Haribo. November 8, 2011 Servus, ich habe als Barreserve nur EURO und CHF im Safe und möchte zur Sicherheit auch einen Notgroschen in NOK und AUD halten. Wo kann ich in Deutschland zu den günstigsten Konditionen (niedrige oder keine Gebühren, minimaler Spread) meine Euros in z.B. australische Dollar oder norwegische Kronen tauschen? Kreditinstitut (welches?), Reisebank, Wechselstube oder wo gehe ich da hin? Danke im Vorab! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zinsen November 8, 2011 AUD und NOK als Notgroschen empfinde als recht dumme Idee; liieber USD, auch wenn er von einer Substanz zehrt, aber die ist noch recht dick. Und die Australier verschachern ihr Land um einiges übler als die Amerikaner, und v.a. die Amerikaner können von ihrem Binnenmarkt leben und nicht wie die Norweger und Australier auf Anweisungen aus Brüssel oder Peking angewiesen zu sein... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mipla November 8, 2011 Frag doch einfach ein paar Kurse telefonisch ab, z.B bei der Hausbank. Meiner Erfahrungen bei sog. Wechselstuben sind, dass dort die höchsten Spreads sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Haribo. Dezember 6, 2011 Frag doch einfach ein paar Kurse telefonisch ab, z.B bei der Hausbank. Meiner Erfahrungen bei sog. Wechselstuben sind, dass dort die höchsten Spreads sind. Für alle zur Info: Die "Hausbank" ist auch keine Lösung, die Deutsche Bank wollte mir gestern für 1 Euro nur 1,288 USD geben. Der reale Echtzeitkurs war 1,3459. Also -4,5 % !!! Und nun? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Dezember 6, 2011 Den Unterschied zwischen Sorten- und Devisenkurs kennst du schon, oder? Die Commerzbank bietet momentan 1,2940 ... Falls du mal eben 100.000 Euro nur für Notfälle als Dollarbargeld rumliegen haben willst, sind dir die 4,5% egal. Falls du nur 1000 Euro tauschen willst, sind es Peanuts. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
teffi Dezember 6, 2011 Darf ich fragen, warum Du Bargeld statt z.B. Staatsanleihen möchtest? AlsAbsicherung gegen eine richtige richtige Krise? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Haribo. Januar 5, 2012 · bearbeitet Januar 5, 2012 von Haribo. Den Unterschied zwischen Sorten- und Devisenkurs kennst du schon, oder? Die Commerzbank bietet momentan 1,2940 ... Falls du mal eben 100.000 Euro nur für Notfälle als Dollarbargeld rumliegen haben willst, sind dir die 4,5% egal. Falls du nur 1000 Euro tauschen willst, sind es Peanuts. Nein, kannte ich bis jetzt nur vom hören/sagen. Wenn ich im Ausland aber Geld von der Kreditkarte bar abhebe, bekomme ich aber einen besseren Kurs. Da wird wohl der Devisenkurs genommen oder wie? Kannst Du das erklären? Peanuts? Naja, wer den Cent nicht ehrt, ist den ... Soll Leute geben die für diese 4,5% bei 1000 Euro = 45 Euro 2 Stunden oder länger arbeiten müssen. Hab ich gehört... @teffi Die Dollar wollte ich jüngst nur, damit ich schon in New York dem Taxifahrer und dem Liftboy Trinkgeld geben kann ohne vorherigen Einsatz der Kreditkarte. Ein paar Sorten im Safe, wie ich Eingangs des Threads geschrieben habe, finde ich dennoch sinnvoll. Muss ja nicht alles in EM und Euro lagern. Weshalb Staatsanleihen? Akzeptiert die jemand als Zahlungsmittel wenn ich zum Tag X z.B. mit meiner Familie auf der Flucht vor was auch immer bin? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schinderhannes Januar 6, 2012 Weshalb Staatsanleihen? Akzeptiert die jemand als Zahlungsmittel wenn ich zum Tag X z.B. mit meiner Familie auf der Flucht vor was auch immer bin? Dann bringt eine .44 im Safe sicher mehr als Bargeld. Ist das hier ein Trollthread oder wirklich ernst gemeint ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Silver85 Januar 8, 2012 · bearbeitet Januar 9, 2012 von villi Weshalb Staatsanleihen? Akzeptiert die jemand als Zahlungsmittel wenn ich zum Tag X z.B. mit meiner Familie auf der Flucht vor was auch immer bin? Dann bringt eine .44 im Safe sicher mehr als Bargeld. Ist das hier ein Trollthread oder wirklich ernst gemeint ? Hallo Zusammen, ich finde das Thema gar nicht so abwegig, da ein kompletter Systemcrash nicht ausgeschlossen werden kann (wenn auch die Eintrittswahrscheinlichkeit meineserachtens niedrig ist). Deshalb kann ich es auch verstehen, wenn man sich für einen solchen Fall mit ausländischen Devisen oder Edelmetallen absichert. Für andere Unglücke mit sehr niedriger Eintrittswahrscheinlichkeit werden ja (gerade in Deutschland) auch massenhaft Versicherungen abgeschlossen. Für einen Systemcrash gibt es halt keine vorgefertigte Versicherung, aber das heißt ja nicht, dass man sich dagegen nicht trotzdem absichern sollte. mfg villi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 Januar 8, 2012 Nein, kannte ich bis jetzt nur vom hören/sagen. Wenn ich im Ausland aber Geld von der Kreditkarte bar abhebe, bekomme ich aber einen besseren Kurs. Da wird wohl der Devisenkurs genommen oder wie? Kannst Du das erklären? Peanuts? Naja, wer den Cent nicht ehrt, ist den ... Ja, Kreditkarten-Abhebungen im Ausland werden in der Regel zum Devisenkurs abgerechnet. Plus einer Gebühr, die das Kreditkarten-Unternehmen berechnet. Meist so um 2 %, aber das kann je nach Kreditkarte auch teurer sein sein ( Mindestgebühren beachten )!. Ein Blick in's Kleingedrucke des jeweiligen Vertrages ist empfehlenswert. Fast immer gilt: Ausländisches Bargeld im Ausland besorgen - Ausnahmen sind eigentlich nur Staaten, die Aus-und Einfuhr von ihren Währungen gesetzlich beschränken. Da gibt's dann allerdings das Risiko, dass es bei der Einreise ungemütlich wird. Der Grund für die oft enorme Differenz zwischen den Devisenkursen und dem, was man hier bei der Bank für ausländische Banknoten bezahlt, ist simpel: Bargeld-Handling ist teuer. Und desto teurer, je seltener jemand vorbeikommt, und z.B. US-Dollar - Noten haben will. Und wenn Dir die 4,5 % beim US-$ viel erscheinen, frag' mal nach den Kursen für südafrikanische Rand Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
akku5 Januar 8, 2012 Dann bringt eine .44 im Safe sicher mehr als Bargeld. Ist das hier ein Trollthread oder wirklich ernst gemeint ? Hallo Zusammen, ich finde das Thema gar nicht so abwegig, da ein kompletter Systemcrash nicht ausgeschlossen werden kann (wenn auch die Eintrittswahrscheinlichkeit meineserachtens niedrig ist). Deshalb kann ich es auch verstehen, wenn man sich für einen solchen Fall mit ausländischen Devisen oder Edelmetallen absichert. Für andere Unglücke mit sehr niedriger Eintrittswahrscheinlichkeit werden ja (gerade in Deutschland) auch massenhaft Versicherungen abgeschlossen. Für einen Systemcrah gibt es halt keine vorgefertigte Versicherung, aber das heißt ja nicht, dass man sich dagegen nicht trotzdem absichern sollte. mfg villi Selbst wenn der Euroverbund auseinander fällt -was ich nicht glaube- bricht in Deutschland noch längst nicht die Anarchie aus. So gesehen ist der Hinweis auf Staatsanleihen durchaus zielführend. Das man sich absichert ist ok. Das man sich aber quasi auf eine Flucht aus D vorbereitet finde ich schon ziemlich krank. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SIRIS Januar 8, 2012 ^ Ich halte eine Absicherung für einen Krisenfall auch nicht für abwegig. Es hat absolut nichts mit krank zu tun, wenn man für den Worst Case vorsorgt bzw. sich Gedanken macht wie man in diesem Fall zahlungsfähig bleibt. Eine immanente Eigenschaft von Versicherungen ist es nunmal, dass im Regelfall kein Schaden eintritt. Trotzdem kann es sinnvoll sein, sich zu versichern und sei es gegen den Zusammenbruch eines Währungssystems. Ein Großteil der Edelmetallkäufe werden auf solche Versicherungsgedanken zurückzuführen sein. Ich würde im Safe aber auch lieber USD und CHF liegen haben, als NOK oder AUD. Einfach deswegen, weil diese Währungen geläufiger sind damit wohl auch im Fall der Fälle einfacher zum Tausch verwendet werden können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schinderhannes Januar 8, 2012 Ich werde nie verstehen warum die Schwarzmaler sich dann nicht bis an die Zähne bewaffnen. Ich glaube wenn man schon aus Deuschland flüchten muss, dann herrscht ohnehin Anarchie. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klausk Januar 8, 2012 Ich glaube wenn man schon aus Deuschland flüchten muss, dann herrscht ohnehin Anarchie. Was wäre daran so schlimm? Schon Karl Valentin forderte eine "Anarchie -- mit einem starken Anarchen an der Spitze." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Januar 8, 2012 ^ Ich würde im Safe aber auch lieber USD und CHF liegen haben, als NOK oder AUD. Einfach deswegen, weil diese Währungen geläufiger sind damit wohl auch im Fall der Fälle einfacher zum Tausch verwendet werden können. USD und CHF okay. Aber zum jetzigen Zeitpunkt? Und bar im Safe? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SIRIS Januar 9, 2012 ^ Ja, wenn es als Versicherung gegen einen, wie auch immer gearteten, Zusammenbruch des Währungssystems dienen soll. Dann brauchst du alternative Tauschmittel, keine Staatsanleihen im Depot. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schinderhannes Januar 9, 2012 Ich glaube wenn man schon aus Deuschland flüchten muss, dann herrscht ohnehin Anarchie. Was wäre daran so schlimm? Schon Karl Valentin forderte eine "Anarchie -- mit einem starken Anarchen an der Spitze." Achso...hm sowas wie in Russland also Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Haribo. Januar 10, 2012 · bearbeitet Januar 10, 2012 von Haribo. Nein, kannte ich bis jetzt nur vom hören/sagen. Wenn ich im Ausland aber Geld von der Kreditkarte bar abhebe, bekomme ich aber einen besseren Kurs. Da wird wohl der Devisenkurs genommen oder wie? Kannst Du das erklären? Peanuts? Naja, wer den Cent nicht ehrt, ist den ... Ja, Kreditkarten-Abhebungen im Ausland werden in der Regel zum Devisenkurs abgerechnet. Plus einer Gebühr, die das Kreditkarten-Unternehmen berechnet. Meist so um 2 %, aber das kann je nach Kreditkarte auch teurer sein sein ( Mindestgebühren beachten )!. Ein Blick in's Kleingedrucke des jeweiligen Vertrages ist empfehlenswert. Fast immer gilt: Ausländisches Bargeld im Ausland besorgen - Ausnahmen sind eigentlich nur Staaten, die Aus-und Einfuhr von ihren Währungen gesetzlich beschränken. Da gibt's dann allerdings das Risiko, dass es bei der Einreise ungemütlich wird. Der Grund für die oft enorme Differenz zwischen den Devisenkursen und dem, was man hier bei der Bank für ausländische Banknoten bezahlt, ist simpel: Bargeld-Handling ist teuer. Und desto teurer, je seltener jemand vorbeikommt, und z.B. US-Dollar - Noten haben will. Und wenn Dir die 4,5 % beim US-$ viel erscheinen, frag' mal nach den Kursen für südafrikanische Rand Danke. Als Kunde der Deutschen Bank kann man an den Automaten der Bank of America per EC-Karte zum Devisenkurs und gebührenfrei Geldabheben. Die DKB Bank ermöglicht per VISA-Card auch Abhebungen an allen Geldautomaten in den USA zum Devisenkurs und erstattett falls Gebühren anfallen, diese nachträglich gegen Beleg zurück. (Nur als Hinweis für den der mal in die USA fliegt... ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Haribo. Februar 1, 2015 Hallo, aus aktuellem Anlass wollte ich den Thread mal wieder hervor kramen... Der EURO schwächelt, unsere EU-Poltiker sind so naiv, dass man ihnen keine 5 Mark anvertrauen möchte. Säbelrasseln in Osteuropa usw. Ich war gut beraten schon vor vielen Monaten einen Teil meiner Spar- und Sichteinlagen in CHF deponiert zu haben nachdem die Aufwertung nun kam. Jetzt will ich aber auch physisch die EUR-Scheine im Safe zugunsten anderer Sorten minimieren (Ziel: 20% der Bar-Reserve in verschiedenen Sorten): Was macht das Sinn? Welche Sorten sinnvoll: NOK, GBP, USD, oder andere ? Wo tausche ich am günstigsten in Deutschland ein? Danke im Vorab! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Februar 1, 2015 NOK halte ich für zu exotisch, um größere Barbestände zu halten. Franken, Pfund und Dollar sollten es tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tobi444 Februar 2, 2015 Wechselstuben, Reisebank, Postbank, Sparkasse, etc. haben bei EUR-USD alle 10-11% Spread. Dafür kann ich fast schon in die USA fliegen und dort mit der DKB Visa am Automaten abheben. Kennt jemand eine günstigere Möglichkeit, in Deutschland zu wechseln? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tobi444 Februar 2, 2015 Vielleicht sowas hier: Mein Link Danke! Aber leider wickelt die Comdirect das über die Reisebank ab, womit man dann ebenfalls wieder bei den 11% Spread ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Februar 3, 2015 Hmmm, das ist natürlich schlecht...im Netz finde ich Spreads von 3,5%-5% bei den üblichen Banken (Commerzbank, Volksbanken etc.). Heutzutage nutzen die meisten eh Kreditkarte bzw. Fremdwährungskonten, von daher langen die Banken beim Sortengeschäft auch zurecht zu. P.S. Meinst du mit Spread die Differenz Ankauf/Verkauf? Ich meine den Aufschlag/Abschlag auf den aktuellen Wechselkurs, also quasi die Hälfte. P.P.S. Nur so als Idee: habt ihr US Army-Stützpunkte in der Nähe? Vielleicht kann man dort tauschen. Oder allgemein von privat zu privat...vielleicht gibt's da entsprechende Foren im Netz. Der Reisebank muss man's jedenfalls nich unbedingt in den Rachen werfen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Haribo. Oktober 24, 2018 Am 2.2.2015 um 15:14 schrieb Kaffeetasse: Vielleicht sowas hier: Mein Link Im Onlineshop für Reisezahlungsmittel der Reisebank AG kann ich EUR in NOK tauschen lassen und mir im Wert bis 15.000 EUR versichert zuschicken lassen. Gegen geringe Gebühr. Allerdings: 5,50 % Differenz zwischen Echtzeit Währungskurs und Briefkurs Reisebank würden KOSTEN in Höhe von ca. 825 EUR!!! bedeuten. Wo kann ich günstiger offiziell in Deutschland tauschen? 825 EUR sind ne Menge Holz (für viele) Danke im Vorab! LG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
