Allesklar Oktober 28, 2011 Hallo! Im Jahre 2006 habe ich mich aufgrund der Zeitschrift Finanztest für mich und meine halbtags arbeitende Frau für die UniGlobal SpardaProfiRente entschieden. Abgeschlossen über die Sparda Bank. Bin 42 Jahre alt und habe 2 Kinder , 8 und 6 Jahre. Die ZUlagen der wegen der Kinder werden meiner Frau gut geschrieben. Ich selbst zahle auf meinen Vertrag ca. 162 Euro im Monat. Wir hoffen durch eigene Immobilie, Zusatzversorgung von Arbeitgeber und Riestervertrag unseren Standart im Rentenalter einigermasen halten zu können. Seit 2006 habe ich lediglich nur die Kontoauszüge gelesen und dann abgeheftet und nicht mehr weiter darum gekümmert. Die Frage, die ich mir jetzt stelle ist folgende: Hat sich auf dem Markt etwas verändert? Ist das Produkt noch gut? Ist die Gesellschaft bei der ich den Vertrag abgschlossen habe noch die beste?? Gibt es mittlerweile bessere Anbieter? Oder einfach alles so laufen lassen und gut ist? Ich lese immer nur, das durch die Gesellschaft umgeschichtet wurde und dadurch Nachteile entstanden sind Ich bin Laie und hoffe ein paar gute Tipps zu bekommen. Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Adun Oktober 28, 2011 Wir hoffen durch eigene Immobilie, Zusatzversorgung von Arbeitgeber und Riestervertrag unseren Standart im Rentenalter einigermasen halten zu können. Ist die Immobilie schon abbezahlt? Solange sie noch nicht abbezahlt ist, ist Altersvorsorge fragwürdig -- das Geld sollte stattdessen besser in die Tilgung des Kredits gesteckt werden. Die Frage, die ich mir jetzt stelle ist folgende: Hat sich auf dem Markt etwas verändert? Ist das Produkt noch gut? Ist die Gesellschaft bei der ich den Vertrag abgschlossen habe noch die beste?? Gibt es mittlerweile bessere Anbieter? Oder einfach alles so laufen lassen und gut ist? Die Umschichtung liegt in der Natur der Sache, denn es ist ein Riester-Produkt und bei Riester-Produkten darf bei Beginn der Rentenphase kein nominaler Verlust eingetreten sein. Das Produkt investiert in Aktien, und Aktien sind riskant. Du gehst also ein hohes Risiko ein, dass dieser schlechteste Fall auch tatsächlich eintritt. Eine Absicherungsstrategie mit derartigen Risiken ist bei allen Riester-Produkten nötig, um die Riester-Garantie sicherzustellen. Leider haben viele dies ziemlich missverstanden und dachten, sie könnten über Riester-Fondssparpläne ohne Risiko von den höheren Renditen des Aktienmarktes profitieren, würden also am Ende die Aktienmarktrendite bekommen, mindestens aber das eingezahlte Geld. Das stimmt natürlich nicht: auch wenn der Aktienmarkt am Ende weit im Plus stehen sollte, kann durch zwischenzeitliche Umschichtung der Fall eintreten, dass am Ende nur das eingezahlte Geld vorhanden ist. Das Union-Investment-Produkt gehört aber immer noch zu den Gebührenmäßig günstigeren und von der Gestaltung her insgesamt faireren Angeboten mit Aktienanteil am Markt; es hat sich also nichts wesentliches an der Marktsituation geändert. Die ganze Umschichtungsproblematik, auf die so viel geschimpft wird, lässt sich auch vollkommen umgehen, wenn man korrekterweise die Riester-Anlagen in das Rebalancing seines Gesamtvermögens einbezieht und auf Umschichtungen im Riester-Vertrag mit gegenläufigen Umschichtungen im restlichen Vermögen reagiert. Nun schätzt Du Deine eigenen Kenntnisse nicht sehr hoch ein so dass Du vermutlich nicht weißt, was Rebalancing ist. Dann solltest Du in der Tat darüber nachdenken, ob nicht ein Riester-Banksparplan besser geeignet für Dich ist. Da erwarten Dich keine solchen "komplizierten" Situationen, in denen Du solche Rebalancing-Manöver durchführen musst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
