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John Silver

Uwe Lang "Aktien ohne Stress"

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John Silver
· bearbeitet von John Silver

Moinsen,

 

in den letzten Tagen fiel mir als ich vor meinem Bücherschrank stand folgendes Buch wieder ins Auge:

 

Uwe Lang " Aktien ohne Stress", 11/2000 aus dem Heyne Verlag.

 

Ich hatte das Buch schon mal vor einer Handvoll Jahren gelesen und jetzt nochmal schnell in knapp 2 Tagen durchgelesen (das Buch hat nur 190 Seiten von denen bestimmt ein Fünftel aus Tabellen besteht).

 

Das Buch ist wie oben geschrieben schon ein wenig älter, wurde aber vor noch gar nicht so langer Zeit auch hier im Forum empfohlen. Unter anderem aus diesem Grund habe ich mich entschieden, etwas zu diesem Buch zu schreiben, gerade weil es vielleicht immer noch in irgenwelchen Bücherregalen durch die Gegend geistert.

 

In diesem Buch verspricht Uwe Lang seinen Lesern eine Methode wie sie anlegen können in "Aktien ohne Stress - Mit der Monats-Schluss-Methode in nur einer Stunde im Monat zum Börsenerfolg", so der volle Titel des Buches.

 

Die Methode funktioniert vereinfacht wie folgt. Man guckt sich einmal(!) im Monat zwei Kennzahlen an und kauft oder verkauft aufgrund dieser Zahlen dann seinen Aktienbestand.

 

Das Buch gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil wird nach einer leichten Einführung und allgemeines Fachwissen zur Börse seine oben beschriebene Methode dargestellt. Im zweiten Teil des Buches wird diese Methode um "Ergänzende Methoden für den Börsenprofi" erweitert.

 

In seinem Vorwort schreibt Lang ganz selbstlos warum er eine so tolle Methode veröffentlicht und nicht für sich behält: "Es war immer mein Ziel, dass möglichst viele Anleger selbst mitdenken, mitreden und dabei mitentscheiden und erkennen, dass das von (...) 'Fachleuten' verbreitete (.) Gerede absolut entbehrlich (...)ist.".

Daran habe ich das Buch und Uwe Lang als Fachmann natürlich dann auch gemessen.

 

Im zweiten Kapitel geht er nach einem Versagen der Charttechnik auf seine beiden wichtigen Werte langsam ein: Die Rendite der US-Anleihen und Deutsche Anleihenzinsen.

Vielleicht fällt dem einen oder anderen Leser des Forums an dieser Stelle etwas auf. Genau. Diese Zahlen habe ich vor ein paar Tagen für einen Back-Test gesucht. Ich möchte mich deshalb an dieser Stelle bei Otto03, lenzelott und Zinsen für Ihre Hilfe bedanken.

Das folgende Kapitel behandel nun ausführlich den Zusammenhang und den Einfluss der Zinsen auf den Aktienmarkt. (Hier habe ich leider keine Aufzeichnungen. Da aber nichts negatives bei mir haften geblieben ist, gehe ich davon aus, dass in diesem Kapitel nichts wesentlich falsches gestanden hat).

 

Im vierten Kapitel kommt Lang dann endlich auf seine o.g. Methode und erklärt diese.

Die Regeln sind u.a. folgende (es sind noch ein paar mehr, die sind aber hier belanglos):

 

Regel 1

Kaufsignale entstehen grundsätzlich bei einem neuen 7 Monats-Zinstief (Umlaufrendite Deutschland oder 30J US Treasury Bonds)

Verkaufssignale enstehen nur, wenn beide Zinszahlen ein 7-Monats-Hoch erreicht haben.

Regel 2

Wenn nach einem ersten Zins-Verkaufsignal ein Zins-Verkaufsignal des anderen Landes folgt, muss es befolgt werden, auch wenn sich zum

selben Zeitpunkt das erste Zins-Verkaufsignal in ein Zins-Kaufsignal wandelt.

 

Als erstes habe ich natürlich versucht die Tabellen von Lang nachzuvollziehen. Dabei sind mir eine Reihe(!) von Fehlern und Ungereimtheiten aufgefallen.

U.a. in der Umlaufrendite auf S. 86 (K ist laut Lang ein Kaufsignal):

5,03 K / 4,83 K / 5,18 / 5,15 / 5,18 / 4,91 / 4,94 / 5,09 / 5,07 / 5,24 / ...

Was fällt sofort auf? Natürlich ist 5,24 mit Abstand der höchste Wert dieser Reihe und muss deshalb ein V für Verkaufssignal haben. Hat es aber nicht.

Ein weiterer Fehler/Ungereimtheit findet sich auf der Seite 70 in der Tabelle usw. .

 

Um auf das Vorwort zurück zu kommen. Ja, ich habe mitgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass Lang seine Zahlen schlampig zusammen gestellt hat. Das ist sehr sehr ärgerlich. Meiner Meinung nach ist das noch ärgerlicher als das seine Methode nicht funktioniert. Denn das sie nicht funktioniert konnte er um 2000 nicht wissen. Sorgfältiger arbeiten hätte er aber können.

 

Leider gibt es in den mir zur Verfügung stehenden Zahlen einen datenlosen Zeitraum bei den 30J US-Bonds. Da sowieso Monatszahlen verwendet werden habe ich die 10J US-Bond Zahlen verwendet. Meiner Meinung hat das auf das Ergebnis keinen wesentlichen Einfluss. Dafür ist das Ergebnis zu eindeutig.

Um Langs Methode zu testen habe ich die Zeit von November 1990 bis November 2011 gewählt. Da seine Methode laut ihm in der Vergangenheit funktioniert hat, wollte ich das nicht noch zusätzlich überprüfen. Das hole ich aber vielleicht noch nach.

Was also hat mein Back-Test ergeben? (O.K., das habe ich ja oben schon veraten). Wenn jemand Ende 1990 den Dax gekauft hätte, so hätte er etwa 1.441 Punkte aufgewendet. Im November 2011 hat er etwa 5.492 Punkte (Stand 1.11.2011). Das sind 3.789 Punkte Differenz. Mit der Methode von Lang hätte er etwa 4.320 Punkte erwirtschaftet. Das sind immerhin 14% (!) mehr. So weit so gut. Das Problem bei der Methode ist aber trotzdem, das es zwei Perioden gab, wo einmal knapp 2000 Punkte verloren gingen und einmal knapp 1000 Punkte.

Somit ist die Methode immerhin besser, als wenn man stumpf investiert gewesen wäre. Man hätte während der Zeit wo man nicht investiert war sogar noch zusätzlich Zinsen aus Tagesgeld erwirtschaften können. Das schlägt Lang richtiger weise in seinem Buch auch vor.

 

Nun habe ich einmal etwas ganz verrücktes getan. Ich habe einfach das 7-Monats-Min-Max-Signal wie Lang es vorschlägt auf den Dax angewendet und jeweils ein Minimum als Verkaufsignal und ein Maximum als Kaufsignal verwendet. Das Ergebnis waren 7.363(!) Punkte. Das sind fast doppelt (!) soviele Punte wie einfach investiert bleiben und noch knapp 70%(!) mehr Punkte als die Methode die Lang verwendet.

Ich glaube ich werde über diese ausgefuchste Methode ein Buch schreiben und hoffe die Methode, ich nenne sie "Johns-212Tage und der Rest von heute-Monatsschluss-Methode", bekommt die ihr zustehende weltweite Aufmerksamkeit und macht mich schwer reich.

 

Nun muss ich aber auch sagen, dass Lang behauptet, seine Methode würde praktisch weltweit (so zumindest in Europa) funktionieren. Diesen Test habe ich allerdings nicht gemacht. Ich habe lediglich getestet, wie sich Langs Methode in den letzten knapp 20 jahren in Deutschland geschlagen hätte.

 

Bei der Aktienauswahl empfiehlt Lang eine Reihe von Standard-Aktien und gibt als allgemeine Tipps vor:

"1. Nur große, auch fundamental erstklassige Standardaktien!

2. Mischung aus verschiedenen Branchen.

3. Möglichst auch internationale Mischung!"

 

(Wenn Uwe Lang das Wort "möglichst" in Punkt drei gestrichen hätte, wäre das eigentlich in Ordnung.)

 

In den folgenden Kapiteln kommt Lang dann noch auf dies und das zu sprechen. Dabei spricht er aber zwei Themen an, mit denen ich überhaupt nicht einverstanden bin:

Zum einen erklärt er mal kurz so nebenher den Verkauf und Kauf von Optionen an der DTB. Jeder der weiss was das heißt, weiss was für ein Risiko dahinter steckt. Das ist meiner Meinung nach nicht tragisch, aber das kann man meiner Meinung nach für den Massenleser, und darauf zielt dieses Buch ab, nicht einfach mal so nebenher erklären.

Zum anderen handelt er Index-Zertifikate (bzw. ETFs) mal kurz so nebenbei ab. "Außerdem meine ich, dass der Kauf von Einzelaktien noch aus einem anderen Grund vorzuziehen ist. Es macht einfach mehr Spaß, wenn man seine Unternehmen auswählen kann...".

Ich habe schon viel gelesen über Geldanlage, aber das Kriterium "Spaß" ist mir neu.

 

Ich hoffe ich habe die wesentlichen Inhalte dieses Buches richtig wiedergegeben. Ich würde mich über Kommentare, Kritik und Anmerkungen sehr freuen.

 

Gruß

JS

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€-man

Nun habe ich einmal etwas ganz verrücktes getan. Ich habe einfach das 7-Monats-Min-Max-Signal wie Lang es vorschlägt auf den Dax angewendet und jeweils ein Minimum als Verkaufsignal und ein Maximum als Kaufsignal verwendet.

 

Was heißt hier ganz verrückt. Du hast den antizyklischen Ansatz gewählt und bist dabei gut gefahren.

Bei U.L. stören mich aber immer wieder die diversen Fixierungen der Intervalle. Drei, neun, sieben Monate usw. sind mir einfach zu starre Gebilde. Haut wahrscheinlich mal eine Zeit hin, dann wieder gar nicht.

 

In Handelssystemen ist ein gewisser Fixierungsgrad generell nicht auszuschließen. Er sollte nur so gering als möglich gehalten sein

 

Gruß

-man

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Maikel

Es gibt z.B. diverse Strategie-Zetifikate, mit diversen Strategien, die meist im Backtesting hervorragende Ergebnisse gebracht haben, aber in der Praxis dann doch nicht.

 

Zum Beispiel diverse "Rolling-Discount-Zertifikate" bzw. ETFs, die entweder nach einer festen Regel (LYXOR ETF DAXPLUS COVERED CALL LYX0AE) oder nach flexiblem Kriterium (UBS Rolling Flex 970598) anlegen, jeweils mit monatlichem Rollen.

 

Da ich diese beiden Papiere im Depot habe, verfolge ich deren Entwicklung "hautnah": Es gab Jahre, in denen funktionierte das Prinzip hervorragend (6% Outperformance gegenüber dem eh schon guten DAX in 2009), aber auch Jahre, in denen die Kursentwicklung des Basiswertes um die Bewertungstage herum so "unglücklich" war, daß sie laufend fehlinterpretiert wurde. Und das Ergebnis des Zertifikats trotz hoher Discounts dank volatiler Zeiten schlecht war.

 

Gruß, MIchael

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John Silver

...

Was heißt hier ganz verrückt. Du hast den antizyklischen Ansatz gewählt und bist dabei gut gefahren.

...

Das war ironisch gemeint. Ich dachte das kann man durch das Kursivsetzen verstehen, war ich wohl nicht eindeutig genug, mein Fehler.

Es handelt sich praktisch um die Zweihunderttage-Linie und die wurde natürlich nicht von mir entwickelt. :'( Hier sind es durch die Verwendung der Monatskurse natürlich ein paar Tage mehr. Ich wollte damit eigentlich nur zeigen, dass man sogar noch erfolgreicher ist, wenn man ein noch viel viel simpleres Verfahren nimmt.

 

Es gibt z.B. diverse Strategie-Zetifikate, mit diversen Strategien, die meist im Backtesting hervorragende Ergebnisse gebracht haben, aber in der Praxis dann doch nicht.

Das ist natürlich immer das Problem, das man ein System nur Rückwärts testen kann. Das bemängel ich an Langs MS-Methode auch gar nicht. Mich hat einfach interessiert was das System aus heutiger Sicht so gebracht hätte. Und da hat es leider(!) versagt.

 

Es gibt hier auch im Forum einen Thread (ich finde den leider nicht wieder), in dem das System von Uwe Lang auf Optionsscheine getestet wurde. Der Test wurde meines Wissens abgebrochen weil das Kapital vollständig weg war, also das System nicht funktioniert hat.

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€-man

Das war ironisch gemeint. Ich dachte das kann man durch das Kursivsetzen verstehen,

 

Da stand wohl ich auf der Leitung.

 

Gruß

-man

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Tony Soprano

"Außerdem meine ich, dass der Kauf von Einzelaktien noch aus einem anderen Grund vorzuziehen ist. Es macht einfach mehr Spaß, wenn man seine Unternehmen auswählen kann...".

Ich habe schon viel gelesen über Geldanlage, aber das Kriterium "Spaß" ist mir neu.

 

Gruß

JS

 

Hört sich jetzt blöd an, aber mir macht das mit Einzeltitel auch mehr Spaß wie mit schnöden ETFS :-

 

ich besitze beides, aber bei der Einzelaktie ist bissl mehr Leidenschaft dabei, weiß auch nicht warum.

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teffi

Wird denn vorgeschlagen, nur Aktien zu kaufen/verkaufen? Grundsätzlich gibts die Einbeziehung der Anleihenzinsen ja schon bei Graham, allerdings schlägt der vor, nicht einfach Aktien zu verkaufen, sondern gleichzeitig Anleihen zu kaufen (eben bei hohen Zinsen). Denke dieser Aspekt ist wichtig, wenn man überhaupt auf Anleihen schaut. Die Idee ist dann, dass man seine hochverzinsten Anleihen sozusagen behält, während die Zinsen wieder Fallen, aber sie eben nicht hat, während die Zinsen steigen (dann hat man ja Aktien, die auch steigen).

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hugolee

"Außerdem meine ich, dass der Kauf von Einzelaktien noch aus einem anderen Grund vorzuziehen ist. Es macht einfach mehr Spaß, wenn man seine Unternehmen auswählen kann...".

Ich habe schon viel gelesen über Geldanlage, aber das Kriterium "Spaß" ist mir neu.

 

Gruß

JS

 

Hört sich jetzt blöd an, aber mir macht das mit Einzeltitel auch mehr Spaß wie mit schnöden ETFS :-

 

ich besitze beides, aber bei der Einzelaktie ist bissl mehr Leidenschaft dabei, weiß auch nicht warum.

 

Vermutlich, weil Du dann für Deine Gewinne/Verluste selbst mit Dir ins Gericht musst, oder?

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John Silver

...

Hört sich jetzt blöd an, aber mir macht das mit Einzeltitel auch mehr Spaß wie mit schnöden ETFS :-

 

ich besitze beides, aber bei der Einzelaktie ist bissl mehr Leidenschaft dabei, weiß auch nicht warum.

Natürlich macht die Geldanlage an sich mir auch viel Spaß - sonst würde ich wohl nicht so viel Zeit damit verbringen. Aber im Endeffekt kauft man doch Einzeltitel, weil man glaubt man könne den Index schlagen (Ich will jetzt nicht darüber diskutieren ob man das überhaupt schaffen kann) und nicht weil man mehr Spaß hat. Wenn man dabei Spaß hat ist es ja in Ordnung (den habe ich wie gesagt auch), das sollte aber meiner Meinung nach nicht die ursprüngliche Motivation sein um sich zwischen ETFs und Einzeltiteln zu entscheiden.

 

Wird denn vorgeschlagen, nur Aktien zu kaufen/verkaufen? Grundsätzlich gibts die Einbeziehung der Anleihenzinsen ja schon bei Graham, allerdings schlägt der vor, nicht einfach Aktien zu verkaufen, sondern gleichzeitig Anleihen zu kaufen (eben bei hohen Zinsen). Denke dieser Aspekt ist wichtig, wenn man überhaupt auf Anleihen schaut. Die Idee ist dann, dass man seine hochverzinsten Anleihen sozusagen behält, während die Zinsen wieder Fallen, aber sie eben nicht hat, während die Zinsen steigen (dann hat man ja Aktien, die auch steigen).

Ja, Lang schreibt dazu in Kapitel 14 auf S. 177 .

Das Problem ist aus seiner Sicht, dass man wenn die Zinsen fallen Aktien kaufen soll. Bei fallenden Zinsen steigen aber die Anleihenkurse. Und wenn die Zinsen steigen fallen die Anleihenkurse. Dann verkauft man die Aktien. Es bleibt also wenig Spielraum um mit Anleihen nach dieser Methode Geld zu verdienen. Außerdem darf man nicht vergessen, dass er nach seiner Methode das Depot nur einmal im Monat anfasst.

Er macht den Vorschlag in der nicht investierten Phase das Geld auf Tagesgeldkonten zu parken.

Ein anderer Vorschlag von ihm ist es, in der Baisse DTB-Kontrakte für erwartetet fallende Kurse zu verwenden.

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teffi
· bearbeitet von teffi

Ja, Lang schreibt dazu in Kapitel 14 auf S. 177 .

Das Problem ist aus seiner Sicht, dass man wenn die Zinsen fallen Aktien kaufen soll. Bei fallenden Zinsen steigen aber die Anleihenkurse. Und wenn die Zinsen steigen fallen die Anleihenkurse. Dann verkauft man die Aktien. Es bleibt also wenig Spielraum um mit Anleihen nach dieser Methode Geld zu verdienen. Außerdem darf man nicht vergessen, dass er nach seiner Methode das Depot nur einmal im Monat anfasst.

 

Einmal im Monat könnte fast noch zu häufig sein. Der Trick ist ja, kontinuierlich von Anleihen in Aktien umzuschichten und zurück. Ich denke, da wird es bei Graham nicht um Monate gehen, sondern eher um Jahre. Also idealerweise hat man am Tiefpunkt des Dax 70:30 Aktien/Anleihen und am Hochpunkt 30/70. Zwischendrin hat man dann vielleicht mal 50:50. Man verkauft also Anleihen, nachdem die Zinsen gefallen und ergo die Anleihenpreise gestiegen sind. Man darf nicht vergessen, dass durch die Kursveränderungen ja in beiden Anlageklassen die Anteile aufgebläht werden, wenn sie gut gelaufen sind, und dann die Wiederherstellung der alten Anteilsgröße schon antizyklisch wirkt. Wenn man das noch verstärkt, in dem man das Verhältnis ändert, sollte man wenig Aktien und viele Anleihen haben, wenn Aktien crashen und Anleihen hochgehen. Und andersrum.

 

Ich kenne aber das von Dir beschriebene Buch überhaupt nicht und kann nicht beurteilen, ob das beschriebene Signal für sowas taugen würde.

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