich versteh aber immer noch nicht ganz wieso :blink:

 

 

Liebe Grüße

 

Uwe

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Sheridon
· bearbeitet von Sheridon

Wäre dann ein Fond mit Sparplan etwas das man ohne viel Grundkenntnisse machen könnte?

 

Das einzige, was ich dir empfehlen kann, ist ein Tagesgeldkonto. Solange du dir nicht ganz sicher bist, was du machen willst, solltest du

a) keine Risiken eingehen, und

b ) nur schnell wieder in jedem Fall verlustfrei liquidierbare Anlageformen wählen

 

Ein Fonds widerspricht sowohl a als auch b, ein Sparplan widerspricht zumindest b.

Warum die Eile, informiere dich in aller Ruhe und dann handle. Das ist nicht mal schnell in Tagen oder wenigen Wochen zu machen.

 

*edit:

Meine Ziele sind immer noch die gleichen:

 

1) Materie lernen weils Spaß macht

Na dann los, du kannst sofort anfangen (bzw. hast du ja schon)

2) Später Beruflich investieren

ok, warum nicht

3)Mein bescheidenes Studentenkapital von 6000 Euro zu vermehren

wie gesagt, ich würde erst mit dem Lernen anfangen und das Geld vermehren verschieben, bis du dir genug Wissen angeeignet hast.

Bei dem dritten Punkt haben jetzt schon mehrere gesagt das es nicht Sinnvoll wäre den Value Ansatz mit ca. 6000 Euro zu probieren. Ich versteh aber immer noch nicht ganz wieso :blink:

Denke das ist durchaus ok, wenn du die 6000€ z.B. auf 5 Aktien aufteilst, halten sich die Gebühren in Grenzen. Ob 5 Werte eine ausreichende Diversifikation sind, daran scheiden sich die Geister. Meiner Meinung nach reicht das, wenn man sehr genau weiß was man tut. Bis zu diesem Punkt brauchst du, soweit ich das einschätzen kann, noch eine Weile

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suhbay

Wäre dann ein Fond mit Sparplan etwas das man ohne viel Grundkenntnisse machen könnte?

 

Das einzige, was ich dir empfehlen kann, ist ein Tagesgeldkonto. Solange du dir nicht ganz sicher bist, was du machen willst, solltest du

a) keine Risiken eingehen, und

b ) nur schnell wieder in jedem Fall verlustfrei liquidierbare Anlageformen wählen

 

Ein Fonds widerspricht sowohl a als auch b, ein Sparplan widerspricht zumindest b.

Warum die Eile, informiere dich in aller Ruhe und dann handle. Das ist nicht mal schnell in Tagen oder wenigen Wochen zu machen.

 

Ich hätte eigentlich alle Zeit der Welt wenn die Aktienkurse in den letzten Wochen nicht so gefallen wären. Ich habe irgendwie das Gefühl das ich etwas verpasse wenn ich jetzt nicht einsteige. Allerdings möchte ich auch nicht total blind einsteigen......da kann ich mein Geld ja gleich im Kasino verzocken.

 

Gruß

 

Uwe

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