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riddler218

SV Index Garant

Empfohlene Beiträge

riddler218

Hallo,

 

es geht hier nicht um mich, sondern um meine Eltern. Ihnen ist von der Sparkassenversicherung die SV Index Garant für die Neuanlage einer fällligen Lebensversicherung EUR 25000,- angeboten worden.

 

LInk: http://www.sparkassenversicherung.de/web/html/privat/versicherungen/rente/produkt/index.html?layerId=indexgarant

 

 

Kennt jemand dieses Produkt? Ich habe im Forum leider nichts gefunden.

 

Ich verstehe es in Kurzform so:

 

Anlage in einen Index: EURO STOXX 50 Volaindex

 

monatliche Renditebtrachtung, alles über 4,35 % geht an die Versicherung

 

monatlichen Renditen werden summiert und ergibt die Jahresrendite, ist sie positiv wird sie gutgeschrieben, ist sie negativ wird auf null gesetzt, d.h. max. Rendite 52,2 pro Jahr und kein Verlust

 

Entnahmen jederzeit möglich, unterliegt der Abgeltungssteuer

 

lebenslange Rente möglich, vererbbar

 

 

Da meine Eltern kurz vor der Rente stehen und diese nicht sehr hoch ausfällt, zusammen ca. 1600,- pro MOnat - aber schuldenfrei, Eigenheim und EUR 70000,- auf Fest- und Tagesgeld halte ich das Produkt, wenn ich es richtig verstehe für solide - sicher

keine Traumrenditen, aber eben ein Ausschluss von Verlust und Rendite bis zu 52,2 % theoretisch möglich. Übersehe ich hier etwas?

 

Wäre für Info sehr dankbar.Gruss riddler218

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Schinzilord

Das ist alles Marketinggewaesch und eine sehr komplexe Optionstrategie, die schwer zu verstehen ist . Und ich wuerde grundsaetzlich nicht in etwas investieren, was mir versprochen wird als sicher, flexibel, renditestark und steuerlich optimiert. 4 Wuensche gleichzeitig sind 2 zu viel. Die DB bietet auch sowas an, da habe ich mal das option pay off graphisch erstellt.

 

Schau mal hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/23408-allianz-allianz-rente-indexselect/?do=findComment&comment=703019

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riddler218

Das ist alles Marketinggewaesch und eine sehr komplexe Optionstrategie, die schwer zu verstehen ist . Und ich wuerde grundsaetzlich nicht in etwas investieren, was mir versprochen wird als sicher, flexibel, renditestark und steuerlich optimiert. 4 Wuensche gleichzeitig sind 2 zu viel. Die DB bietet auch sowas an, da habe ich mal das option pay off graphisch erstellt.

 

Schau mal hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/23408-allianz-allianz-rente-indexselect/?do=findComment&comment=703019

 

 

Hallo,

 

danke für die Antwort. Ich sehe es ähnlich, aber finde eben keinerlei INfos zu Kosten im Prospekt oder ich übeersehe es einfach bzw. wird das im Hintergund geregelt. Dieser VolaIndex (Ermittlung für mich nicht nachvollziehbar, aber auch kein Profi) kann täglich zwischen Eurostoxx und Geldmarkt umschichten und der CAP (4,35%) wird jährlich neu festgelegt. Ich denke für meine Eltern dann doch lieber Festgeld, vielleicht ein Teil auf 10 Jahre für 4% und der Rest mit gestaffelter Laufzeit zwschen 3-4% pro Jahr. Da wissen sie genau was kommt.

 

Wenn jemand noch eine sinnvolle Idee hat bitte sehr, zur Info: Renteneintritt in 4 Jahren

 

Danke

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Ramstein

Renteneintritt in 4 Jahren heisst, die angepriesene Steuerfreiheit nach 12 Jahren Laufzeit wäre ein Hoffnungslauf.

 

Den tollen Volaindexperform (rot) findest du hier; 50% Verlust sind also locker drin.

 

post-15902-0-93696500-1316331370_thumb.png

 

Alternativ zum Festgeld könntest du zu der Beratung mitgehen, sicherstellen, dass ein Beratungsprotokoll geschrieben wird, in dem als oberste Maxime Sicherheit steht, dann abwarten, wie sich die Anlage entwickelt und gegebenenfalls auf Schadensersatz wegen Falschberatung klagen. Aber das ist weder ethisch, noch stressfrei.

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etherial
· bearbeitet von etherial

Renteneintritt in 4 Jahren heisst, die angepriesene Steuerfreiheit nach 12 Jahren Laufzeit wäre ein Hoffnungslauf.

 

Das ist sowieso kritisch zu sehen. Es ist ja nicht steuerfrei. Statt Abgeltungssteuer zahlt man halt auf 50% die Einkommenssteuer. Kann sich rechnen. Aber ist nicht steuerfrei.

 

Andererseits - viele Menschen hoffen ohnehin, dass sie länger leben. Wer aber länger lebt hat höhere Kosten. Wer also tatsächlich vorhat unter 8 Jahren weiterzuleben, sollte die Steuerfreiheit verwerfen. Wer hingegen nicht weiß wie es läuft, sollte es steuerneutral bewerten und sich nach 12 Jahren freuen, dass er noch ein wenig dazu bekommt (was er dann ja auch deutlich eher brauchen kann).

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riddler218

Renteneintritt in 4 Jahren heisst, die angepriesene Steuerfreiheit nach 12 Jahren Laufzeit wäre ein Hoffnungslauf.

 

Das ist sowieso kritisch zu sehen. Es ist ja nicht steuerfrei. Statt Abgeltungssteuer zahlt man halt auf 50% die Einkommenssteuer. Kann sich rechnen. Aber ist nicht steuerfrei.

 

Andererseits - viele Menschen hoffen ohnehin, dass sie länger leben. Wer aber länger lebt hat höhere Kosten. Wer also tatsächlich vorhat unter 8 Jahren weiterzuleben, sollte die Steuerfreiheit verwerfen. Wer hingegen nicht weiß wie es läuft, sollte es steuerneutral bewerten und sich nach 12 Jahren freuen, dass er noch ein wenig dazu bekommt (was er dann ja auch deutlich eher brauchen kann).

 

 

Hallo,

 

es geht weniger um die "Steuerfreiheit", sondern um eine sichere Anlage des Geldes und nach dem Prospekt gbt es keine Abschlussgebühren. Außerdem kann kein Verlust anfallen, da negativen Renditen auf null gesetzt werden. Lediglich bei höhren Renditen als der monatliche Cap geht man über den Cap hinaus leer aus.

Der Cap ist aber meiner Meinung nach von der SV willkürlich setzbar, trotzdem sind doch bessere Renditen als im Festgeld möglich. Selbst bei 6 Monaten mit jeweils 2% und 6 mit -1% sidn es ja noch 6% pro Jahr. Auf der anderen Seite habe ich im Festgeld immer die 3-4% pro Jahr. Natürlich alles vor Steuern/Inflation

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Schinzilord

Eine nominale Nullrendite ist bei Inflation eine neg. Realrendite. Bei Festgeld kannst du von einem realen Kapitalerhalt ausgehen.

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Ramstein

es geht weniger um die "Steuerfreiheit", sondern um eine sichere Anlage des Geldes und nach dem Prospekt gbt es keine Abschlussgebühren. Außerdem kann kein Verlust anfallen, da negativen Renditen auf null gesetzt werden. Lediglich bei höhren Renditen als der monatliche Cap geht man über den Cap hinaus leer aus.

Der Cap ist aber meiner Meinung nach von der SV willkürlich setzbar, trotzdem sind doch bessere Renditen als im Festgeld möglich. Selbst bei 6 Monaten mit jeweils 2% und 6 mit -1% sidn es ja noch 6% pro Jahr. Auf der anderen Seite habe ich im Festgeld immer die 3-4% pro Jahr. Natürlich alles vor Steuern/Inflation

Der "Prospekt" ist ein Werbeflyer und kein Wertpapierverkaufsprospekt! Den habe ich auch im Netz nicht gefunden. Vermutlich gibt es vielseitige kleingedruckte Vertragsbedingungen, denn alle die schönen Worte müssen in justiziable Form gegossen werden. Frage doch einfach den Bankverkäufer nach den kompletten Unterlagen.

 

Die Kosten sind bestimmt irgendwo versteckt und sei es in der CAP-Berechnung. There is no free lunch!

 

 

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Schinzilord

'Schau dir einfach den Link zur Allianz Indexrente an, da findest du eine Modellrechnung von etherial. Hierin betragen der sichere und konstante Gewinn der Bank 2-4% p.a. aufgrund des Einstreichens der Divideneden und der Optionsprämien. Diese Sicherheit bleibt für die Bank gewährleistet, da sie ja den Cap je nach Volatilität etc. anpassen können.

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Ramstein

. aufgrund des Einstreichens der Divideneden

Stimmt. Die Sparkassenversicherung sagt zwar nur EuroStoxx50, aber damit ist gemeinhin der Kursindex und nicht der Performanceindex gemeint.

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ImperatoM

Gerade bei Indexschwankungen innerhalb eines Jahres, kann an bei diesen Produkten an Rendite verlieren: Steigt der Kurs in Monat 1 um 10% werden davon bspw. nur 4% bis zum Cap berechnet, fällt er anschließend in Monat 2 um 5%, dann steht der Index zwar noch rund 5% im Plus, das Finanzprodukt steht aber nun bei -1 %, auch wenn am Ende des Jahres ein mögliches Minus ausgeglichen wird.

 

Der MONATLICHE Cap zerstört am Ende echte Renditechancen, denn Monate mit fallenden Kursen gibt es fast immer - und die zählen in voller Höhe.

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GelöschtMJ

Die Frage ist berechtigt, die Antworten sind leider nur Meinungen ohne vollständiges Fachwissen (sorry)

 

Grundsätzlich ist die Anlage für die Eltern ungeeignet, da dieses Produkt eine Mindestlaufzeitz von 12 Jahren voraussetzt.( Wenn ich das richtig las, wollen ja die Eltern in 5 Jahren eine Rente aus dem Kapital ziehen.)

 

Das eingesetzte Kapital ist sicher zum Ablauf. Heisst: das mindestens das eingesetzte Kapital wieder ausgezahlt wird. Gewinne werden ausschließlich über den

Euro Stoxx oder über den Vola IndexPerfom abgebildet. Der MONATLICHE Cap wird jedes Indexjahr nach festen Parametern fetgelegt.

Beispiel für die Auswirkung des Caps: Ist der Cap beisoielsweise bei 4,35% bedeutet dies, dass eine maximale Gewinnchance in Höhe von 52,2% pro Indexjahr möglich ist.

 

Die Angebote der SV sind sehr umfangreich und hat wirklich viele Seiten. Lesen ist notwendig !!

 

Chancen:

Renditechancen ohne Risiko auf das eingesetze Kapital eingehen ( Gibts i.d.R. nicht bei Fondspolicen)

Keine anfallende Steuer während der Laufzeit

Flexibilität der Anlagestrategie während der Laufzeit (wechsel Eurostoxx , Volaindex und normale Versicherungsverzinsung)

Jeder Gewinn im Indexjahr wird eingelockt , heisst: er kommt auf jeden Fall zur Auszahlung

Neben der Kapitalauszahlung in eine Rente möglich (Ertragsanteilbesteuerung)

 

Risiken:

Kann auch etliche Jahre ohne Gewinn verlaufen im Ernstfall - was zwar noch nie der Fall war - wäre also kein Gewinn drin aber die Einzahlung ist sicher

Nichts für Anleger die das Geld 'zwischendurch mal benötigen' !!

Nichts für Anleger, die jedes Jahr Erträge sehen wollen

Nichts für Anger innovativer Produkte

 

Kosten

Klar kostet das Produkt Geld. Welches Produkt ist denn schon kostenlos. Die Kosten stehen im vollständigen Angebot. Immer gleich mit anforden.

Kosten wie jede andere Versicherung auch.

 

Letzter Tipp für wirklichen Profis hier : Die Anlage die hier die SV anbietet ist nix neues (Stichwort Clique Option). Aber die Kombination ist sehr intelligent.

Die ALLIANZ hat gleiches Produkt .

 

Persönliche Meinung

Erst mal nachdenken, wann ich das Geld wirklich benötige. (Mindestlaufzeit),

Ich denke ausschlaggebend wo jetzt gekauft wird, ist das Bauchgefühl welche Gesellschaft hat den besten Berater.

Wer bei dem Produkt kein gutes Bauchgefühl hat. Finger weg, da wird unter Umständen mit Verlust gegkündigt. . Das Ding funktioniert nur wer die

Laufzeit durchhält von mind. 12 Jahren besser mehr. Da wir das Risik einfach geringer. Prognose 5% und mehr könnten da gut drin sein.

 

Grüße

 

 

Hallo,

 

es geht hier nicht um mich, sondern um meine Eltern. Ihnen ist von der Sparkassenversicherung die SV Index Garant für die Neuanlage einer fällligen Lebensversicherung EUR 25000,- angeboten worden.

 

LInk: http://www.sparkasse...rId=indexgarant

 

 

Kennt jemand dieses Produkt? Ich habe im Forum leider nichts gefunden.

 

Ich verstehe es in Kurzform so:

 

Anlage in einen Index: EURO STOXX 50 Volaindex

 

monatliche Renditebtrachtung, alles über 4,35 % geht an die Versicherung

 

monatlichen Renditen werden summiert und ergibt die Jahresrendite, ist sie positiv wird sie gutgeschrieben, ist sie negativ wird auf null gesetzt, d.h. max. Rendite 52,2 pro Jahr und kein Verlust

 

Entnahmen jederzeit möglich, unterliegt der Abgeltungssteuer

 

lebenslange Rente möglich, vererbbar

 

 

Da meine Eltern kurz vor der Rente stehen und diese nicht sehr hoch ausfällt, zusammen ca. 1600,- pro MOnat - aber schuldenfrei, Eigenheim und EUR 70000,- auf Fest- und Tagesgeld halte ich das Produkt, wenn ich es richtig verstehe für solide - sicher

keine Traumrenditen, aber eben ein Ausschluss von Verlust und Rendite bis zu 52,2 % theoretisch möglich. Übersehe ich hier etwas?

 

Wäre für Info sehr dankbar.Gruss riddler218

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Schinzilord
· bearbeitet von Schinzilord

Die Frage ist berechtigt, die Antworten sind leider nur Meinungen ohne vollständiges Fachwissen (sorry)

 

Ui, evtl. kannst du ja mit Fachwissen glänzen?

 

Welche Produkt ist denn schon kostenlos

- Partizipation am Aktienmarkt ist sehr leicht und kostengünstig über ETFs möglich.

Und nur weil andere Produkte etwas kosten, muss das eigene deswegen nicht automatisch super sein.

 

 

nur positive Beispielrechnung

Und was ist, wenn es wie weiter oben beschrieben schlecht läuft? Was, wenn der CAP zuungunsten des Anlegers angepasst wird?

 

Hervorhebung des Sicherheitsaspekts,

Garantieprodukte kann man sich leicht selbst bauen, da man ja sowieso Illiquidität hat.

Laufzeit bestimmen, XX% Festgeld, Rest in AktienETF -> mit einfachem Dreisatz berechenbar und erfordert weniger Aufwand, als sich durch XX Seiten Verkaufsprospekt durchzuarbeiten.

 

Schlagworte wie Garantie, intelligent,

suggerierem dem Anleger Überlegenheit und den besonderen Status

 

Verweis auf andere große Anbieter (ALLIANZ),

Nur weil es jemand anders auch macht, muss es nicht gut sein.

 

Einschub schon Sachwörtern (Clique Option).

HULL (in seinem Buch "Option, Futures and other Derivatives") kennt den Begriff nicht ich finde nur ein Working Paper hier in schlechtem Englisch. Von dem Autor ist sonst nichts bei ISI / Google Scholar gelistet.

Zhang hat es wohl in seinem Buch "EXOTIC OPTIONS A Guide to Second Generation Options" auch aufgeführt, ich kann es aber ned einsehen.

 

Bestimmt kannst du uns mit deinem Fachwissen die Replikationsstrategie aufzeigen? Evtl. gleich in einem passenden Schema.

 

Also jetzt Klartext: Warum sollte ein Privatanleger ein solch intransparentes und teures Produkt kaufen, wo er auf so viele Variablen keinen Einfluss hat?

Warum nicht selbstgebasteltes Garantieprodukt aus Tagesgeld/Festgeld + Aktien ETF?

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GelöschtMJ
· bearbeitet von mjzahn

Der Einfachheit halber antworte ich in Deine Beitrag

Die Frage ist berechtigt, die Antworten sind leider nur Meinungen ohne vollständiges Fachwissen (sorry)

 

Ui, evtl. kannst du ja mit Fachwissen glänzen?

 

ja, kann ich

 

Welche Produkt ist denn schon kostenlos

- Partizipation am Aktienmarkt ist sehr leicht und kostengünstig über ETFs möglich.

 

Und nur weil andere Produkte etwas kosten, muss das eigene deswegen nicht automatisch super sein.

Stimmt aber nur weil Produkte nichts kosten müssen dies auch nicht super sein .

Das ist ja hier nicht die Frage gewesen. Ein Produktvergleich mit ETF ist zudem fachlich falsch.

 

 

nur positive Beispielrechnung

Und was ist, wenn es wie weiter oben beschrieben schlecht läuft? Was, wenn der CAP zuungunsten des Anlegers angepasst wird?

 

Nenne mir die Mechanismen, die dies hervorrufen könnten

 

Hervorhebung des Sicherheitsaspekts,

Garantieprodukte kann man sich leicht selbst bauen, da man ja sowieso Illiquidität hat.

Laufzeit bestimmen, XX% Festgeld, Rest in AktienETF -> mit einfachem Dreisatz berechenbar und erfordert weniger Aufwand, als sich durch XX Seiten Verkaufsprospekt durchzuarbeiten.

 

ja, man kannselbst was basteln. Ist halt Bastelwerk, wenn man es kann. In deinem Besipiel ist jedoch das gesamte Kapital nicht zu 100% gesichert.

 

Ich verasse mich auch nicht auf ein Prospekt, sondern wie beschrieben auf ein konkretes Angebot. Wer alles liest ist klar im Vorteil.

 

Schlagworte wie Garantie, intelligent,

suggerierem dem Anleger Überlegenheit und den besonderen Status

 

Es suggeriert nicht - es ist so. Da sind wir wieder bei der Information und dem lesen

 

 

Verweis auf andere große Anbieter (ALLIANZ),

Nur weil es jemand anders auch macht, muss es nicht gut sein.

 

Wer bringt denn bewusst ein schlechtes Produkt auf dem Markt ? Ich kenn kein Unternehmen. Bitte nenne mir die fachliche Informationen, indem das Produkt schlecht ist.

 

Einschub schon Sachwörtern (Clique Option).

HULL (in seinem Buch "Option, Futures and other Derivatives") kennt den Begriff nicht ich finde nur ein Working Paper hier in schlechtem Englisch. Von dem Autor ist sonst nichts bei ISI / Google Scholar gelistet.

Zhang hat es wohl in seinem Buch "EXOTIC OPTIONS A Guide to Second Generation Options" auch aufgeführt, ich kann es aber ned einsehen.

 

Bestimmt kannst du uns mit deinem Fachwissen die Replikationsstrategie aufzeigen? Evtl. gleich in einem passenden Schema.

War doch nur ein TIPP für die Experten hier (Banker, Investment Banker etc. )

 

Also jetzt Klartext: Warum sollte ein Privatanleger ein solch intransparentes und teures Produkt kaufen, wo er auf so viele Variablen keinen Einfluss hat?

Warum nicht selbstgebasteltes Garantieprodukt aus Tagesgeld/Festgeld + Aktien ETF?

 

Also auch mal Klartext :- )) : Polemik hilft nicht viel,oder nur dann wenn man das Produkt nicht kennt. Wer alles liest ist klar im Vorteil und

Ein Vergleich kann nur mit gleichartigen Produkten funktionieren und mit gleichen Strategien

 

In diesem Sinne gute Rendite für die Zukunft

 

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GelöschtMJ

Am Ende eines jeden Indexjahres werden die monatlichen Gewinne und Verluste summiert. Verluste erhält der Vertrag nicht (auf null gesetzt) Das eingesetzte Kapital ist immer sicher.

 

Renteneintritt in 4 Jahren heisst, die angepriesene Steuerfreiheit nach 12 Jahren Laufzeit wäre ein Hoffnungslauf.

 

Den tollen Volaindexperform (rot) findest du hier; 50% Verlust sind also locker drin.

 

post-15902-0-93696500-1316331370_thumb.png

 

Alternativ zum Festgeld könntest du zu der Beratung mitgehen, sicherstellen, dass ein Beratungsprotokoll geschrieben wird, in dem als oberste Maxime Sicherheit steht, dann abwarten, wie sich die Anlage entwickelt und gegebenenfalls auf Schadensersatz wegen Falschberatung klagen. Aber das ist weder ethisch, noch stressfrei.

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Ramstein

@mjzahn: du gräbst hier einen längst in den Forumstiefen versunkenen Faden, bei dem der TO wohl längst gehandelt hat, wieder aus und beziehst sehr eindeutig und parteilich Position.

 

Sagst du uns noch, weshalb? Verkaufst du das Produkt? Bist du auf Überzeugungstour? Oder was? Danke.

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Nord
Das eingesetzte Kapital ist sicher zum Ablauf. Heisst: das mindestens das eingesetzte Kapital wieder ausgezahlt wird.

D.h. nach Inflation ein Verlust, richtig? Nicht, dass ich was gegen Anlagen mit Verlustrisiko hätte, aber solche als sicher zu verkaufen, ist schon ausgesprochen dreist!

 

 

Die Angebote der SV sind sehr umfangreich und hat wirklich viele Seiten. Lesen ist notwendig !!

Die Zeit würde ich lieber nutzen, eigenes Wissen aufzubauen, auf dessen Grundlage ich selbstständige Investitionsentscheidungen treffen kann, ohne so einem Sparkassenverkäufer die Provisionen reinschieben zu müssen.

 

Renditechancen ohne Risiko auf das eingesetze Kapital eingehen

Blödsinn. Ohne Risiko gibt es keine Rendite über dem Geldmarktzins, weil man die Anlage sonst mit Geldmarktzins beliebig hebeln könnte und beliebig hohe Renditen erzielen könnte, ohne ein Risiko eingehen zu müssen. Dann wären alle Menschen auf der Welt reich. Und die Sparkassenverkäufer müssten nicht mehr so einen miesen Job machen.

 

( Gibts i.d.R. nicht bei Fondspolicen)

Diese Seuche namens "Kapitalgarantie" gibt's wie Sand am Meer, insbesondere bei Fondspolicen.

 

Keine anfallende Steuer während der Laufzeit

Das geht auch ohne so einen teuren Policenmantel, z.B. mit Swap-ETFs. Oder mit jeder geförderter oder ungeförderten Riester-Lösung.

 

Kann auch etliche Jahre ohne Gewinn verlaufen im Ernstfall - was zwar noch nie der Fall war - wäre also kein Gewinn drin aber die Einzahlung ist sicher

Die Einzahlung ist sicher, immerhin. Nur die Kaufkraft leider nicht.

 

Nebenbei: Gibt es eigentlich ein Backtesting auf die Strategie? Angenommen, ich hätte im Jahr 2000 einen Betrag von 100.000 Euro in dieses Konstrukt angelegt. Wieviel würde ich dann heute nach Abzug aller Kosten herausbekommen? Ich gehe nämlich davon aus, dass Jahre mit Nullrenditen eher die Regel als die Ausnahme sein werden. Der Index scheint mir ausgesprochen volatil zu sein und schon bei einer monatlichen Schwankung von nur 5% wird am Ende des Jahres praktisch immer eine Null dastehen. Der Grund ist, dass die guten Monate immer im niedrigen einstelligen Prozentbereich beendet werden, aber nur ein einziger schlechter Monat reicht, um einem die gesamte Jahresperformance zu verhageln. Wer z.B. zwischen 1991 und 2006 in den DAX investierte, hat 9,7%p.a. gemacht. Wer nur die besten 20 Tage in diesen 15 Jahren verpasst hat, kam nur noch auf 1,3%p.a.. Erkennst Du das Problem? Ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand die Geduld hat, dieses Spiel 12 Jahre durchzustehen, ohne diesem Schrecken lieber vorher mit Verlust ein Ende zu setzen (was ja bei normalen Fondspolicen schon eher die Regel als die Ausnahme ist).

 

Liefer uns doch mal ein paar konkrete Zahlen. Immerhin wird dieser Index bis 1987 zurückgerechnet. Dann hätten wir eine Diskussionsgrundlage, auf der wir aufbauen können.

 

Nichts für Anger innovativer Produkte

Doch, eigentlich nur für solche Bekloppten!

 

Klar kostet das Produkt Geld. Welches Produkt ist denn schon kostenlos. Die Kosten stehen im vollständigen Angebot. Immer gleich mit anforden.

Kosten wie jede andere Versicherung auch.

Kostenlose Versicherungen sind mir ebenfalls unbekannt. Darum halte ich sie für die Geldanlage auch für überflüssig wie einen Kropf.

 

Ich denke ausschlaggebend wo jetzt gekauft wird, ist das Bauchgefühl welche Gesellschaft hat den besten Berater.

Wer bei dem Produkt kein gutes Bauchgefühl hat.

Bauchgefühl, ja unbedingt! Einen besseren Anlageberater als das eigene Baugefühl gibt's gar nicht! Und Beratung, die man durch Provisionen bezahlt, damit man nichts dem Zufall überlassen muss. :lol:

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GelöschtMJ

Ich dachte ich wäre hier auf einem fachlichen Forum und man tauscht sein Wissen aus. Mein Fehler das ich das nicht gut recherchierte.

 

Fachliche und sachlicher Austausch scheint hier unerwünscht zu sein

Übers Internt gibt es gute Informatioen zum Produkt . Ansonsten holt einfach die Angebote oder lasst es.

 

An der Polemik beteilige ich mich nicht weiter :-)

 

Weiterhin Euch eine gute Rendite

 

Grüße

 

 

Das eingesetzte Kapital ist sicher zum Ablauf. Heisst: das mindestens das eingesetzte Kapital wieder ausgezahlt wird.

D.h. nach Inflation ein Verlust, richtig? Nicht, dass ich was gegen Anlagen mit Verlustrisiko hätte, aber solche als sicher zu verkaufen, ist schon ausgesprochen dreist!

 

 

Die Angebote der SV sind sehr umfangreich und hat wirklich viele Seiten. Lesen ist notwendig !!

Die Zeit würde ich lieber nutzen, eigenes Wissen aufzubauen, auf dessen Grundlage ich selbstständige Investitionsentscheidungen treffen kann, ohne so einem Sparkassenverkäufer die Provisionen reinschieben zu müssen.

 

Renditechancen ohne Risiko auf das eingesetze Kapital eingehen

Blödsinn. Ohne Risiko gibt es keine Rendite über dem Geldmarktzins, weil man die Anlage sonst mit Geldmarktzins beliebig hebeln könnte und beliebig hohe Renditen erzielen könnte, ohne ein Risiko eingehen zu müssen. Dann wären alle Menschen auf der Welt reich. Und die Sparkassenverkäufer müssten nicht mehr so einen miesen Job machen.

 

( Gibts i.d.R. nicht bei Fondspolicen)

Diese Seuche namens "Kapitalgarantie" gibt's wie Sand am Meer, insbesondere bei Fondspolicen.

 

Keine anfallende Steuer während der Laufzeit

Das geht auch ohne so einen teuren Policenmantel, z.B. mit Swap-ETFs. Oder mit jeder geförderter oder ungeförderten Riester-Lösung.

 

Kann auch etliche Jahre ohne Gewinn verlaufen im Ernstfall - was zwar noch nie der Fall war - wäre also kein Gewinn drin aber die Einzahlung ist sicher

Die Einzahlung ist sicher, immerhin. Nur die Kaufkraft leider nicht.

 

Nebenbei: Gibt es eigentlich ein Backtesting auf die Strategie? Angenommen, ich hätte im Jahr 2000 einen Betrag von 100.000 Euro in dieses Konstrukt angelegt. Wieviel würde ich dann heute nach Abzug aller Kosten herausbekommen? Ich gehe nämlich davon aus, dass Jahre mit Nullrenditen eher die Regel als die Ausnahme sein werden. Der Index scheint mir ausgesprochen volatil zu sein und schon bei einer monatlichen Schwankung von nur 5% wird am Ende des Jahres praktisch immer eine Null dastehen. Der Grund ist, dass die guten Monate immer im niedrigen einstelligen Prozentbereich beendet werden, aber nur ein einziger schlechter Monat reicht, um einem die gesamte Jahresperformance zu verhageln. Wer z.B. zwischen 1991 und 2006 in den DAX investierte, hat 9,7%p.a. gemacht. Wer nur die besten 20 Tage in diesen 15 Jahren verpasst hat, kam nur noch auf 1,3%p.a.. Erkennst Du das Problem? Ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand die Geduld hat, dieses Spiel 12 Jahre durchzustehen, ohne diesem Schrecken lieber vorher mit Verlust ein Ende zu setzen (was ja bei normalen Fondspolicen schon eher die Regel als die Ausnahme ist).

 

Liefer uns doch mal ein paar konkrete Zahlen. Immerhin wird dieser Index bis 1987 zurückgerechnet. Dann hätten wir eine Diskussionsgrundlage, auf der wir aufbauen können.

 

Nichts für Anger innovativer Produkte

Doch, eigentlich nur für solche Bekloppten!

 

Klar kostet das Produkt Geld. Welches Produkt ist denn schon kostenlos. Die Kosten stehen im vollständigen Angebot. Immer gleich mit anforden.

Kosten wie jede andere Versicherung auch.

Kostenlose Versicherungen sind mir ebenfalls unbekannt. Darum halte ich sie für die Geldanlage auch für überflüssig wie einen Kropf.

 

Ich denke ausschlaggebend wo jetzt gekauft wird, ist das Bauchgefühl welche Gesellschaft hat den besten Berater.

Wer bei dem Produkt kein gutes Bauchgefühl hat.

Bauchgefühl, ja unbedingt! Einen besseren Anlageberater als das eigene Baugefühl gibt's gar nicht! Und Beratung, die man durch Provisionen bezahlt, damit man nichts dem Zufall überlassen muss. :lol:

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Schinzilord

Wunderbar, dann ist das auch geklaert und du tauscht dich in Zukunft nur noch mit deinesgleichen aus. Denn wenn du z.B. Als Quant im IB taetig bist, hast du es doch gar nicht noetig hier zu schreiben...

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Nord
Ich dachte ich wäre hier auf einem fachlichen Forum und man tauscht sein Wissen aus. Mein Fehler das ich das nicht gut recherchierte.

 

Fachliche und sachlicher Austausch scheint hier unerwünscht zu sein

Übers Internt gibt es gute Informatioen zum Produkt . Ansonsten holt einfach die Angebote oder lasst es.

 

An der Polemik beteilige ich mich nicht weiter :-)

 

Weiterhin Euch eine gute Rendite

 

Grüße

Uiuiui! Hast Du das auf einem Rhethorikseminar gelernt? :'(

 

Meiner Meinung nach gehört auf einen groben Klotz auch ein grober Keil. Und wer solche Sparkassen-Werbefloskeln wie "Renditechancen ohne Risiko" raushaut, der muss auch damit rechnen, vorgeführt zu werden.

 

Ich habe den Vorschlag gemacht, die Diskussion auf eine solide Grundlage zu stellen, indem wir uns mal ein Backtesting anschauen mit der Cap-Strategie und dem besagten Index, der immerhin Daten seit 1987 liefert. Bin mal gespannt, ob da noch was kommt. Ich habe leider keine Zeitreihe zum VolaIndexPerform, nur diesen Chart von der SV-Website, damit kann man leider nicht testen. Und mir fehlt noch das Regelwerk, wie die Höhe des Caps festgelegt wird. Ansonsten hätte ich es längst überprüft. Wenn die Strategie tatsächlich so gut ist, dann brauchst Du Dich doch mit konkreten Berechnungen nicht zu verstecken. Immerhin hast Du wortwörtlich behauptet, dass es "noch nie der Fall war", dass "etliche Jahre ohne Gewinn verlaufen". Das ist eine ziemlich konkrete Aussage, die Du sicher mit realen Zeitreihen belegen kannst (hoffe ich).

 

Also, Du hast es selbst in der Hand: Für Werbefloskeln gibt's Polemik, für nachprüfbare Berechnungen gibt's fachliche Diskussionen.

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uvai

Ich habe ein Angebot der Allianz machen lassen über deren Indexpolice (sollte ja ähnlich der Sparkasse sein). Die haben ein Art "Backtesting" im Angebot gemacht.

 

Dabei läuft deren Bezugszeitraum immer vom 01.10. bis 30.09. Also der Beginn des Backtests war am 01.10.1996.

 

Das Angebot läuft über einen Einmalbeitrag von 10.000 Euro über 13 Jahre. Dann werden 9.500 Euro mit 6% Rendite hochgerechnet. (500 Euro müssen wohl die Kosten sein) Im Ergebnis kommen 20.263,82 Euro im Angebot heraus.

 

Ich habe mir die Mühe gemacht, die Werte zu kopieren und selbst zu rechnen. In 6 von 13 Jahren war die Rendite 0.

 

Darunter habe ich mal einen Aktienkauf (ohne Kosten) mit der Wertentwicklung der EuroStoxx gegenübergestellt. Folglich hätte ich in diesem Zeitraum mit der Indexpolice mehr bekommen.

Sieht doch gar nicht so schlecht aus?

 

Indexpolice mit Cap 4% und EuroStoxx50 real

01.10.1997 22,50% 52,34%

01.10.1998 0,00% 3,47%

01.10.1999 17,97% 37,39%

01.10.2000 6,39% 33,94%

01.10.2001 0,00% -32,93%

01.10.2002 0,00% -33,13%

01.10.2003 0,00% 8,69%

01.10.2004 9,15% 13,79%

01.10.2005 20,96% 25,76%

01.10.2006 13,39% 13,73%

01.10.2007 11,67% 13,08%

01.10.2008 0,00%- 31,10%

01.10.2009 0,00% -5,45%

 

Wertentwicklung Indexpolice laut Tabelle

9500,00

11637,50

11637,50

13728,76

14606,03

14606,03

14606,03

14606,03

15942,48

19284,02

21866,15

24417,93

24417,93

24417,93

Aktienkauf ohne Kosten mit Wertenwicklung laut Tabelle EuroStoxx

10000,00

15234,00

15762,62

21656,26

29006,40

19454,59

13009,29

14139,79

16089,67

20234,37

23012,55

26022,59

17929,56

16952,40

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otto03

 

 

Darunter habe ich mal einen Aktienkauf (ohne Kosten) mit der Wertentwicklung der EuroStoxx gegenübergestellt. Folglich hätte ich in diesem Zeitraum mit der Indexpolice mehr bekommen.

Sieht doch gar nicht so schlecht aus?

 

 

 

Der Vergleich hinkt, kein vernünftiger Mensch würde über einen solch langen Zeitraum auf Dividenden verzichten und in einen Preisindex investieren.

 

EStoxx50 Price

01.10.1996 1693,99

01.10.2009 2810,46

 

plus 65,91%

 

 

EStoxx50 TR net

01.10.1996 1996,78

01.10.2009 4431,18

 

plus 121,92%

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uvai

Danke ott03, da hast Du natürlich recht!

 

Dann wären aus meinen 10.000 Euro 22.192 geworden. Ist aber immer noch weniger als 24.418.

 

Und wenn es seit 2009 keine positive Rendite mehr gegeben hätte, hätte ich die 24.400 heute immer noch.

Der Index notiert heute um die 2.200, hat sich also halbiert.

 

Die "Kosten" der Sicherheit hat sich in diesem Fall mehrfach ausgezahlt :-)

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otto03
· bearbeitet von otto03

 

Der Index notiert heute um die 2.200, hat sich also halbiert.

 

 

 

Den Unterschied Preisindex und Index incl Dividenden (TR = Total Return) noch nicht verstanden?

 

Im übrigen ist der EStoxx50 ob mit oder ohne Dividenden einer der schlechtesten Indizes der letzten 10 Jahre

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Nord

Ich hatte kürzlich hier mal ein Backtesting dieser Strategie über einen längeren Zeitraum gemacht mit dem Ergebnis, dass die Renidte zwar nicht unterirdisch ist, jedoch dem Risiko Realverluste zu machen angemessen ist:

Ich habe für die Allianz Index Select jetzt mal ein Backtesting mit echten Daten gemacht. Ich habe leider keine Eurostoxx50-Daten zu Hand und habe deshalb den DAX Kursindex gewählt. Um eine grobe Vorstellung zu bekommen, wie die langfristige Performance einer solchen Konstruktion aussieht, sollte das aber ausreichen.

 

Zum Ergebnis: Es ist besser, als ich erwartet hätte. Die geometrische Rendite seit Auflage des Index liegt immerhin bei 5,8%. Für ein nominales Verlustrisiko von 0% ist das sehr ordentlich. Von 24 Jahren waren 10 Nullrunden, die höchste Einzeljahresrendite lag bei 18,6%. Man kann sehr klar erkennen, dass volatile Jahre stark auf die Rendite drücken. Das gilt nicht nur für Crash-Jahre, sondern auch für die anschließende Erholung (2003 und 2009 wären Nullrunden gewesen). Durch den jährlich individuell festzulegenden Cap kommt eine zusätzliche Unsicherheit rein. Bei einem 3%-Cap sinkt die geometrische Rendite schon auf 3,6%.

 

Für meinen Geschmack ist das alles zu sehr Wundertüte. Ich persönlich bevorzuge eine klare Asset Allocation und systematische Erträge und nicht solche Wetten auf niedrige Vola. Insbesondere, wenn es um die eigene Altersvorsorge geht. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

Vielleicht hilft das weiter.

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