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Loki

ETF Sparplan mit geringer Sparrate und mögliche Konstellation

Empfohlene Beiträge

Loki
· bearbeitet von Loki

Hallo zusamme!

Vorweg der obligatorische Text zur Einschätzung meines Vorhabens.

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Aktien, Festgeld, Tagesgeld

Aktien aber als Hobby.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben)

Keine Fonds bisher.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Zur Zeit ein paar Stunden die Woche. Hin und wieder auch pro Tag (verregnete Tage und so)

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Durch die Aktienspielerei bin ich Verluste gewohnt. Habe die Ruhe weg so etwas auszusitzen. Momentan sitze ich eh schon auf einigen Leichen. Es kann nur noch bergauf gehen! :)

 

Optionale Angaben:

1.Alter

Anfang 30

 

2. Berufliche Situation

Angestellter

 

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

Nein.

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

Von einem Jahr bis zur Rente

 

2. Zweck der Anlage

Sofern keine Luxuswünsche dazwischen kommen, soll es bis zur Rente vor sich hin arbeiten.

Es soll mir entweder vorzeitigen Luxus erfüllen (bei gutem Stand), oder zur Not dann meine Rente aufbessern.

Luxus ist nicht überlebensnotwendig. Wenn ich einen dringenden Wunsch verspüre und die Kurse sind schlecht, dann wird es einfach verschoben. Vielleicht erledigt sich der Luxuswunsch dann mit der Zeit - umso besser :)

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan.

 

4. Anlagekapital

50-100 Euro im Monat.

 

 

So, worum geht es genau?

Ich möchte einen ETF Aktienfond, keine Dachfonds. Aufgrund der politischen Lage kommen Rentenfonds für mich zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht in Frage.

Er soll mit 50-100 Euro pro Monat aufgebaut werden.

Aktienfonds sind für mich Sachwerte. Ich verbinde damit den Wunsch, dass das Geld langfristig besser performt wie auf dem Tagesgeldkonto, es somit einen stärkere Ausgleich gegenüber der schleichenden Inflation gibt. Und auch sonst politische wie wirtschaftliche Ereignisse besser verkraftet. Dafür bin ich gerne bereit in turbulenten Zeiten diese auszusitzen, um danach zu sehen, dass die "Kaufkraft" des eingesetzten Geldes soweit besser erhalten wurde als normales Geld - soweit die Theorie.

Ich bin bei der Ing DiBa und kann leider nur aus einem begrenzten ETF Sparplan Portfolio auswählen. Und zwar aus dem hier:

https://www.ing-diba...iere/fonds/etf/

Es sind also nicht die klassischen Wünsche der Diversität in Gänze erfüllbar. Trotzdem möchte ich es bei dieser Bank realisieren.

Die Idee meinerseits ist es nun folgende beiden ETF Fonds pro Monat mit jeweils 50 Euro aufzubauen und zu befüttern:

 

ComStage ETF STOXX® Europe 600 NR ETF - LU0378434582

iShares S&P 500 (DE) ETF - DE0002643889

 

Es gibt leider keinen sparplanfähigen Welt/Asien ETF. Als kleinen Ausgleich den LYXOR Emerging Markets zu nehmen, fehlt leider das Kapital.

Aufgrund der begrenzten Konstellation von nur 6 ETFs und 50-100 Euro monatlichen Kapital, würde ich mich über andere Meinungen freuen :)

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mcQueen17

Hallo Loki,

 

aufgrund der fortgeschrittenen Stunde fasse ich mich kurz, morgen (heute? wie auch immer...) werden sich sicherlich noch ein paar andere Leute deinem Thema widmen.

 

1 - dein Anlagezeitraum spricht nicht unbedingt für ein Aktieninvestment. Auf der andern Seite spricht auch deine Idee mit den Sparplänen gegen eine kurze Anlagedauer. Hier passt irgendetwas nicht ganz zusammen.

2 - das mit den Luxuswünschen solltest du überdenken. Wenn du einen solchen hast (jetzt mal als Beispiel neuen Fernseher, PS3 oder ähnliches, von einem Auto gar nicht zu sprechen) bedeutet das, du müsstest grob gepeilt 6 Monate bzw. 1 Jahr von deiner Sparleistung verkaufen, was wieder Abgeltungssteuer bedeutet...

3 - mit dem S&P ETF kaufst du ein Währungsrisiko. Dran gedacht?

4 - du könntest dir vorher ein festes Verhältnis für deine gewünschten Fonds überlegen, zB 40/40/20 und diese dann nicht monatlich, sondern 3x im Jahr besparen. Die Frage ist, ob das dein Sparplan hergibt, aber auf diesem Wege könntest du auch die von dir gewünschte EM-Beteiligung realisieren. In den Zwischenzeiten parkst du das Geld auf einem gut verzinsten TG-Konto, so verlierst du zumindest erstmal nichts. Ist letztlich eine Kostenfrage...

 

So long. mcQ

 

 

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Loki
· bearbeitet von Loki

1 - dein Anlagezeitraum spricht nicht unbedingt für ein Aktieninvestment. Auf der andern Seite spricht auch deine Idee mit den Sparplänen gegen eine kurze Anlagedauer. Hier passt irgendetwas nicht ganz zusammen.

2 - das mit den Luxuswünschen solltest du überdenken. Wenn du einen solchen hast (jetzt mal als Beispiel neuen Fernseher, PS3 oder ähnliches, von einem Auto gar nicht zu sprechen) bedeutet das, du müsstest grob gepeilt 6 Monate bzw. 1 Jahr von deiner Sparleistung verkaufen, was wieder Abgeltungssteuer bedeutet...

 

Kann ich nachvollziehen. Der Punkt ist, mit den Wünschen ist das so eine Sache. Die vielen Gedanken und Hintergründe im Kopf hier auf ein paar Sätze zu fokusieren ist nicht immer so leicht. Ich versuch es mit einem kleinen Beispiel: Das/Die Depots werden sicherlich nicht für eine Playstation aufgelöst. Sollte ich aber in 10 Jahren den Drang verspüren mir ein Motorrad kaufen zu wollen, dann würde ich auf das Depot schielen (wenn der Kurs es zuläßt). Quasi Dinge die eher einem Aktivtausch entsprechen. Luxus im Kaliber 5000-10000 Euro der durch das Depot unterstützt werden kann. Sollte ich bis dahin alles aus meiner Portokasse zahlen könne, wäre der/die Fonds eher ein Bonus. Ich denke "Bonus" trifft die Bezeichnung für meine Vorstellung dieser Art der Anlage ganz gut. Es ist nicht überlebenswichtig, und irgendwann freut man sich darüber.

 

3 - mit dem S&P ETF kaufst du ein Währungsrisiko. Dran gedacht?

 

Ja, ist mir bewusst. Allerdings den Umstand geschuldet, dass die Auswahlmöglichkeit sehr begrenzt ist. Deswegen meine unterschwellige Frage nach eleganteren Kombinationen ;)

 

4 - du könntest dir vorher ein festes Verhältnis für deine gewünschten Fonds überlegen, zB 40/40/20 und diese dann nicht monatlich, sondern 3x im Jahr besparen. Die Frage ist, ob das dein Sparplan hergibt, aber auf diesem Wege könntest du auch die von dir gewünschte EM-Beteiligung realisieren. In den Zwischenzeiten parkst du das Geld auf einem gut verzinsten TG-Konto, so verlierst du zumindest erstmal nichts. Ist letztlich eine Kostenfrage...

 

War auch eine Überlegung meinerseits. Allerdings möchte ich den Sparplan als technisches Hilfsmittel benutzen, damit ich beim sparen konsequent bin. Hat also eine psychologische Komponente ;)

(Wobei ich bei entsprechenden monatlichen Zusatzkosten diese Idee natürlich nochmal überschlagen werde)

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CHX
· bearbeitet von lpj23

Würde auch den MSCI Emerging Markets mit reinnehmen, durchaus auch zu gleichen Anteilen wie den S&P 500 und den STOXX Europe 600. Warum? Weil der MSCI EM Südkorea (ca. 15%) und Taiwan (ca. 12%) enthält, die auf ihr BIP/Kopf beschränkt schon den Developed Markets zugerechnet werden könnten - somit würde sich der Anteil an Schwellenländern mit geringerem BIP/Kopf rein rechnerisch im Gesamtdepot (jeweils ein Drittel USA, Europa und EM) auf ca. 24% verringern.

 

Schwellenländerindex bleibt steinzeitlich

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

Mit ETF Portfolio Global anfangen. Einfache, bequeme, überzeugende Lösung. Steuerlich unproblematisch. Monatlicher Sparplan möglich = Disziplin gewährleistet. Spart viel Zeit, weil automatisches Rebalancing. Wenn 10.000 oder 20.000 Euro zusammen sind, schichtest Du das Geld in ein ETF-Depot um. Bis dahin freust Du Dich über die gesparte Zeit = der größte Luxus im Leben. Oder Du nimmst in der gesparten Zeit einen Nebenjob an und verdienst dadurch ein Vielfaches der etwas höheren Vvg.

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