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einhorn

sichere Geldanlage

Empfohlene Beiträge

einhorn

ein freundliches Hallo in die Runde,

 

ich bin heute durch Zufall auf dieses Forum gestoßen. Ich bin männlich, 54 Jahre alt und selbständig als Handwerker. Von Geldanlagen habe ich keinen Schimmer, da ich bisher dafür noch nie Geld übrig hatte. Durch eine Erbschaft bin ich mit 450.000,00 Euro gesegnet worden und bin am überlegen wie dieses Geld vernünftig angelegt werden könnte. Schulden habe ich nicht zu bedienen und größere Anschaffungen stehen nicht ins Haus. Der Bankberater wollte mir die üblichen Standardprodukte mit Ausgabeaufschlägen und unsicherer Aussicht auf Rendite verkaufen die ich außerdem nicht verstanden habe. Da ich auf diesem Gebiet wirklich völlig unbedarft bin, dachte ich dann an das gute alte Sparbuch mit niedrigen Zinsen, aber dafür mit der Aussicht keine Verluste zu erleiden.

 

Vielleicht hat jemand eine gute Idee wie ich am besten verfahren sollte.

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Amorph

Ich denke die Sparfux'sche Sparbriefleiter ist hier eine Empfehlung wert.

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Ramstein

Ich denke die Sparfux'sche Sparbriefleiter ist hier eine Empfehlung wert.

Genau. Bei noch ca. 30 Jahren Lebenserwartung gibt das nach Inflation und Steuern(!) 15.000 Euro pro Jahr. Wenn du weniger (oder erst später) verbrauchst: um so besser.

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zocker

ein freundliches Hallo in die Runde,

 

ich bin heute durch Zufall auf dieses Forum gestoßen. Ich bin männlich, 54 Jahre alt und selbständig als Handwerker. Von Geldanlagen habe ich keinen Schimmer, da ich bisher dafür noch nie Geld übrig hatte. Durch eine Erbschaft bin ich mit 450.000,00 Euro gesegnet worden und bin am überlegen wie dieses Geld vernünftig angelegt werden könnte. Schulden habe ich nicht zu bedienen und größere Anschaffungen stehen nicht ins Haus. Der Bankberater wollte mir die üblichen Standardprodukte mit Ausgabeaufschlägen und unsicherer Aussicht auf Rendite verkaufen die ich außerdem nicht verstanden habe. Da ich auf diesem Gebiet wirklich völlig unbedarft bin, dachte ich dann an das gute alte Sparbuch mit niedrigen Zinsen, aber dafür mit der Aussicht keine Verluste zu erleiden.

 

Vielleicht hat jemand eine gute Idee wie ich am besten verfahren sollte.

 

Zwei Fragen:

 

- eigenes Haus ist da?

- Geld für KFZ, Kühlschrank und sonstiges, Ausbildung Kinder, Plunder für die Gattin etc ist da?

 

 

wenn ja:

 

450.- sind also echtes "Anlagegeld"

 

dann:

 

150.- Sparkassenbriefe

150.- Aktien-ETF (33% USA,33%Europa,33% Asien - Vorschläge en masse im Forum)

150.- Rohstoff-ETFs

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Noob1981

1/3 in Rohstoffe finde ich viel zu viel... aber das hat mit der persönlichen Riskoneigung zu tun. Ohne die zu kennen, macht jeder Tipp keinen Sinn

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
Vielleicht hat jemand eine gute Idee wie ich am besten verfahren sollte.

Dazu müsste man noch etwas mehr über Dich erfahren. Arbeitest Du gerne? Wie gut sind die wirtschaftliche Situation/Aussichten Deines Handwerksbetriebs? Wann willst Du in den Ruhestand? Allein oder gibt es eine Ehefrau? Reicht das bisher angesparte Geld (inkl Renten/Policen, ohne die Erbschaft) für den Ruhestand aus? Familieninterner Nachfolger vorhanden? Machst Du Dir Sorgen wegen der Eurokrise (Angst vor Währungsreform,...)? Eigenheim vorhanden? Abbezahlt?

 

Aus den Antworten kann man besser erkennen, ob Du Dich langfristig binden kannst (Aktien/-fonds, Rentenpolice) oder nicht und was überhaupt Deine Anlageziele sein könnten.

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Amorph

1/3 in Rohstoffe finde ich viel zu viel... aber das hat mit der persönlichen Riskoneigung zu tun. Ohne die zu kennen, macht jeder Tipp keinen Sinn

Da ich auf diesem Gebiet wirklich völlig unbedarft bin, dachte ich dann an das gute alte Sparbuch mit niedrigen Zinsen, aber dafür mit der Aussicht keine Verluste zu erleiden.

 

Ich finde das ist schon eine ziemlich konkrete Aussage zur Risikoneigung. Und unter dem Gesichtspunkt finde ich den Vorschlag mit 1/3 Aktien und 1/3 Rohstoffen extrem Risikoreich. Wie Ramstein schon bemerkte sind 15000 pro Jahr auch ein netter zusätzlicher Geldsegen.

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Schinzilord

Wie hast du bisher fuer deine AV angespart als Selbststaendiger?

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Weltenbummler298

Natürlich etwas Tagesgeld, eventuell auf ein paar Jahre etwas Festgeld.

Persönlich würde ich auch zwischen verschiedenen Vermögensverwaltenden Fonds mischen.

 

Aber grundsätzlich solltest du ein paar mehr Sachen über dich schreiben, siehe oben.

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einhorn

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Leider kann ich mich erst jetzt dazu melden, da ich nur sporadisch in das Forum reinschauen kann.

 

 

 

Also will ich jetzt erst einmal einige der aufgeworfenen Fragen beantworten.

 

 

 

- ich bin verheiratet und habe ein erwachsenes Kind (Student, lebt noch bei uns)

 

- eigenes Haus und Grundstück (Neubau vor 14 Jahren) ist da und komplett bezahlt

 

- Geld auf dem privaten Girokonto würde für 2 Jahre alles abdecken falls ich keine Einkünfte hätte

 

- unsere KFZ sind langlebig, fast neu und in ausreichender Anzahl vorhanden, nennenswerte Anschaffungen stehen nicht an wir haben alles was wir brauchen und was wir nicht haben brauchen wir auch nicht

 

- wirtschaftlich hat mein Kleinbetrieb schon bessere Zeiten erlebt man wurschtelt sich so durch, wie lange ich den Schlamassel noch mitmache weiß ich nicht Lust hab ich keine mehr.

 

- Altersabsicherung ist eher ungenügend, nur Minirente (bin seit 20 Jahren beitragsbefreit) und kapitalbildende Lebensversicherung (ca. 60 T garantiert, fällig in 9 Jahren), Rente meiner Frau wird auch nicht berauschend sein, das Geld aus der Erbschaft wird also für den Lebensabend benötigt

 

 

 

Aus diesen Gründen denke ich an eine nahezu risikolose Anlage. Der Berater hat mit einen Fonds empfohlen und gemeint, dass ich die gesamte Erbschaft dort anlegen sollte. Es ist ein Vermögensverwaltender Fonds der Fürst Fugger Privatbank und soll defensiv orientiert sein. Die erwartete Wertentwicklung lt. Prospekt soll bei ca. 6% p.a. liegen. Er hat gemeint, dass es nicht sinnvoll sei das Geld noch auf weitere Fonds zu verteilen, da die Streuung in diesem Fonds bereits sehr groß sei.

 

 

 

FFPB MultiTrend Plus (ISIN: LU0317844768, WKN: AOMZG4)

 

 

 

Aber wenn ich mir so die Entwicklung dieses Fonds ansehe, dann ist dies ein leeres Versprechen. Seit der Auflage in 2007 hatte er starke Schwankungen und aktuell seit Auflage 7,1% Gewinn. Da ist doch jedes Sparbuch besser. Mir sind die Gewinn- und Verlustaussichten einfach zu unsicher. Deshalb hatte ich an so etwas Ähnliches wie ein Sparbuch gedacht was mir der Berater aber ausreden will. Er will mir sicher nur provisionsreiche Anlagen aufschwatzen. Die Sparfux'sche Sparbriefleiter werde ich mal versuchen zu verstehen, aber um 15 T zu erwirtschaften müssten dann ja über ca. 3,5 % Zinsen anfallen und die müssen ja auch noch versteuert werden, wie soll das bei den jetzigen Zinsen gehen? Und wie ist es mit der Einlagensicherung das Anlagevermögen liegt da doch deutlich darüber. Gibt es denn keine vernünftige Geldanlage, bei der ich von den Erträgen den Lebensunterhalt bestreiten könnte?

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Schinzilord

Du hast es schon sehr gut erkannt, der Provisionsgeile Typ will du dein Geld - also gar nicht mehr zu solchen Leuten hingehen.

 

Aber die Sparbriefleiter wäre doch ideal für dich:

Du streust über mehrere Banken, sodass du immer unter 100000 pro Bank bleibst. Auf Ausländische Banken würde ich verzichten, da wäre mir der Aufwand zu hoch etc.

Du streust über Laufzeiten, jedes Jahr wird wieder etwas fällig.

 

Schau mal unter www.modern-banking.de bzw. im Sparbriefleiterthread, da wird alles diskutiert.

 

Natürlich sind die Zinsen jetzt nicht hoch, aber du wolltest ja Sicherheit und keine Rendite, oder?

 

Wobei sicher auch relativ ist, denn bei hoher Inflation hast du keinen perfekten Schutz, aber wenn jedes Jahr ein Sparbrief ausläuft, solltest du es dann zu den höheren Konditionen anlegen können.

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BondWurzel

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Leider kann ich mich erst jetzt dazu melden, da ich nur sporadisch in das Forum reinschauen kann.

 

 

 

Also will ich jetzt erst einmal einige der aufgeworfenen Fragen beantworten.

 

 

 

- ich bin verheiratet und habe ein erwachsenes Kind (Student, lebt noch bei uns)

 

- eigenes Haus und Grundstück (Neubau vor 14 Jahren) ist da und komplett bezahlt

 

- Geld auf dem privaten Girokonto würde für 2 Jahre alles abdecken falls ich keine Einkünfte hätte

 

- unsere KFZ sind langlebig, fast neu und in ausreichender Anzahl vorhanden, nennenswerte Anschaffungen stehen nicht an wir haben alles was wir brauchen und was wir nicht haben brauchen wir auch nicht

 

- wirtschaftlich hat mein Kleinbetrieb schon bessere Zeiten erlebt man wurschtelt sich so durch, wie lange ich den Schlamassel noch mitmache weiß ich nicht Lust hab ich keine mehr.

 

- Altersabsicherung ist eher ungenügend, nur Minirente (bin seit 20 Jahren beitragsbefreit) und kapitalbildende Lebensversicherung (ca. 60 T garantiert, fällig in 9 Jahren), Rente meiner Frau wird auch nicht berauschend sein, das Geld aus der Erbschaft wird also für den Lebensabend benötigt

 

 

 

Aus diesen Gründen denke ich an eine nahezu risikolose Anlage. Der Berater hat mit einen Fonds empfohlen und gemeint, dass ich die gesamte Erbschaft dort anlegen sollte. Es ist ein Vermögensverwaltender Fonds der Fürst Fugger Privatbank und soll defensiv orientiert sein. Die erwartete Wertentwicklung lt. Prospekt soll bei ca. 6% p.a. liegen. Er hat gemeint, dass es nicht sinnvoll sei das Geld noch auf weitere Fonds zu verteilen, da die Streuung in diesem Fonds bereits sehr groß sei.

 

 

 

FFPB MultiTrend Plus (ISIN: LU0317844768, WKN: AOMZG4)

 

 

 

Aber wenn ich mir so die Entwicklung dieses Fonds ansehe, dann ist dies ein leeres Versprechen. Seit der Auflage in 2007 hatte er starke Schwankungen und aktuell seit Auflage 7,1% Gewinn. Da ist doch jedes Sparbuch besser. Mir sind die Gewinn- und Verlustaussichten einfach zu unsicher. Deshalb hatte ich an so etwas Ähnliches wie ein Sparbuch gedacht was mir der Berater aber ausreden will. Er will mir sicher nur provisionsreiche Anlagen aufschwatzen. Die Sparfux'sche Sparbriefleiter werde ich mal versuchen zu verstehen, aber um 15 T zu erwirtschaften müssten dann ja über ca. 3,5 % Zinsen anfallen und die müssen ja auch noch versteuert werden, wie soll das bei den jetzigen Zinsen gehen? Und wie ist es mit der Einlagensicherung das Anlagevermögen liegt da doch deutlich darüber. Gibt es denn keine vernünftige Geldanlage, bei der ich von den Erträgen den Lebensunterhalt bestreiten könnte?

 

Lebensunterhalt bestreiten und sicher bei dieser Summe? Denk mal selber nach. ;) Das passt ja nicht.

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einhorn
· bearbeitet von einhorn

Hmm ... da hast Du Recht, dafür wird es nicht reichen.

 

Aber was haltet ihr von dem FFPB MultiTrend Plus - ist das von mir nur zu pessimistisch gesehen?

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slt63

Hmm ... da hast Du Recht, dafür wird es nicht reichen.

 

Aber was haltet ihr von dem FFPB MultiTrend Plus - ist das von mir nur zu pessimistisch gesehen?

 

 

Der Fonds ist teuer und schlecht.

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zocker

Hmm ... da hast Du Recht, dafür wird es nicht reichen.

 

Aber was haltet ihr von dem FFPB MultiTrend Plus - ist das von mir nur zu pessimistisch gesehen?

 

 

1. "Sicher" - also Sparbuch ist gleich Geldvernichtung, da Sparbücher weniger Zinsen zahlen als die Inflation auffrisst

2. "Fonds" egal welcher wollen von deinem Geld 2-3% pro Jahr und die verbleibenden 97% müssen Rendite (3% für die Kosten 3 % für die Inflation und 3%, damit es Spaß macht - aber das geht eben nicht) erwirtschaften - das geht auf lange Sicht immer schief, also sind Fonds Shit

3. Selbst ist der Mann - da bei dir alles in trockenen Tüchern zu sein scheint, Immobilien übers Haus abgedeckt sind nochmal: 33% Aktien, 33% Sparbriefe 33% Rohstoffe

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erwin-k

Hmm ... da hast Du Recht, dafür wird es nicht reichen.

 

Aber was haltet ihr von dem FFPB MultiTrend Plus - ist das von mir nur zu pessimistisch gesehen?

 

Dachfonds der vornehmlich in Rentenfonds investiert?

Das wird nichts. In den letzten Jahren hat der kaum Performance gemacht und das obwohl gute Anleihen auch gute Erträge gemacht haben. In Zukunft sollte die Performance eher schlechter werden. 6% mit dem Fonds sind mE absolut illusorisch. Da bist Du mit Festgeld zu 3% besser bedient.

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einhorn

Hmm ... da hast Du Recht, dafür wird es nicht reichen.

 

Aber was haltet ihr von dem FFPB MultiTrend Plus - ist das von mir nur zu pessimistisch gesehen?

 

 

1. "Sicher" - also Sparbuch ist gleich Geldvernichtung, da Sparbücher weniger Zinsen zahlen als die Inflation auffrisst

2. "Fonds" egal welcher wollen von deinem Geld 2-3% pro Jahr und die verbleibenden 97% müssen Rendite (3% für die Kosten 3 % für die Inflation und 3%, damit es Spaß macht - aber das geht eben nicht) erwirtschaften - das geht auf lange Sicht immer schief, also sind Fonds Shit

3. Selbst ist der Mann - da bei dir alles in trockenen Tüchern zu sein scheint, Immobilien übers Haus abgedeckt sind nochmal: 33% Aktien, 33% Sparbriefe 33% Rohstoffe

 

ich habe aber überhaupt keine Ahnung wie und wo ich solche anlagen machen sollte. Da würde ich wieder zu einem Berater hingehen müssen und da hab ich keine tolle Erfahrung gemacht. für eine fundierte Weiterbildung auf diesem Gebiet fehlt mir die Zeit und auch die Vorbildung.

 

Hmm ... da hast Du Recht, dafür wird es nicht reichen.

 

Aber was haltet ihr von dem FFPB MultiTrend Plus - ist das von mir nur zu pessimistisch gesehen?

 

Dachfonds der vornehmlich in Rentenfonds investiert?

Das wird nichts. In den letzten Jahren hat der kaum Performance gemacht und das obwohl gute Anleihen auch gute Erträge gemacht haben. In Zukunft sollte die Performance eher schlechter werden. 6% mit dem Fonds sind mE absolut illusorisch. Da bist Du mit Festgeld zu 3% besser bedient.

 

das hab ich mir beim Ansehen des Fonds im Internet auch so gedacht - aber warum wird so etwas empfohlen?

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BondWurzel

 

 

 

1. "Sicher" - also Sparbuch ist gleich Geldvernichtung, da Sparbücher weniger Zinsen zahlen als die Inflation auffrisst

2. "Fonds" egal welcher wollen von deinem Geld 2-3% pro Jahr und die verbleibenden 97% müssen Rendite (3% für die Kosten 3 % für die Inflation und 3%, damit es Spaß macht - aber das geht eben nicht) erwirtschaften - das geht auf lange Sicht immer schief, also sind Fonds Shit

3. Selbst ist der Mann - da bei dir alles in trockenen Tüchern zu sein scheint, Immobilien übers Haus abgedeckt sind nochmal: 33% Aktien, 33% Sparbriefe 33% Rohstoffe

 

ich habe aber überhaupt keine Ahnung wie und wo ich solche anlagen machen sollte. Da würde ich wieder zu einem Berater hingehen müssen und da hab ich keine tolle Erfahrung gemacht. für eine fundierte Weiterbildung auf diesem Gebiet fehlt mir die Zeit und auch die Vorbildung.

 

 

wer empfiehlt das?

Dachfonds der vornehmlich in Rentenfonds investiert?

Das wird nichts. In den letzten Jahren hat der kaum Performance gemacht und das obwohl gute Anleihen auch gute Erträge gemacht haben. In Zukunft sollte die Performance eher schlechter werden. 6% mit dem Fonds sind mE absolut illusorisch. Da bist Du mit Festgeld zu 3% besser bedient.

 

das hab ich mir beim Ansehen des Fonds im Internet auch so gedacht - aber warum wird so etwas empfohlen?

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Ramstein

Hmm ... da hast Du Recht, dafür wird es nicht reichen.

 

Aber was haltet ihr von dem FFPB MultiTrend Plus - ist das von mir nur zu pessimistisch gesehen?

Nein, du siehst es richtig, Es wäre sträflich fahrlässig, die ganze Kohle in so einen Mischfonds zu legen, der überwiegend dann Rentenfonds kauft. Da werden die Gebühren die Performance zu einem guten Teil verfrühstücken. Glücklich wird nur der Bankverkäufer.

 

Wie ich oben schon sagte, gibt das Kapital für 30 Jahre 15.000 Euro p.a., also 1.250 Euro pro Monat als "Rente". Jetzt kannst du deine Minirente und die Rente deiner Frau addieren; dann wirst du feststellen, dass ihr bei schuldenfreiem Haus deutlich besser da steht, als der Durchschnittsrentner. Die Lebensversicherung solltet ihr für altersgerechte oder werterhaltende Arbeiten am Haus einplanen.

 

Eine Alternative wäre eine Rente gegen Einmalbeitrag; hier könntest du vielleicht etwas besser abschneiden. Musst du halt prüfen und dir Angebote machen lassen.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

 

 

 

1. "Sicher" - also Sparbuch ist gleich Geldvernichtung, da Sparbücher weniger Zinsen zahlen als die Inflation auffrisst

2. "Fonds" egal welcher wollen von deinem Geld 2-3% pro Jahr und die verbleibenden 97% müssen Rendite (3% für die Kosten 3 % für die Inflation und 3%, damit es Spaß macht - aber das geht eben nicht) erwirtschaften - das geht auf lange Sicht immer schief, also sind Fonds Shit

3. Selbst ist der Mann - da bei dir alles in trockenen Tüchern zu sein scheint, Immobilien übers Haus abgedeckt sind nochmal: 33% Aktien, 33% Sparbriefe 33% Rohstoffe

 

ich habe aber überhaupt keine Ahnung wie und wo ich solche anlagen machen sollte. Da würde ich wieder zu einem Berater hingehen müssen und da hab ich keine tolle Erfahrung gemacht. für eine fundierte Weiterbildung auf diesem Gebiet fehlt mir die Zeit und auch die Vorbildung.

 

 

wer empfiehlt das?

Dachfonds der vornehmlich in Rentenfonds investiert?

Das wird nichts. In den letzten Jahren hat der kaum Performance gemacht und das obwohl gute Anleihen auch gute Erträge gemacht haben. In Zukunft sollte die Performance eher schlechter werden. 6% mit dem Fonds sind mE absolut illusorisch. Da bist Du mit Festgeld zu 3% besser bedient.

 

das hab ich mir beim Ansehen des Fonds im Internet auch so gedacht - aber warum wird so etwas empfohlen?

 

Wer empfiehlt sowas?

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erwin-k

 

das hab ich mir beim Ansehen des Fonds im Internet auch so gedacht - aber warum wird so etwas empfohlen?

 

Frag ich mich auch. Aber klar, Provisionen. Ich weiß jetzt nicht, wie viel Ausgabeaufschlag der Fonds hat. Oft sind es 5%. Macht bei 450k schon mal so 22 k für die Bank.

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Malvolio

Also erstmal würde ich ein ordentlich verzinstes Tagesgeldkonto eröffnen, auf dem ich das "überschüssige" Geld vom Girokonto täglich fällig und sicher anlegen würde. Das gibt immerhin gut 2% Zinsen p.a. gegenüber dem unverzinsten Girokonto .... nicht viel, aber Kleinvieh macht auch Mist. Das ist deine persönliche Liquiditätsreserve.

 

Den Rest würde ich bei dem augenblicklichen Zinsniveau eher kurz bis mittelfristig anlegen (z.B. als Sparbriefe oder Festgelder).

Hier gibt es immer mal wieder relativ gute Zinsangebote. Früher hätte ich auch Bundeswertpapiere empfohlen (z.B. Bundesschatzbriefe), aber die Zinsen sind dafür einfach im Moment zu schlecht. Das kann man sich in ein paar Jahren vielleicht mal wieder ansehen. Ein begrenzter Anteil in solide Aktien (als ETF

bzw. Fonds) ist sicher auch eine Option, über die man nachdenken sollte. Aktien sind zwar grundsätzlich riskanter, haben dafür aber andere Vorteile. Am besten ist meist eine gute Mischung verschiedener Anlageformen .... nie alle Eier in einen Korb legen. ;)

 

Fonds, wie sie dir empfohlen worden sind würde ich nicht kaufen. Allein schon wegen den dort enthaltenen Kosten sind solche Dinger meist ein schlechtes Geschäft.

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einhorn

ich habe aber überhaupt keine Ahnung wie und wo ich solche anlagen machen sollte. Da würde ich wieder zu einem Berater hingehen müssen und da hab ich keine tolle Erfahrung gemacht. für eine fundierte Weiterbildung auf diesem Gebiet fehlt mir die Zeit und auch die Vorbildung.

 

 

 

das hab ich mir beim Ansehen des Fonds im Internet auch so gedacht - aber warum wird so etwas empfohlen?

 

Wer empfiehlt sowas?

 

hatte ich doch schon geschrieben - das hat mir ein Anlageberater empfohlen.

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BondWurzel

 

 

Wer empfiehlt sowas?

 

hatte ich doch schon geschrieben - das hat mir ein Anlageberater empfohlen.

 

Ja,o.k....Berater aus der Liga...Ritter der Tafelrunde. :thumbsup:

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einhorn

Danke für die bisherigen Antworten. Aber viel schlauer bin ich noch nicht geworden, nur weiß ich jetzt, dass die Anlageberater nicht unbedingt im Kundensinn agieren. Aber welche Geldanlage passt nun eurer Meinung nach am besten zu meinem beschriebenen Profil?

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