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zocker

Lyxor ETF S&P 500 VIX Futures Enhanced Roll 50 Prozent

Empfohlene Beiträge

zocker

Sollte man Volatilität ins Depot nehmen?

 

Denn Volatilität ist negativ mit den Aktienmärkten korreliert

 

Konkret bedeutet dies, dass in Phasen fallender Kurse die Volatilität kräftig ansteigt, wie das 2011 der Fall war. So ist der Lyxor ETF S&P 500 (LU0496786574) im vergangenen Jahr mit einem kleinen Plus rausgekommen, während der Volatilitätsindexfonds Lyxor ETF S&P 500 VIX Futures Enhanced Roll 50 Prozent (FR0011026897) zugelegt hat. "Mischt man zu einem Amerika-Portfolio nur zehn Prozent Volatilität hinzu, kann man das Risiko erheblich senken und sogar eine höhere Rendite erzielen als nur auf den S & P zu setzen

 

Volatilität ist damit auch für konservative Anleger eine gute Möglichkeit in hektischen Märkten gelassen zu bleiben.

 

 

 

Stimmt das - was meint Ihr?

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DAX43

klingt alles nett und schön. Ich frage mich nur, wieviel Risiko holt man sich mit so einem Wertpapier ins Depots ?

 

Habe gelesen :

Der S&P 500 VIX Futures Enhanced Roll Index umgeht dieses Problem, indem er in ruhigen Marktphasen in ein Portfolio aus länger laufenden Futures investiert. Nehmen die Kursschwankungen am Markt allerdings zu, schichtet der Index in Kontrakte mit lediglich ein bis zwei Monaten Laufzeit um, die stärker auf Volatilitätsanstiege reagieren. Beruhigen sich die Märkte wieder, werden erneut länger laufende Futures gekauft.Beruhigen sich die Märkte wieder, werden erneut länger laufende Futures gekauft

 

Quelle: http://www.etf-test.de/etf-emittenten/lyxor-etf/meldungen/effiziente-absicherung-gegen-krisen-neuer-lyxor-etf-auf-volatilitaet

 

 

Das alles hat meiner Meinung nichts mehr mit dem Grundgedanken ETF zu tun.Ein Index schichtet nicht um, das tun Menschen, also Fondsmanager

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zocker

klingt alles nett und schön. Ich frage mich nur, wieviel Risiko holt man sich mit so einem Wertpapier ins Depots ?

 

Habe gelesen :

Der S&P 500 VIX Futures Enhanced Roll Index umgeht dieses Problem, indem er in ruhigen Marktphasen in ein Portfolio aus länger laufenden Futures investiert. Nehmen die Kursschwankungen am Markt allerdings zu, schichtet der Index in Kontrakte mit lediglich ein bis zwei Monaten Laufzeit um, die stärker auf Volatilitätsanstiege reagieren. Beruhigen sich die Märkte wieder, werden erneut länger laufende Futures gekauft.Beruhigen sich die Märkte wieder, werden erneut länger laufende Futures gekauft

 

Quelle: http://www.etf-test.de/etf-emittenten/lyxor-etf/meldungen/effiziente-absicherung-gegen-krisen-neuer-lyxor-etf-auf-volatilitaet

 

 

Das alles hat meiner Meinung nichts mehr mit dem Grundgedanken ETF zu tun.Ein Index schichtet nicht um, das tun Menschen, also Fondsmanager

 

 

....na ja für ETF-Fundamentalisten ist das sowieso nichts; aber es geht um die Frage kann ich VIX kaufen, wie kaufe ich ihn, und bringt das überhaupt etwas?

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etherial

Das alles hat meiner Meinung nichts mehr mit dem Grundgedanken ETF zu tun.Ein Index schichtet nicht um, das tun Menschen, also Fondsmanager

 

Der DBX Optimum Yield macht das genauso und diverse andere auf Rohstoff-Futures basierende ETFs ebenfalls. Es handelt sich auch nicht um Umschichtungen (von einem Basiswert in einen anderen), sondern um das Rollen von Futures (von kurzer Laufzeit zu langer Laufzeit). Das Umschichten erfolgt nach strikten Regeln. Effektiv wird dieser ETF vermutlich ohnehin nicht über Futures, sondern über einen Swap abgebildet.

 

Und was das Produkt angeht: Ich halte das für einen Marketing-Gag. Die Bedeutung der Korrelation wird von den Anlegern stark überschätzt. Genauso wie bei gehebelten Renten, die waren auch negativ korrelliert. Genauso lange wie wir keine Staatsschuldenkrise haben, ab dann sind gehebelte Renten katastrophal.

 

@zocker: Der ETF ist ein Swapper und das Underlying (S&P VIX) ist selbst ein Derivat. Dazu ist der S&P VIX auch höllisch schwer zu verstehen. Kannst du das erklären?

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zocker

Das alles hat meiner Meinung nichts mehr mit dem Grundgedanken ETF zu tun.Ein Index schichtet nicht um, das tun Menschen, also Fondsmanager

 

Der DBX Optimum Yield macht das genauso und diverse andere auf Rohstoff-Futures basierende ETFs ebenfalls. Es handelt sich auch nicht um Umschichtungen (von einem Basiswert in einen anderen), sondern um das Rollen von Futures (von kurzer Laufzeit zu langer Laufzeit). Das Umschichten erfolgt nach strikten Regeln. Effektiv wird dieser ETF vermutlich ohnehin nicht über Futures, sondern über einen Swap abgebildet.

 

Und was das Produkt angeht: Ich halte das für einen Marketing-Gag. Die Bedeutung der Korrelation wird von den Anlegern stark überschätzt. Genauso wie bei gehebelten Renten, die waren auch negativ korrelliert. Genauso lange wie wir keine Staatsschuldenkrise haben, ab dann sind gehebelte Renten katastrophal.

 

@zocker: Der ETF ist ein Swapper und das Underlying (S&P VIX) ist selbst ein Derivat. Dazu ist der S&P VIX auch höllisch schwer zu verstehen. Kannst du das erklären?

 

 

....nö, ich habe erstmals solche Ideen bei einem Vermögensverwalter serviert bekommen, schon vor 2 Jahren, ich habs nicht verstanden und es auf Seite gelegt, jetzt ist es mir wieder untergekommen und es interessiert miich.....

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zocker

Tatsächlich haben sich der US-Aktienindex S&P 500 und der zugehörige US-Vola-Index VIX sowie der Dax und sein deutscher Vola-Index VDax in den vergangenen Jahren sehr häufig entgegengesetzt entwickelt. Praktisch für die Absicherung ist, dass die Schwankung stärker steigt, als die Aktienkurse fallen: Im Durchschnitt machten die Vola-Indizes zwei bis drei Prozent gut, wenn die Aktienkurse ein Prozent verloren.

Trotzdem sind Anleger zumindest mit Vola-Zertifikaten in der Vergangenheit meist schlecht gefahren. So hatte Goldman Sachs zum Beispiel 2005 ein Zertifikat auf den US-Vola-Index VIX herausgegeben. Obwohl sich der VIX seitdem etwa verdoppelt hat, haben Anleger mit dem Zertifikat 99 Prozent verloren. Das liegt daran, dass sich die Anbieter selbst gegen stärkere Schwankungen absichern müssen und diese Absicherung sehr teuer ist.

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otto03

Das liegt daran, dass sich die Anbieter selbst gegen stärkere Schwankungen absichern müssen und diese Absicherung sehr teuer ist.

 

Das ist falsch und daran liegt es nicht.

 

Grund für die erbärmlichen Ergebnisse in mittel-/längerfristiger Sicht sind die erforderlichen Rollvorgänge der Futures.

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zocker

Das liegt daran, dass sich die Anbieter selbst gegen stärkere Schwankungen absichern müssen und diese Absicherung sehr teuer ist.

 

Das ist falsch und daran liegt es nicht.

 

Grund für die erbärmlichen Ergebnisse in mittel-/längerfristiger Sicht sind die erforderlichen Rollvorgänge der Futures.

 

 

...wenn Rollvorgänge der Futures die Ergebnisse ruinieren - dann müsste alles was es an Rohstoff-Etfs etc gibt via Rollvorgänge zu Kleinholz werden?

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Fondsanleger1966

...wenn Rollvorgänge der Futures die Ergebnisse ruinieren - dann müsste alles was es abn Rohstoff-Etfs etc gibt via Rollvorgänge zu Kleinholz werden?

Das ist ja gerade das Problem vieler Anlagen, die auf Rohstofffutures basieren. Wobei es dort teilweise auch Rollgewinne gibt. Das hängt vom jeweiligen Futuremarkt an. Stichworte zum Googlen sind Contango und Backwardation

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Chemstudent

...wenn Rollvorgänge der Futures die Ergebnisse ruinieren - dann müsste alles was es an Rohstoff-Etfs etc gibt via Rollvorgänge zu Kleinholz werden?

Kommt ganz darauf an, ob und wie sehr der "neue" Kontrakt teurer (Contango) oder billiger (backwardation) als der alte ist.

Nähers dazu im Sticky:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/29030-rohstoffe-grundlagen/

Dort findest du u.a. auch ein Diagramm, bei dem ich die Total Return Rendite ggü. der Roll-Rendite aufgezeigt habe.

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