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bayerman

"Liebling, wir sparen" - eine Studie des DIA mit Abgleich der Statistik auf das WPF

  

25 Stimmen

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bayerman
· bearbeitet von bayerman

Lang lebe das Schubladendenken, die Süddeutsche bot

uns heute eine Verarbeitung der Studie des Deutschen

Instituts für Altersvorsorge.

http://www.dia-vorsorge.de/358-0-17012012+Psychologie+der+Altersvorsorge.htm

 

Warum ich dafür extra ein Thema eröffne ist meine Frage,

ob sich die Verteilung speziell im WPF anders verhält.

 

1. Hortender Hamster - "Riester haben wir gemacht, damit wir die Förderungen mitnehmen können.

Wir wären ja blöd, wenn wir das nicht mitnehmen würden."

• Dieser Typus thront auf seinem Besitz.

• Er verhält sich geizig und akribisch.

• Ein Altersvorsorgepaket wird sehr geschäftlich ausgeklügelt, wirkt aber wenig lebendig.

• Läuft Gefahr, seinen Reichtum nicht in Lebensqualität zu überführen, sondern sich hinter hohen Mauern

zu verschanzen und seinen Reichtum unter sich zu begraben.

• In der Partnerschaft herrscht oft ein gemeinsamer Geiz bis ins Alter.

• Wie bei Dagobert Duck nagt hier die Sorge, dass das Vermögen nicht ausreichen könnte.

• Häufig gibt es in Fragen der Altersvorsorge einen Alleinentscheider, oder beide Partner kümmern sich

um ihren Teil.

 

 

2. Getriebener Jongleur - „Wir sind beide berufstätig, man kann nicht planen. Ich weiß ja nicht, ob wir in

10 Jahren noch ein Paar sind.“

• Durch Sorge angetrieben werden viele verschiedenartige Geldanlagen getätigt. Die Vorsorge-Strategie

ist vielseitig, wirkt zugleich aber unsystematisch.

• Ständig wird mit unterschiedlichen Anlageformen experimentiert.

• Es herrscht jedoch ein stetes Gefühl von Getrieben sein. Durch die finanziellen Kunststücke will man

sich als Finanz-Virtuose beweisen, den keine Krise in die Knie

zwingen kann.

• In der Partnerschaft sind ‚Jongleure‘ eher distanziert und unentschieden. Die Partnerschaften sind nicht

sehr innig bzw. gefestigt. Auch hier wird noch mit Bindung experimentiert.

 

 

3. Planvoller Umschichter - „In 10 Jahren werden wir die Altersvorsorge aufstocken. Dann haben wir das

Eine abbezahlt und haben wir das Eine abbezahlt und können dann schön in was Neues investieren.“

• Schichtet in jeder Lebensphase seine Altersvorsorge um, passt sie an neue Anforderungen an.

• Dabei erfindet er sich und die Altersvorsorge seiner Familie immer wieder neu.

• Paare vom Typus ‚Umschichter initiieren damit in regelmäßigen Abständen eine Art finanzieller und

ideeller Wiedergeburt.

• Zeigen dabei ein leidenschaftliches Organisieren und Planen, handeln strukturiert, rational und kalkulierend.

• Der Partner wird aktiv mit einbezogen, der nächste Schritt wird gemeinsam diskutiert.

• Die Familie bzw. die Entwicklung der Kinder ist über weite Strecken das Maß für aktuelle Umschichtungen,

 

 

4. Sorgloser Ignorierer - "Wir neigen dazu, Altersvorsorge nicht zum Thema zu machen. Die Rente ist noch 30 Jahre hin, das ist viel Zeit.“

• Beide Partner wollen nicht genau hinschauen, beschäftigen sich ungern mit dem Thema ‚Altersvorsorge‘.

• Stecken wie der Vogel Strauß den Kopf in den Sand, um sich nicht mit der Altersproblematik zu belasten.

• Großes Bedürfnis nach Freiheit, die Partner wollen sich nicht einschränken müssen. nicht einschränken müssen.

• Beide sind sich einig im Ignorieren, vermeiden Festlegungen bei Sparen und Altersvorsorge.

• Vorherrschend ist der Wunsch nach Un- abhängigkeit und Beweglichkeit sowie nach einem Leben im Hier und Jetzt.

• Das ermöglicht es, Zukunftsfragen endlos aufzuschieben.

 

 

5. Angsthase - „Das Tagesgeldkonto dümpelt so vor sich hin."

• Dieser Typus ist bei Gelddingen sehr vorsichtig und wenig entscheidungsfreudig.

• Immer auf der Suche, kann sich aber aus Angst vor einer falschen Entscheidung nicht entscheiden bzw. festlegen.

• Die Partner schieben Entscheidungen auf die lange Bank.

• Man liegt ständig ‚auf der Lauer‘ in der Hoffnung auf ein ideales Produkt. Stets meldet sich bei einem der

Partner jedoch Zweifel an der Richtigkeit.

• Daher bleiben viele Vorsätze in einer ewigen Warteschleife. Häufig arrangiert man sich mit einem Tagesgeldkonto.

• Auseinandersetzungen werden so vermieden.

 

6. Lockerer Verteiler - „Wichtig bei der Absicherung ist es, nicht zu klumpen.“

• Die Anlagestrategie von Menschen dieses Typus gleicht der eines Eichhörnchens: Sie haben eine Reihe unterschiedlicher Vorsorge-Depots angelegt.

• Z.T. wird ‚vergessen , was man alles gemacht hat. Dieser Typus will es selber nicht so genau wissen und sich in dem Gefühl aufhalten, einiges zurückgelegt zu haben.

• Das schafft ein beruhigendes Gefühl, für das Alter etwas getan zu haben.

• Wenn man ein vergessenes Depot wiederentdeckt, schwelgt man voller Zuversicht in seinem geheimen Reichtum.

• Die Partner teilen ihre Vorräte miteinander und wollen auch das Alter in der Partnerschaft teilen.

 

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/vermoegensfragen/

Auch hier werden verschiedene Anlegertypen angesehen und in kurzer Form beraten.

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mcxreflex

Interessante Sache. Ich denke es treffen selten alle Punkte zu bzw. meist ist es ein bisschen was von jedem.

Ich denke der Typ "Sorgloser Ignorier" wird hier im Forum schwach bis gar nicht vertreten sein. Ich glaube kaum, dass sich jemand in einem Finanzforum beteiligt und sich dann keine Gedanken macht.

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