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Hexberger

Frage zum Limit beim Aktienkauf

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Hexberger

Hallo zusammen,

 

nach langer Auszeit hat mich wieder mal ein wenig das Aktienfieber gepackt. Neben 'seriösen' Werten, wollte ich mich einfach mal mit 100 Euro an Pennystocks versuchen. Dazu habe ich den Wert Canyon Copper Corp. US1387633050 ausgewählt und für 100 Euro ein Kauflimit in Frankfurt bei 0,001 Euro gesetzt. Gestern Abend gegen 19:30 Uhr ist dann der Wert in Frankfurt tatsächlich auf 0,001 Euro geruscht. Eigentlich hätte ich nun erwartet, dass ich für 100 Euro besagte Aktien kaufe, es ist aber nichts passiert.

 

Habe ich ein falsches Verständnis zu der Thematik, oder habe ich schlicht und ergreifend aufgrund eines mangelden Angebots keine Aktien bekommen? Unter welchen Voraussetzungen erhält man solche Pennystocks mit geringem Volumen?

 

Vielen dank für eure Antworten

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Hexberger

Hallo Boll,

 

danke für deine Antwort. Das bedeute im konkreten Fall, dass man eigentlich so gut wie keine Chance hat, diese Aktie für 0,001 Euro zu kaufen. Ist das richtig?

 

Bei meinen bisherigen Aktienkäufen gab es keinen so riesigen Unterschied zwischen Geld und Brief, daher habe ich nie so wahnsinnig drauf geachtet.

 

Vielen Dank

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boll

Das bedeute im konkreten Fall, dass man eigentlich so gut wie keine Chance hat, diese Aktie für 0,001 Euro zu kaufen. Ist das richtig?

Bei meinen bisherigen Aktienkäufen gab es keinen so riesigen Unterschied zwischen Geld und Brief, daher habe ich nie so wahnsinnig drauf geachtet.

Die "Chancen" sollten mE nicht gerade üppig sein - es sei denn, es gibt Jemanden (der auch noch so dämlich ist), der eine unlimitierte Verkaufsorder bei diesem schwach gehandelten Papier einstellt.

Bei den großen Werten (z.B. aus DAX und MDAX) ist davon auszugehen, dass das Handelsvolumen immer groß genug, um kein Schiffbruch bei einer unlimitierter Order zu erleiden. Ein Limit grenzt aber das Risiko ein.

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Ramstein

Anstatt nur auf die Kursseite der Börse zu schauen, sollte man bei marktengen Papieren immer auch die Kurs-/Umsatz-Historie anschauen, in diesem falle also hier. Da erkennt jeder halbwegs Gebildete, dass es das Teil - wenn überhaupt - dann nicht zu 0,001 gibt. thumbsup.gif

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boll

Zwar OT, kann mir aber Folgendes nicht verkneifen:

 

halbwegs Gebildete

fällt m.E. in die Kategorie

"teilschuldig"

Was ist aus deinem Vorsatz geworden?

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Hexberger

Wissen über Geld- und Briefkurs haben herzlich wenig mit Bildung zu tun. Aber dennoch herzlichen dank für die hilfreichen Antworten von Boll. :thumbsup:

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Ramstein

"teilschuldig"

Was ist aus deinem Vorsatz geworden?

Pater peccavi. blushing.gif

 

Es ist m.E. schon Teil der Bildung oder auch Erziehung, dass man nicht nur einen Blick wirft und sofort verwirrt ist, sondern sich mit Themen auch selbständig vertraut macht. Es heisst Aktienmarkt; Markt ist Preisbildung durch Angebot und Nachfrage; Umsätze zeigen den funktionierenden - oder in diesem Falle eben arg illiquiden - Markt. Wenn man ein Wertpapier kaufen will und dann auf der Börsenseite nicht einmal auf "Kurs- und Umsatzhistorie" klickt, so ist das ein Fehler, hervorgerufen durch Mangel an Interesse, Neugier, fehlende Erziehung zur Selbständigkeit, o.ä. In diesem Falle ohne finanzielle Folgen; das muss aber nicht so sein.

 

Und du wärest (vielleicht?) überrascht, wie viele Leute nicht durch einen ganz kurzen Blick auf Stückumsatz und Euroumsatz sofort erkennen, dass 0,001 ein völlig unrealistische Mondpreis ist. Und diese Leute sind - wie sagt man politisch korrekt - praktisch bildbar, oder andersartig begabt, in jedem Falle aber fähig einen sinnvollen Beitrag in unserer Gesellschaft zu leisten. Bei Geldanlagen allerdings zählen sie in die "Opfer" oder "zu scherende Schafe" Kategorie. Und das ändert sich nicht, wenn man sie einmal aufspurt, sondern es muss ihnen hammerhart verdeutlicht werden, dass ein gewisses Maß an eigeninitiativer Auseinandersetzung mit dem Thema notwendig ist.

 

PS: Ich hoffe, ihr verzeiht mir den kleinen Ausflug ins Off-Topic, da die Frage des TO ja hinreichend beantwortet ist.

PPS: Man kann sich natürlich auch auf den Standpunkt stellen, dass ich ewiggestrige Ansichten habe und die heutige Generation eben ganz anderes ist. Ich könnte damit leben.

PPPS: Ich hoffte, den TO dauerhaft dazu zu bringen, sich gründlicher zu informieren, bevor er Anlageentscheidungen trifft. Denn auch hier hat er ja erst eine Order aufgegeben und dann gefragt.

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